Politik

Am Donnerstag eine erste Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidaten der sechs Fraktionen im PDG

Oben v.l.: Oliver Paasch (ProDG), Gregor Freches (PFF) und Antonios Antoniadis (SP). Unten v.l.: Jérôme Franssen (CSP), Michael Balter (Vivant) und Fabienne Colling (Ecolo).

Am Donnerstag, dem 18. April 2024, um 18 Uhr organisiert der Wirtschafts- und Sozialrat (WSR) im Foyer des Jünglingshauses in Eupen, Neustraße 86, anlässlich der bevorstehenden PDG-Wahl eine Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidaten der im Parlament vertretenen Fraktionen.

Wie der WSR mitteilte, sollen die Ansichten und Forderungen, welche die hiesigen Sozialpartner für die kommende Legislatur aufgestellt haben, diskutiert werden.

Moderiert wird die Podiumsdiskussion durch André Goebels (Radio Contact). Foto: OD

Teilnehmer auf dem Podium  sind Fabienne Colling (Ecolo), Antonios Antoniadis (SP), Michael Balter (Vivant), Jérôme Franssen (CSP), Gregor Freches (PFF) und Oliver Paasch (ProDG). Moderator ist André Goebels (Radio Contact).

Die Veranstaltung richtet sich im Gegensatz zu Podiumsdiskussionen, die es bis zum Wahltag sicherlich noch geben wird, nicht an die breite Öffentlichkeit.

Das Publikum setzt sich überwiegend aus Vertretern der Mitgliedsorganisationen des WSR zusammen. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf Themen, welche die Sozialpartner nach vorne bringen möchten. (cre)

44 Antworten auf “Am Donnerstag eine erste Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidaten der sechs Fraktionen im PDG”

  1. Partei einiges Ostbelgien

    Das hört sich dann an als würden sich einige Regional Sparkassenleiter mit einem Wortschatz von unter 800 Worten pro Person zum Stelldichein treffen. Inhaltlich sind die Unterschiede auch nur minimal, man weiß am Ende nicht, wer rechts oder links politisch verortet ist. Jeder wird nach Bildung, Bildung, Bildung rufen, dann die Geschichte vom Fachkräftemangel, die Kriege und Krisen, die Bewältigung der Pandemie. Mehr Netto vom Brutto. Ostbelgien hätte aber bessere und kompetentere Figuren verdient als diese Laienspielerschar.

      • Gerhard Schmitz

        @Unlogisch

        Könnten Sie mir erklären, wo Sie in folgenden politischen Anliegen „einfach nur quertreiben“ ausmachen?

        Zur erneuten Erinnerung, die Liste24.dg plädiert für:

        a) Sachliche und ergebnisoffene Aufarbeitung der Pandemie
        b) Gleichbehandlung aller Familien bzgl. Kleinkindbetreuung, sprich Kindergeldzuschlag für ALLE Kleinkinder und im Gegenzug Privatisierung der außerhäuslichen Betreuung
        c) Hauptaufgabe der Schule ist nicht das Heranziehen von Fachkräften, sondern die persönliche Entfaltung des Schülers
        d) Steuerhoheit für die DG
        e) Bürgerentscheid statt Bürgerbefragung
        f) Rückkehr zur Papierwahl

        Weitere Einzelheiten zu den jeweiligen Anliegen findet der Leser hier:

        https://sites.google.com/view/liste24dg).

      • Jolyn Huppertz

        Hallo, Ich kann mich den Äußerungen von Herrn Schmitz nur anschließen. Mich würde interessieren, was Sie zu dieser Aussagen bewogen hat. Andere Meinungen beleben die Demokratie. Ich möchte nicht besser als die etablierten Parteien behandelt haben. Ich möchte lediglich im Sinne der politischen Chancengleichheit gleich behandelt werden. LG J Huppertz

        • Unlogisch

          Ich erinnere mich dass Jolyn Huppertz ziemlich quertreibende Fragen in einer PDGSitzung gestellt hat und der Gesundheitsminister sich rechtfertigen musste. Auch wnenn ich diesen Sozi nicht leiden kann, so habe ich doch gesehen wie er die Eingaben Punkt für Punkt widerlegte. Tja ein Minister ist einigen Quertreibern doch rhetorisch und sachlich um einiges überlegen.
          Nicht falsch verstehen, ich werde am 9. Juni keinen von denen Wählen, aber bestimmt nicht einen Aussichtslosen wie Huppertz und Schmitz, die eh nur ein paar Stimmen von Protestwählern ergattern werden.
          Den Schmitz habe ich noch in Erinnerung, als er vor vielen Jahrener sich als Atheist hunderfach an seinen Leserbriefen ergötzte. … eben immer das Gegenteil behaupten, von dem was die meisten Leser glauben und das hat sich bis heute nicht geändert.

  2. Knallhart nachgefragt

    Wie sollen wir hier in Zukunft unser Geld verdienen, wann werden hier mal zukunftsweisende und ordentlich bezahlte Arbeitsplätze entstehen. Klein und Kleinstbetriebe haben wir hier genug die Löhne sind aber kaum ausreichend, vor allem nicht für junge Familien. Warum gibt es hier keine Ansiedlungen von namhaften Unternehmen, fehlt es an der nötigen Infrastruktur. Was ist mit der Wiederaufnahme des Erzbergbaus kommt er oder eher nicht. Welche Partei ist dafür welche dagegen. Der bekannte Moderator sollte seine Samthandschuhe mal ablegen die er sonst immer an hat. Hofberichterstatter gibt es auch schon genug, die meisten beim Grenzecho.

  3. Diese billige Selbstdarstellung sollten sich die Normalbürger nicht antun.

    Das ist reine Zeitverschwendung. Jeder kann doch sehen, was sie geleistet oder besser noch, nicht geleistet haben.

    Anstatt einem billigen Wortschwall und Schmu mit vorgefertigten Phrasen auf den Leim zu gehen, reicht es aus, sich ihre Resultate der Vergangenheit anzuschauen.

    Der Wähler hat mit den Systemparteien die Wahl zwischen Schlecht, Schlechter und ganz Schlecht.

    Worin die etablierten Parteien richtig gut sind ist Besteuerung, Verschuldung bis zur Halskrause und das Wohlergehen von Parteifreunden, die mal hier, mal dort geparkt werden.

    Wahlen sind eine gute Gelegenheit zum Vergeben von Denkzetteln, d.h. eine Gelegenheit, die Etablieten zum NACH-DENKEN zu bewegen.

    Wer alles gut findet wählt weiter CSP, Ecolo, ProDG, SP, PFF, wählt ungültig oder gar nicht.

    Zum NACH-DENKEN sind die Spielverderber Vivant auf Ebene der DG und
    Drieu Godefridi für alles was sich nicht auf DG bezieht, bestens geeignet.

    Mit Stimmen für diesen Beiden wird eine Regierungsbildung mit den verbleibenden Stimmen für den Rest, die Systemparteien, schwieriger.

    Zum NACH-DENKEN, als DENK-Zettel zum Spielverderben für die Systemparteien, das ist viel besser als ungültig oder gar nicht wählen.

    • Jolyn Huppertz

      Guten Morgen, ich habe bis jetzt auch von den meisten anderen Parteien noch kein Wahlprogramm gelesen. Haben Sie dort auch schon nachgefragt? Am Freitag werden die Kandidaten vorgestellt und Schwerpunktthemen bekannt gegeben. LG J Huppertz

    • Ich wähle VIVANT bewusst und nicht aus „Protest“. Leute wie Sie, um bei Ihrem Vergleich zu bleiben, sind wie Typen die sich in der Kneipe immer neben die drängeln die Freibier versprechen und sich dann wundern wenn der Wirt den Deckel abrechnet; am Ende haben ihre vermeidlichen „Freunde“ nämlich auf ihre Kosten gesoffen….

    • billig, billig

      @ODK
      Sie scheinen ja offensichtlich schon aus dem Klo getrunken zu haben, sonst würden sie den Unterschied ja nicht kennen, oder?
      Ihr Demokratieverständnis scheint irrtümlich ins Klo gelandet und beim drücken der Spülung abhanden gekommen zu sein.

  4. Unverständlich

    @Leo
    Da punkten vor allem die Einladenden schlecht. Wie ist es in einer Demokratie möglich, diese Parteien einfach zu ignorieren?
    Jeder Bürger hat das Recht, eine Partei zu gründen. Das sollte allen Wählern zu denken geben.
    Auch sollte der Wähler nicht vergessen, wie die SP mit Céline Kever umgegangen ist.
    Zum Glück kommt keiner mehr an Vivant vorbei, die die traditionellen Parteien am liebsten in den Keller verbannen möchten.

  5. Vorab, die drängenden Probleme des WSR hängen ein paar Nummern zu hoch für unsere Dorfpolitiker. Energiepreise, Sozialabgaben, Steuervorabzug und der unselige „green deal“ werden auf anderen Ebenen entschieden als da wo unsere „DG-Granden“ sich bewegen. Nichtsdestotrotz wäre es interessant ob die Sozialpartner der DG den Mut haben die politischen Vertreter offen auf die desaströsen Folgen des „green deal“ anzusprechen. Durch die irren EU-Vorgaben werden selbst (für Ost-Belgische Verhältnisse) grosse Betriebe an die Grenzen zur Handlungsunfähigkeit getrieben. Kein Betrieb kann z.B. wirklich glaubwürdig nachweisen dass die in Asien gekauften Komponenten den von der EU vorgeschriebenen Sozial- und Umweltstandards entsprechen. Und die Gewerkschaften werden erst wach wenn die Entlassungen anstehen, vorher (und auch nachher) verstehen die nix vom dem was da vorgeht. Vielleicht können die Medien ja umfangreich über die Veranstaltung berichten – soweit sie das dürfen….

    • nein... keine Berichterstattung...

      Wenn unsere Medien, die aus Steuergelder Subsidien bekommen, etwas taugen wollen, dann sollten sie, da es sich um eine ‚Sektenveranstaltung‘ handelt, keine Berichterstattung zum Thema mehr machen. In diesem Edelklub macht man das, was man ja auch schon mit dem Bürgerdialog macht. Es ist nicht das drin, was drauf steht ! Eine Publikation des da angeblich diskutierten ist reine Fake-News !

  6. billig, billig

    „Wie der WSR mitteilte, sollen die Ansichten und Forderungen, welche die hiesigen Sozialpartner für die kommende Legislatur aufgestellt haben, diskutiert werden.“
    Man möchte also die Zukunft diskutieren mit den alten im PDG vertretenen Parteien.
    Logisch wäre dann auch, wenn ALLE zur kommenden PDG-Wahl eingeschriebenen Listen dazu ihre Meinung äussern dürften.
    Aber nein, man sondiert schon vorher aus. Man lässt eine offene und umfassende Meinungsäusserung aus bisher nicht erklärten Gründen einfach nicht zu.
    Das ist also die Demokratie und freie Meinungsäusserung Wahlen 2024.
    Hier wird das Demokratieverständnis ganz einfach mit Füssen getreten. Und die Altparteien CSP, PFF, SP, Vivant, Ecolo, PRODG schauen genüsslich zu.
    Ekelhaft das ganze.

  7. Erwartungshaltung gleich 0

    Wieder viel Wind um Nichts. Der WSR ist ein Instrument der Regierung und die Fragen und Themen sind wahrscheinlich schon im Vorfeld diskutiert und eingereicht worden, so dass unsere Minister wieder glänzen können.

  8. Die Wahrheit

    Wer organisiert diese Veranstaltung?
    Wo sind die Parteien Schmitz und Huppertz?

    Wir reden über Russland! Sind wir nicht auch auf dem selben Weg?
    Alle oder keine!
    Es erweckt den Eindruck, dass die Organisatoren nicht auf dem Laufenden sind.
    Schlamperei hoch 2!!!!!
    Frauenquota muss eingehalten werden und hier werden Kandidaten benachteiligt.
    Einfach nur schlimm! Gleiche Chancen für alle!!
    Ansonsten könnt ihr diese Veranstaltung auch gerne den Klo runterspülen und euch das Geld sparen!!!!!
    PUTIN LÄSST grüßen!

  9. Senseless

    @ Erwartungshaltung gleich 0
    So ist es. Morgen lesen wir die tollen Statements und mit Sicherheit werden die Aussagen der Oppositionsparteien, oder zumindest einer Oppositionspartei wieder als unzumutbar und lächerlich abgestempelt. Der Bürgermeister aus Raeren wird eine kleine Pseudo-Kritik bezüglich der Arbeit der Mehrheitsparteien formulieren und alle haben sich lieb…Schmitz und Huppertz werden geflissentlich übersehen und das kreide ich allen Parteien die heute Abend dort vertreten sind an.
    Es ist bedauerlich, dass bei der bevorstehenden Diskussion über die Ansichten und Forderungen der hiesigen Sozialpartner für die kommende Legislaturperiode zwei Spitzenkandidaten ausgeschlossen wurden. Dies zeugt nicht von gutem Stil. Die beteiligten Parteien sollten dem regierungsnahen Organisator klare Rückmeldungen dazu geben.

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