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Zulassungsprüfung in Flandern für angehende Medizinstudenten ist eine Art „Massenabfertigung“

03.07.2018, Brüssel: Bewerber und Bewerberinnen für ein Medizinstudium an einer flämischen Hochschule nehmen an einer Aufnahmeprüfung teil. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

In drei Hallen des Brüsseler Messegeländes Heysel haben am Dienstag fast 5.200 Kandidaten an der Zulassungsprüfung für ein Medizinstudium an einer flämischen Universität teilgenommen.

Wie der BRF berichtete, erhalten einen Studienplatz erstmals nicht mehr automatisch alle Bewerber, die das Examen bestehen, sondern nur die 1.100 Bestplazierten dieser Art „Massenabfertigung“.

Zu den Teilnehmern gehörten auch zahlreiche Schüler, die gerade das fünfte Sekundarschuljahr beendet haben und somit nicht für ein Medizinstudium im Herbst infrage kommen.

Für Bewerber, die Zahnheilkunde studieren möchten, gibt es zum ersten Mal in Flandern eine gesonderte Zulassungsprüfung, die am Mittwoch stattfindet. Daran werden etwa 1.200 Bewerber teilnehmen. (brf.be)

2 Antworten auf “Zulassungsprüfung in Flandern für angehende Medizinstudenten ist eine Art „Massenabfertigung“”

  1. DerPostbote

    Naja, einerseits Pflegemangel, andererseits eine Flut von Bewerbern.
    Selektion ist richtig und gut. Allerdings nicht so.
    Die endgültige Selektion kann und muss erst später im Verlauf des Studiums passieren. In den Abschlussklassen sitzen zum Teil nur noch 5 oder 6 Absolventen. Das kann es nicht sein.
    Klar: Medizin ist wahrscheinlich DAS heikelste Studium, bei dem man sich keine Fehler oder Patzer erlauben darf, aber ich halte es für ausgeschlossen das nur 5-6 Leute geeignet sind.

    Ein anderes Problem sind die Zulassungsnummern. Die Nummern sind hart umkämpft — trotz Ärztemangels. Von befreundeten Ärzten und Studierenden habe ich erfahren, dass viele ältere/nicht mehr praktizierende Ärzte ihre Zulassungsnummer behalten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Verschreibungen selbst vornehmen, sich ein kleines Taschengeld durch unregelmäßige Konsultationen hinzuverdienen, etc. — was sonst?
    Die Nummern werden gebraucht: Es ist an der Zeit, dass die Föderalregierung in dieser Branche durchgreift.

  2. Ärztekenner

    Ich stimme dem “ Postboten“ zu.Es gibt Ärzte , die an ihrem Kittel kleben und nicht mehr zeitgerecht arbeiten.Fortbildung ist scheinbar für manche Ärzte ein Fremdwort.Eine Altersbegrenzung sollte Pflicht sein, sowie regelmäßige Fortbildung.

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