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„Am Scheideweg“: Europa stellt sich hinter Selenskyj

02.03.2025, Großbritannien, London: Der britische Premier Sir Keir Starmer, vorne Mitte, ist Gastgeber des Gipfels der europäischen Staats- und Regierungschefs zum Thema Ukraine im Lancaster House. Vordere Reihe von links: Finnlands Präsident Alexander Stubb, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Großbritanniens Premierminister Keir Starmer, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Polens Ministerpräsident Donald Tusk. Mittlere Reihe von links: Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez, Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen, der Präsident des Europäischen Rates Antonio Costa, Kanadas Premier Justin Trudeau und Rumäniens Interimspräsident Ilie Bolojan. Hintere Reihe von links: NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der niederländische Ministerpräsident Dick Schoof, der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz, der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Store, der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala, die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der türkische Außenminister Hakan Fidan. Foto: Justin Tallis/AFP Pool/AP/dpa

AKTUALISIERT – Nach dem Eklat im Weißen Haus wollen London und Paris mit einer «Koalition der Willigen» vorangehen, um eine Waffenruhe in der Ukraine auf den Weg zu bringen. Welche Rolle kann Berlin spielen?

Der britische Premier Keir Starmer nahm den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj demonstrativ an seine Seite: „Wir alle stehen euch bei“, sagte der Gastgeber während eines Gipfels westlicher Staats- und Regierungschefs zwei Tage nach dem beispiellosen Zerwürfnis zwischen US-Präsident Donald Trump und Selenskyj. Der Beschluss: Ein neuer Friedensplan für eine Waffenruhe in der Ukraine soll erst einmal ohne die USA entwickelt werden.

02.03.2025, Großbritannien, Sandringham: König Charles III. von Großbritannien empfängt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf dem Landsitz Sandringham in Norfolk. Foto: Joe Giddens/PA Wire/dpa

„Wir haben vereinbart, dass das Vereinigte Königreich, Frankreich und andere mit der Ukraine an einem Plan zur Beendigung der Kämpfe arbeiten werden“, sagte Starmer nach dem Spitzentreffen. „Dann werden wir diesen Plan mit den Vereinigten Staaten erörtern und ihn gemeinsam vorantreiben.“

Großbritannien und Frankreich hatten bereits mehrfach ihre Bereitschaft signalisiert, Soldaten für eine Friedenstruppe bereitzustellen. Auf die Frage, welchen Beitrag Deutschland leisten werde, äußerte sich Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz nach den Beratungen ausweichend. Die Ukraine müsse militärisch so stark werden, dass sie nicht erneut angegriffen werde, sagte der SPD-Politiker. „Das wird für die Zukunft von zentraler Bedeutung sein.“

Starmer warnte eindringlich, Europa stünde „an einem Scheideweg“ der Geschichte. Es sei an der Zeit zu handeln, Verantwortung zu übernehmen und Führung zu zeigen. Zugleich betonte der Premier die Bedeutung, weiterhin den Rückhalt der USA zu haben. Selenskyj war von Starmer in London herzlich empfangen worden. Der Ukrainer traf auch den britischen König Charles III.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mahnte eine Stärkung militärischer Kapazitäten in der EU an. „Wir müssen Europa dringend aufrüsten“, sagte von der Leyen. Deshalb wolle sie den Staats- und Regierungschefs bei einem Sondergipfel am Donnerstag in Brüssel einen umfassenden Plan für die Wiederaufrüstung Europas vorlegen.

Auf die Frage nach ihrer Botschaft an die USA antwortete von der Leyen: „Wir sind bereit, gemeinsam mit ihnen die Demokratie und den Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen, dass man nicht einmarschieren und seinen Nachbarn schikanieren oder Grenzen mit Gewalt verändern kann.“ Es liege im gemeinsamen Interesse, künftige Kriege zu verhindern, dass man deutlich mache, dass diese Regeln zählen und die Demokratien gemeinsam dafür eintreten würden.

02.03.2025, Großbritannien, London: Der britische Premier Sir Keir Starmer (M), der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (l) und der französische Präsident Emmanuel Macron unterhalten sich während des Gipfeltreffens der europäischen Staats- und Regierungschefs zur Lage der Ukraine im Lancaster House. Foto: Justin Tallis/AFP Pool/AP/dpa

Scholz rief dazu auf, Russlands Perspektive nicht zu akzeptieren. „Es ging Russland immer darum, in der Ukraine eine Regierung zu etablieren, die nach russischer Pfeife tanzt, das kann nicht akzeptiert werden“, sagte Scholz. Die Ukraine sei ein europäisches Land, das sich entschieden habe, in die Europäische Union zu wollen und sei eine demokratische und souveräne Nation. „Dabei muss es bleiben“, sagte Scholz.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die über gute Kontakte ins Trump-Lager verfügt, mahnte nach dem Treffen zum Zusammenhalt. „Wir müssen in dieser Phase tapfer sein, um den Westen nicht zu spalten. Denn das wäre fatal für alle.“

– Der Eklat im Oval Office: Das Spitzentreffen im Lancaster House war zunächst nur als eines von mehreren zum Ukraine-Krieg geplant. Doch durch den Eklat in Washington am Freitag wurde die Lage besonders brisant. Trump und sein Vize J.D. Vance hatten Selenskyj vor der Weltöffentlichkeit scharf zurechtgewiesen und mit schweren Vorwürfen überzogen. Die Gespräche wurden abgebrochen, Selenskyj verließ das Weiße Haus vorzeitig.

„Das will niemand sehen“, sagte Starmer zu den Bildern aus den USA. Deswegen habe er den Hörer in die Hand genommen und mit den Beteiligten gesprochen. „Mein Antrieb war, dies gewissermaßen zu überbrücken und uns wieder auf den zentralen Fokus zurückzuführen“, sagte Starmer.

Der Premier will konkrete Sicherheitsgarantien für die Ukraine auf den Weg bringen. Ein mögliches Waffenstillstandsabkommen dürfe kein Papiertiger sein, sondern müsse notfalls militärisch gewährleistet werden können. „Wir werden weiter eine Koalition der Willigen entwickeln, um ein Abkommen in der Ukraine zu verteidigen und den Frieden zu garantieren“, sagte Starmer. „Nicht jede Nation wird sich in der Lage fühlen, dazu beizutragen, aber das darf nicht bedeuten, dass wir uns zurücklehnen.“

02.03.2025, Bayern, München: Demonstrantinnen in ukrainischen Landesfarben nehmen an der Kundgebung „Europa steht zusammen – Stärke zeigen für Frieden und Freiheit“ auf dem Marienplatz teil. Die Versammlung fand unter anderem aufgrund des Besuches des ukrainischen Staatschefs Selenskyj bei US-Präsident Trump im Weißen Haus statt. Foto: Uwe Lein/dpa

– USA wollen keine Absicherung zusagen: Zu einer Zusage für Sicherheitsgarantien hatte sich Trump bislang trotz aller Charmeoffensiven Starmers und des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei Besuchen in Washington nicht bewegen lassen. Stattdessen erklärte Trump mehrfach, ein geplanter Rohstoffdeal mit der Ukraine würde dazu führen, dass die USA in der Ukraine vor Ort sein würden, aber nicht militärisch. Das sei genug an Sicherheitsgarantie. Durch den Eklat kam der Deal nicht zustande.

„Wir stimmen mit dem Präsidenten überein, dass es einen dringenden Bedarf für einen dauerhaften Frieden gibt. Jetzt müssen wir gemeinsam handeln“, sagte Starmer. Trump meldete sich am Wochenende nicht mehr zur Ukraine-Frage zu Wort, er war nach dem Schlagabtausch mit Selenskyj noch am Freitag nach Florida geflogen.

– London will ukrainische Flugabwehr weiter stärken: Die Ukraine wehrt sich inzwischen seit drei Jahren mit westlicher Unterstützung gegen einen vom russischen Präsidenten Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg.

Großbritannien stellt der Ukraine weitere Militärhilfe zur Verfügung: Die Ukraine erhalte 1,6 Milliarden Pfund (rund 1,9 Milliarden Euro) aus der Exportfinanzierung des Vereinigten Königreichs, um damit mehr als 5.000 Flugabwehrraketen vom Typ LMM zu kaufen, die in der nordirischen Stadt Belfast hergestellt werden, wie Starmer ankündigte. (dpa)

69 Antworten auf “„Am Scheideweg“: Europa stellt sich hinter Selenskyj”

  1. Legendar

    Es werden Wetten angenommen.
    Erscheint Selensky beim König ebenfalls in seinem respektlosen Pullover?
    Unbedarft wie Selenski sich nun mal auf dem politischen Parkett bewegt, liegt der Verdacht nahe.
    Quote für den Start also 1:5!

  2. Bob Geldorf

    40 Jahre nach Live Aid, wäre es an der Zeit, dass Bob Geldorf ein Live Aid für die Ukraine organisiert.
    Dass die Musikwelt aufsteht, ein Zeichen für Zusammenhalt, Frieden und gegen die Dispoten setzt und die Völker in einer gemeinsamen, Kontinente übergreifenden Bewegung dem Wahnsinn etwas entgegensetzt.

  3. Gibt auch meine Meinung zu der Sache wieder…
    https://www.achgut.com/artikel/murphys_law_im_weissen_haus
    ….
    Wenn man sich in Selenskyjs Lage versetzt, kann man ihn sogar verstehen. Wie ein Ertrinkender klammert er sich an alles, was ihm in die Finger kommt. Dummerweise hat er nun dem einzigen Rettungsschwimmer, der ihm wirklich helfen kann und will, eins auf die Nase gegeben. Am Strand stehen Merz, Macron, Starmer und von der Leyen, brüllen Solidaritätsadressen an den Ertrinkenden und beschimpfen den Rettungsschwimmer und fordern dessen Auswechslung. Es darf bezweifelt werden, dass auch nur einer von ihnen gut genug schwimmen kann.
    //////

  4. DR ALBERN

    Es geht nur um Erhalt von Arbeitsplätzen!!! DEUTSCHLAND, ENGLAND, FRANKREICH sind nur an weitere Waffenlieferungen interessiert, um die eigene wirtschaftliche Notlage in den Griff zu bekommen!!! Diese drei Staaten waren schon immer Kriegstreiber!!! Glaubt man denn wirklich jemand schenkt einem etwas zum NULLTARIF ohne Hintergedanken!!! Selbst der Tod ist nicht umsonst, denn er kostet letztendlich das LEBEN!!!

    • Robin Wood

      @DR ALBERN
      👍

      „Selbst der Tod ist nicht umsonst, denn er kostet letztendlich das LEBEN!!!“
      Wenn es denn das Leben der Kriegstreiber kosten würde, aber nein, es sind die einfachen Bürger, die unter Kriegen leiden und sterben.
      Vor allem Deutschland hat aus der Vergangenheit nichts gelernt.
      Während Rentner in D im Müll nach Flaschen suchen, die Infrastruktur und das Gesundheitswesen immer maroder werden, Menschen wegen bunter Vielfalt abgeschlachtet werden usw., werden Milliarden für einen Krieg ausgegeben, der nicht gewonnen werden kann.

      • wenn es Flüge von EU nach Russland geben würde ( EU Sanktionen) lieber für Putin sterben als für Ukrainer oder Kriegstreiber der EU
        ich lass mich nicht in den Krieg mitziehen von verstrahlten Menschen, sollen selber für ihr Land sterben, das eh nie EU oder Nato war oder wird

    • Ware Selenskij im schicken Snzug da aufgeschlagen, hätte Trump moniert und Sie nachgeplappert : Sein Land ist im Krieg, sein Volk wird getötet und der feine Herr läuft immbrsten Zwirn rum, als ginge ihn das nichts an.

      Wäre Trump Präsident der Ukraine, hätte er das Angebot der USA an Tag eins angenommen und sich ins sichere Exil verpisst. Trump first.

  5. „Ersaufen“

    @ DAX, Logisch

    Er lässt ihn nicht nur „ersaufen“ – nein, er will ihm vorher auch noch das letzte wegnehmen.

    Man kann nur hoffen, dass diese DS einmal einem von den Klitschko Brüdern über den Weg läuft, dann würde dieses Großmaul endlich mal gestopft!

    Aber was noch schlimmer ist, die europäischen Politiker werden jetzt wieder Monate lang palavern und passieren wird NICHTS! Es ist unvorstellbar, die Hütte brennt und diese Idioten haben nichts anders im Kopf als darüber zu diskutieren mit welchem Geld man sie löschen soll?!

  6. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Man sollte das Geschehene positiv sehen. Europa ist erwacht und muss sich den Realitäten stellen und Problemlösungen entwickeln. Für Klimakram, und andere Luftschlösser ist kein Platz mehr.

  7. Schon wenn die ersten toten Soldaten in Zinksärge von der Ostfront ankommen bricht das woke Deutschland zusammen. Ich verstehe die Politiker nicht die jetzt in Kriegsgeschrei verfallen und nicht sehen dass Sie ein Volk hinter sich haben welches schon mit ein paar 🔪 Morden überfordert ist. Putin weiter provozieren und es sich mit Trump verderben… Der Zweifrontenkrieg der Voll🤪🤪

    • Der USA ist gerade ein 2.000.000.000 (zwei Milliarden) Deal an Flugabwehrraketen durch die Lappen gegangen. Die werden nun von den Briten in Belfast produziert. Die US Waffenindustrie bedankt sich sicherlich schon bei MAGA Donald.

      • @Handel 😎
        Ein Handel ist wenn der Kunde bezahlt und nicht der Steuerzahler des Landes welches die Ware, sprich die Luftabwehrsysteme, liefert. Wenigstens das hat Trump verstanden, die meisten in Europa wohl eher nicht ….

          • Kennen Sie die Potemkinsche Dörfer ? Dort liegen die famosen Mrd $ der Russischen Oligarchen , direkt neben den „Sondervermögen“, das Geld quillt dort aus den Fenstern….
            Komisch nur dass die Bundespolitiker noch schnell versuchen die Schuldenbremse aus dem Grundgesetz zu bekommen, wo doch die russischen Mrd. $ nur so herum liegen… Auch unser BdW und alle Belgischen Parteien haben mehr Geld für das Militär zugesagt, kommt sicher auch alles aus besagtem „Vermögen“… Wir brauchen die Amis gar nicht, wir besiegen die Russen mit ihrem eigenen Geld, gell… 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

  8. Der wahre Peter S.

    Sehr geehrter Herr Peter S,
    mit Ihrem Pseudonym haben Sie, ob gewollt oder ungewollt dazu beitragen, daß Menschen mich mit Ihnen beinahe verwechselt hätten. Gott sei Dank zeigen Sie mit Ihrer recht unflätigen, respektlosen, überheblichen, zum Fremdschämen verleitenden Art, daß ich ( der wahre Peter S.) ein Anderer bin. Dafür danke ich Ihnen herzlich. – Ich wünsche Ihnen ein bißchen mehr Anstand und Verstand.

  9. – Putin will (und wird) keinen Meter erobertes Gebiet räumen
    – Selenski will weiter kämpfen bis zum Sieg – was immer das auch heissen mag
    – Trump will den Irrsinn beenden und nicht weitere Mrd.$ darin versenken
    – Europa will… dazu fällt mir jetzt nichts ein, aber sicher kann jemand anderes den Satz vervollständigen.

  10. Die Ukraine gehört weder in die Nato noch in die EU.
    Da gibt es andere Länder die schon lange warten endlich Mitglied der EU zu werden.
    Die sollen erst mal IHREN Krieg da beenden und einige Jahrzehnte in Frieden dort leben.
    Dann kann man mal über einen Beitritt reden.
    Und was Putin und Trump angeht,wird Mutter Natur wohl hoffentlich mal schnell einschreiten und deren Fälle regeln und sie ins Jebseits befördern.

    • Gerad van Oche

      Aha, und welche Länder wären das? Schweden und Finnland sind es ja schon. Indien, China, Iran und Nordkorea eher nicht. Dann Russland selbst schon eher. Ich glaub die Russen (außer Putin und die Oligarchen) wissen gar nicht wie klein sie in der Welt da draußen sind

  11. Legendar

    Ich lasse mal unbewertet wer die Etikette dieses Treffens verletzt hat oder nicht. Und auch außen vor bleibt wer recht hat oder wer sich nur im recht glaubt.
    Ich stelle mir nur eine einzige Frage zur Wertfindung. Hat Selensky während des offiziellen Teils des Gesprächs “ Suka“ durch die Zähne gezischt oder nicht. Mehr muss man in diesem Kontext nicht wissen wenn man weiß wie die umgangssprachliche Bedeutung dieses Wortes ist.

  12. Gerad van Oche

    Jetzt wird der Vorwurf gemacht, zu wenig getan zu haben?! Was glauben Sie denn, was passiert wäre wenn neben Panzern und Stinger zur Abwechslung noch Apache, F-19 und Tomahawk geliefert worden wäre? Vermutlich stimmt das was Trump sagt, der 3. Weltkrieg liegt in der Luft wenn er unter Sicherheitsgarantien die o.g. USPower entsendet .Ich persönlich gehe tatsächlich davon aus , das er glaubt das Wort Putins reiche aus. Das wiederum zeugt von seinem beschränkten Horizont wie Politik funktioniert.

  13. Dealmaker

    Frieden zwischen Russland und der Ukraine kann nur durch Verhandlungen kommen.

    Erfolgreiche Verhandlungen sind wenn beide Seiten „unzufrieden“ nach Hause gehen, nur so fühlt sich keine Seite über den Tisch gezogen oder abgezockt.
    Dazu braucht es auch Vermittler die auf keiner Seite direkt stehen, beide anhören und Einfluss auf beide Seiten haben.

    Der „Angriffskrieg“ wie seid 2022 von uns genannt hat doch schon vorher angefangen und wir Europäer tragen eine Mitschuld, da wir die Ukraine in die EU „gedrängt“ / „eingeladen“ haben, weil Wir die von der UN kontrollieren freien Wahlen – die pro Russisch ausgefallen – in der Krim und im Donbass nicht anerkannt haben, weil wir gierig sind und alles oder nix von der Ukraine wollten, weil wir diesen Krieg seid beginn unterstützen und in die Länge ziehen…
    Daher ist Europa als Vermittler nicht zu gebrauchen, da unsere Lösung nur ist „Ukraine bekommt EU, NATO, Entschädigung und was Sie will und Russland nix…“ was einfach unrealistisch ist und so nie passieren wird.

    Selenskyj will die „europäische Lösung“ die es nie geben wird und will bis dahin immer mehr Waffen und Unterstützung und das geht nicht in Richtung Frieden sondern 3er Weltkrieg.
    Und die Aussage Russland will das ganze Baltikum und Polen etc ist doch Blödsinn… Russland wollte von Anfang an nur Krim und Donbass, die Gebiete die Sie finanziert und aufgebaut haben, die Gebiete die auch nach Russland wollen. Georgien ist auch nicht ganz erobert worden, Finnland auch nicht,… Nur das was Sie bezahlt und aufgebaut haben wollen Sie was vergangene Beispiele schon zeigen…

    Trump der Selenskyj wieder auf den Boden holt und Verhandlungen mit echter Erfolgsaussicht anstrebt könnte eher zu Frieden führen als alles was wir tuen um den Krieg und das Leid weiter in die Länge zu ziehen

    • Was für ein Sammelsurium von Lügen.
      Es hat nie von der UN kontrollierte freie Wahlen in den von Russland besetzten Gebieten der Krim oder des Donbass gegeben,. Das kann es auch gar nicht, da diese Gebiete laut UN zur Ukraine gehören, nur zur Ukraine, und alleine die Ukraine das Recht hat dort Wahlen abzuhalten. Internationales Recht ist wohl nicht Ihre Stärke?
      Und das Russland irgendwelche Gebiete finanziert und aufgebaut hat (welche?) ist auch Mumpitz. Russland hat in die Ukraine nur Tod, Verbrechen und Zerstörung gebracht.
      Dauerhaften Frieden kann es nur geben wenn Russland (wiederum) das Recht der Ukraine auf Bestand und Beitritt zu welcher Vereinigung auch (Nato, EU) eingesteht und sich hinter seine Grenzen zurückzieht. Solange dies nicht geschieht und wir Russland irgendwie das Recht des Stärkeren zugestehen wird Russland (oder ein anderer Staat) immer wieder in ein anderes (europäisches) Land einfallen und den Frieden bedrohen.

  14. „Waffenruhe in der Ukraine“ für 1 Monat“ – 2 Träumer haben das vorgeschlagen.

    Wissen die Träumer auch wer diese Waffenruhe überwacht? Die Amerikaner werden es nicht machen, die Briten, Deutschen, Franzosen werden von den Russen nicht aktzeptiert. (Gefahr des Auf­mu­ni­ti­o­nie­rens)
    Haben diese Beiden (Starmer, Macron) vielleicht die Brasilianer oder Chinesen gefragt, ob sie dies machen würden?

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