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Ukraine fordert Entschuldigung von der FIFA wegen falscher Karte – Losglück für Rote Teufel

13.12.2024, Schweiz, Zürich: WM-Qualifikation Europa, die FIFA-WM 2026 Trophäe ist vor der Auslosungszeremonie für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 Qualifikation zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa

AKTUALISIERT – Bei der Auslosung der Qualifikation zur Fußball-WM 2026 ist eine Europa-Karte zu sehen, die die Krim nicht als Teil der Ukraine zeigt. Das sorgt für Ärger.

Die Ukraine hat eine Entschuldigung des Fußball-Weltverbands FIFA wegen der Verwendung einer falschen Europa-Karte bei der Auslosung zur Qualifikation für die WM 2026 gefordert. Bei den Erläuterungen vor der Ziehung der Lose am Freitag war in einem Video eine Karte eingeblendet worden, die die Schwarzmeerhalbinsel Krim nicht als Teil der Ukraine zeigte.

13.12.2024, Schweiz, Zürich: Die WM-Trophäe ist vor der Auslosungszeremonie für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 Qualifikation zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa

„Ihr habt nicht nur gegen internationales Recht gehandelt, sondern auch die russische Propaganda, Kriegsverbrechen und die verbrecherische Aggression gegen die Ukraine unterstützt“, schrieb Heorhij Tychyj, Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, via X an die FIFA und verlangte eine öffentliche Entschuldigung.

Die FIFA teilte auf Anfrage mit, dass eine Grafik während der Auslosung betroffen gewesen sei, das Segment sei inzwischen entfernt worden. Die Situation sei mit dem ukrainischen Verband thematisiert worden, sagte ein Sprecher.

Russland hatte die ukrainische Krim bereits im Jahr 2014 völkerrechtswidrig annektiert und hält die Halbinsel seither besetzt. Seit knapp drei Jahren führt Russland einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Die Ukraine hat immer wieder angekündigt, die Krim von der russischen Besatzung zu befreien. (dpa)

Belgien gegen Wales, Nordmazedonien, Kasachstan, Liechtenstein

AKTUALISIERT – Die Roten Teufel beginnen ihre Qualifikationskampagne für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 am Freitag, dem 6. Juni 2025, in der Gruppe J mit einer Reise nach Nordmazedonien. Belgien empfängt dann drei Tage später den vermeintlich stärksten Gruppengegner Wales.

Die Qualifikation wird im September 2025 fortgesetzt. Die Belgier reisen am Donnerstag, dem 4. September 2025, nach Liechtenstein, bevor sie am Sonntag, dem 7. September 2025, gegen Kasachstan spielen.

11.06.2022, Großbritannien, Cardiff: Der Belgier Youri Tielemans (l) und der Waliser Gareth Bale (r) kämpfen um den Ball. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa

Im Oktober 2025 empfangen die Roten Teufel am Freitag, dem 10. Oktober 2025, Nordmazedonien und reisen am Montag, dem 13. Oktober 2025, nach Wales. Die Qualifikationsphase wird im November 2025 mit einer weiten Reise nach Kasachstan am Samstag, dem 15. November 2025, und dem Heimspiel gegen Liechtenstein am Dienstag, dem 18. November 2025, abgeschlossen. Außer dem Spiel in Kasachstan, das um 15 Uhr angesetzt ist, werden alle Spiele der Belgier um 20.45 Uhr ausgetragen.

Mit der Auslosung der Gruppen in der Qualifikation für die Fußball-WM 2026 in USA, Mexiko und Kanada am Freitag in Zürich kann die belgische Nationalmannschaft zufrieden sein. Nit Wales, Nordmazedonien, Kasachstan und Liechtenstein warten lösbare Aufgaben auf die Roten Teufel.

Im Lostopf 2 wollte Belgien vor allem Norwegen mit Stürmerstar Erling Haaland und die Türkei verhindern, während in Lostopf 3 Schottland und Irland die schwierigsten Gegner zu sein schienen.

Nachteil für die Roten Teufel ist die sehr weite und anstrengende Fernreise nach Kasachstan. Außerdem wäre man lieber in einer Vierergruppe statt in einer Fünftergruppe, für die die Qualifikation bereits im Juni 2025 beginnt. Die Nations-League-Finalteilnehmer starten erst im September 2025 in die WM-Qualifikation. Der letzte Spieltag der Gruppenphase ist Mitte November 2025.

22.09.2022, Belgien, Brüssel: Der Waliser Chris Mepham (l) und der Belgier Kevin De Bruyne kämpfen um den Ball. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Der stärkste Gruppengegner ist Wales, das bei der EM 2016 in Frankreich die Roten Teufel im Viertelfinale ausschaltete. Danach kamen es beide Teams noch zweimal miteinander zu tun: Zwei Spiele gewann Belgien, zwei weitere Begegnungen endeten unentschieden. Indes wird die heutige walisische Nationalmannschaft nicht mehr so stark eingestuft wie damals, als Gareth Bale, Aaron Ramsey und Co. viele Gegner das Fürchten lehrten.

Nur die Gruppensieger sind direkt für das Mega-Turnier in den USA, Mexiko und Kanada mit 48 Teilnehmern qualifiziert. Die Gruppenzweiten spielen Playoffs um vier weitere WM-Plätze mit den vier am besten platzierten und noch nicht qualifizierten Gruppensiegern der Nations League.

Wer bei den zwei Playoffspielen der Nations League im März gegen die Ukraine und dann zum Start der WM-Qualifikation im September auf der Trainerbank der Roten Teufel sitzen wird, ist nicht klar. Dass es noch immer Domenico Tedesco sein wird, ist eher unwahrscheinlich. Der Deutsch-Italiener war im Gegensatz zu allen anderen Nationaltrainern bei der Auslosung in Zürich nicht anwesend. Selbst für Interviews stand Tedesco nicht zur Verfügung. (cre)

Die Qualifikationsgruppen für die WM 2026

  • Gruppe A: Italien/Deutschland (der Gewinner des Viertelfinales der Nations League), Slowakei, Nordirland, Luxemburg.
  • Gruppe B: Schweiz, Schweden, Slowenien, Kosovo.
  • Gruppe C: Portugal/Dänemark (der Verlierer des Viertelfinales der Nations League), Griechenland, Schottland, Belarus.
  • Gruppe D: Frankreich/Kroatien (der Gewinner des Viertelfinales der Nations League), Ukraine, Island, Aserbaidschan.
  • Gruppe E: Niederlande/Spanien (der Gewinner des Viertelfinales der Nations League), Türkei, Georgien, Bulgarien.
  • Gruppe F: Portugal/Dänemark (der Gewinner des Viertelfinales der Nations League), Ungarn, Irland, Armenien.
  • Gruppe G: Niederlande/Spanien (der Verlierer des Viertelfinales der Nations League), Polen, Finnland, Litauen, Malta.
  • Gruppe H: Österreich, Rumänien, Bosnien, Zypern, San Marino.
  • Gruppe I: Deutschland/Italien (der Verlierer des Viertelfinales der Nations League), Norwegen, Israel, Estland, Moldawien.
  • Gruppe J: Belgien, Wales, Nordmazedonien, Kasachstan, Liechtenstein.
  • Gruppe K: England, Serbien, Albanien, Lettland, Andorra.
  • Gruppe L: Frankreich/Kroatien (der Verlierer des Viertelfinales der Nations League), Tschechische Republik, Montenegro, Färöer, Gibraltar.

12 Antworten auf “Ukraine fordert Entschuldigung von der FIFA wegen falscher Karte – Losglück für Rote Teufel”

  1. P. Albert

    Im Gegensatz zu dir, hat Albert schon bei der EM erkannt und gefordert, dass Tedesco ein Flopp ist und seine Bemerkung zielt darauf ab, dass man vermutlich besser dran ist ohne Trainer statt mit Tedesco.

  2. Peter Müller

    P. Albert , aha. Ist das der Mann, wo alle gesagt haben ,dass er nichts kann;,nichts geleistet hat, und die AS Eupen als Absteiger betitelt hat !. Der Fan hat immer Recht, was interessiert mich mein geschwâtz von gestern. :-)))

  3. Kann dann echt niemand dieser Zelensky in die Schranken weisen???
    Wir, Europa, und die USA zahlen schon jahrelang Unsummen während Millionen Ukrainer im Rest Europas herumreisen und unser Sozialsystem erodieren.
    Er sollte froh sein, dass die Ukraine, als „Kriegsstaat“ überhaupt teilnehmen „DARF“.
    Die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass dieser Vorgang nicht bei anderen Ländern durgeführt wurde.
    Israel ist nur 1 Bsp.

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