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Wie und wann könnte der Krieg in der Ukraine enden?

Die Silhouetten von Wladimir Putin, Präsident von Russland, und von Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, vor ihrer jeweiligen Landesfahne. Illustration: Shutterstock

Am Freitag ist es ein Jahr her, seit Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begann. Können sich Expertinnen und Experten ein Szenario für ein Ende des Krieges vorstellen?

Einmal saßen sie sich schon an einem Tisch gegenüber, der russische Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

2019 hatte der französische Staatschef Emmanuel Macron sie gemeinsam mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel nach Paris eingeladen. Die Atmosphäre war angespannt. In einem Interview für die vor wenigen Tagen ausgestrahlte BBC-Dokumentation „Putin vs the West“ berichtete Selenskyj, er habe Putin damals beschworen, ihm zu vertrauen. „Ich lüge nie“, habe er ihm versichert. Putin habe darauf irritiert reagiert und entgegnet: „Ich glaube nicht daran, dass man nie lügen kann.“

09.12.2019, Frankreich, Paris: Emmanuel Macron (M,l), Präsident von Frankreich, Wolodymyr Selenskyj (vorne,l), Präsident der Ukraine, Wladimir Putin (M,r), Präsident von Russland, und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (vorne,r), sitzen zu gemeinsamen Gesprächen an einem Tisch im Pariser Elysée. Foto: Thibault Camus/AP/dpa

Wie wird der Ukraine-Krieg enden: Mit einem eindeutigen Sieg einer Seite auf dem Schlachtfeld? Nach endlosen Gesprächen am Verhandlungstisch? Oder gar, wie manche befürchten, in der Apokalypse eines Atomkriegs?

Ein Forscher, der die Beilegung von Konflikten seit Jahrzehnten untersucht, ist der Niederländer Hein Goemans, Professor für internationale Politik an der University of Rochester in den USA. Seine Einschätzung: Falls die Ukraine vom Westen weiterhin mit Panzer-Nachschub versorgt wird und dazu auch noch Kampfflugzeuge bekommt, ist es möglich, dass die ukrainischen Streitkräfte große Teile der von Russland annektierten Gebiete zurückerobern. „Noch nicht dieses Jahr, aber nächstes Jahr vielleicht“, sagt Goemans der Deutschen Presse-Agentur.

Irgendwo in der Nähe der russischen Grenze werde der Konflikt dann einfrieren. „Zuende wäre der Krieg dann immer noch nicht, aber es gäbe keine großen Feldschlachten mehr, es würde ab und zu hin- und hergeschossen.“

Friedensverhandlungen hält Goemans erst dann für realistisch, wenn Russland einen anderen Präsidenten als Putin hat.

Wladimir Putin, Präsident Russlands, im Hintergrund und Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, im Vordergrund. Foto: Shutterstock

Auch Nicole Deitelhoff, Leiterin des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main, kann sich vorstellen, dass der Konflikt mit der Zeit festläuft und eine nicht formalisierte Grenze entsteht. „Das kennen wir aus der Geschichte: Denken Sie an Nord- und Südkorea, aber auch an Ost- und Westdeutschland. Alles keine formalen Friedensschlüsse, keine akzeptierten Grenzen, sondern offen bleibende Konflikte, die ausgehalten werden müssen und bei denen man auf lange Sicht auf eine Einigung hofft. Das kann aber Jahrzehnte dauern.“

An Friedensverhandlungen glaubt Deitelhoff nicht, weil sich in ihren Augen sowohl Putin als auch Selenskyj jeden Verhandlungsspielraum genommen haben: Putin, indem er die eroberten Territorien in der Ostukraine zu russischem Staatsgebiet erklärt hat, und Selenskyj, indem er per Dekret festgelegt hat, nicht mit Putin zu verhandeln.

Um den Ukraine-Krieg wirklich zu beenden, müsste nach Einschätzung von Goemans mindestens eine der beiden Kriegsparteien ihre Minimalforderungen ändern. Bisher sind die jeweiligen Minimalforderungen unvereinbar: Russland hat sich die besetzten Gebiete einverleibt und will sie auf jeden Fall behalten, die Ukraine will sie unbedingt zurück.

Goemans ist davon überzeugt, dass Putin die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, dass der Westen seine Hilfe für die Ukraine zurückfahren wird, weil die Belastungen auf Dauer zu groß sind. Aber selbst wenn Putin diese Hoffnung nicht mehr hätte, würde er den Krieg vermutlich fortsetzen, weil er glaube, sich eine Niederlage nicht leisten zu können.

21.02.2023, Ukraine, Maxymilianivka: Die Bewohner und ihre Nachbarn räumen die Trümmer eines durch eine russische Rakete zerstörten Hauses auf. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Genauso schätzt es Deitelhoff ein: „Putin hat Geister geweckt, die er jetzt kaum noch in den Griff bekommt. Noch schlimmere Hardliner als er selbst nehmen ihm den Verhandlungsspielraum, weil sie immer noch härtere Schläge wie den Einsatz taktischer Atomwaffen fordern.“ Die Gefahr einer Eskalation mit solchen „kleinen Atomwaffen“ oder mit chemischen und biologischen Waffen bestehe vor allem, wenn sich Putin durch ukrainische Erfolge auf russischem Territorium in die Enge getrieben sehen würde.

Der Militärexperte Carlo Masala hingegen hält eine atomare Eskalation für sehr unwahrscheinlich. Würde Putin eine „kleine Atombombe“ zünden, würde dies die Ukrainer mit Sicherheit nicht vom Weiterkämpfen abhalten, argumentiert Masala im dpa-Interview. Gleichzeitig würde Putin massive Gegenschläge des Westens provozieren – und hätte damit unterm Strich nichts gewonnen, sondern seine Lage noch verschlechtert.

Masala glaubt auch nicht, dass Selenskyj und Putin keinen Spielraum für Verhandlungen haben: „Militärisch lässt sich der Konflikt nicht in dem Sinne lösen, dass die ukrainische Armee den letzten russischen Soldaten von ukrainischem Territorium vertreibt. Das wird nicht funktionieren. Also von daher: Wenn es die Möglichkeit für Verhandlungen ohne russische Vorbedingungen gibt, ist Selenskyj derjenige, der auch am Verhandlungstisch sitzen wird.“ Das gleiche gelte für Putin, sobald er zu der Überzeugung gelange, dass ihm eine Fortsetzung des Krieges mehr schade als nütze.

11.01.2023, Ukraine, Soledar: Ein Grad-Mehrfachraketenwerfer der ukrainischen Armee feuert Raketen auf russische Stellungen an der Frontlinie. Foto: Libkos/AP/dpa

Die Frage, wie sich Putin verhalten wird, ist die große „Black Box“ dieses Krieges – der Bereich, der sich der Analyse weitgehend entzieht, weil niemand in den Kopf des Kreml-Herrn hineinschauen kann. Gwendolyn Sasse, Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien in Berlin, glaubt jedoch ebenso wie Masala: „Putin entscheidet selbst, ob er Spielraum für Verhandlungen hat oder nicht. Er kann derzeit noch verschiedene Kriegsausgänge als politische Figur überleben.“

Letztlich werde Putin das tun, wovon er sich am ehesten eine Erhaltung seines Machtsystems verspreche, meint Sasse. Das könne eine Eskalationsstrategie sein, um den Westen doch noch abzuschrecken, oder auch das Umschwenken auf Verhandlungen. „Es ist denkbar, dass russische Eliten irgendwann Druck auf ihn ausüben, den Krieg zu beenden, weil die Kosten zu hoch werden.“ Putin könne in Verhandlungen durchaus auch Zugeständnisse an die Ukraine machen, indem er zum Beispiel annektierte Gebiete wieder abtrete, ohne damit seinen Sturz zu riskieren.

Für die russische Staatspropaganda wäre das nach Sasses Einschätzung kein unüberwindliches Hindernis. „Man könnte immer behaupten, dass man zum Beispiel das Wichtigste erreicht hat oder alles nur vorläufig ist. Wir dürfen nicht den Fehler machen zu glauben, dass der Großteil der Bevölkerung und der politischen Eliten Putin daran misst, ob er Saporischschja und Cherson wirklich voll ins Land integrieren kann. Viel wichtiger für die Bevölkerung wäre das Signal, dass man sich nicht mehr sorgen muss, zum Militärdienst an der Front eingezogen zu werden.“ Und davon abgesehen: Putin müsse sowieso nur auf die Eliten Rücksicht nehmen. „Von der Bevölkerung geht für ihn momentan keine Gefahr aus.“

So unterschiedlich die Prognosen der Experten im Einzelnen auch ausfallen, in einem sind sie sich einig: Der Krieg wird noch sehr lange dauern. „Es ist ein großer europäischer Krieg“, sagt Hein Goemans. „Ein Krieg, von dem wir dachten, dass wir ihn in dieser Form nie mehr erleben würden.“ (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

78 Antworten auf “Wie und wann könnte der Krieg in der Ukraine enden?”

  1. schlechtmensch

    Ich befürchte dass wir durch die ständigen Eskalationen und die unüberlegte Schnatterei diverser „Spitzenpolitiker“ früher oder später mitten im dritten Weltkrieg landen. Vor allem die unüberlegten Äußerungen der deutschen Aussenministerin machen mir Angst. Diese Frau ist für den diplomatischen Dienst völlig ungeeignet. Sie ist brandgefährlich, dogmatisch, stur und beratungsresistent und sollte schnellstens aus dem Amt entfernt werden. Gleiches gilt für Kriegstreiber-Uschi, Borell, Michel und Konsorten. Sie puschen sich gegenseitig auf indem sie immer mehr fordern, drohen und sich gegenseitig in ihrer hündischen Unterwürfigkeit überbieten wollen. Irgendwann kommt dann die Quittung und keiner hat es kommen sehen.

    • Alessandro Vega

      Es ist immer wieder interessant, wie solche wannabe Nazis wie sie ihrem möchtegern Hitler im Osten alles verzeihen und alle Politiker hier verteufeln. Man könnte fast meinen Sie seien ein bezahlter Troll, allerdings würden dann Ihre Kommentare etwas intelligenter aussehen. Es wird keinen dritten Weltkrieg mit Russland geben, selbst die Chinesen wüssten das zu verhindern.

      Der einzige Weg wie Russland sich noch halbwegs aus der misere ziehen könnte ist ein Abzug und eine öffendliche Hinrichtung der Politischen Führung. Um einen Sündenbock zu haben.

      • schlechtmensch

        Wenn sie Nazis suchen sollten sie in der Westukraine mal nachschauen. Mein Kommentar entspricht den Tatsachen. Dass sie nichts anderes können als beleidigend zu werden neigt zu der Annahme sie seien nur ein Speichellecker des Mainstreams.

        • Alessandro Vega

          Heult rum, weil ich ihn als das bezeichne was er ist und beleidigt selbst im Folgesatz.

          Das nennt man scheinheilig.

          Übrigens wie erklären Sie es, das Putin sich mit Neonazis umgibt und sowohl im In als auch Ausland entsprechende Vereinigungen finanziert ?

        • deuxtrois

          „Wenn sie Nazis suchen sollten sie in der Westukraine mal nachschauen. Mein Kommentar entspricht den Tatsachen. “

          Klar, die sind krasser, als diese Nazis aus der Gruppe Wagner, die sogar nach Hitler benannt ist. Frage an Sie: Waren Sie eigentlich selbst in der Ukraine oder quatschen Sie nur nach, verlangen von anderen genau das, was Sie nicht tun möchten?

          Ich würde mich schämen an Ihrer Stelle. Das ausgerechnet die Fraktion „ich bin ja kein Nazi, aber …“ sich jetzt über angebliche Nazis in der Ukraine austobt, spricht Bände.

          • Alessandro Vega

            „AV erinnert mich an einen, der immer alles besser weiß,“

            Könnte daran liegen, dass ich mich im Gegensatz zur Schwurbelbande hier in den Kommentaren nicht nur auf Telegram und RT informiere. Es sind immer die gleichen die jegliche Verschwörungstheorie glauben und Fakten gekonnt ignorieren.

            Die Beleidigungen sind dabei lediglich das Echo auf das Menschenverachtende Verhalten das einige hier an den Tag legen.

        • Alessandro Vega

          Genau dazu müssten aber auch „Fakten“ geben sein und nicht nur stumpfe unterstellungen gespickt mit rechter Ideologie und Verschwörungstheorien so wie so viele es hier in den Kommentaren ständig machen.

            • Alessandro Vega

              Wenn ich etwas nicht beweisen kann oder wie es hier in der Regel der Fall ist das Gegenteil bereits bewiesen wurde von dem was Sie und ihre Kollegen gerne als die Wahrheit verkaufen wollen, dann kann man das getrost so nennen. Oder einfach nur als Lüge um das eigene Narativ durch zu drücken und sich nicht ganz wie der Versager zu fühlen der Mann ist, da man die Schuld für die eigene Misere dann auf jemand anderen abwälzen kann.

  2. Guido Scholzen

    Wann ist dieser Krieg zu Ende???
    Sehr interessante Perspektiven sind hier im Bericht ausgelistet.
    Und was kriegen wir von unsrer Presse um die Ohren gehauen?
    Wenn man den NATO-Strategen und deren politischen Lakaien (viele Ex-Pazifisten!) in Europa glauben darf, ist der Krieg dann zu Ende, wenn die Ukraine wieder den territorialen Umfang von vor 2014 hat, und Russland muss am Boden liegen, wie Deutschland im Jahr 1945, und Putin hat sich am besten noch im Kreml eine Kugel durch den Kopf gejagd.
    in dieser Weise ist das politisch korrekte Denken bei vielen schon indogtriniert.
    Wenn man sich die Mainstream-Medien so anschaut, ist das das perfekte Szenario.
    Dann wöllte ich wohl nicht wissen, wie die Ukraine danach aussieht.

    • Alessandro Vega

      Wenn es so weiter geht wird genau das das Scenario sein auf das wir zusteuern. Zumindest sofern wir nicht in einem Nuklearem Ödland leben danach. Dass Russland auf den Abgrund zusteuert und zunehmend von China versklavt wird ist eigentlich unvermeidbar.

      • Karli Dall

        #Alessandro Vega
        „Dass Russland auf den Abgrund zusteuert und zunehmend von China versklavt wird ist eigentlich unvermeidbar.“
        Zuerst mal:
        „Russland auf den Abgrund zusteuert und zunehmend von China versklavt wird…“.
        Wenn dem tatsächlich so wäre, was können wir daran ändern? Nichts. Ist Sache der Russen wenn sie von China versklavt werden.
        Hier gälte, dies ist Russlands Angelegenheit – genau so wie auch heute zum Russland-Ukraine-Konflikt immer noch gilt,

        2 ehemalige Warschauer-Pakt-Staaten kämpfen gegeneinander. Da ist nichts von EU-Staat oder Nato-Partner oder gar -Staat. Nichts, Null, Doppel-Wumms-Null.

        Westliche Einmischung war vom 1. Tag an falsch,
        dies sieht man an den täglichen Auswirkungen..

    • Gerad van Oche

      Ach Herr Scholzen, immer so Pessimistisch. Was machen Sie eigentlich wenn es die ersten Luftkämpfe über der Krim gibt? Alle Ersparnisse auf den Kopf hauen. Und wenn dann doch keine Bombe fällt, bei Putin anrufen und Schadenersatz fordern.

  3. Im Augenblick ähnelt dieser Konflikt dem Verlauf des 1. Weltkrieges.
    Damals meinten die Deutschen, an Weihnachten 2014 wären sie alle wieder zu Hause.
    Eskalation damals, Eskalation aktuell.

    Wann und wie dieser Krieg enden wird, bleibt Kaffeesatz-Leserei.
    Die Engländer wetten gerne… was meinen sie???

    • 9102Anoroc

      Frage 12:57

      Läuft die Wette ohne Einsatz, würde ich mal tippen das der Krieg zwischen dem Tode Putins und seiner Beerdigung endet.
      Wenn Sie einen Wetteinsatz fordern, dann muss ich noch mal überlegen .-)

      • #9102Anoroc
        22/02/2023 13:52

        Da ich weder ein Spieler noch ein Wetter bin – hatte ich auf die Engländer hingewiesen….
        Von mir kommt nichts.
        Aber was Sie annehmen, könnte zutreffen, es gäbe da allerdings auch Andere zu berücksichtigen.

    • Das perfide Albion

      UK will seit knapp 150 Jahren Russland und sein Gold und seine Ressourcen haben. Es waren angel-sächsische Bankster (UK + USA), die Lenin Millionen gaben (in Stockholm, wo er sie in Koffern vom Großvater des US Senators Adam Schiff ausgehändigt bekam). UK heizt den Krieg an und scheint nicht verstehen zu wollen, daß eine POSEIDON eine 500 m hohe Welle (Tsunami) verursachen könnte, die ganz Großbritannien vernichten würde.

  4. Baudimont

    Der Krieg wäre beendet, wenn alle Soldaten desertieren würden und erkennen würden, dass es nicht in ihrem Interesse ist, zu kämpfen, und dass sie nicht das Eigentum eines Staates, sondern freie Individuen sind.

  5. Karli Dall

    Habe etwas gefunden – 4 Stunden alt:
    „Trump schaltet sich in Ukraine-Krieg ein: „Ich kann das regeln“
    Donald Trump hat angekündigt, er könne den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden.

    Im Gespräch mit dem Sender fügte der 76-Jährige noch hinzu, „es gibt viele Dinge, die man beiden (Putin-Selenskyj) sagen kann. Ich werde jetzt aber nicht verraten, was diese Punkte sind. Sie werden den Krieg aber garantiert sofort beenden“.

    Über das „Wie“ erfahren wir nichts, aber über das „Wann“ – wenn Donald Trump US-Präsident würde. Das wäre Januar 2025.

      • Karli Dall

        #Jo

        Das mit den „24 Stunden“ hatte er vor einigen Tag schon mal gesagt, das ist richtig
        aber
        jetzt nochmal, aktuell (4 Stunden, jetzt vielleicht 6) mit dem Zusatz.
        Also immer alles lesen, erfassen und nicht vorlaut werden….

    • 9102Anoroc

      @ – Karli Dall 17:53

      Im Klartext würde das bedeuten:
      wenn Donald Trump 2025 nicht wieder US-Präsident wird, dann hat der Putin Krieg nie ein Ende.
      Super Donald 👍 – auch auf dich kann man pfeifen –

      Bis jetzt war ich ja völlig gegen die künstliche Intelligenz .
      Bei näherer Durchleuchtung der meisten Spitzenpolitiker auf allen Kontinenten, bin ich jedoch zum Schluss gekommen:
      – Erst wenn der letzte Spitzenpolitiker auf unserem Planeten durch die künstliche Intelligenz ersetzt wird , werden wir unsere Ruhe haben –

        • 9102Anoroc

          @ – Haha 07:22

          Es hat ja nicht nur mit Dummheit zu tun.
          Teilweise handelt es sich um schwerer kriminelle Organisation und dazu gehören Politiker mit dem Namen XYZ.
          Dass sich unter den schwerkriminellen Politikern auch dumme befinden, möchte ich aber nicht bestreiten, sondern liegt ja auch eigentlich auf der Hand.

          • 9102anoroC
            Zum Glück waren diese „schwerkriminellen Politiker“ immer ehrlich bei der Todesseuche……… . ;)
            Es geben keine dummen Politiker…..schon gar keine dummen Spitzenpolitiker. Es geben nur dumme Wähler, die immer wieder auf deren Versprechen hereinfallen, das nach der Wahl alles Besser wird, und schlussendlich werden die Bürger immer mehr ausgebeutet…..Dabei versuchen diese Poltiker noch nicht mal mehr, den Hohn und Spott gegenüber ihren eigenen Wählern zu cachieren.

  6. Joseph Meyer

    Vielleicht täten wir alle gut daran, der Spur des Geldes zu folgen, um die wirklichen „Player“ im
    Hintergrund zu erkennen und um diese dann – hoffentlich – mitsamt den ihnen zuarbeitenden Politikern zu entmachten … ?
    Ein interessantes Gespräch!

    12.02.2023
    NATO-AKTE: BlackRock kauft die Ukraine – wer steht dahinter?
    Ein Gespräch mit Werner Rügemer

    Am 10. November 2022 unterzeichneten die ukrainische Regierung und die Direktoren der US-amerikanischen Vermögensverwalter-Gesellschaft BlackRock eine Vereinbarung (Memorandum of Understanding). In diesem Vertrag ist geregelt, dass BlackRock nach dem Ende der Krieges mit Russland das Monopol erhält, die Ukraine wieder aufzubauen nach ihren Vorstellungen. Das heißt: auf dem Trümmerfeld wird die Rest-Ukraine zu einem turbo-marktradikalen Land umgebaut, in dem ausländische Investoren unter Federführung von BlackRock das alleinige Sagen haben werden. Doch: wer ist BlackRock? Darüber sprechen wir mit Werner Rügemer. Ein ausgewiesener Experte für BlackRock, der bereits zwei BlackRock-Tribunale in Deutschland veranstaltet hat. Wir erfahren, welche Methoden der weltgrößte Vermögensverwalter anwendet, um das Kapital seiner Kunden noch weiter zu vermehren. Diese Methoden sind nicht immer besonders fein. BlackRock enteignet in dramatischer Weise den Mittelstand. Die enormen Gewinne die dabei gemacht werden, müssen wieder in Umlauf gebracht werden. Es gilt, massenhaft fruchtbare Böden in der Ukraine aufzukaufen und den globalen Agro-Konzernen zuzuführen. Darüber und vieles mehr sprechen Hermann Ploppa und Sergey Filbert mit Werner Rügemer.
    http://www.youtube.com/watch?v=GXqkWLxD7dM

      • Joseph Meyer

        @Herr Schmitz,
        Sie scheinen den „Kampf“ ja schon aufgegeben zu haben, wenn Sie Sich Blackrock ergeben wollen? Das würde ja dann bedeuten, dass wir unter der Leitlinie des WEF von Klaus Schwab existieren würden: „Du wirst Nichts besitzen und du wirst glücklich sein.“

        Und was macht Sie so zu 100% sicher, dass Russland unter Putin ganz Europa erobern will?
        Auch da, finde ich, sollten wir uns die Frage stellen: „Cui bono?“. Wem nutzt der Krieg in der Ukraine mehr, doch sicher den US-Oligarchen (Blackrock/Vanguard/usw.) mehr als Putin und den russischen Oligarchen!

        Und noch ein Gedanke. Wir hier im Westen, und natürlich vor allem die USA, denken uns immer noch als den Nabel der Welt. Ich glaube aber, dass wir das jetzt schon nicht mehr sind, dass sich die BRICS-Staaten, und alle anderen die sich diesem neuen weltpolitischen Block anschliessen wollen, nicht mehr damit abfinden werden, Vasallen der USA zu sein. Was hätte also Putin davon, Europa zu erobern, wenn jetzt neben dem westlichen Block sich ein grosser Völkerblock mit ihm zusammen tun wird, um ein eigenes Banken- und Geldwesen aufzubauen, das nicht mehr so ausbeutet wie das Westliche es bisher tut, wenn diese Staaten mit Russland kooperieren, und wobei Russland ja doch selber ein Riesenterritorium besitzt?
        Übrigens Gaddafi wollte wohl ebenfalls für den ganzen Norden Afrikas ein von Frankreich und England unabhängiges Geldsystem organisieren. Das soll der Grund für die Bombardierung Libyens und die Ermordung Gaddafis gewesen sein…

        • Gerhard Schmitz

          @Joseph Meyer,

          Lieber (freiwillig) ein „Vasalle der USA“ sein, als von Putin zerbombt werden.

          Und dass die BRICS-Staaten moralischer handeln (werden bzw. würden), als die USA, bezweifle ich doch sehr. Ich kann schließlich beim besten Willen nicht erkennen, inwiefern die Russen und Chinesen, die wichtigsten BRICS-Völker, besser von ihren Regierungen behandelt werden, als wir hier im Westen.

          Natürlich gibt’s krasse Auswüchse des westlichen Kapitalismus, die klar zu bekämpfen sind, aber doch bitte NICHT mit Russland und Cina als „Verbündete“.

          • Joseph Meyer

            @Herr Schmitz,
            Da sprechen Sie den weitreichenden Unterschied an zwischen einer Diktatur in Russland und China, und einem totalitären Regime welches in der Corona-Plandemie bei uns seine hässliche Fratze gezeigt hat. Siehe dazu die Meinung des Psychologieprofessors Mattias Desmet. Während der Diktator, wenn einmal seine Macht gefestigt ist, dann seine Untertanen „leben“ lässt, ist das bei totalitären Herrschern anders. Die totalitären Psychopathen verfolgen ihre Ziele ohne jede Rücksicht auf sich selber und auf das Ganze. Wenn man dann die Ziele des WEF, die eigentlich die Ziele der anglo-amerikanischen Oligarchen sind, Blackrock etc. lassen grüßen, dann ist noch lange nicht ausgemacht was besser ist für die Weltgemeinschaft … So hat z.B. das WEF den Senioren vor Kurzem Euthanasie vorgeschlagen, „zugunsten der Kinder“, schließlich wäre die Welt übervölkert …

            • Gerhard Schmitz

              @Joseph Meyer,

              Ich habe mir das Interview mit Prof. Desmet, das er dem Corona-Ausschuss zur Thematik „totalitäre Systeme“ gab, abgeschaut. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er Putin als „gutmütigen Diktatur“ betrachtete.

              Und wenn das WEF totalitäre Züge aufweist, so ist es wirklich keine gute Idee, ihm Putin bzw. China als „Vorbild“ entgegenzuhalten.

              • Herr Schmitz,
                Sie vergessen dabei dass China für den WEF als vorbildlich gilt, Schwab und gewisse Kreise in den USA machen keinen Hehl über ihre Bewunderung fürs chinesische modell…. Ich würde von daher mal eher meinen Blick in die USA richten, denn dort versuchen sie auch das chinesische modell einzuführen, wird natürlich nicht gelingen denn die Amis (ich rede hier vom Volk) sind eben nicht so dämlich wie wir Europäer und haben schliesslich ihr first und second amendment….wenn’s drauf ankommen sollte.

                • Konfuzius

                  Was in China möglich ist, ist hier nicht möglich. Chinesen sind stolz, wenn sie „sozial gut bewertet“ werden, weil sie sich als Teil eines Ganzen, als NATION betrachten. Individualismus, wie wir ihn hier haben, kennen und wollen Chinesen nicht. Deshalb ist der GreatA Reset für und gegen uns das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit.

  7. Wie könnte der Krieg beendet werden? Nur am Verhandlungstisch.
    -Autonomie der ukrainischen Provinzen Krim, Donbass unter internationaler Beobachtung
    -Keine Natoosterweiterung in der Ukraine, stattdessen sollte Ukraine der Dreh und Wendepunkt sein, in einer Erweiterung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Europa und der russischen Föderation.
    -Rücktritt Putins, Selensky und Von der Leyen. Alle restlichen Ratten würden mit den vermeintlichen Herrschern gemeinsam sinken.
    -Auflösung der NATO
    -Neue Verteidigungsallianz in der Rußland als vollwertiger Partner anerkannt wird.
    -Auflösung der EU
    -Neugründung einer europäischen Allianz gemeinsam mit Rußland
    -USA muß akzeptieren das Rußland zu Europa gehört, und Europa zu Rußland. Akzeptieren die Amis das nicht sollen die zur Hölle fahren, wo sie zur Zeit hingehören.

    • 9102Anoroc

      @ – Alibaba 19:31

      Irgendwas scheinen sie falsch verstanden zu haben.
      Putin träumt nicht davon dass sein Land zu Europa gehört.
      Die Zeiten sind vorbei
      Das möchte er überhaupt nicht .
      Putin träumt davon das immer mehr kleine Stücke Europas zu Russland gehören und er eigenständig handeln kann.
      Er ist niemand der mit der Europapolitik klar kommt.
      Deshalb glaubt er ja auch sich etwas nehmen zu dürfen, dass ihm nicht gehört.
      Wenn sie ehrlich sind , und sich die Karte Russlands flächenmäßig betrachten , könnte er höchstens noch Anteile verkaufen , als prozentual gesehen, eine Nadel im Heuhaufen stehlen zu wollen.

  8. Anonymos

    Solange die EU und USA sich nicht raushält und ich meine komplett, keine Waffen, keine finaziellen Hilfen keine Aufnahme von Flüchtlingen sowie die Sanktionen gegen RUS nicht aufhebt bzw. unterlässt solange wird es weiter gehen.

    Der Krieg in der UK wird somit erst Enden wenn Biden, Bearbock, Scholz, Macron, DECroo usw. nicht mehr sind.

  9. „Andrij Melnyk im Interview: „Im heutigen Schneckentempo wird dieser brutale Angriffskrieg vielleicht noch Jahre dauern“

    Auch ihm geht es zu langsam… selbst er als Experte weiß nichts ..

  10. Hans Eichelberg

    „Die Angst vor dem unendlichen Krieg
    Russland wird seinen Angriff auf die Ukraine nicht stoppen, Kiew wird nicht kapitulieren. So droht ein regelrechter Ermüdungskrieg, der noch Tausende Menschenleben kosten wird.
    • Nicole Bastian
    • Mathias Brüggmann
    • Mareike Müller
    • Martin Murphy 24.02.2023 – 11:58 Uhr, (HB)“

  11. Herr Gott

    Fakten !

    Die Ukraine ist ca. doppelt so groß wie Deutschland, nur auf ca. 10% der Fläche herschen Kriegszustände, bzw. wird gekämpft, in den anderen Gegenden ist es eigendlich ruhig und dass Leben der Menschen ist sogut wie nicht beeinflusst. Trotzdem kommen Millionen sogenannte Flüchtlinge nach hier.

  12. „In der EU wachsen wegen der jüngsten Entwicklungen an der Front in der Ukraine die Sorgen. Das Kriegsgeschehen erinnere an die Grabenkämpfe im Ersten Weltkrieg“.

    Na, na, hört, hört, „1. Weltkrieg“, dass EU-Spezialkräfte des „Kommandos Brüssel“ diese Karte jetzt aus ihrem Hut zaubern??
    Was werden diese Kräfte demnächst noch alles feststellen?

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