Es gibt nicht viele Spieler von Alemannia Aachen, die – wie jetzt Peter Hackenberg – vom Tivoli zum Eupener Kehrweg gewechselt sind. Einige gab es trotzdem. Der prominenteste Ex-Alemanne, der zur AS Eupen kam, war Gerd Prokop.
Gerd Prokop kam nach dem Abstieg der Alemannia aus der Bundesliga, nur ein Jahr nach der sensationellen Vizemeisterschaft, und dem Aufstieg der AS Eupen in die 2. Division zum Kehrweg. Für Eupener Verhältnisse war dies zu jener Zeit eine kleine Sensation.
Von den Eupener Fans wurde Prokop damals stürmisch gefeiert. Der einzige Eupener, dem die Ankunft des ehemaligen Bundesliga-Torhüters nicht in den Kram passte, war Elmar Keutgen, der noch als Stammkeeper den Durchmarsch der AS von der Promotion in die 2. Division miterlebt hatte und nach Prokops Verpflichtung die Ersatzbank drücken musste. Später wechselte Keutgen zum Ligakonkurrenten CS Verviers.
Gerd Prokop blieb vier Jahre in Eupen, zeitweise war er auch Trainer und Co-Trainer. Am Kehrweg war der Deutsche sehr populär.
Am Ende der Saison 1973-1974, in der den Eupenern fast der Aufstieg in die 1. Division gelungen wäre, verließ Prokop die AS und kehrte nach Aachen zurück.
Später folgten für Prokop etliche Trainerstationen in Griechenland. Er starb im Januar 2002.
Ein weiterer bekannter Aachener, der nach Eupen wechselte, war in den 90er Jahren Jupp Zschau. Auch er wurde am Kehrweg Publikumsliebling. Ex-Alemannen im AS-Trikot waren außerdem Dieter Baumanns Ende der 70er Jahre, Rolf Kucharski Anfang der 80er Jahre, Udo Nießen Anfang der 90er Jahre, Thomas Krisp Ende der 90er Jahre sowie Marco Lochen, Erwin Vanderbroeck, Bachirou Salou und Marc Keller in den 2000er Jahren.
Auch einige Jugendspieler von Alemannia Aachen kamen zur AS Eupen, so zum Beispiel Pascal Jost und Dominique Verdin.
Der ehemalige belgische Nationalspieler Roger Claessen, der Ende der 60er Jahre von Standard Lüttich zu Alemannia Aachen transferiert wurde, bestritt Anfang der 70er Jahre ein Freundschaftsspiel mit der AS Eupen. (cre)
Siehe auch Artikel „Für Peter Hackenberg liegen zwischen Eupen und Aachen mehr als 20 km“
Und Baumans, habt ihr den nicht auf eurer Liste????
@AS-FAN-KELMIS: Danke für den Hinweis. Der Name von Dieter Baumanns wurde hinzugefügt. Gruß
Kenne mich nicht so aus mit der As-Historia.Find’s auch offen gesagt ziemlich langweilig.
Trotzdem die Frage: Hat der Ex-Allemane Klaus-Dieter Bone nicht auch mal für Eupen gespielt oder war’s doch Kelmis ?
Na ja, beides Dorfvereine!
Klaus-Dieter Bone hat auch mal ein Jahr oder zwei in Walhorn gespielt. Laufeinsatz geschätzt 1 km pro Spiel, aber immer mindestens einen Freistoß verwandelt (die ersten 3 Freistöße voll in die Mauer, spätestens beim 4. ging die Mauer auseinander und der war drin ;-))
Ja, der gute Roger Claessen…. der war zu seiner Zeit fast jeden Sonntag in Eupen, wenn irgend etwas „los“ war. Ich habe mit ihm öfters mal „eins“ getrunken, wir kannten uns sehr gut. Ich war sogar einmal bei ihm zu Hause (in Warsage), da ich ihm etwas besorgt hatte, weil er nicht gerne (wegen seiner Popularität) in Geschäfte ging, die irgendwie in einem Zentrum gelegen waren. Er hatte in Eupen einen „privaten Freundeskreis“. Es war der „normale“ Junge von nebenan – und nicht derjenige wie ihn viele einschätzten …..
MfG.
Dafür war er in jeder Kneipe bekannt. Wenn es ums saufen und Weiber ging.. Leider war das auch sein Ruin.Ich war ein Fan von Ihm.
Marc Keller vergessen
@Strolch: Danke für den Hinweis. Der Name von Marc Keller wurde noch hinzugefügt. Damit sind wir jetzt bei 8 Spielern, die aus der 1. Mannschaft von Alemannia Aachen zur AS Eupen gewechselt sind. Gruß
Hier kommt Nummer 9: Bachirou Salou
Ich hab noch zwei weitere: Thomas Krisp und Bachirou Salou. Da gab’s auch noch einen kantigen Mittelstürmer. Sein Name ist mir grad entfallen.
@ Georg Kremer :
…das war Lionel Messi (oder so ähnlich ….) ☺
MfG. (und schönes W-E).
Ich glaube der kantige Spieler war Helmut rombach
Mit Bachirou Salou und Thomas Krisp sind wir bei 10. Damit ist die Zahl von 11 fast erreicht. Helmut Rombach wird in der Spielerstatistik vob Weltfussball.de nicht mit der AS Eupen in Verbindung gebracht.
Helmut Rombach wechselte 1991 von der Alemania zur AS Eupen
Dann haben wir insgesamt genau 11 Spieler (in loser Reihenfolge): Prokop, Krisp, Nießen, Hackenberg, Baumanns, Zschau, Keller, Vanderbroeck, Rombach, Salou, Lochen.
Bingo! Es war Helmut Rombach, eine Art Günter Delzepich-Verschnitt.
@ Georg Kremer, der kantige Mittelstürmer, war das nicht Horst Rubesch?….
Alfred bitte, mein Name schreibt sich mit grossem H und erst danach mit kleinem r. Ich bin noch immer beim DFB, und trainiere die U21. Hoffentlich kommen wir wieder auf die Beine im Vorstand!? Da gibt es z Zeit viele „falschen Zwanziger“ bei uns. Das es sowas gibt, man soll es nicht für möglich halten!?
Beste Grüsse von der Wotterkant, vom besten Kopfballspieler der Welt!
Die Belgier, Roten Teufel kennen mich noch gut von ROM damals! Wünsche ihnen übrigens ein tolle EM im Sommer! Haben das Zeug Meister von Europa zu werden!
Kann mich noch an einem transparent im DFB pokal alemannia Aachen gegen Werder Bremen erinnern darauf stand : wir kennen Rombach doch wer ist völler ! der besagte völler war kein geringer als Rudi völler damals noch in den reihen von Werder Bremen muss so Mitte der 80 Jahre gewesen sein Helmut Rombach hat 1 Jahr für die AS gespielt
Hätten wir doch beinahe den Kristoffer Andersen vergessen…
Nein, Kristoffer Andersen ist ein Sonderfall. Er spielte nicht bei Alemannia Aachen und ist dann zur AS Eupen gewechselt, so wie die anderen Spieler, die bisher hier genannt wurden. Er spielte erst bei der AS Eupen und kam dann viele Jahre später zum Tivoli.
@ O D , da gab es noch den Ion Ionescu .
Rolf Kucharski
Rolf Kurcharski 1981 kam auch vom Tivoli
desweiteren…..Rolf Kucharski (geb.1948, gest.2007) Libero in Eupen, Mittelstürmer in Aachen. Fortuna Köln, SW Essen, Aachen, Eupen. Spielte 80/81 für ein Jahr in Eupen.
Richtig, Rolf Kucharski! Wurde noch eingefügt. Jetzt sind es schon 12. Noch ein paar andere, und die Ex-Alemannia-Elf hat sogar eine Ersatzbank ;-)
Der Kelmiser Toni Fagot hat auch mal für die Alemannia gespielt und ist irgendwann bei der AS Eupen gelandet – allerdings nicht als Spieler glaub ich.
Schönes Mannschaftsfoto der Alemannia aus der Saison 1968/69, in der sie als Aufsteiger hinter Bayern München Vizemeister wurde. Bei genauerem Hinsehen wird’s echt lustig, vor allem wenn man sich einmal die 2. Reihe der Spieler, die auf der Bank sitzen, anschaut. Während Trainer Michel Pfeiffer es vorzieht zu stehen (obschon auch für ihn noch Platz auf der Bank wäre), macht es sich Jupp Kapellmann neben ihm so richtig breit und bequem. Auf der anderen Seite der Bank wird’s hingegen eng: Karl-Heinz Bechmann zwängt sich noch so gerade mit einer Pobacke auf die Bank, was dem neben ihm sitzenden Karl-Heinz Krott überhaupt nicht zu behagen scheint, da es für ihn nun sehr unbequem wird. Ein herrlicher Schnappschuss mit dem charmanten Reiz des Unvollkommenen.