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Deutschland: Spritpreise steigen – Steuerentlastung schmilzt dahin – Autofahrer fühlen sich verschaukelt

Die Shell-Tankstelle an der St. Vither Straße in Aachen am Freitag, 3. Juni 2022. Foto: OD

AKTUALISIERT – Wer geglaubt hatte, an den deutschen Tankstellen werde der Sprit nach einer ersten Senkung zum 1. Juni in den Tagen noch günstiger, ist wohl enttäuscht. Die Wirkung der Steuerentlastung auf die Spritpreise schmilzt zusehends dahin.

Am Freitag lagen die Preise an den Zapfsäulen erneut höher, wie der ADAC mitteilte. Bereits am Mittwoch waren die Spritpreise nicht in voller Höhe der Steuerentlastung zurückgegangen und am Donnerstag dann um einige Cent gestiegen.

„Es wird im Moment immer teurer“, sagte ADAC-Experte Christian Laberer. „Das geht in die falsche Richtung, ohne dass der Ölpreis oder der Dollarkurs dafür einen Anlass geben würden.“

„Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Mineralölindustrie die Pfingstreisewelle für ihre Zwecke nutzt, um die Preise auf hohem Niveau zu belassen“, sagte Laberer.

01.06.2022, Nordrhein-Westfalen, Aachen: Ein Pkw aus den Niederlanden steht an einer Zapfsäule in Aachen. Foto: Roberto Pfeil/dpa

Der Regionalsprecher des ADAC Nordrhein, Thomas Müther, äußerte sich drastischer: „Wir haben den Eindruck, dass die Mineralölkonzerne die Situation knallhart ausnutzen, wenn viele Menschen über Pfingsten wieder mit dem Auto in den Urlaub fahren und die Nachfrage hoch ist. Den Tankrabatt nicht vollständig an die Verbraucher weiterzugeben und jetzt die ohnehin nach wie vor völlig überteuerten Preise sogar noch nach oben zu schrauben, ist aus unser Sicht eine bodenlose Frechheit.“ Die Kunden fühlten sich verschaukelt.

Konkret kostete Super E10 am Freitag um 11.05 Uhr laut ADAC im bundesweiten Durchschnitt 1,917 Euro pro Liter. Das waren 2,7 Cent mehr als 24 Stunden zuvor. Diesel verteuerte sich um 2,4 Cent auf 1,968 Euro pro Liter. Die Zahlen beruhen auf Daten von mehr als 14.000 Tankstellen. Seit Mittwoch ist die Steuerbelastung auf E10 um 35,2 Cent pro Liter gesenkt. Bei Diesel sind es 16,7 Cent. Zieht man diese Werte von den bundesweiten Tagesdurchschnittspreisen am Dienstag ab, ergeben sich theoretisch Preise von etwa 1,80 Euro für E10 und 1,88 Euro für Diesel.

In Aachen kostete Super E10 am Freitag an der Shell-Tankstelle an der St. Vither Straße 1,959 Euro pro Liter gegenüber 1,859 Euro am Mittwoch. Diesel verteuerte sich von 1,929 Euro am Mittwoch auf 2,019 Euro am Freitag. (dpa/cre)

55 Antworten auf “Deutschland: Spritpreise steigen – Steuerentlastung schmilzt dahin – Autofahrer fühlen sich verschaukelt”

  1. Kevin Giebels

    „Die Steuerbelastung sinkt in unserem Nachbarland bis Ende August um 35,2 Cent pro Liter bei Superbenzin und um 16,7 Cent pro Liter bei Diesel. Beide Werte sind inklusive Mehrwertsteuer und aus europarechtlichen Gründen auf diesem Wege das, was maximal möglich ist.“

    Unübliche Zeiten erfordern unübliche Lösungen. Oder behauptet da etwa jemand, dass die deutschen nicht mehr Herr im eigenen Land sind? ;P

  2. https://www.tichyseinblick.de/meinungen/eu-gipfel-imperiale-allueren-zum-nachteil-der-europaeischen-staaten/
    Die heutige Nachricht aus Brüssel vom teilweisen Öl-Embargo gegen Russland nutzen die Mineralkonzerne dazu, sich den für morgen beschlossenen Tankrabatt anzueignen. Die EU-Administration dagegen macht mit ihrem wachsenden Entscheidungsanspruch die Bruchlinien nur umso deutlicher.
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    Wer glaubt dass die Warteschlange an der Tankstelle in Eynatten das Problem sei, hat den Knall der Knallköpfe in Bruxelles nicht gehört. Dank deren Politik wird bei uns das Benzin bzw. Diesel knapp – aber nicht bei Putins Panzer. Unter dem Deckmantel der „Solidarität“ führt die EU einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Die ist aber im Stockholm-Syndrom gefangen und schaufelt freiwillig mit an der Grube in die sie uns versenken werden….

  3. Zuhörer

    Was morgen an Steuern abgezogen wird, haben die Ölkonzerne innerhalb kürzester Zeit wieder aufgeholt. Dann stecken sie sich diese 35 Cent auch noch in die Taschen. Einzige Möglichkeit wäre, die Preisbremse für Energien. Eine bedingungslose Deckelung der Benzin/Diesel-Preise. So kommen wir nicht mehr aus dem Dilemma raus. Entweder hält der Staat die Preise hoch, oder die Ölkonzerne. Wenn einer was runter geht, geht der andere wieder rauf.

  4. Lasst doch einfach mal euere Karren stehen für 2 Wochen, aber alle, dann wird sich zeigen ob der Sprit weiter so teuer bleibt. Hat bei Cocolores doch auch funktioniert, als man uns eingesperrt hat.

    • Zuhörer

      @. Schelm.
      Wenn wir die Karren einfach stehen lassen, dann wird der Sprit noch teurer. Genau wie beim Wasser sparen. Umso mehr gespart wird, desto mehr steigt der Preis. So gleichen Staat und Konzerne gewinne doppelt aus. Weniger produzieren, mehr verdienen. So lieben die Abzocker es.

  5. Der « Tankerboykott » trifft nur die eigene Bevölkerung! Der Ölmarkt ist ein Weltmarkt und die Mengen die wir nicht mehr in Russland kaufen, kommen dann woanders her. Die Russen verkaufen ihr Öl an andere auf dem Weltmarkt, die Gesamtmenge bleibt konstant, nur die Warenströme ändern – zu höheren Preisen, was wiederum Putin freut. Wie verlogen das Ganze ist sieht man daran dass die Ölpipeline aus Russland in Betrieb bleibt. Ein „Tankerboykott“ ist eigentlich gar keiner, denn die Tanker fahren nur andere Routen. Wie gesagt, unter dem Deckmäntelchen der „Solidarität“ führt die EU Nomenklatura einen Krieg gegen das eigene Volk indem man es durch Inflation und Energiepreiswucher ausraubt. Eines haben die Politiker aus der Corona-Kriese gelernt, eine Bevölkerung die beim Tanken eine Maske aufsetzt, sich zu Hause einsperren und seine Alten alleine sterben lässt, lässt ALLES mit sich machen. Das wird jetzt durchgezogen. Es geschieht alles nur zu unserem Besten….

  6. Das was wir heute erleben ist ja nicht vom Himmel gefallen oder die Schuld Putins, diese Entwicklung ist schon länger angelegt wie ein aufschlussreicher Artikel von Dr. Walter Naggl aufzeigt. Hier einige Auszüge:
    ////
    Die Vorgeschichte der stark gestiegenen Energiepreise reicht zurück in die Mitte des letzten Jahrzehnts. Trotz der beginnenden Konjunkturerholung ab 2016 unterblieben Investitionen in Öl, Gas
    und Kohle auf Druck von Umweltverbänden, Medien und Regierungsorganisationen. Investitionen in fossile Brennstoffe wurden an den Pranger gestellt, Banken verweigerten Kredite für diese Zwecke, große Fondsgesellschaften verkauften die Aktien von Ölgesellschaften usw. Im Pandemiejahr 2020 brachen dann die Investitionen in die Öl- und Gasförderung gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent auf USD 309 Mrd. ein und erholten sich im letzten Jahr nur wenig.
    …..
    Börsennotierte Unternehmen halten sich bei Investitionen in fossile Energieträger weiterhin zurück. Man zieht es vor, sich mit grünen Projekten zu schmücken. Somit wird die Inflation der Verbraucherpreise von der Kostenseite her anhalten.
    ….
    Weltweit wurden während der Pandemie Raffineriekapazitäten im Umfang von 3 Millionen Fass pro Tag dauerhaft abgebaut, mit der Folge, dass die Bestände an Benzin und Diesel extrem knapp sind, was die Preise treibt.
    /////
    Man sieht, die Politiker die heute „Feuer“ rufen, sind die eigentlichen Brandstifter….

  7. Corona2019

    Und wenn der Diesel nur 1 Cent billiger ist auf deutscher Seite, dann ist doch klar dass man dort tankt, wenn man sich sowieso im Raum Aachen aufhält.
    Sollen wir vielleicht die Uneinigkeit Brüssels im vereinten Europa auch noch mit zusätzlichen unnötigen Ausgaben belohnen?
    Klar gehen dem Staat dadurch Steuereinnahmen verloren , aber wen interessiert das, wenn man ein Europa schafft von der nur eine Schicht profitiert, und das ist die oberste Schicht.
    Diese Schicht kann natürlich viel besser jammern, auf ganz hohem niveau, deshalb lasse ich die restlichen Zeilen leer, damit die sich jetzt mal so richtig ausheulen dürfen :-)

  8. Warum soll man nicht über die Grenze zum Taken fahren? Wir leben nun mal in einer Grenzregion mit ihren Vor- und Nachteilen.
    Ein Unterschied zwischen Belgien und Deutschland ist der Versorgungsweg der Energie. Während Deutschland durch Pipeljnes aus dem Osten versorgt wird bekommt Belgien sein Gas und sein Öl mehrheitlich über seine Häfen Zeebrugge und Antwerpen.

  9. Zuhörer

    Ich hatte doch vorhergesagt dass diese Vergünstigungen nur für die Ölindustrie gut ist , und diese 35 Cent nach wenigen Tagen verpufft sind. Dieses Geld stecken sich die Ölkonzerne auch noch in die Taschen. Nur eine Preisdeckelung wird diese Abzocke stoppen können.

    • Gerad van Oche

      Macht Ungarn doch seit letztem Jahr. Folge Verkappung der Spritmenge, nur ungarische Fahrzeuge dürfen betankt werden. Ein Ölimbargo wird boykottiert. Einziger sonnige Weg ist eine Ansage der Abnehmer an die Ölproduzenten, sprich die nächsten 20 Jahre wird alles über 120$ pro Barrel wird nicht mehr bezahlt bzw. können sie versuchen irgendwelche anderen zu verkaufen. Wenn dann kein Öl mehr für Kfz mehr gebraucht wird pendeln sich die Preise eh auf niedrigen Niveau ein. Solange man aber der OPEC und den Ölmultis vermittelt wir zahlen jeden Preis Hauptsache ihr liefert. Werden die Preise nur eine Richtung kennen. Zumal Russland ja eh die nächsten 10 Jahre ausfällt. Gibt es in Belgien nicht schon immer den Preisdeckel für Landwirtschaftlicten Diesel? Da wurde doch ne zeitlang geschmuggelt und Schwsrzhandel betrieben was das Zeug hergibt.

  10. Dieselfahrer

    hallo Dieselfahrer,
    ist es wirklich da wo es am billigsten ist, billig und günstig ?
    Wenn ich in Belgien tanke verliere ich bei gleichen Strecken ca. 10% an Reichweite.
    Wie kann das ?
    Also tanke ich in Deutschland.
    Müsst Ihr mal testen und Eure Erfahrung mitteilen.

    • Corona2019

      @ – Dieselfahrer 14:18

      Möchte weder ihre Behauptung abstreiten noch bestätigen.
      Jedoch ist eine Reichweite auch vom Verkehrsaufkommen , Temperatur und Fahrstil abhängig. Muss beispielsweise die Klimaanlage an manchen Tagen mehr arbeiten als an anderen weniger warmen Tagen, dürfen Sie mit einem unterschiedlichen mehr Verbrauch von 1.5 bis zu 2 Litter im wärmsten Fall :-) auf 100 km rechnen.
      Das hängt natürlich auch von der Größe des Innenraums ab.
      In einem Van mit vielen Personen die zusätzlich Wärme abgeben , passt das schon manchmal mit den 2 Litter mehr.
      Außerdem ist an manchen Tankstellen in Deutschland zu beachten das 30% Biodiesel zum normalen Diesel bei gemischt wird.
      Das muss aber normalerweise angegeben sein.
      Dass man dies jetzt in Belgien praktiziert ohne es anzugeben, kann ich mir nicht vorstellen, weil der Biodiesel den Motor( je nach Modell) schaden könnte.
      Aber , kann mir auch nicht vorstellen dass mit oder ohne Biodiesel unterschiedliche Reichweiten erzielt werden.
      Feststellen kann man das eigentlich nur auf einer Rennstrecke, am gleichen Tag bzw, beim gleichen Wetter, dem gleichen Gewicht des Fahrzeugs , Anzahl Personen).
      Immer der gleichen Geschwindigkeit , sprich haargenau denselben Bedingungen , um zu sehen ob es einen Unterschied im Verbrauch zwischen dem belgischen und dem deutschen Diesel gibt.
      10% Reichweite verlieren mit unserem Sprit wäre schon sehr viel.

      • Dieselfahrer

        @Corona2019,
        bevor ich so etwas schreibe dürfen Sie davon ausgehen, dass ich die Parameter
        welche Sie geschrieben haben natürlich kenne und berücksichtigt habe.
        Ich spreche auch nur vom normalen Diesel.
        Testen Sie es selber aus und Sie werden staunen.

        • Corona2019

          @ – Dieselfahrer 17:39

          Mir ist es das Geld nicht wert , ihre eher unwahrscheinliche Feststellung zu widerlegen.
          Ich möchte keine Rennstrecke mieten und auch sonstige Kosten nicht tragen die zum Gegenbeweis nötig wären.
          Aber nur zur Info .
          Auch beim normalen Diesel gibt es Unterschiede.
          Sie können hier genau wie in Deutschland Diesel einer Marke tanken die unterschiedlich im Preis- und Qualität ist.
          Die Zapfpistolen dafür hängen sogar oftmals nebeneinander und der Hersteller verspricht beim teureren Produkt auch einen besseren Verbrauch.

  11. Zuhörer

    Es ist genauso wie ich es voraus gesagt hatte. Jetzt, innerhalb zwei Tage ist der Sprit wieder auf dem Höchstniveau. Die 35 Cent Tankrabatt haben sich die Ölkonzerne schon wieder draufgeschlagen. Also, eine Subventionen für die, die im Moment am meisten verdienen. Die Minister in Deutschland sind auch nicht
    weniger verrückt wie anderswo.
    Nochmals zum mitschreiben für unsere Elite in Brüssel „. Nur eine Preisdeckelung kann diese Abzocke stoppen.

    • Der kleine Belgier

      @Klar,
      dass Sie diese Sprit Preise als für richtig oder bezw. für noch zu günstig halten
      ist eine Frechheit.
      Die meisten Berufsfahrer verlieren einen Großteil an Geld/Lohn und dürfen gucken, wie
      sie diesen Geldunterschied einsparen.
      Transport-Unternehmer müßen die Preise für Waren-Lieferungen drastig erhöhen und somit sind wir Bürger wieder die Betroffenen. Auch Sie.

      Sprit-Preise dürften erhöht werden wenn der Staat dafür sorgt, dass es genügend bezahlbare
      Ersatz- Fahr-Angebote gibt, aber erst dann.
      Und davon sind wir noch sehr weit entfernt.
      Es gibt Bahnhöfe, die nicht am Regionalen Bussverkehr angeschlossen sind, wie wollen
      Sie ohne Auto dorthin kommen?
      Und so gibt es noch sehr viele Beispiele.
      Sollte Ihnen persönlich der Sprit zu billig sein, dann schenken Sie den Leuten die gerade
      mit Ihnen an der Tanke stehen eine kostenlose Füllung.

      • Gerad van Oche

        Aber die hohen Preise wurden schon seit Jahren vorhergesagt, nur wollte das niemand hören. Wer hat sich den ein 3L Auto gekauft um zur Arbeit zu kommen? Und selbst bei den E- Fahrzeugen ging es hauptsächlich um CO2 Einsparung, nicht um Effizienz . Die nächsten 20 Jahre wird Mobilität definitiv im Verhältnis zum Einkommen teurer werden.

      • Wenn sie wirklich ein kleiner Belgier sind, warum fühlen sie sich angesprochen?
        Ich fahre weder Bus noch Bahn, nur Auto und nicht zu knapp.
        Die Problematik wurde vorhergesagt u hängt auch nur zum Teil mit der Ukraine zusammen, obwohl anderes propagiert wird.

  12. Wie wunderbar ist es zu sehen, wie sich die europäischen Sanktionen gegen Russland auf Europa selbst auswirken, und in Russland ist inzwischen alles ruhig und die Benzinpreise sind angemessen, bald wird Europa zu Fuß gehen)

    • Corona2019

      @ – Peter Müller L? 9:25

      Guten Morgen Herr Müller.
      Haben sie sich jetzt umtaufen lassen ? , oder sind sie es nicht und jemand nutzt ihren Namen mit einem L als Anhang ?

      Wie dem auch sei ;
      Grün ist nicht gleich Grün.
      Da gibt es Hellgrün , Grün und Dunkelgrün.
      Ehrlich gesagt , ist auch für mich das Ganze manchmal ein wenig undurchsichtig.
      Tatsache ist ;
      Wenn alle Fortbewegungsmittel in Zukunft ausschließlich einen elektrischen Antrieb haben sollen, dann würden in unserem Land auch 100 Atomkraftwerke nicht helfen.
      Mit dem jetzigen Stand der Akku-Technik, ist die Herstellung dieser Art von Akkus in 15 Jahren nicht mehr möglich, wegen Materialmangels.
      Also wird man bis dahin Techniken in puncto Speicher und Spender völlig anders gestalten müssen.
      Gelingt dies nicht, wird für die Dunkelgrünen dann plötzlich der gute alte Diesel wieder zum Saubermann ?
      Oder wird man es in Europa schaffen nur noch der Elite ein eigenes motorisiertes Fortbewegungsmittel finanziell zu erlauben , und die restliche Bevölkerung für das Fahrrad zu begeistern, mit der Zeit natürlich ohne elektrische Unterstützung?

      Es bleibt spannend.

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