Notizen

2:3 – Auch mit Prinz Gerd II. hatte die AS Eupen nichts zu lachen – Zulte Waregem bleibt der Angstgegner

Eupens Karnevalsprinz Gerd II. (rechts) brachte der AS kein Glück gegen Zulte Waregem. Hier sieht man ihn vor dem Anpfiff mit Maskottchen Eupi und AS-Spieler Mamadou Fall. Foto: Belga

Auch im 10. Spiel als Erstligist gegen Zulte Waregem ist der AS Eupen kein Sieg gelungen. Nicht einmal ein Unentschieden schafften die Schwarz-Weißen am Samstag im Kehrweg-Stadion. Die Westflamen bleiben damit Eupens Angstgegner. Die AS verlor 2:3.

Auf die Frage eines Reporters von Proximus.TV, ob diese Begegnung „pour du beurre“ sei, es also in diesem Spiel um nichts mehr gehe, antwortete AS-Trainer Claude Makélélé natürlich mit Nein. Richtig überzeugen konnte der Franzose allerdings nicht, denn nach dem Erreichen des Klassenerhalts letzte Woche und in Erwartung der Playoffs II ging es für die Schwarz-Weißen eigentlich nur noch um die Ehre.

Makélélé musste auf Yuta Toyokawa und Cheick Keita verzichten. Jean-Thierry Lazare kehrte in die Startelf zurück, und auch Nils Schouterden und Xavi Molina waren von Anfang an dabei. Im Sturmzentrum erhielt „Null-Tore-Mann“ David Pollet zum wiederholten Mal eine neue Bewährungschance.

Nils Schouterden stand in der Eupener Startelf und erzielte das 1:0. Verloren hat die AS trotzdem. Foto: Belga

Die Startelf der AS Eupen: Van Crombrugge – Molina, Bushiri, Blondelle, Gnaka – Marreh, Lazare – Fall, Garcia, Schouterden – Pollet.

Als Erstligist hatte die AS Eupen noch nie gegen Zulte Waregem gewinnen können. In neun Spielen, davon zwei im Halbfinale des Landespokals 2016-2017, gelang den Schwarz-Weißen gerade mal ein Unentschieden. Den Anstoß machte Eupens Karnevalsprinz Gerd II.

Die erste echte Chance des Spiels hatten die Gäste in der 5. Minute durch De Pauw, dessen strammen Schuss Van Crombrugge jedoch zur Ecke lenken konnte.

In der 9. Minute ging Eupen in Führung. Schouterden bedankte sich bei seinem Trainer für den Platz in der Startelf mit einem Tor. Die Vorarbeit leistete Kapitän Garcia – 1:0. Besser hätte die Begegnung für die Gastgeber nicht beginnen können.

Auch die zweite dicke Möglichkeit hatte Eupen, als sich Gäste-Torhüter Bossut in der 19. Minute bei einem Kopfball von Garcia lang machen musste.

“Null-Tore-Mann“ David Pollet glücklos wie immer

In der 37. Minute gelang Zulte-Waregem der Ausgleich durch Harbaoui, der sein 100. Tor in der Pro League erzielte – 1:1. Dem Treffer war allerdings eine schlampige Abwehrarbeit von Blondelle vorausgegangen.

Kurz danach wäre Eupen fast die erneute Führung gelungen, doch scheiterte Fall an Bossut, der verhindern konnte, dass der Ball über die Linie ins Tor rollte. Bossut war es auch, der bei einem Schuss von Pollet aus spitzem Winkel abermals klären konnte.

Auch Bossuts Gegenüber Van Crombrugge hatte vor dem Halbzeitpfiff noch zwei Mal die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Dann leistete sich Gnaka einen unnötigen Ballverlust im eigenen Strafraum, den aber Harbaoui nicht nutzen konnte. So blieb es bis zur Pause beim 1:1 in einem Spiel, das bis dahin von besserer Qualität war, als man erwartet hatte.

Hatte wieder einen folgenschweren Aussetzer: Eupens Abwehrspieler Siebe Blondelle war am Gegentreffer zum 1:1 nicht ganz schuldlos. Foto: Belga

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit war Zulte Waregem die torgefährlichste Mannschaft. In der 53. Minute verhinderten erst Pollet und dann Van Crombrugge das 1:2, und kurz darauf köpfte Sylla den Ball knapp neben das Eupener Tor.

In der 64. Minute konnte Eupen von Glück reden, dass Harbaoui eine hundertprozentige Möglichkeit ausließ, doch kurze Zeit später gelang Zulte Waregem trotzdem das 1:2 durch Sylla.

In der 71. Minute kam auf Eupener Seite Msakni für Lazare. In der 74. Minute parierte Van Crombrugge einen Schuss von Bjordal. Eine Minute später wurde der nach wie vor erfolglose Pollet ausgewechselt. Für ihn kam Castro Montes.

In der 76. Minute gelang Zulte Waregem das 1:3 per Foulelfmeter, den Harbaoui sicher verwandelte.

Am Ende dieses Spiels mit zahlreichen Strafraumszenen und Torschüssen stand es 2:3, weil Eupen in der Nachspielzeit noch einen Treffer erzielen konnte, der aber nichts mehr an der Niederlage der Schwarz-Weißen änderte. Garcia verwandelte einen Strafstoß, den Bürki verursacht und dafür die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

Zulte Waregem bleibt damit der Angstgegner der AS. Am drittletzten Spieltag muss Eupen nach Antwerpen, bevor Meister FC Brügge am Kehrweg zu Gast ist.

6. Sieg im 6. Spiel für Excel Mouscron in 2019

Unterdessen gewann im späteren Abend Excel Mouscron unter seinem deutschen Trainer Bernd Stock auch sein 6. Spiel im Jahr 2019. Kein anderer Erstligist ist so erfolgreich wie Mouscron, das am Anfang der Saison die ersten sechs Begegnungen allesamt verloren hatte.

Mouscron besiegte Schlusslicht Lokeren 1:0 vor rund 7.000 Zuschauern. Es ist sogar ein neuer Vereinsrekord, denn noch nie hatte Mouscron in seiner Geschichte sechs Spiele in Folge gewinnen können.

Trotz der Niederlage in Mouscron steht Lokeren noch nicht als Absteiger in die Division 1B fest, denn weder Ostende (2:2 bei Cercle Brügge) noch Waasland-Beveren (2:6 gegen Kortrijk) konnten ihr Spiel gewinnen.

Pechvogel des Abends bei Lokeren war der Spieler Musona (Ex-Anderlecht und Ex-Ostende), der erst einen Elfmeter nicht verwandeln konnte und dann vor leerem Tor den Ball an den Pfosten knallte. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

25 Antworten auf “2:3 – Auch mit Prinz Gerd II. hatte die AS Eupen nichts zu lachen – Zulte Waregem bleibt der Angstgegner”

  1. Es bleibt dabei. Wenn es nicht grad ums Überleben geht, zeigt die AS nichts oder nur ein Trostbild.
    Ausser Fall, Garcia, HvC und Schouterden waren minimum 6-7 Mann lustlos u unsichtbar.
    Verloren daheim gg einen schwachen Gegner, 1 von 15 Punkten…..das sagt alles. Während andre kämpfen, wollen und vlt PO2 gewinnen wollen, würgen sich die unseren zum Saisonende. Mich ärgert das masslos!

    Klassenerhalt toll aber wie ich vor Wochen schon angedeutet habe, ich befürchte wir werden dann doch noch enttäuschender Vorletzter. Von wegen beste Saison der Geschichte. Hat viele böse Kratzer bekommen. Wäre Lokeren nicht so schlecht, würde es noch eng. Heute nach dem Kortrijk Spiel bin ich echt angepisst

    • 2.000 Zuschauer??? Ich glaube da liegen Sie was zu hoch, Wieso? Kann OD mal nachfragen wie viele Zahlende a waren? Wetten das noch nicht mal 1.500 da waren? Sind sehr gespannt auf die offizielle Zahl!?

        • Das ist aber nett, Herr G. Laber!? Ab jetzt sollte man sich an Sie wenden, denn der Verein schreibt nie etwas darüber. Könnten Sie dem Restpublikum denn mal den Link nennen, viele hier im Süden der DG sind nicht so „Technikverwöhnt“ wie Sie!? Kompliment für Ihren tollen Familiennamen übrigens. Nur Ihre Höflichkeit passt zu dem. Es war eigentlich nur eine kleine simple Frage. Ich hätten Ihnen diese mit einem schönen kl Gruss gesandt, während Sie sicher noch die Niederlage am verd(s)auen sind, und ein plattes Du dazu…..,
          typisch „Nord OB Släng“…..

          • Horst G. Laber

            Sorry, ich wollte nicht auf den Schlips treten.
            1. In Internetforen ist das Duzen usus. Was hier in der Sie-Form oft abgegeben wird, ist oft sehr viel tiefer unter der Gürtellinie, als ein einfaches Du.
            2. Was hat technikverwöhnt mit dem Süden der DG zu tun: Internet ist Internet.
            3. Zur Frage: einfach mal suchen und Vieles lässt sich finden. Einfach mal selber machen …
            4. Ich wüsste nicht, was in meinem Post mich der nördlichen DG zu ordnen sollte.
            5. https://www.flashscore.de/

  2. Wie immer Provinzfussball ,was will man mit diesem Pollet Wenn wir nicht solch einen Überragenden Torwart hätten wären wir sowieso Absteiger,da ist keine Konstanz drin ,kein Wille ,nichts

  3. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG

    6. Sieg im 6. Spiel für Excel Mouscron in 2019

    Unterdessen gewann im späteren Abend Excel Mouscron unter seinem deutschen Trainer Bernd Storck auch sein 6. Spiel im Jahr 2019. Kein anderer Erstligist ist in diesem Jahr so erfolgreich wie Mouscron, das am Anfang der Saison die ersten sechs Begegnungen allesamt verloren hatte und als Abstiegskandidat Nr. 1 gehandelt wurde.

    Mouscron besiegte Schlusslicht Lokeren 1:0 vor rund 7.000 Zuschauern. Es ist sogar ein neuer Vereinsrekord, denn noch nie hatte Mouscron in seiner Geschichte sechs Spiele in Folge gewinnen können.

    Trotz der Niederlage in Mouscron steht Lokeren noch nicht als Absteiger in die Division 1B fest, denn weder Ostende (2:2 bei Cercle Brügge) noch Waasland-Beveren (2:6 gegen Kortrijk) konnten ihr Spiel gewinnen.

    Pechvogel des Abends bei Lokeren war der Spieler Musona (Ex-Anderlecht und Ex-Ostende), der erst einen Elfmeter nicht verwandeln konnte und dann vor leerem Tor den Ball an den Pfosten knallte.

  4. Bis zum Fehler von Blondelle in der ersten Halbzeit konnte die AS noch gut mithalten, dann aber war es aus. Die zweite Halbzeit war unterirdisch von Seiten der AS. Weshalb steht ein Nulltore Mann Pollet in der Anfangself? Weshalb spielte nicht Essende? Als der reinkamm war die AS sofort wieder gefährlich.Leider wieder viel zu spät eingewechselt. Auch Msankni wurde wieder viel zu spät eingewechselt. Mit diesem Trainer gewinnen wir keins der letzten drei Spiele mehr. Von wegen beste Saison. Hätte Lokeren eine normale Saison gespielt würde die AS absteigen. Solange dieser Trainerclown noch da ist werde ich mir kein Spiel mehr angucken gehen. 1 Punkt von 15 in den letzten fünf Spielen !!!! sagt alles über diesen Trainer aus. Auch wenn jetzt wieder einige Schlauchmeier schreiben der Trainer steht nicht auf dem Platz. Noch ein Beispiel Nils Schouteren der endlich mal von Anfang an spielte und auch ein Tor erzielte. Monate lang wurde Nils nicht eingesetzt, verstehe wer will. Ohne Hendrick wâre die AS der Absteiger.

  5. Mithörer

    Auf dem Rückweg vom Spiel der AS zur Eifel habe ich mich masslos geärgert und zwar über mich selbst. Hatte schon einige Male daran gedacht, nicht mehr nach Eupen zum Fussball zu fahren. Aber jetzt ist es endgültig. Die AS sieht mich nicht mehr. Irgendwann ist Schluss. Was man seitens der AS an Fussball geboten bekommt ist unterste Schublade. Mein Nebenmann auf der Tribüne war der gleichen Meinung. So nicht liebe AS. Ich werde ab sofort alles, was die Verantwortlichen der AS schreiben oder sagen einfach ignorieren. Ich habe die Schnauze gestrichen voll von diesem Theater!

    • Verständlich, ich werde mein Abo auch nicht erneuern. Dieser Verein schafft es durch seine Politik nicht, die Leute mitzureißen. Makelele ist ein mittelmäßiger Trainer der aus einem Team mit Potential zu wenig raus holt. Blondelle und paar andere gehören ausgesiebt. Aber es er Verein wird dran festhalten und noch mehr vergraulen.

  6. Da sieht man was einen guten Trainer ausmacht. In der Halbzeit hat Dury einige taktischen Aenderungen vollzogen die auch eiskalt umgesetzt wurden. Darauf hatte Makelele keine Antwort. Und schon folgt die Strafe.

  7. Eupenerin

    Nee glaube auch nicht das wir uns nächstes Jahr noch ein Abo holen werden , das was man heute gesehen hat Pfui .Für das Geld was die bekommen und so ein Murks zu zeigen nee wenn HVC nicht wieder so super gehalten hätte dann hätten wir noch höher verloren ? .Es ist schade und die anderen Leute was da waren ein großer Teil hatte Karten geschenkt bekommen also was soll de Sch…. Und das nächste Heimspiel werden über 500 Karten an Kinder verschenkt nur um noch mehr Zuschauer im Stadion zu haben ?uns Abo. Ist das nicht fair gegenüber oder etwa nicht ,wenn es nicht wäre um noch mal alte Freunde zu sehen bekäme da würde ich bestimmt nicht mehr dahin gehen .,es ist traurig was sich da aufem Rasen gezeigt wird MAKELE GEH ZURÜCK VON WO DE HER KOMMST UNTER WOLFGANG R.I.P HÄTTE ES SO WAS NICHT GEGEBEN de hätte der Pollet schön lange in de …..geschickt die Nulnummer

  8. Ich werde auch nicht mehr zur AS gehen, noch einmal gegen den FC Brügge und dann tschüss ! Sogar in Mouscron ist mehr Stimmund und mehr los… war Jahrelang dabei aber jetzt ist Schluss… sorry aber so ein Fussball den schaue ich mir nicht mehr an. Ausser Klassenerhalt ist sowieso nichts drin, also…

  9. Aus, Schluss und vorbei! Werde keine einziger Fuß mehr in diesem Stadion setzen so lange der Pinguin Makrele noch da ist. Es wird zeit, dass es 2020 wird und die Vereinsführung ändert (So Gott will). Kein normaler Mensch kann sich so ein Scheiß ernsthaft und fachmännisch ansehen. Es wäre so einfach ein gut besuchtes Stadion zu haben (ein guter Trainer und ein guter Sportdirektor bzw. Management) Ciao Ihr Chaoten.

  10. fritz K.

    So vergrault man die letzten treuen Zuschauer. Ich werde mein Abo nicht erneuern. Mouscron hatte bis dato einen Zuschauerschnitt von 3500. Kaum haben sie 5 Spiele hintereinander gewonnen und schon sind 7000 da. So geht das. Spielt gut und die Leute kommen. So wäre es überall, auch in Eupen. Die Verantwortlichen der AS müssen sich etwas überlegen, denn eine Team ohne Fans ist NICHTS. Viel Glück AS Eupen.

  11. Entweder es gibt jetzt einen Elektroschock, oder die AS spielt die restlichen Spiele und nächste Saison vor 1000 Zuschauern. Wann wird man dort wach und kapiert, dass ein Verein ohne Fans tot ist ?

  12. Peter Müller

    Alles bla bla. Wenn die zwei Spiele gewinnen, sind die wieder alle dabei. Die Leute, die ein Abo kaufen, kann ich auch nicht verstehen. Platz ist bis heute zu jedem Spiel im Stadion gewesen. Und Leute ,die sich ein Abo kaufen, nur um die Paar Spitzenmannschaften zu sehen, braucht auch keiner. Das sind Modefans, die nur darauf spekulieren bei einem Sieg mitfeiern zu können, und danach wieder zuhause bleiben.

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