Politik

Die Wallonische Region plant eine Autobahnvignette „unter Einhaltung der europäischen Vorschriften“

Autobahnvignetten für die Schweiz. Foto: Shutterstock

Es sind nur wenige Sätze in dem am Donnerstag von MR-Chef Georges-Louis Bouchez und dem Vorsitzenden von „Les Engagés“, Maxime Prévot, unterzeichneten Regierungsabkommen für die Wallonie, aber die Passage dürfte noch für Diskussionen sorgen: Um künftig auf den wallonischen Autobahnen fahren zu können, wird man bald eine Vignette erwerben müssen.

Die neue wallonische Regierung wolle ein seit vielen Jahren bestehendes Thema aufgreifen, für das bislang keine Lösung gefunden wurde, hieß es: Sowohl belgische als auch ausländische Nutzer sollen an der Qualität des wallonischen Straßennetzes, wenn sie es benutzen, beteiligt werden. „So wird die Einführung einer Nutzungsgebühr (Vignette) unter Einhaltung der europäischen Vorschriften bis zum Ende der Legislaturperiode umgesetzt“, heißt es in dem vereinbarten Text.

Die Einführung einer Autobahnvignette wurde unter anderem damit begründet, dass heute nur die Wallonen für die Nutzung ihrer Autobahnen bezahlen müssten.

Die beleuchtete Autobahn E42 bei Lüttch (am Regionalflughafen Bierset). Foto: Shutterstock

Auf den Einwand, dass die neue Regierung doch Steuererhöhungen ausschließe, betonte der MR-Vorsitzende Bouchez: „Es ist keine neue Steuer. Es geht darum, dass die Besteuerung der Wallonen neutral ist. Um es plakativ auszudrücken, wird diese Vignette die Kfz-Steuer, die sie bereits zahlen, verringern. Andererseits werden dadurch die zehntausenden ausländischen Fahrzeuge, die jedes Jahr auf unseren Straßen fahren und nichts bezahlen, zur Kasse gebeten. Also ja, die Wallonie ist schön, sie ist gastfreundlich, aber es ist nicht übertrieben, einen kleinen Beitrag für die Dienstleistung zu zahlen, die man in Anspruch nimmt.“

Diese Maßnahme war ausdrücklich Teil des Programms von „Les Engagés“, das sich auf das System der elektronischen Vignette in der Schweiz bezog, die dort 42 Euro pro Jahr kostet. Für die geplante wallonische Autobahnvignette wurde bisher noch kein Tarif genannt. Die Partei schätzte die Zahl der ausländischen Autofahrer, die jährlich durch die Wallonie fahren, auf 5 Millionen und erinnerte daran, dass 300.000 Firmenwagen derzeit keine Steuern an die Wallonische Region zahlen.

Diese Maßnahme soll in Absprache mit den anderen Regionen erfolgen, um zu verhindern, dass man künftig drei Vignetten bezahlen muss, um Belgien zu durchqueren. Als der MR-Vorsitzende Georges-Louis Bouchez am Freitagmorgen auf La Première (RTBF) zu diesem Thema befragt wurde, sagte er, er habe die Brüsseler Spitzenkandidaten von MR und „Les Engagés“ über die wallonischen Absichten informiert.

Schließlich soll die Einführung einer Autobahnvignette „unter Einhaltung der europäischen Vorschriften“ erfolgen. Dies ist auch nötig, wenn man ein Debakel, wie es Deutschland seinerzeit mit der von der CSU verlangten Pkw-Maut erlebt hat, vermeiden will. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

86 Antworten auf “Die Wallonische Region plant eine Autobahnvignette „unter Einhaltung der europäischen Vorschriften“”

  1. Das widerspricht sich.

    Siehe:
    „Es ist keine neue Steuer. Es geht darum, dass die Besteuerung der Wallonen neutral ist. Um es plakativ auszudrücken, wird diese Vignette die Kfz-Steuer, die sie bereits zahlen, verringern.“

    Genau daran ist Deutschland mit der unter CSU beschlossenen Maut in der EU gescheitert: Die ausländischen Fahrer erhalten keine Steuervergünstigungen. Das war dann eine Art Diskriminierung gegenüber anderer Bürger.

    „Wichtig ist auch, dass die Einführung einer Autobahnvignette „unter Einhaltung der europäischen Vorschriften“ erfolgen soll. Dies ist auch nötig, wenn man ein Debakel, wie es Deutschland mit der von der CSU verlangten Pkw-Maut erlebt hat, vermeiden will. “

    Indem man genau das fordert, was die CSU in Deutschland gefordert hat?
    Wo ist nun der Unterschied?

    Das läuft am Ende darauf hinaus, dass die Vignetten auch von den Wallonen und anderen Belgiern bezahlt werden müssen – ohne Ausnahmen, ohne Steuervergünstigungen bei der KFZ-Steuer. Da sind Les Engagés und MR kaum in der Regierung, gehen wieder die christlich-konservativen Totgeburten los.

    • Walter Keutgen

      Coralie, der Fehler der CSU war erstens die jahrelange Propagandaschlacht „nur die Ausländer werden zahlen“ – wie konnte man da vor dem EU-Gerichtshof das Gegenteil behaupten? – und zweitens den deutschen Autohaltern, die Vignette gratis zu geben – vermutlich bekamen sie kein Papierchen, das Nummernschild hätte genügt –, es gibt aber durchaus Autos, die nie die Autobahnen befahren, da hätte man diesen deutschen Autohaltern eine geringere Jahressteuer aufbrummen müssen.

    • Volle Zustimmung

      @ Coralie

      Ihrem Kommentar braucht man nichts hinzuzufügen, da stimmt alles – man muss sich allerdings die Frage stellen, warum wir, „das dumme Volk (in den Augen der Politiker!)“, das wissen, aber unsere klugen Politiker (oder doch eher Schauspieler) nicht.

      Diese Dummheit haben die deutschen Steuerzahler schon teuer bezahlt! Jetzt sind wir dran.

  2. Piersoul Rudi

    Alles wie gehabt.
    …“Keine neue Steuer“…
    Egal wie man das „Kind“ nennen will…es gibt neue ausgaben für den Steuerzahler.
    Redevance, Steuer, neutrale Besteuerung…alles andere Namen fürs Gleiche, nämlich eine Mehrausgabe für den Steuerzahler…
    Bin echt gespannt wieviel % meine KFZ Steuer sinken wird…
    Dadurch werden dann auch Transportkosten für Firmen steigen was zu Folge hat das die Güter teurer
    werden usw…
    Also…ALLES wie gehabt…

    • Walter Keutgen

      Piersoul Rudi, für den Güterverkehr gibt es die Besteuerung schon. Für die drei Regionen verschieden, aber am selben Tag eingeführt. Davon eine plus Mehrwertsteuer. Das kommt uns Endverbrauchern der Güter – denn gratis gibt es nicht – ca. 5 EUR/Monat.

  3. Kein Abbau von Posten oder Verschlankung des Politapperates oder der Beamten. Nein, die Suche danach, wo man das Volk noch mehr auspressen kann. Wieviel Unfähigkeit und Heuchelei lässt sich auf Wählerlisten setzen.
    Aber wunder tut es mich nicht.

  4. Krisenmanagement

    Na herzlichen Glückwunsch. Da sind die liberalen Wähler so richtig in eine tiefe Falle getappt. Das kann man nicht mehr beschreiben. Der Autofahrer wird gemolken und kann sich nicht wehren.

    • Mit dem ganzen könnte man sich einverstanden erklären , wenn die jährliche , im Moment noch zu zahlende
      PKW Steuer , so niedrig sein würde wie in Deutschland .
      So langsam scheint man aber auch zu merken , das durch immer mehr E-Fahrzeuge ein Milliarden steuerloch entstehen wird .
      Denn die Steuer auf Kraftstoffe , ist ja schon immer kriminell hoch gewesen und mit der Zeit werden diese Einnahmen ja fehlen , sollte man uns eines Tages tatsächlich zum E-Fahrzeug zwingen .

  5. Unser MP kann sich hier ja nicht hervorheben!? Die zwei Formatoren verringerten sofort die Ministerzahl und das drumherum, in Eupen blieb man stur bei dem längstÜberzähligen, der Steuerzahler kanns ja bezahlen.

    • Walter Keutgen

      Klara, so weit ich informiert bin, handelt es sich um die Personalunion von wallonischen und französsichsprachigen Ministern. Die Ministerzahl ist in der Verfassung festgelegt. Ich kann mir eine Personalunion zwischen wallonischen und deutschsprachigen nicht vorstellen, beide Seiten wollen das nicht.

    • Herr Keutgen, bleiben Sie bitte bei den Fakten! Sagen Sie uns mal wofür-warum wir hier 4 Ministerposten haben müssen? Und sin d nur knapp 80.000 Leute in der DG sind!? Ist doch ein Unding sondergleichen!? Dazu eine richtige Parlamentspräsidentin mit über 20 Parlamentariern? Noch ein Unding! Nicht zu vergessen die Hunderten Angestellten und Mitläufer? Nirgends auf der ganzen Welt gibt es solches Verhältnis! Dabei könnten zig und aberzig Millionen eingespart werden! Währenddessen bekommen unsere alten bald nicht mehr das Pflegeheim bezahlt, obschon die Arbeitskräfte dort unterbezahlt bis zum geht nicht mehr sind!? Was sind das für Verhältnisse, Herr Keutgen? Die viel zuvielen Politiker und Bediensteten verdienen sich aber dumm und duselig dabei! Vergessen sie danach die dicken Renten nicht, die die sich selber genehmigten! Ihre Paragraphen Reitereien können Sie sich sparen Herr Keutgen, hier geschehen unsägliche Ungleichheiten. Der Bürger ist es satt, diese unnützen Leute allemal zu unterhalten! Es geht genau so gut, viel besser sogar, mit bedeutend weniger Leute! Wo stehen wir denn mit deren Wirken? Schulden und Steuern zuhauf, das Resultat desolat! Na also, warum zögern? Abschaffen, sofort!

  6. schlechtmensch

    Ich habe diese Parteien nicht gewählt. Ich hatte aber vor Jahren schon mal irgendwo kommentiert, dass es erst enden wird wenn jeder europäische Autofahrer in jedem Land eine Vignette zahlen muss. Es wird halt gemolken bis es nicht mehr geht. Da die Menschen aber immer wieder die gleiche Schei… ich meine die gleichen Parteien wählen sind sie es zum größten Teil selber schuld. Wer wirklich eine Veränderung will, der weiß wen er wählen muss.

    • „Wer wirklich eine Veränderung will, der weiß wen er wählen muss.“

      Ja, jeder hat angeblich irgendeine Schrottpartei, die natürlich alles anders macht, als alle davor.
      Wer glaubt denn den Quatsch noch?

      • schlechtmensch

        Der Unterschied ist dass ich nicht dafür Verantwortung trage, wenn die aktuellen Parteien irgendeinen Scheiß bauen. Falls sie eine der regierenden Parteien gewählt haben, sie aber schon.

        • Robin Wood

          @schlechtmensch
          Stimmt, Sie (und andere) tragen nicht die Verantwortung dafür, wenn die aktuellen Parteien irgendeinen Scheiss bauen. Aber Sie (und andere) leiden trotzdem unter dieser Regierung, die sie nicht gewählt haben.

      • Aufklärung bitte

        @Coralie

        Welche Partei soll ich denn wählen?

        Ich sehe nur Leute auf den Listen, die zunächst an sich, ihr Gehalt und ihre Pension denken – siehe in der DG ein Parlamentspräsident PLUS ein Senator! Beides sehr lukrative Posten, deren Arbeit auch ohne Weiteres von EINER Person erledigt werden könnte und nicht zu vergessen, nach einigen Jahren haben diese Politiker Pensionsansprüche von denen die arbeitende steuerabführende Bevölkerung bestenfalls träumen kann. Die CSP hatte diese Zusammenlegung in ihrem Wahlprogramm und ist sicherlich auch dafür von einigen gewählt worden. Eine der ersten Amtshandlungen dieser Partei war aber entgegen ihrer Ankündigung trotzdem 2 Pöstchen auf Kosten des Steuerzahlers an ihre Parteisoldaten zu verteilen – wie nennt man übrigens so ein Verhalten … ??

        Macht und Geld ist die Triebfeder unserer Politiker, das Wohlergehen der Bevölkerung ist eher sekundär.

        Daher nochmal die Frage: „Wen muss man wählen, um eine wirkliche Veränderung herbei zu führen?“

    • Dann haben wir wieder die „Ausländermaut“, die eine CSU in Deutschland haben wollte. Die taten auch so, als seien ein paar wenige Fahrzeuge aus dem Ausland das Problem. LKWs bezahlen ohnehin schon sehr lange eine Maut. Die paar Touristen, die Deutschland überqueren, waren da auch nie ein Problem.

      In Belgien ist das genauso. Die 300.000 Firmenwagen, die Belgien überqueren, sind im Ausland immatrikulierte Fahrzeuge. Warum soll man nur diese nun auch in Belgien mit Kosten überziehen? Die zahlen auch KFZ-Steuer im EU-Ausland.

      Am besten begräbt man das Thema Maut einfach ganz. Da wird es nie eine gerechte Möglichkeit geben. Das wissen auch „Les engagés“ und „MR“ ganz genau – nur das ist der offensichtliche Versuch, den Bürger an der Nase herum zu führen – weil die dann später der EU die Schuld geben wollen („wir möchten dieses Maut-Problem lösen, aber wir dürfen nicht“). Der belgische Michel glaubt ihnen das und alles wird gut.

      Am Ende wird es keine Maut geben, oder alle Bürger bezahlen die Maut. Angesichts der hohen KFZ-Steuern ist es allerdings eine Frechheit. Die kriegen es nicht einmal hin, sich an Gerichtsurteile aus Brüssel zu halten, und die seit Jahren von der Wallonie als illegal praktizierte „Erstanmeldung“ nun endlich zu begraben.

      • Der Alte

        Coralie, bei den Firmenwagen handelt es sich um Leasingfahrzeuge, die zwar in Belgien zugelassen sind, jedoch auf Namen von Leasinggesellschaft’ die in Flandern ansaessig sind. Somit zahlen wallonische und bruesseler Nutzer indirekt die Zulassungs- und jaehrlichen Fahrzeugsteuern in Flandern.

    • Peter S.

      Die Vignette sollte aber nicht nur für Autobahnen, sondern für alle Straßen eingeführt werden, denn ansonsten würde Verkehr von den Autobahnen auf die Landstraßen verlagert, was niemand wollen kann.

      • Unglaublich!

        @ Peter S.

        Sie schießen den Vogel ab mit Ihrem „dümmsten Kommentar“ zu diesem Artikel.

        Eine Maut belastet nicht nur den privaten Autofahrer, dem Sie gerne an die Karre pinkeln würden, weil Sie sich kein Auto leisten können oder zu dumm sind einen Führerschein zu erlangen, sie belastet auch den Transportsektor und die gesamte Industrie.

        Diese zusätzliche Belastung wird an den Endverbraucher – also auch an SIE – weitergegeben … ob SIE das allerdings verstehen, da bin ich mir nicht so sicher.

        Wenn ich soetwas lese, kommt in mir auch die Frage auf, ob Demokratie wirklich gut ist. Wenn eine große Anzahl von Wählern (die ihren Mitmenschen lediglich schaden wollen!) nicht einmal durchschaut, wie Sie von Politikern verarscht werden, dann wird eine Wende wohl nie stattfinden.

    • Politiker sollten endliche für ihre, dem Volk undienliche Arbeit, sanktioniert werden dürfen bzw. die unsinnige Immunität soll aufgehoben werden. Jeder Gewählte glaubt doch sich ungestraft als Lobbyist anderer ,nur nicht dem Volk, austoben zu dürfen.

      • schlechtmensch

        Das können sie. Und zwar jede paar Jahre bei den Wahlen. Ich glaube nicht das die Wahlen gefälscht werden (noch nicht), deshalb ist der Wähler der regierenden Parteien für deren Handeln verantwortlich. Das nennt man Demokratie.

          • Peter Müller

            Das nennt man Demokratie :-)))))) Wenn ich schon das Wort höre. In Russlannd ist es eine Person die entscheidet wer an der Macht kommt. macht, Bei uns sind es die Parteien die solange rumtricksen bis es passt. Der Wâhler wird betrogen. Bleibt eigentlich das gleiche

  7. Peter Müller

    Wer sie benutzt, soll sie bezahlen. Wenn das aber Mode macht, geht hier wieder die Weinerei los, als unser Nachbar ein Trinkgeld von den Ausländischen Autofahrern wollte, die,der Minister jetzt einfordert
    “ einen kleinen Beitrag für die Dienstleistung zu zahlen, die man in Anspruch nimmt „

  8. Zuhörer

    Wie ich schon vor den Wahlen sagte. Neue Regierung, neue Steuern. Die können mir den Buckel rauf und runter rutschen. dann melde ich meine Drei Fahrzeuge ab. Und Schluss mit Abzocke.
    Wenn die Wallonie Geld braucht, sollte sie an Politiker sparen.
    In Deutschland ist die Auto Steuer noch nicht Mal halb so viel wie in der Wallonie. Anmeldesteuer und CO2 Steuer gibt’s da auch nicht.
    1984 Ist die Autosteuer in Belgien verdoppelt worden, weil Deutschland sich gegen eine Maut gewehrt hatte. jetzt bekommen wir wieder einen drauf.
    Mit uns können sie es ja machen.

  9. FRANS MAAS

    Ohne diese Vignette darf man nicht mehr auf die Autobahn, und das ist auch gut so.

    Es gibt Leute, die darf man dort nicht fahren lassen, weil sie einfach zu asozial sind und alle anderen gefährden.

    Wenn jemand erwischt wird wie er andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder nötigt, wird ihm die Vignette abgenommen (Fahrverbot auf der Autobahn)

    Es sollte aber nicht zu viel kosten und man sollte es nicht als Steuereinnahme sehen sondern wer keine hat der hat da nichts zu suchen.

  10. delegierter

    Ich finde auch daß es langsam reicht mit Steuern was das Auto betrifft.
    Würden die Milliarden aus dem Bereich Verkehr und Auto sinnvoll eingesetzt und vorallem zu dem Zweck für den sie erhoben werden, dann führen wir wie auf Teppich.

  11. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Dass ausländische Autofahrer mitzahlen sollen, ist schon richtig. Es ist auch richtig, daß die inländischen Autofahrer entlastet werden sollen. Nur sollte es intelligent geschehen. Nicht über die Autosteuer. Der Zusammenhang ist zu offensichtlich und könnte Probleme bereiten mit der EU. Besser irgendwie anders entlassen. Vielleicht bei der Stromrechnung, der Immobiliensteuer, der Wasserrechnung.

  12. Mitleser

    Anmeldesteuer, Kfz-Steuer, Kraftstoffsteuer, jedes Jahr TÜV u. jetzt noch eine Vignette?
    Warum müssen in Belgien die Autobahnen beleuchtet sein ?
    Ach ja, damit man die Schlaglöcher besser sieht. Jedesmal, wenn ich vom TÜV komme mit einer roten Karte wegen Fahrwerksproblemen könnte ich kotzen. Baut mal anständige Strassen und Autobahnen, macht das Licht da aus. ( Autos sind vom Werk aus mit Scheinwerfern ausgestattet! )
    Eigentlich müssten wir Kfz Steuern zurück erstattet bekommen, weil die Strassen in einem desolaten Zustand sind und immer nur geflickt werden.
    Vignette, dass ich nicht lache….

    • @ – Mitleser 19:15
      Das mit der eigentlichen Rückerstattung der Kfz-Steuer, wegen dem desolaten Zustand der Straßen ,
      hört sich ja zuerst mal lustig an ;
      Es ist aber tatsächlich die traurige Wahrheit .
      Jeden Cent müsste man deswegen zurückerstattet bekommen , um die Folgeschäden die durch den desolaten Zustand der Straßen im Laufe der Zeit am Fahrzeug entstehen , bezahlen zu können .
      Da bin ich also zu 100%, ihrer Meinung .
      Aber die Autobahn-beleuchtung wird doch noch nachts ausgeschaltet ?

      • Werter Anoroc, Sie müssen noch viel lernen. Oder wussten Sie nicht, dass es in der Wallonie alleine 1.515 km geteerte Ravelwege gibt? An denen erfreuen sich jeden Tag tausende Radfahrer, Spaziergänger und Reiter. Und auch gesicherte Radwege entlang der Straßen gibt es in der Wallonie immer mehr. Man muss sie nur sehen wollen.

        • @ – Logisch 12:43 Ich werde sie nicht daran hindern , sich weiterhin in der DG lächerlich zu machen .
          Eupen – Verviers? 0 .
          Eupen – Aachen auf belgischer Seite , Nix .
          Monschauer Straße Nada , obwohl die Straße vor noch gar nicht so langer Zeit , komplett neu gemacht wurde . usw….

            • @ – Logisch 18:34 -Sie müssen sich schon entscheiden- .
              Einmal behaupten sie die Nationale Straßen in der DG sind Sache der Wallonischen Region , was ja auch stimmt und jetzt tun Sie so als ginge es nur um die Wallonische Region selbst .
              Wenn die Wallonische Region zuständig ist , für National Straßen von Eupen aus richtung Aachen , Verviers oder Mützenich, dann werden parallel laufende Radwege, wenn sie dann existieren würden, auch im Zuständigkeitsbereich der Wallonischen Region liegen.
              vielleicht merken sie ja jetzt , dass noch einiges fehlt .
              ich kann ihnen aber noch gerne zehnmal aufschreiben, welche Strecken ich gemeint habe, damit auch sie es verstehen .

              • Peter Müller

                Mit Kritik kannste einfach nicht umgehen. Eine Einbahnstrasse wo Fahrrâder in die entgegene Fahrtrichtung fahren dürfen sind auch Radwege !. Wie sieht es denn hier in der Begegnungszone aus. Ich möchte da keinen Radfahrer anfahren. Man muss es nur sehen wollen, viele wissen es garnicht, oder wollen es nicht einsehen.

                • @ – Peter Müller 08:50
                  Was man Radwegen nennt , oder als solche gekennzeichnet sind;
                  sind nicht immer wirklich Radwege .
                  Man könnte als Radfahrer z.B , diesen in falscher Richtung Weg der Klosterstraße , auch sich selbst gefährdender und andere gefährden Weg nennen .
                  Weshalb die Radfahrer in dieser Straße , in entgegengesetzte Richtung fahren dürfen , bleibt ein Rätsel.
                  Man wartet sicher , dass ein Autofahrer einen Fußgänger streift , weil er dem entgegenkommenden Radfahrer ausweichen musste.
                  Die parallel verlaufende Paveestrasse , bietet mehr Sicherheit in Fahrtrichtung , für den Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer.

                  • Die von Ihnen erwähnte Verbindung zwischen Augen und Gehirn scheint etwas defekt zu sein.
                    Begegnungszone (20 Kmh)und Fahrräder in beider Richtungen sind für Kloster- und Kirchstrasse klar und deutlich ausgeschildert.
                    Die Paveestrasse ist keine Begegnungszone, sondern eine normale, dementsprechend beschilderte Einbahnstrasse mit getrenntem Radweg.

                    • @ – 5/11 – Danke , aber ich bin Ortskundig .
                      Die Klosterstraße ist zu eng , um den Radfahren das Fahren in entgegengesetzte Richtung zu erlauben .
                      Ob die Paveestrasse mit zur Begegnungszone gehört oder nicht , spielt doch dabei überhautpt keine Rolle .
                      Der Radfahrer würde in Fahrtrichtung mehr Sicherheit haben, weil die Paveestrasse wesentlich breiter ist .
                      Googlen sie mal Eupen bei Google Maps, dann begreifen sie auch dass die Straße quasi parallel läuft .
                      Es sieht ja so aus als schreiben Sie zu diesem Thema , aber selbst keinerlei Ortskenntnisse besitzen.
                      Oder gehören Sie zu den Witzbolden , die entschieden haben , dass man den Radfahrer in entgegengesetzte Richtung , in einer zu engen Einbahnstraße schickt , um den anderen Verkehrsteilnehmern nicht nur den letzten Nerv zu rauben , sondern auch noch mutwillig , oder durch Unwissenheit in Gefahr bringt.
                      Vielleicht setzt man sich zuerst mal selber aufs Rad , um besser urteilen zu können.

                    • Röckchen,
                      Also noch mal:
                      Kirchstrasse und Klosterstrasse sind keine Strassen im Sinne der Strassenverkehrsordnung, sonden „Begegnungszonen“ in denen sich jeder frei bewegen kann. Fussgänger haben „Vorfahrt‘, PKW maximal 20 Kmh.
                      …Vermutlich ist ihr Gehirn am Ende des Oberkörpers auf der Rückseite und durch die weite Entfernung zu den Augen , gibt es wahrscheinlich Verbindungsstörungen, bzw eine Sehschwäche :-) …

    • @ – Willi Müller 12:51 Zwischen meinem Gehirn , dass sich bei mir unter der Schädeldecke befindet und ihrem Gehirn , gibt es schon Unterschiede .
      Zwischen meinen Augen und dem Gehirn besteht eine Verbindung .
      Nach ihrem Kommentar zu urteilen , darf man bezweifeln Ob diese Verbindung auch zwischen ihren Augen und ihrem Gehirn besteht , bzw :
      Vermutlich ist ihr Gehirn am Ende des Oberkörpers auf der Rückseite und durch die weite Entfernung zu den Augen , gibt es wahrscheinlich Verbindungsstörungen, bzw eine Sehschwäche :-)

        • @ – Peter Müller 14:41 Ich brauche an der Himmelspforte nicht anzuklopfen ;
          Der Teufel hat mir für dieses Tor einen Schlüssel besorgt .
          Eigentlich war der Schlüssel an der Himmels – Rezeption für Sie reserviert , aber der Teufel ist nun mal wie er ist und hat den Schlüssel dort gestohlen :-)))) und meinte , dass er sie an meiner Stelle aufnehmen wird.-)

    • 5/11 – 16:20 Ich vermute bis jetzt sind sie bei ihren Kamelen geblieben :-)
      Wenn sie dann irgendwann Auto fahren dürfen ;
      (was man bezweifeln darf, wegen der Führerscheinprüfung ) wird Ihnen vielleicht auch klar , dass sie einen Radfahrer auch mit 20 Stundenkilometer schwer oder sogar tödlich verletzen können .
      Es kommt sich nicht immer auf die Geschwindigkeit an, um den Straßenverkehr sicherer zu gestalten, sondern auf eine vernünftige Infrastruktur, bzw Verkehrsführung.
      Aber bleiben sie besser bei ihrem Kamelen .
      Vorausgesetzt sie kommen mir damit in der Klosterstraße nicht entgegen :-)))
      Denn es gibt auch etwas breitere Fahrzeuge als die ehemalige Ford K – Kugel .
      Und fragen Sie mal einen Fahrer vom Krankenwagen, oder sogar die Polizei mit Bulli , was die davon halten, wenn ihnen ein Radfahrer in der Klosterstraße entgegenkommt .

      • Walter Keutgen

        ANOROC, in einer Begegnungszone gibt es streng genommen keinen vorgeschriebenen Platz für Verkehrsteilnehmer. Also kann der Radfahrer im geschilderten Fall auf die Seite ausweichen.

        Dass Radfahrer Einbahnstraßen, die sie nicht herauffahren dürfen, auch herauffahren und die Autofahrer auf die Bürgersteige scheuchen, haben Sie sicher noch nie gesehen.

        • Peter Müller

          Anorak spricht immer von der Theorie. Aber zwischen Theorie und Praxis bestehen Welten.
          Ich glaube nicht, dass er weiss was ein Polizist und Krankenwagenfahrer darf, und nicht darf. Denn Verkehrschilder zählen auch für diese Leute. Wenn sie einen Unfall bauen, durch nicht beachten der Verkehrsregeln haben sie die Arschkarte gezogen.

        • @ – Walter Keutgen .
          Weshalb einfach wenn es auch kompliziert geht.
          Ich empfehle weiterhin die Paveestrasse für Radfahrer Richtung Marktplatz ,
          da braucht der Radfahrer nicht auf den Fußgängerweg auszuweichen.
          Das es diesen nicht gibt , erfahre ich dann im nächsten Kommentar von XYZ ?
          Wenn dem so sein wird ;
          dann gehe ich morgen ab der Pfarrkirche , die komplette Klosterstraße inmitten der Fahrbahn gemütlich spazieren , da könnt ihr dann Hupen und schimpfen was ihr wollt , ich werde mir 10 bis 15 Minuten Zeit nehmen :-)))
          Es ist ja schließlich eine Begegnungszone ,
          In dieser , begegnen wir uns dann lange :-)))

          • Bravo! Das Prinzip scheine Sie jetzt verstanden zu haben. Sie können sich auch auf einen Parkplatz hinter ein geparktes Auto oder auf einen leeren Parkplatz legen.
            Aber immer die Arme ausstrecken!

  13. Peter Müller

    Und sobald man die Grenze, die ja nicht mehr da ist, ausser in den Köpfen einiger Fussballfans überquert, kann man gut angelegte Radwege sehen ,und befahren. Sogar in der Innenstadt werden Strassen halbiert ,um Fahrradwege zu schaffen. Mein Augenzwinkern bezog sich auf die Mehreinnahmen vom Staat, die natûrlich nicht für Radwege verwendet werden.

  14. Ich hätte noch eine paar Ideen für die Politiker wie wäre es mit einer Radfahrer Steuer oder einer Fußgängersteuer eine Zebrastreifen Steuer eine Bürgersteig Steuer usw Geld kann man mit vielen machen

  15. Germano-Belgier

    „…Qualität des wallonischen Straßennetzes, …“
    Also wenn die Kosten dafür proportional zur Qualität des Straßennetzes berechnet werden, müssten wir noch Geld bekommen dafür dass wir auf diesen Straßen fahren (müssen) !

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