Das Zittern geht für Werder weiter. Im Relegations-Hinspiel kamen die Bremer nur zu einem 0:0 gegen den 1. FC Heidenheim. Jetzt kommt es zum Showdown in Heidenheim. Muss der viermalige deutsche Meister nach 40 Jahren runter in die 2. Liga?
Werder Bremen droht nach wie vor der erste Abstieg aus der Fußball-Bundesliga seit 40 Jahren. Die Norddeutschen kamen im Relegations-Hinspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim am Donnerstagabend nach einer schwachen Vorstellung nicht über ein 0:0 hinaus und verpassten es damit, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu verschaffen.
Das zweite Duell zwischen dem Tabellen-16. der Ersten und dem Dritten der Zweiten Liga findet am Montag (20.30 Uhr / in Belgien auf Eleven Sports) in Heidenheim statt.
Die Bremer, die sich erst am letzten Spieltag in die Relegation gerettet hatten, zeigten über 90 Minuten eine enttäuschende Leistung. Die Angst vor dem Abstieg war den Spielern von Trainer Florian Kohfeldt deutlich anzumerken, der Schwung vom 6:1 gegen den 1. FC Köln am vergangenen Samstag war wie weggeblasen. Zu allem Überfluss sah Werder-Kapitän Niklas Moisander kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte (87.) und ist damit im Rückspiel gesperrt.
Zu Fan-Ansammlungen vor dem Stadion war es anders als nach dem Last-Minute-Sprung auf den Relegationsplatz am Samstag dieses Mal nicht gekommen. Ganz Bremen drückte dem Aushängeschild der Stadt aber die Daumen. So wurde am Bremer Rathaus eine große Werder-Fahne zur Unterstützung gehisst.
Doch Werder tat sich von Beginn an verdammt schwer. Der Underdog von der schwäbischen Ostalb zeigte keinerlei Respekt vor dem Favoriten. (dpa)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
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— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) July 2, 2020
Es wird ohne Zuschauer stattfinden