AKTUALISIERUNG – Am Sonntagmittag fand in Lüttich ein „Weißer Marsch“ statt, um der Opfer des Anschlags vom Dienstag zu gedenken. In Ostbelgien gedenken Vertreter der Polizei in Eupen, St. Vith und Bütgenbach am kommenden Dienstag der getöteten Kolleginnen, wenn diese auf dem Friedhof von Robertmont (Lüttich) beigesetzt werden.
Der „Weiße Marsch“ in Lüttich, an dem rund 3.000 Personen teilnahmen, startete auf dem Espace Tivoli (neben der Place St. Lambert) um 12 Uhr. Er setzte sich fort über den Boulevard de la Sauvenière bis zum Boulevard d’Avroy.
An der Stelle, wo es am Dienstag der tödliche Angriff auf zwei Polizistinnen und einen Passanten kam, wurden nach einer Schweigeminute weiße Luftballons losgelassen.
Die Organisatoren hatten die Teilnehmer darum gebeten, nach Möglichkeit in weißer Kleidung und mit weißer Blume zu erscheinen.
In Ostbelgien ist eine Ehrbekundung für die Opfer des Anschlags in Lüttich für den kommenden Dienstag geplant, wenn die beiden Polizistinnen in auf dem Lütticher Friedhof Robertmont beigesetzt werden.
Aufgerufen haben dazu die deutschsprachigen Vertreter der Polizeigewerkschaft SNPS-NGPS in Absprache mit den Zonenchefs der Polizeizonen Weser-Göhl und Eifel sowie mit den Direktoren der Föderalen Polizei Eupen.
Für die Polizeidienste aus dem Norden der DG findet die Ehrbekundung vor dem Rathaus in Eupen statt, für die Dienste aus dem Süden der DG vor dem Kommissariat St. Vith und dem von Bütgenbach. (cre)
Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:
Zur falschen Zeit am falschen Ort: Die Todesopfer von Lüttich. #Lüttich https://t.co/WSptnOUCGi pic.twitter.com/i508Lg2XWV
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) May 30, 2018
AKTUALISIERUNG – Wieder Terror in Belgien? Mann erschießt zwei Polizistinnen und einen Passanten im Zentrum von Lüttich. #Lüttich https://t.co/Xn0Hxv2VDO pic.twitter.com/rNT2y03mlW
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) May 29, 2018
Leider wird auch ein solcher Marsch kranke Geister nicht von solchen Verbrechen abhalten.
Da haben Sie recht. Es ist aber wohl die Möglichkeit der breiten Masse zu zeigen, dass diese „kranken Geister“ diese breite Masse nicht klein kriegen kann.
Das stimmt natürlich, eine solche Veranstaltung ist immer ein Aufbegehren der vernünftigen Masse gegen Gewalt und Verbrechen.