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Wer bezahlt für Streikschäden?

Am frühen Nachmittag des 15. Dezember war die Feuerwehr an der Kreuzung zwischen Gewerbestraße und Herbesthaler Straße in Eupen mit Reinigungsarbeiten beschäftigt. Foto: OD

Das Eupener Gemeindekollegium trifft am Montag mit Vertretern der beiden Gewerkschaftsverbände CSC und FGTB zusammen, um zu klären, wer für die u.a. beim Generalstreik vom 15. Dezember in der Eupener Industriezone entstandenen Schäden am Straßenbelag aufkommen soll.

„Eupen bittet CSC und FGTB zum Rapport“, lautete die Schlagzeile des Grenz-Echo am Samstag. Das Thema war nach dem Aktionstag vom 1. Dezember wie auch nach dem Generalstreik vom 15. Dezember hier im Forum von „Ostbelgien Direkt“ kontrovers diskutiert worden.

An der Kreuzung zwischen Gewerbestraße und Herbesthaler Straße zum Beispiel hatten Streikposten schon am frühen Morgen des 15. Dezember ein Feuer angezündet. Nachmittags hatte die Eupener Feuerwehr alle Hände voll zu tun, um die Feuerstelle einigermaßen zu beheben.

„Wir möchten mit den Gewerkschaftsvertretern darüber diskutieren, wie sie sich zu diesen Schäden und zu den dadurch erforderlichen Reparaturarbeiten positionieren“, zitierte das Grenz-Echo den Bauschöffen Michael Scholl (PFF). Bislang habe die Stadt Eupen jedoch keine Klage eingereicht.

20 Antworten auf “Wer bezahlt für Streikschäden?”

  1. Brandfleck

    Die Verursacher!

    Warum sollen unsere Steuergelder dafür ausgegeben werden?
    Der ganze Streikquatsch hat dem Steuerzahler schon genug gekostet und Ärger bereitet, ob man ihn wollte oder nicht!

    • Altweltenaffe

      Ganz genau, der Verursacher zahlt den Schaden und ein dickes Protokoll noch dazu! Es ist verboten brennende Gegenstände auf die Strasse zu werfen, dann mit Sicherheit auch auf der Strasse ein Feuer zu machen!

  2. Verdammt nochmal, früher, oder anderswo, werden dutzende Autos und auch Gebäude in Brand gesteckt, bei Demos. Dieses „Zur-Verantwortung-Ziehen“ ist doch einfach idiotisch! Die gesamte Gesellschaft ist schuld. Punkt. Oder keiner. Oder Gott? Oh, den haben wir ja nicht mehr…
    Nee, nee, nee

    • So ein Unsinn, die „gesamte Gesellschaft ist schuld…“. Nein, die, die das Feuer angezündet haben, sind verantwortlich für ihr Tun! Diese Ausrede von der „Gesellschaft“ sollten Sie ganz schnell wieder einpacken! Es ist viemehr so, dass die Gewerkschaftler sich bei ihren Aktionen als unangreifbar fühlen. Das ist aber inakzeptabel, niemand steht über dem Gesetz, auch CSC und FGTB nicht….

  3. Krings Philipp

    Wieso stellt sich denn eigentlich die Frage? Ist es nicht logisch das der Verursacher (Vandale in diesem Fall) für den Schaden aufkommen muss.Wenn ich öffentliches Eigentum beschädige muss ich auch dafür gerade stehen und auch Feuerwehr usw bezahlen.

  4. Auf den Bildern die am Tage des Streikes gemacht und veröffentlich wurden ist doch gut zu erkenne wer sein Gewerkschaftshinterteil an den brennenden Paletten wärmt. Soll man die doch zur Verantwortung ziehen, haben bestimmt auch das Feuer angezündet.

    • K-D Michaelis

      Soweit ich das überblicke (bin gewerkschaftlich organisiert), sind die belgischen Gewerkschaften dagegen. Die Verbindung zwischen Arbeit und Einkommen ist den Gewerkschaften seit jeher ein wichtiges Anliegen. Selbst Ersatzeinkünfte, die auf dem Versicherungsprinzip beruhen, sind mit der Arbeitsleistung (mehr oder weniger direkt) verbunden.
      Aber da alles dem Wandel unterliegt, könnte es auch hier Entwicklungen gegeben haben oder zukünftig noch geben. Alles ist möglich.
      Ich lasse mich gerne diesbezüglich belehren.

      MfG,
      K-D Michaelis

  5. karlh1berens

    Arbeit gibt’s immer weniger. Wir haben in den letzten Dekaden enorme Produktivitätsfortschritte gemacht. Am besten verstehen das noch die Leute auf dem Lande. Früher haben 100 Landwirte das gemacht, was heute einer macht. In den autofabriken arbeiten fast nur noch Roboter. Sogar die Roboter werden von Robotern gemacht. Viele Familien können nicht mehr von einem (Arbeits)einkommen leben. Wir brauchen kurz- bis mittelfristig neue Verteilungskonzepte. In den USA diskutiert man ernsthaft darüber, wann der erste Cyborg Präsident wird. Das erwarte ich allerdings auch sehnsüchtigst.

    • Nids de poules

      Sie sagen es richtig,Herr Berens!Die Politik zuerst und danach das Volk,alle werden sich umstellen müssen in der Zukunft.Die Arbeit muss neu verteilt werden.Auch besonders die sogenannte Hand- die Manuelle Arbeit,da viele Menschen immer mehr durch Maschinen ersetzt werden.
      Daher müssen die extravagant hohen Löhne und Gehaltsempfänger auch das ihrige zu tun.Und das angefangen bei der Politik.Diese Leute sollten mit gutem Beispiel vorangehen.Sie sitzen an der Macht und sollten dem Volke den guten und richtigen Weg vorzeigen!

      • karlh1berens

        Richtig, in Zukunft wird kein Politiker mehr dem Volk Sand in die Augen streuen können mit der „magischen“ Formel Wachstum=Arbeit=Geld. Also lasst Euch mal was anderes einfallen. Ich bin gespannt. Meine Antwort ist bekannt.

        P.S. Vor 150 Jahren konnten sich die Südstaatler in den USA auch nicht vorstellen, dass es mal ohne Sklavenarbeit „gehen“ könnte.

  6. Der Unterstädter

    Das Streikrecht ist nicht das Recht Schaden anzurichten.

    Bedauerlicherweise haben die Gewerkschaftsmitglieder haben Grenzen überschritten, Bilder wo diese mit Bier und Schnaps zu sehen sind waren ja auch in de Presse.

    Die Verteidigung der Errungenschaften der Vergangenheit ist schön und gut aber bitte Angemessen
    Die Gefahr das Gegenteil von dem zu erreichen was man erreichen will ist groß.

    Denn denkt man drüber nach mann könnte auch durch Gesetze solche und andere Streiks verbieten oder wie in anderen Ländern durch Gesetze , Polizei , Militär ganz schnell beenden.

    Brennende Reifen, Nagelbretter, Schlagstöcke sind kein harmloser Wiederstand gegen Entscheidungen der Regierung

  7. Clementine von Ariel

    Ganz klar: die Verursacher sprich die GEWERKSCHAFTEN. Wie können erwachsene Leute so blöd sein, einfach auf einer öffentlichen Straße ein Feuer an zu zünden. Das hat nun nichts mit Streikrecht zu tun. Dies ist mutwillige Sachbeschädigung. Wie die Gewerkschaften das Problem intern lösen, interesiiert mich nicht.

  8. Ketteniser

    Wer für die Streikschäden bezahlt … ?
    Die Verursacher selbstverständlich !
    Das Streikrecht ist kein Freifahrtschein um Öffentliches Eigentum zu beschädigen oder zu zerstören !

    Wieso sollte die Allgemeinheit für solche Schäden aufkommen?
    Also, Rechnung an die Gewerkschaften. Die Streikkassen waren doch so voll ! Was haben die nicht getönt … Wer mit kegelt, muss auch mit aufbauen ! Die Gewerkschaften können ja wiederum Regressansprüche an ihre Mitglieder stellen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass innerhalb der Gewerschaftsmitglieder von jedem dieses Verhalten gutgeheissen wird / wurde …

  9. 00Schneider

    Lese gerade auf netecho:

    „STADT BEZAHLT DIE SCHÄDEN“

    2500,- ja wie doof sind die in Eupen. Überall fehlt denen das Geld, jetzt bezahlen die noch Schäden anderer…..
    So können die ja nie auf den grünen Zweig kommen….

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