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AS Eupen mit Trainer Makélélé: 6 Spiele – 4 Punkte / Excel Mouscron mit Trainer Storck: 6 Spiele – 18 Punkte

AS-Eupen-Trainer Claude Makélélé (links) und Bernd Storck, Coach von Excel Mouscron. Fotos: Belga/Shutterstock

Nach 27 Spieltagen in der Jupiler Pro League sind die AS Eupen und Excel Mouscron mehr oder weniger Tabellennachbarn. Beide galten vor dem Saisonstart als Abstiegskandidaten Nummer 1, haben inzwischen aber den Klassenerhalt im Fußball-Oberhaus geschafft. Das ist es aber auch, was die Gemeinsamkeiten zwischen beiden Erstligisten betrifft. Denn momentan unterscheidet Eupen und Mouscon nahezu alles.

Unter dem deutschen Trainer Bernd Storck ist Mouscron die beste Mannschaft von allen 16 Erstligisten im Jahr 2019. In diesem Jahr gewannen die „Hurlus“ alle sechs Spiele, macht eine Punkteausbeute von 18:0.

Hätte der Erfolgskurs unter Trainer Storck etwas früher eingesetzt, wäre Mouscron heute noch im Rennen um die Teilnahme an den Playoffs I.

Mouscron erlebt derzeit einen Zuschauerboom: Gegen Cercle Brügge waren es rund 5.000, am Samstag gegen Lokeren 7.000.

In Eupen verlor er mit der Zeit die Freude am Fußball, seit seinem Wechsel nach Mouscron ist er wieder ein wichtiger Leistungsträger: Mbaye Leye. Foto: Belga

Ganz anders die Entwicklung der AS Eupen. Von den ersten sechs Spielen des Jahres 2019 gewannen die Schwarz-Weißen gerade mal eines, wenn auch das wichtigste: gegen Lokeren. Zuletzt gab es noch ein Unentschieden in Ostende, das ihnen den Klassenerhalt sicherte. Ansonsten nur Niederlagen: in Anderlecht, in Sint-Truiden, gegen Kortrijk und gegen Zulte Waregem. Das ergibt eine Ausbeute von gerade mal 4:14 Punkten.

Auch Mouscron hätte am Samstag im Spiel gegen Lokeren den Fuß vom Gaspedal nehmen können, denn der Klassenerhalt war seit einer Woche in trockenen Tüchern. Stattdessen spielten die Schützlinge von Bernd Storck gegen Schlusslicht Lokeren ihr erfolgreiches Spiel weiter – und gewannen. Nach dem Schlusspfiff feierten die Fans von Excel Mouscron begeistert ihre Mannschaft.

Und Eupen? Die AS verlor gegen Zulte Waregem vor einer erneut enttäuschenden Kulisse. Ihr Trainer Makélélé scheint nicht in der Lage zu sein, seiner Mannschaft auch nur einen Funken Begeisterung einzuflößen.

Ein Spieler hat den Unterschied zwischen Eupen und Mouscron am eigenen Leib spüren können: Mbaye Leye. In Eupen verlor der Senegalese mit der Zeit die Freude am Fußball, seit seinem Wechsel nach Mouscron ist er wieder ein wichtiger Leistungsträger.

Daher ist die Frage schon berechtigt, auch nach dem Erreichen des Klassenerhalts und nach der vermeintlich erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte, ob Makélélé für die AS Eupen der geeignete Trainer ist. Vielleicht hat ja die Mannschaft nicht WEGEN Makélélé ihr Ziel erreicht, sondern TROTZ Makélélé. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

15 Antworten auf “AS Eupen mit Trainer Makélélé: 6 Spiele – 4 Punkte / Excel Mouscron mit Trainer Storck: 6 Spiele – 18 Punkte”

  1. Ghostrider

    Ich behaupte mal nach meinem Gefühl spielt die Mannschaft im Moment gezielt gegen den Trainer um am Ende der Saison seine Entlassung zu provozieren !! Den der Leitwolf der Mannschaft Luis Garcia steht bereit um seine erste Trainerstelle in Empfang zu nehmen.

  2. Freddy Langer

    „Daher ist die Frage schon berechtigt“

    Die Frage ist absolut unberechtigt und typisch für dieses „Käseblatt“ hier.
    Die AS spielt die erfolgreichste Saison und sie stellen den Trainer in Frage. Sie sollten sich mal selber hinterfragen, ob sie als „Journalist?????“ überhaupt noch geeignet sind.

    • Mischutka

      @ Freddy Langer :
      Wenn jemand „das hier“ als „Käseblatt“ bezeichnet …. kann der nicht mehr alle Gurken im Glas haben …. Denn : ER LIEST ja – und KOMMENTIERT auch noch …. im „Käseblatt“ …. (oder sein behandelnder Arzt in der Klinik hat im Moment Urlaub).
      Übrigens : Warten wir noch ein paar Spieltage ab, dann erst sehen wir wie „erfolgreich“ die Saison war. Und bitte nicht vergessen : Der Makélélé (lt. Internet) war NIRGENDWO als Trainer auch nur einigermaßen erfolgreich…… Und die Überschrift stimmt haargenau – WAS ist daran auszusetzen ???
      Ich rate, jetzt das Internet zu schließen, die Pillen zu schlucken und auf die Rückkehr des Arztes zu warten. Ich habe fertig. Punkt.

  3. Armer Reporter

    Herr Langer, Sie sollten nicht zu streng mit den Leuten hier umgehen!? Vergessen Sie nicht die „Grösse unserer DG“! Das G E ist da genau so „Gut“(?) drin wie auch der BRF. Das sind alles keine Profis, so wie beim Kicker, ARD usw. Die Vorschau des G E von gestern über den Regional Fussball, ist genau so Fad, da immer nur dieselben Sätze drin, niemals was Informatives, genau so wie beim BRF, dessen Interviews zumeist von Kategorie 3 sind. Hier wird nun mal grosses Theater gespielt, das zeigt uns schon die Regierung, mit all ihrem Anhang, Dienstwagen, Konferenzen usw. Das alles in einigen Nummern kleiner, täte es vollkommen! Aber….

  4. Die Gene

    Genau wie im wirklichen Leben

    Zeigen Sie mir ein Land in Afrika das wirtschaftlich mit unserem Nachbarn mithalten kann.
    In hundert Jahren hat man dort den Anschluss immer noch nicht gepackt.

    Die Gene Herr Länger, die Gene

  5. Peter Müller

    Ja er hat die Lebensgeister in der Mannschaft geweckt, mal sehen wie es nächste Saison ist. Trainer sind schneller wieder weg als man denkt. Trainer sind nur Marionetten, und jederzeit auswechselbar.

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