Gesellschaft

Weltflüchtlingstag: 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht – Massengrab Mittelmeer

Flüchtlingskinder an der türkisch-syrischen Grenze im Juni 2015. Foto: Shutterstock

Die UN-Vollversammlung hat den 20. Juni zum internationalen Gedenktag für Flüchtlinge ausgerufen. Schätzungsweise 60 Millionen Menschen sind aufgrund von Hungersnot, Krieg und Armut derzeit weltweit auf der Flucht. Stimmen, die vor dem Hintergrund der Tragödien im Mittelmeer eine wirksame internationale Flüchtingspolitik fordern, werden immer lauter.

Angesichts der Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer fordert „Ärzte ohne Grenzen“ sichere und legale Wege in die EU. Die aktuelle Situation der Flüchtlinge sei „tragisch und inakzeptabel“, zitierte die Deutsche Presse-Agentur den Geschäftsführer der Hilfsorganisation, Florian Westphal. „Menschen, die fliehen müssen, müssen fliehen können.“

Westphal appellierte an die EU, Such- und Rettungsaktionen so lange fortzuführen, wie sie gebraucht würden. Laut Amnesty International kamen in diesem Jahr bereits mehr als 1860 Flüchtlinge allein im Mittelmeer ums Leben. Das Mittelmeer ist längst ein Massengrab.

Flüchtlinge werden vor der italienischen Insel Lampedusa aus einem Schlauchboot an Bord der "Phoenix", des Schiffes der Flüchtlings-Rettungsstation auf See, gebracht. Foto: dpa

Flüchtlinge werden vor der italienischen Insel Lampedusa aus einem Schlauchboot an Bord der „Phoenix“, des Schiffes der Flüchtlings-Rettungsstation auf See, gebracht. Foto: dpa

Mit eigenen Schiffen rettete „Ärzte ohne Grenzen“ seit Anfang Mai den Angaben zufolge mehr als 3800 Menschen aus Seenot im Mittelmeer. Unter ihnen seien Kranke, Schwangere und Menschen mit schweren Traumata gewesen. Alle seien an Bord medizinisch versorgt worden.

Laut aktuellem Jahresbericht erhielt die Hilfsorganisation 2014 mit 113 Millionen Euro gut ein Drittel mehr Spenden als 2013.

Weltweit sind aktuell rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Innerhalb des letzten Jahres sei ihre Zahl so hoch gestiegen wie niemals zuvor, hieß es. Für Flüchtlinge sei die Situation in mehreren Ländern der EU unerträglich. Asylsuchende würden in Ländern wie Griechenland, Italien, Ungarn und Bulgarien zu Obdachlosen gemacht oder misshandelt. Vielfach würden sie völkerrechtswidrig inhaftiert.

Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Europa fliehen, wird in den kommenden Jahren nicht abnehmen – ganz im Gegenteil. „Alle Länder Europas müssen sich dieser humanitären Herausforderung stellen und hier mehr Verantwortung übernehmen“, forderten mehrere Hilfsorganisationen zum Weltflüchtlingstag, auch „Welttag der Migranten und Flüchtlinge“ genannt. (dpa)

Ein Flüchtlingsboot vor Lampedusa (Archivbild). Die Zahl der Flüchtlinge wächst und wächst. Foto: Wikipedia

Ein Flüchtlingsboot vor Lampedusa (Archivbild). Die Zahl der Flüchtlinge wächst und wächst. Foto: Wikipedia

51 Antworten auf “Weltflüchtlingstag: 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht – Massengrab Mittelmeer”

  1. Observer

    Die Flüchtlingswelle hat unsere Gesellschaft verändert und wird sie in Zukunft weiter verändern. Es geht auch nicht anders. In der heutigen globalisierten Welt kann sich Europa nicht abschotten.

  2. ich hab da noch was!

    @ observer „es geht auch nicht anders“. doch, es geht auch anders. „hilfe durch hilfe zur Selbsthilfe vor ort, JA. hilfe durch Geld des steuerzahlenden bürgers „NEIN“. warum wohl drängen all diese leute nach diesem winzigen Europa? es gibt doch weitaus grössere Staaten als Europa, nur die lassen keinen einreisen, warum?

  3. Es reicht!

    Wie wäre es wenn die Stadt Eupen als Pilotgemeinde vorprescht und Asylanten an die Gutmenschen verteilt? Das Bürgermeister- und Schöffenkollegium kann ja jeweils einen Asylanten in ihrer Familie aufnehmen und als gutes Beispiel echte Integration und Soidarität vorleben (finanziell können die es sich bestimmt locker erlauben).
    Also liebe Gutmenschen sich bitte an die Schöffen bzw. Schöffin wenden und uns ein wenig Gutmenschtum vorlben!!!

    • Nicht nur das Eupener BSK, sondern auch die sich hier bei OD äußernden Voluntäre sollen einige Asylanten auf ihre eigenen Kosten beherbergen, kleiden und durchfüttern, wie z.B. der hier drunter kommentierende EdiG, der klar und deutlich mitteilt, dass SEIN Boot noch lange nicht voll, und er ja schließlich ein Fan der Dorade sei. FEDASYL würde sicher gerne auf seine freiwillige Unterstützung im Fall abgewiesener Asylanten zurückgreifen. Könnten die dabei doch Rückführungsprämien in Höhe von mehreren Tausend Euro pro Asylantenkopf und die Flugtickets zurück sparen!

        • @ EdiG.

          Warum arten die Kommentare zu dem Flüchtlingsthema in Beschimpfungen aus?
          Natürlich weil alles andere zum Thema schon gesagt wurde.
          Und natürlich auch weil die meisten Gutmenschen, die Agiprop zu Gunsten der Aufnahme von Flüchtlingen betreiben, persönlich und auf eigene Kosten aber niemals welche aufzunehmen bereit wären.
          Spätestens, wenn Staatschefs wie der französische Präsident Francois Hollande in hochmoralischen Fernsehansprachen die Aufnahme von afrikanischen Flüchtlingen fordern, selbst aber bei der ersten Gelegenheit an der italienisch-französischen Grenze die geballte Öffentliche Gewalt gegen dieselben aufmarschieren lassen, weiß man, dass man alle moralischen Forderungen in diese Richtung getrost als gewaltige Heuchelei vergessen kann. Selbst ein Moralist wie François Hollande ist letzten Endes eben auch nur ein Gutmensch, der, wenn’s drauf ankommt, keinen Deut besser ist als die überwältigende Mehrheit aller Franzosen und auch aller anderen Europäer, die dem drohenden Ansturm dieser Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika ihren gesunden Menschenverstand entgegensetzen und deren Zustrom ablehnen.

          • @ ?

            Warum alles zu diesm Thema ausartet? Weil es um Emotionen geht. Um Emotionen und niedere Instinkte. Fakten interessieren niemanden nur Standpunkte und seien sie noch so falsch. Auf der einen Seite die „Gutmenschen“ die einem Jeden das Recht auf ein menschenwürdiges Leben ermöglicht sehen wollen auf der anderen Seite die „Bewahrer des ( eigenen) Wohlstandes“ die nicht mehr in der Lage sind von dem großen Kuchen ein Stückchen abzugeben. Beide haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge und beide haben ein Stückweit vielleicht Unrecht in der Art und Weise wie sie andere indoktrinieren wollen. Wir übersehen dabei nur das wichtigste. Die Menschen. Es ist 70 Jahre her das bei uns ein Krieg tobte, die wenigsten können sich noch daran erinnern, Ein Bruchteil derer die vor einem Krieg fliehen kommen zu uns und selbst die würden wir am liebsten wieder in total überfüllten Booten ins Meer zurücktreiben. Vor dreissig Jahren verkündete die UNO das bis ins Jahr 2000 erreicht werden soll das kein Mensch mehr an Hunger leidet. Dieses Ziel wurde deutlich verfehlt. Heute sind wir wieder soweit das wir mehr Geld für Rüstung ausgeben als für humanitäre Hilfe.

    • Gutmenschen

      Einer dieser Gutmenschen konnte man ja vergangene Woche auf der BRF-Webseite namentlich lesen. Nach persönlichen Informationen war diese „Dame“ ursprünglich Katholikin und konvertierte zum muslimischen Glauben (da muslimischer Gatte)

      • @ EdiG – richtig du darfst dich ohne rot zu werden im Spiegel sehen.

        Auf den KOSTEN dieser Menschen ( in Afrika ) haben wir uns bereichert und jetzt wollen wir nicht teilen, ob wir wollen oder nicht die Gerechtigkeit wird siegen und die Reichen werden teilen freiwillig oder gezwungen ob die wollen oder nicht.

        • Sie Dodo, haben sich auf Kosten der Afrikaner bereichert? Dann schlägt’s aber jetzt dreizehn und Sie müssen alles, was Sie sich früher widerrechtlich angeeignet haben, zurückgeben.
          Fehlte nur noch, dass Leute wie Sie, Dodo, heute daher kämen, und verlangten, dass wir, die sich nichts auf Kosten der Afrikaner widerrechtlich angeeignet haben und sich nicht auf deren Kosten bereichert haben, an Ihrer Stelle, Dodo, Schadensersatz leisten müssten.
          Die Gerechtigkeit wird siegen, Dodo. Das heißt, dass Sie, Dodo, jetzt teilen müssen, und ’nen Kleinbus voller schwarzafrikanischer Asylanten beherbergen, einkleiden und durchfüttern müssen, natürlich auf Ihre eigene Kosten.

          • @ ? – wir haben uns alle ( sie und ich ) in Europa an denen bereichert — sie auch — da sie aber nichts von der Problematik verstehen, werde ich auf dieses Geschwätz nicht mehr antworten.

            Nach dem Motto:
            “ Die Einfachen und Dummen haben immer schnell eine Antwort und die Gescheiten und Intellektuelle hadern so sehr ;-) „

            • Ihr Schreibstil, Dodo, spricht gegen die Annahme, dass Sie ein(e) Intellektuelle(r) wären. Zu viele Redewendungen, in denen wichtige Worte fehlen, wie „eine Antwort (bereit) haben“!
              Wichtiger jedoch: Sie untersuchen nicht, entwickeln keine Argumente oder Gedanken, sondern setzen die Schlussfolgerung einfach als Tatsache voraus, in diesem Fall: Ihr Diskussionsgegner sei von vorne herein „einfach und dumm“, „verstehe nichts von der Problematik“, und „alle in Europa hätten sich an denen bereichert“ (eine vollkommen undifferenzierte und sogar dumme Behauptung), doch genau dieses gälte es erst einmal nachzuweisen.
              Sie, Dodo, verzichten auf diesen Nachweis, vermutlich aus intellektueller Faulheit, oder schlimmer, Unbedarftheit. Zumindest würde Ihr eigenes Motto, auf Sie selbst angewandt, diesen Schluss nahelegen, da Sie ja so schnell und ohne Argumentation oder Nachweis „eine Antwort (parat) hatten“.
              In der Tat, bei so viel Einfachheit und Dummheit sollten Sie ihren Zeitgenossen jedes weitere Geschwätz ersparen.
              Eine vorurteilbehaftete Frage möchte ich Ihnen jetzt aber auch stellen dürfen: haben Sie, Dodo, vielleicht blonde Haare?

        • Gutmenschen

          @dod, sehe ich ähnlich, habe mal vor Jahren entsprechende Literatur gelesen. Allerdings müssten diese Hilfesuchenden auch bereit sein, sich unserer Kultur anzupassen und nicht wie derzeit relativ oft üblich,über uns bestimmen zu wollen und ihren angestrebten „Reichtum“ mit Überfällen etwas schneller zu erreichen

  4. ist doch so!

    so gross das leid auch sein mag, kinder werden immer wieder benutzt, um mitleid zu erwecken. man versucht damit die Realität zu vertuschen…..denken sie dabei nur an die voll funktionierende waffenindustrie und deren Lobby, die uns ja angeblich so viele arbeitsplätze sichert….da gibt es sehr viel Geld zu holen, um die Armut in der welt zu bekämpfen…..aber will man das überhaupt?funktioniert doch alles bestens!!!

  5. 1860 Eindringlinge bereits in diesem Jahr auf den Wellen des Mittelmeers beim Versuch der Grenzverletzung umgekommen? 60.000.000 weltweit auf der Flucht? So bedauernswert das auch ist, das ist weder unsere Schuld, noch unser Bier, wenn auch selbsternannte Prediger und Propheten blablablabla usw… .
    Selbst aber keine Asylanten auf eigene Kosten beherbergen, einkleiden, durchfüttern, sondern nur solches von der Allgemeinheit millionenfach einfordern!
    Diese 1860 toten Afrikaner sind zu relativieren, denn bei rund 41400 europäischen Verkehrstoten jährlich auf rund 269 Millionen Fahrzeuge in der EU hat Europa wahrlich vordringlichere Rettungsaufgaben wahrzunehmen als ausgerechnet für aus Afrika eindringende Gesetzesbrecher (Grenzverletzer) auch noch Schiffstaxi ab der lybischen Küste zu spielen und ihnen hinterher auch noch den Hintern nachzutragen.
    Selbstverständlich ist folgender Vergleich überspitzt, was mich aber nicht hindert, ihn trotzdem zu bringen: 1860 tote Asylanten auf 60.000.000 Flüchtlinge, das sind mal eben 0,03 Promille. 41400 Verkehrstote pro Jahr in Europa, das sind auf rund 269 Millionen Fahrzeuge in der EU immerhin 0,15 Promille. Und in Belgien sind rund 700 Verkehrstote jährlich auf rund 7 Millionen immatrikulierte Fahrzeuge (einschließlich LKWs, Landwirtschaftstraktoren, Spezialfahrzeugen und Mopeds) immer noch 0,1 Promille und damit 230 % soviel wie in den Niederlanden. Zuviel! Sowieso sind in absoluten Zahlen 41.400 tote Europäer in jeder Weise prioritär vor 1860 afrikanischen Eindringlingen, die sich wider besseren Wissens mutwillig in diese Situation gebracht haben.
    1860 tote Afrikaner, das ist meiner Auffassung nach keine moralische Pflicht für uns, in keiner Weise. Aber 41.400 tote Europäer, das ist eine politische Herausforderung und ein Auftrag an unsere Regierenden, die sich dieser schwer zu lösenden Aufgabe am liebsten dadurch entledigen, dass sie sich vor dieser Aufgabe wegstehlen und sich lieber um 1860 tote Afrikaner, die uns bis zum Erbrechen jeden Abend in den Fernsehnachrichten vorgeführt werden, kümmern.

    • @ ?: Dafür zu sein, dass ein Land oder die EU mehr Flüchtlinge aufnimmt, setzt doch nicht voraus, dass man selbst Flüchtlinge aufnimmt. Was ist das für eine Logik? Auch wenn ich selbst gerade über die Runden komme, kann ich dafür sein, dass die EU oder mein eigenes Land mehr Flüchtlinge aufnimmt. Die Flüchtlingspolitik ist Teil der Friedenspolitik. Wenn dieses Problem nicht gelöst wird, werden der Mittelmeerraum und der Nahe Osten zum Pulverfass für ganz Europa. Außerdem brauchen die westlichen Länder Einwanderung, weil es sonst in Bereichen wie im Pflegebereich an Personal fehlt. Das ist erwiesen. Auch der Fachkräftemangel in der Wirtschaft kann nur mit mehr Einwanderung gelöst werden.

      • Sie vermischen zwei grundverschiedene Dinge: Flüchtlingspolitik und Einwanderungspolitik.
        Ich stimme Ihnen zu, dass wir wie die meisten Industrienationen geregelte bzw. gesteuerte Zuwanderung brauchen, auch als Preisregulator für den Input Arbeit. Aber wohlgemerkt Zuwanderung von Einwanderern, die wir uns aussuchen!
        Nicht gleicher Meinung wie Sie kann ich in Bezug auf die Flüchtlingspolitik sein. Glauben Sie wirklich, dass wir mit der Aufnahme von Flüchtlingen aus Bürgerkriegsgebieten den Frieden in Europa stabilisieren? Ich glaube eher, dass wir uns auf diese Weise massive Sozialprobleme und darüber hinaus zusätzliche Terrorgefahren nach Europa holen. Und je mehr Meinungen dazu ich in den Foren lese, je mehr wird mir bewusst, dass ich mit dieser Einschätzung beileibe nicht allein da stehe.

        • @ ?

          Auch wenn Sie mit Ihrer Meinung nicht alleine da stehen, Das ist kein Zeichen für die Richtigkeit. Denken Sie daran Fliegen die Scheisse fressen stehen auch nicht alleine da aber muß sie desshalb schmecken? Wir haben 4 Weltreligigionen jede erhebt den Anspruch alleine seelig zu machen, jede hat Milliarden von Gläubigen, Mindestens 3 davon irren.

          • Dann hören Sie schon einmal auf, total fernab vom Thema in Fäkaliensprache zu verfallen und vulgär zu werden. Mit diesem Post irrem Sie vollkommen, da Scheiße nichts mit Flüchtlings- oder Migrationspolitik zu tun hat.
            Übrigens erweisen Sie sich hier als Religionsdogmatiker, indem Sie für eine Religion den ausschließlichen Wahrheitsanspruch erheben. Doch das Wesen von Religion (und übrigens auch von Philosophie) ist es, dass man je nach Anschauung, keine oder eine oder mehrere oder sogar alle als richtig ansehen kann.

            • @ ?

              Sie irren, ich erhebe keinen Wahrheitsanspruch für irgendeine Religion, das tun die selbst. Fragen Sie mal den Paffen Ihres Vertrauens, der wird Ihnen erzählen die katholische Kirche sei die allein Seeligmachende. Dasselbe sagt der Imam und auch die anderen erheben diesen Anspruch. Wie kann ich, als kleines protestantisches Heidenkind, da irgendwas zuweisen?

              Im übrigen hilft es manchmal genau hinzusehen. Das Zitat mit den Fliegen stammt von einem Plakat des SdS (Sozialistischer deutscher Studentenbund) aus den späten 60er Jahren (wahrscheinlich ist es aber viel älter) und war eine Anspielung auf die Zeit als einer was erzählte und alle anderen es geglaubt und weiterverbreitet haben. Ich benutze es nur als Replik auf Ihren Satz „Und je mehr Meinungen dazu ich in den Foren lese, je mehr wird mir bewusst, dass ich mit dieser Einschätzung beileibe nicht allein da stehe.“

  6. die linksradikale Doktrin, die tagtäglich das kollektive Schuldbewusstsein füttert, geht mir echt auf den Sack. Ich verstehe auch nicht, warum Flüchtlinge islamischen Glaubens ihr Heil bei den ungläubigen Schweinefressern suchen. Kann mir das mal jemand erklären ?

  7. Johann Klos

    Ich bin kein Kind von Traurigkeit. Doch was ich hier vereinzelt lesen „durfte“ na ja!

    Wie tief muss man vor sich selbst sinken wenn man einerseits – sie entschuldigen den Ausdruck – hier die Schnauze aufreißt und sich dabei auch noch selbst auf die Schulter klopft um abschließend zu beschissen zu sein, das Ganze mit einen wirklichen Namen zu versehen. Würde mich täglich beim Rasieren vor lauter Ekel vor mir selbst (auch hier bitte ich um Nachsicht) in die F— schneiden.

    Wo liegt das Problem seine eigene Meinung zu sagen und dazu zu stehen?

    Die politischen Umwälzungen in diesen Ländern (zum großen Teil auch durch unsere „Verbündeten“ angezettelt) haben sich nicht gerade positiv auf die wirtschaftlichen Verhältnisse ausgewirkt.

    Das Resultat wird ja von Ihnen hier mehr schlecht als recht bebellt.

    Es wird auch vielen Politikern klar sein, das es keine „Willkommenskultur“ auf längere Sicht geben kann. Der Rahmen unserer Möglichkeiten würden hierdurch gesprengt.
    Europa kann nicht Zufluchtsort von Armutsflüchtlingen der halben Welt zu werden. Nur der Unterschied zwischen unseren Demokratien und totalitären Regimen liegt in den Spielräumen der Meinungs- und Handlungsfreiheit. Unsere Staatsformen tun sich schwer mit solchen komplexen Problemen und das ist einerseits auch gut so, davon profitieren auch wir hier meine Herren, mit dem was wir alles so von sich geben dürfen. Wir sind durch unseren Freiheitsbegriff schwerfälliger und benötigen ein mehr an Zeit um mit solchen Problemen human umzugehen.

    Europa wird sich – so hoffe ich wenigsten – darauf konzentrieren mehr in Afrika selbst aktiv zu werden, um die dortigen Lebensverhältnisse zu verbessern.
    Warum nicht unsere protektionistische EU-Landwirtschaft lockern um diesen Ländern mehr Exportmöglichkeiten zu fairen Preisen einräumen.
    Natürlich wird es auch langsam Zeit das unsere Politiker an die Eigenverantwortung dieser Länder appellieren, sei es auf politischer wie auch auf wirtschaftlicher Hinsicht.
    Unbegrenzte massenhafte Aufnahme kann man ungeniert als falschverstandene Solidarität benennen. Diese Aussage sollte aber kein Freischein dafür sein die armen Teufel einfach versaufen zu lassen.

    • Ich kann Ihnen sagen, Herr Klos, warum hier anonym geschrieben wird. Weil in Belgien die Meinungsfreiheit von Ihrem Genossen, dem Superkriminellen Moureau abgeschafft wurde.
      Im kommenden Bürgerkrieg werden auch die Sozialisten ihrer gerechten Strafe zugeführt und da wird sein Wehklagen und Zähneklappern.

      • werden sie vermutlich nicht, denn zum passenden Zeipunkt werden sich die Genossinnen und Genossen in „Sharia-Partei“ umbenennen und dann ist Schluss mit Anonymität in Internetforen !

        Europa sollte sich mal zuerst darauf konzentrieren, die eigenen Kinder zu retten, die in den Brunnen gefallen sind, wobei ich in erster Linie an die hohe Jugendarbeitslosigkeit denke.

        Wer sich aber für die Kriege der Welt und die Flüchtlingsströme verantwortlich fühlt, soll auch persönliche Verantwortung übernehmen und nicht immer den Rücken aller anderen belasten.

        Da fühle ich mich genauso beschissen wie Johann Klos, der morgens in den Spiegel schaut.

      • Vielleicht wird auch anonym geschrieben, weil hier keiner zu dem steht, was er öffentlich sagen würde.

        Sei es durch die Ehefrau die das nicht lesen soll, oder Arbeitskollegen und Bekannte.

        Das ist stellvertretend für unsere Gesellschaft. Die Schuld dafür braucht man nicht bei der Politik zu suchen.

  8. ist doch so!

    @ Arnold, 100% recht. @ klos, es gibt nur eine alternative, wie Australien, abschieben….bin selbst nicht bereit, auch nur einen euro von meinem hart verdienten Geld an unnützer abzugeben, die uns aus dank und neid auch noch beklauen. was wollen diese menschen hier? wer hat all diese leute nach hier geholt, seit gut 5 jahren. der Unmut in den Bevölkerungen wächst überall, und zwar berechtigt. wir haben eigene arbeitslose unterzubringen, und das nicht zu knapp, und dies ist eine Herausforderung genug für Europa. komisch, wenn ich in Istanbul verweile, sehe ich weniger leute in langen Kleidern vermummt und ohne Kopftücher. genau das Gegenteil spielt sich jedoch hier ab. man profoziert uns bis auf’s messer schneide. keine integrationswilligkeit dieser leute. man bekommt ja finanziell und medizinisch alles gestellt, einschliesslich dolmetscher, und bleibt in gruppen unter sich und lacht sich in’s Fäustchen.warum flüchten hautsächlich nur Männer, mit dem Hintergedanken, Frauen, kinder und grosseltern in ein sorgenfreies land einzuführen. ob sie es glauben oder nicht, es wird zu einer Revolution innerhalb der innerländischen bürger führen. der tag wird kommen.

    • @ist doch so, stimme total zu! Wär die Mehrheit bereit, sich zu integrieren, sähe das Ganze anders aus. Unsere Politiker sind so dumm und tragen denen noch den Hintern nach, tun sie’s nicht haben sie Amnesty auf dem Hals, und unsere „Freunde“ lachen sich ins Fäustchen ob soviel europäischer Dummheit

  9. Werter Herr Klos,

    die Klagelieder über die Anonymität in diesem Forum kann ich nicht mehr hören. Ihr Name sagt mir was weil ich ihn hier ständig lese ( wie wahrscheinlich umgekehrt) Ihr Gesicht kenne ich da es mich im letzten Wahlkampf von so manchem Laternenpfahl angegrinst hat. Kenne ich Sie deshalb? Ich denke nicht. Genauso ergeht es Ihnen bei mir. Aber die Anonymität ist nur scheinbar. Viele wissen wer sich hinter dem einen oder anderen „Nick“ verbirgt.

    Europa wird nie in Afrika aktiv werden. Über Jahrzehnte war die sogenannte Entwicklungshilfe nie eine Hilfe für die Entwicklungsländer sondern eine versteckte Subvention für die heimische Wirtschaft. In den seltensten Fällen wurden Materialien vor Ort gekauft, selbst Lebensmittel kamen „aus der Heimat“. Die Projekte lebten solange der Entwicklungshelfer vor Ort war. Wurde er abgezogen versandeten die Brunnen, verfielen die Schulen und die Landwirtschaftlichen Betriebe wurden dem Erdboden aus dem sie gestampft wurden gleichgemacht. Von den staatlichen Projekten der 60er und 70er Jahre, der Hochzeit der europäischen Entwicklungshilfe existiert kein einziges mehr. Einige private Projekte (z.B. Das Böhm Projekt) lebt noch weil sich jemand darum kümmert. Im übrigen ist die wirtschaftliche Not das kleinere Problem. Viel Schlimmer sind Afrikas Kriege und Bürgerkriege, die Vertreibung von Minderheiten und die Verfolgung von Andersdenkenden ( auch von Andersgläubigen) Ich darf mal böse sein, wer kein Geld fürs Fressen hat hat auch kein Geld für die Schlepper.Es kann nicht sein das wir im Namen unserer Sicherheit irgendwelche Warlords mit Waffen versorgen und dann wegschauen und Unschuldig tun wenn die sie gegen die eigene Bevölkerung einsetzen.

    Und noch etwas, wir machen hier ein großes Boohai um die paar Flüchtlinge die es bis zu uns schaffen. Was glauben Sie wohl was ein Lybier über uns denkt bei dem es Regionen gibt in denen mehr Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien leben als Eingeborene?

    • Vielleicht denken die über die Flüchtlinge ähnlich wie die belgischen Einheimischen in vielen der Brüsseler Gemeinden wie Molenbeek, Anderlecht, Scaerbeek, St. Gilles, usw, oder In etlichen Antwerpener Wohnviertel über die Afrikaner. Dann lernen die jetzt über kurz oder lang die gleichen Probleme kennen wie wir mit denen! Ein Grund mehr, weitere Migrantenzuströme von vermeintlichen Kriegsflüchtlingen, die in Wirklichkeit Wirtschaftflüchtlinge sind, abzulehnen.
      Komisch, dauernd werden wir mit Agiprop über vermeintliche Syrienflüchtlinge behämmert. Sieht man aber die Bilder von Bootsflüchtlingen in den Fernsehnachrichten, sitzen in den vollgepferchten Booten immer ausschließlich Schwarzafrikaner, meist jung und männlichen Geschlechts. Nein Danke!

    • "viele wissen, wer sich hinter dem einen

      oder anderen Nick verbirgt. Ja, könnte stimmen, ich z.B. glaube vorige Tage, OD’s Konkurenten vom Marktplatz an einem Nick erkannt zu haben.
      Behaupte, er war nicht clever genug!!!!

  10. Herbert Meyer-Bohnhorst

    Wieso erwähnt in der ganzen Flüchtlings- – oder besser – Auswandererdebatte niemand die korrupten Regierungen Afrikas, die von den unsrigen alimentiert (Stichwort Entwicklungshilfe) und hofiert (gerne durch belgische „Liberale“) werden? Wieso erwähnt niemand, dass in Großbritannien inzwischen mehr ghanaische Ärzte und Krankenschwestern arbeiten als in Ghana?
    Wieso erwähnt niemand, dass es kaum Flüchtlinge aus Kriegsgebieten oder aus solchen, in denen Not und Hunger herrschen, sind, die die Fahrt übers Mittelmeer wagen, sondern bald ausnahmslos junge Männer, die in ihrer schwarzafrikanischen Heimat keine Perspektive haben?
    Wieso erwähnt niemand, dass die zumeist steinzeitsozialistischen Regime südlich der Sahara gerade dabei sind, ihr Arbeitslosenproblem auf Europa abzuladen?

  11. Jochen Decker

    Zu keiner Zeit liest man, wieviele Flüchtlinge die reichen Staaten Katar oder Saudiarabien aufgenommen haben, warum nicht?

    Eigentlich müssten es Millionen sein, denn es handelt sich um die gleiche Kultur, Religion, lebensgefährliche Bootsüberfahrten sind überflüssig und mit den etwa 10.000 Euro Schlepperkosten hätte man in der neuen Heimat schon mal einen guten Start.
    Doch man liest es nicht…..und es fragt auch keiner.

    Es fragt auch keiner danach, warum die vom Tode Bedrohten nicht in einen sicheren afrikanischen Staat umsiedeln. Die gibt es tatsächlich und mit 10.000 Euro in der Tasche ist man dort erstmal nicht schlecht gestellt.

    Es fragt auch keiner, welcher Krieg gerade in Tunesien oder Marroko tobt, weswegen soviele Tunesier nach Deutschland flüchten müssen.

    Stattdessen auf Schlauchbooten nach Europa. Da fragt sich auch keiner, warum ausgerechnet Europa und selbstverständlich in die Länder mit den höchsten Sozialleistungen, in Rumänien bleibt keiner.

    Merke, dem Tode entronnen, traumatisiert, aber für den Weg nach Westeuropa reichen dann doch noch die Kräfte. Gerettet ja, aber nur im richtigen Land bitte.

    In einer TV-Sendung sagte ein Syrer, der in Bulgarien gestrandet war: „So hatten wir uns das nicht vorgestellt, da fahren wir lieber wieder nach Hause.“
    Hallo? Problemlos zurück in den sicheren Tod?

    Australien ist vielen Lobbyisten der Abenteurer und Umsiedler, die sich, wen wundert es, als Flüchtlinge ausgeben, ein Dorn im Auge.
    Warum? Weil es funktioniert.
    Erstens wird die Mär widerlegt, man könne den Zustrom gar nicht verhindern und zweitens haben die Australier keinen einzigen Toten mehr zu beklagen – im Gegensatz zur EU, das zerrt an den Nerven. Man weiß es besser, man ist der bessere Mensch, aber die Rechthaberei kostet eben halt ein paar Tote.

    Wer asylberechtigt ist, kommt in Australien unter und wer nicht, bleibt draußen. Alle anderen werden in ein sicheres Drittland gebracht, können dort in Sicherheit leben und sich etwas neues aufbauen.

    Eine humanere Flüchtlingspolitik kann es nicht geben. Entweder man lässt alle rein, ohne wenn und aber oder man schließt die Grenzen und prüft die Asylverfahren außerhalb der EU in einem sicheren afrikanischen Land.
    Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten, alles andere widerspricht dem gesunden Menschenverstand.

    Oft wird gesagt, das Boot ist noch lange nicht voll. Was soll das bedeuten? Dass es erst dann voll ist, wenn die Sozialsysteme kollabieren? Wie krank muss ein Gehirn sein, um es darauf ankommen lassen zu wollen.

    Bei Kindern, die in einem Becken stehen, das langsam voll Wasser läuft, wird doch nicht abgewartet bis sie ertrunken sind. Das Wasser wird zeitig abgestellt, eigentlich logisch.
    Sollte man meinen….

  12. erdowahn

    „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ Dieses Erdogan-Zitat sollte eigentlich Warnung genug sein.

    • den von Ihnen erwähnten „LINK“ habe ich mir soeben angeguckt. Handelt sich bekanntlich, um Menschen in F, ABER, denen in B geht’s auch kaum besser! Biste Rentner, biste +-abgeschoben! Beispiel: Mir ist eine Person bekannt ca. 70 Jahre, sie strebt eine zertifizierte mehrmonatige Weiterbildung an. Da sie „Minimex“ bezieht, Fragte sie bei der DG, um eine gewisse Unterstützung, NO, NO war die Antwort, für Rentner sei NICHTS vorgesehen. Alles klar?

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