Gesellschaft

Initiator Heinen ruft per Video die Eupener zur Teilnahme an der Volksbefragung auf

Serge Heinen, Pressesprecher von Ministerpräsident Oliver Paasch. Foto: OD

In einem Video, das „Ostbelgien Direkt“ veröffentlicht, hat Initiator Serge Heinen die rund 16.000 Bürger und Bürgerinnen der Stadt Eupen, die mindestens 16 Jahre alt sind, zur Teilnahme an der Volksbefragung am Sonntag zum Thema Mobilität aufgerufen.

„Volksbefragung in Eupen-Kettenis am 14. Juni 2015 – Ich bin dabei!“, lautet der Titel des Videos von Serge Heinen (siehe anbei). Darin macht der Initiator deutlich, dass er und seine Mitstreiter einen „harten und langen Weg“ zurücklegen mussten, um die Verwirklichung dieser ersten Volksbefragung auf Gemeindeebene in der DG möglich zu machen.

„Nun liegt es an uns allen, diese Möglichkeit der Mitbestimmung auch zu nutzen“, sagte Heinen in dem Video von 1:20 Minuten Länge, das auf dem Platz am Clown aufgenommen wurde. Zudem könnten die Bürger ein Zeichen für mehr Bürgerbeteiligung in Eupen setzen. Dieses Zeichen, so gab sich Heinen überzeugt, werde auch über Eupen hinaus Beachtung finden.

Nachfolgend das VIDEO der „Bürgerinitiative Volksbefragung Eupen“:

Mittelstand und Einzelhandel empfehlen Ja zu Frage 1

Wenn es nach dem Mittelstand und dem Einzelhandel ginge, bräuchte die Volksbefragung vom kommenden Sonntag in Eupen gar nicht stattzufinden. Das viele Geld hätte man für nützlichere Dinge ausgeben können, betonten David Chantraine von der Mittelstandsvereinigung DG-Nord und Ralph Hübinger als Vertreter der Geschäftswelt der Innenstadt am Dienstag bei einer Pressekonferenz im „Ratskeller“.

Nach der 4-jährigen Bauzeit für die Errichtung der Begegnungszone wäre es besser gewesen, dem Eupener Einzelhandel eine Verschnaufpause zu gönnen, „statt jetzt vielleicht wieder alles auf den Kopf zu stellen“, betonte Chantraine. Weitere Unruhe könnten die Geschäftsbetreiber nicht gebrauchen, so der Tenor.

David Chantraine (links) und Ralph Hübinger in der Kirchstraße, die mal Fußgängerzone werden sollte. Foto: OD

David Chantraine (links) und Ralph Hübinger in der Kirchstraße, die mal Fußgängerzone werden sollte. Foto: OD

„Begegnungszone: Ja – Fußgängerzone: Nein“, steht auf den Plakaten geschrieben, die neuerdings im Stadtzentrum an vielen Stellen zu sehen sind. Die Frage 1 lautet: „Sind Sie einverstanden, dass Hufengasse, Marktplatz und Kirchstraße befahrbar bleiben?“ Ja, sagt also die Geschäftswelt dazu. Alles soll so bleiben, wie es ist.

Eine Sperrung des Durchgangsverkehrs schaffe Probleme auf dem Außenring, hieß es. „Die von Ecolo gewollte Sperrung der Innenstadt ist eine schöne Idee, allerdings nur für größere und touristische Städte“, sagten Hübinger und Chantraine.

Eupen sei keine „Flaniermeile“, wie die Erste Schöffin Claudia Niessen sie sich wünsche. Vielmehr müsse man in Eupen auch schnell einkaufen können. „Man flaniert nicht zum Bäcker oder Metzger“, so Hübinger.

Der Apotheker gab zwar zu, dass die Eupener Geschäftswelt ebenfalls skeptisch bis ablehnend war, als seinerzeit die Begegnungszone geplant wurde. Doch frei nach dem Motto „Il n’y a que les ânes qui ne changent pas d’avis“ (nur die Esel ändern nicht ihre Meinung) hat sich der Eupener Einzelhandel seit dem Ende der Bauarbeiten mit der Begegnungszone angefreundet.

Innenstadt entwickelt sich „wie kleine junge Blume“

„Eupens neue Innenstadt hat sich seit der Beendigung der Bauarbeiten entwickelt wie eine kleine junge Blume. Alle Einwohner erfreuen sich an ihrem langsamen Wachstum. Der gute Dünger der Neubelebung lässt sie wöchentlich erblühen. Aber zu viel Dünger ist nicht gut: Zu viel Dünger tötet“, heißt es in einer Presseinformation, die den Medienvertretern am Dienstag ausgehändigt wurde.

Ralph Hübinger (links) und David Chantraine. Foto: OD

Ralph Hübinger (links) und David Chantraine. Foto: OD

In dem Papier heißt es ferner: „Die augenblicklich regierenden Parteien sehen leider nicht die praktische Realität, sondern nur ihre bekannten einseitigen Wunschideen ohne Kompromisse mit Eupens Wählern.“

Zum Thema Volksbefragung veröffentlichte am Dienstag auch das Eupener Gemeindekollegium ein Kommuniqué. Darin hieß es u.a., man hoffe, dass sich die Eupener Bevölkerung möglichst zahlreich an der Volksbefragung vom kommenden Sonntag beteilige und alle 5 Fragen mit einem Ja oder einem Nein beantworten werde

„Das Kollegium weist darauf hin, dass die Frage 1 die wichtigste Frage für die Auswertung ist. Mit dieser Frage bestimmt der Bürger, ob er Veränderungen wünscht oder nicht. Wer die erste Frage mit NEIN beantwortet, spricht sich für Veränderungen aus, wer sie mit JA beantwortet, möchte die aktuelle Situation beibehalten“, so die Pressemitteilung der Stadt Eupen zum Thema Volksbefragung. (cre)

91 Antworten auf “Initiator Heinen ruft per Video die Eupener zur Teilnahme an der Volksbefragung auf”

  1. Volksbefragungen sind ein legitimes Verfahren innerhalb unserer Demokratie. Daran besteht kein Zweifel – und das ist auch gut so. Sicherlich ist die anstehende Befragung der Eupener Bevölkerung über ihre Wünsche zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt und damit zur Mobilität von Fußgänger und Autofahrer eine gute Sache. Bis dahin habe ich auch keine Einwände oder Bemerkungen zu machen.
    Ich werde aber nicht daran teilnehmen, nicht weil ich das System Volksbefragung in Frage stelle, sondern deren gezielte Umsetzung für den vorliegenden Antrag. Uns flattern ja mittlerweile schon Faltblätter ins Haus oder man wird auf elektronischem Wege kontaktiert, wie man welche Frage zu beantworten hat. Unterzeichneter sind politische Parteien oder Mandatare, die uns vorgeben, auf welche Frage man mit ja oder nein zu antworten hat. Was ich eingangs noch als demokratisches Instrument darstellte, erhält nun politische Züge. Also doch keine mündige Bürger, die frei entscheiden können? Mit den Ankündigungen eventueller Konsequenzen werden die Eupener auf den kommenden Sonntag eingestimmt. Jetzt spielen die Begriffe wie Begegnungs- oder Fußgängerzone eine untergeordnete Rolle. Vielmehr hat jede Partei ihre eigene Vorstellung, also werden sie auch je nach Ausgang der Befragung jubeln bzw. enttäuscht sein. In der Regeln einer Demokratie soll eine Abstimmung unter der Einhaltung der Gesetzesregeln doch verbindlichen Charakter haben – oder?
    Es ist kein Geheimnis mehr, dass der Initiator der Volksbefragung ein ProDG Mitglied und Pressereferent des MP ist. Er selber hat keine Vorstellungen oder Ideen meines Wissens bis heute diesbezüglich formuliert. Also schätze ich (mal vorsichtig gesagt), dass ein politisches Kalkül dahinter steckt, auch wenn er sein Vorgehen auf eine Unterschriftensammlung zum Volksbegehren stützt. Was bezweckt er und indirekt ProDG damit? Transparent sieht anders aus.
    Grundsätzlich fehlt mir auch die Hauptfrage: Will man grundsätzlich eine verkehrsberuhigte Innenstadt? Will man eine Fußgängerzone einrichten? Will man eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens durch die Begegnungszone schaffen? Im Fragekatalog wird schon eine Reihe von Möglichkeiten angeboten. Auch hier fehlt mir die prinzipielle Frage: Bleibt alles so, wie es früher war? Und mit früher meine ich, die Befahrbarkeit der Kirchstraße in beide Richtungen (was m.E. auf Grund der verkehrstechnischen Infrastruktur nicht mehr möglich ist). Der Rest ist Beiwerk, ohne die Arbeit der betroffenen Mobilitätsarbeitsgruppe in Frage zu stellen. Wenigstens das hat funktioniert. Hier fällt auf, dass man nur den Verkehr in einer Richtung leiten will; so bleibt dem Autofahrer nicht erspart, eine „Ehrenrunde“ zu drehen, je nachdem und wo er ein bestimmtes Geschäft anfahren möchte.
    Das Gemeindekollegium hat signalisiert, dass bei ausreichender Teilnahme man die Ideen der Bürger in die spätere Planung mit einfließen lassen möchte. Nur was bleibt machbar?
    Nochmals, ich bin für Volksbefragungen und Referenden, aber nicht, wenn politisches Taktieren sich dahinter versteckt und wenn es bereits infrastrukturelle Grundrisse gibt, an denen wir so oder so nichts ändern können und das zum Preis von 25.000,00 EUR.

  2. Fragensteller

    Was wollt ihr eigentlich?
    Ihr haltet doch alle für Jeck!

    Volksbefragung JA oder NEIN, warum macht ihr nicht noch ne Volkesbefragung zur Volksbefragung!
    Sind Sie dafür oder dagegen?

    Zuerste muss ne Volkesbefragung her und jetzt „…bräuchte die Volksbefragung vom kommenden Sonntag in Eupen gar nicht stattzufinden.“
    Merkt ihr nicht wie lächerlich das alles klingt!!
    Mittelstand und Einzelhandel, werdet euch doch zuerst selbst mal einig und passt euch den Kunden an!

    • Öepener Hondsjong

      Aber wirklich… Die Kirchstraße wäre doch lange gesperrt, wenn die Volksbefragung nicht durchgeboxt worden wäre. Kann man ja sogar nachlesen. Da sollten die Geschäftsleute doch froh über dieses Mitbestimmungsrecht sein anstatt nun die Initiative schlecht zu reden.

    • Zappel Bosch

      Was wollen „wir“? Die schon beschlossene und verkündete Sperrung der Innenstadt verhindern, nicht mehr und nicht weniger!!! Diese Volksbefragung ist dem Kollegium „abgerungen“ worden, nachdem es eine äußerst erfolgreiche Demo gegen die Sperrung gegeben hat! Und da waren nicht nur Geschäftsleute dabei!

  3. Der Mediengott

    Eupen, braucht keine Minifussgängerzone, wäre es eine historische Altstadt, wo ein paar Reisebusse vorbeischauen würden, eine Shoppingstadt wo tagtäglich shoppingfreudig Menschen einkehren würden, dann ja…aber Eupen is nun mal ein zugrossgewordenes Dorf und das is nicht böse gemeint. Eupen sucht seine Identität und findet sie vielleicht auch irgendwann. Aber Eupen ist kein Maastricht, Aachen oder Lüttich. Ich glaub Eupen hat einfach zu viele Köche und wie wir wissen…verderben den Brei.

  4. …………………
    Also doch keine mündige Bürger, die frei entscheiden können?
    ………………….

    Ich fürchte Sie haben recht. Die CSP hat sich das ganze so richtig was kosten lassen!

    Schreibt alle aus trotz eine große 6 auf dem Fragezettel.

    Die 6 steht dann für eine verkehrsfreie Innenstadt. Vielleicht sollte man diese Herrschaften abstrafen

  5. Anachronistisch

    Die Einstellung „der Verkehr muß durch das Stadtzentrum“ ist anachronistisch. So hat man vor 40 Jahren; jetzt nicht mehr. Wer also für das „offene“ Stadtzentrum ist blickt nach hinten; nicht um aus den fehlern der vergangenheit zu lernen, sondern um die Zukunft nicht zu sehen… Städte mit Fußgängerzonen sind angenehmer für die „Shopper“. Aber, stimmt, dann müssten einige ihren Ar… ein paar Meter weit tragen. Wie schlimm.

    • Monique C.

      Hätte man diese 30.000 euros an hiesige bedürftige Familien verteilt anstatt für so einen Unsinn auszugeben oder an ältere Rentner die oft nicht wissen ob Sie Medikamente oder Fleisch kaufen sollten , dann hätten diese arroganten Schnösel an der Stadt einmal!!! Etwas Gutes getan. LASST UNSERE STADT WIE SIE IST!

    • Stadtzentrum

      Dass der Verkehr durch’s Stadtzentrum muß soll „anachronistisch „sein, kann man aus unterschiedlicher Sicht sehen. Z.B. Versetzt euch in die Lage gewisser Senioren, die – und das gibt-s keinen PKW steuern können, jedoch schlecht zu Fuß sind. Müssen diese Senioren im Statd-Innern Wichtiges erledigen, ist ein „teures“ Taxi notwendig – bedenkt man- in der Regel ist ein Renteneinkommen nicht besonders hoch. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind auch nicht für gewisse Fahrten zu gebrauchen. Ja, es gibt den kl. TEC-Dienst, aber sofern meine Informationen stimmen, muß dieser zum einen zeitig genug bestellt werden und zweitens, enden seine Dienste um 17 h, was dann?

  6. Mehr Marktplatz

    Vor 40 Jahren konnten wir so schön Runden fahren um den Marktplatz und überall parken. Dies hat die CSP uns kaputt gemacht. Lasst uns am Sonntag dieses Werk der CSP beenden und aus dem Marktplatz einen wirklichen Platz machen.
    Deshalb FRAGE 2 mit JA beantworten.

  7. Also Herr Heinen ist meines Wissens keineswegs initiator dieser Volksbefragung.
    Vor den PDG Wahlen hat er sich mit dieser Idee Pressetechnisch Aufmerksamkeit errungen. Doch nach den Wahlen war die Luft raus. Er hat doch wenn ich richtig informiert bin nicht mal die Unterschriften bei den Stadtverantwortlichen eingereicht.

    • Aunderstädter

      Dass der Stadtrat das beschlossen hat war doch das Ergebnis der Verhandlungen der Bürgerinitiative mit dem Bürgermeister und Schöffenkollegium. Hatten Sie den Eindruck, dass auch nur Einer bei der Stadt die Volksbefragung freiwillig gemacht hätte? So ist es zumindest meine Erinnerung.

  8. Bin mal gespannt, wie hoch die Wahlbeteiligung am Sonntag sein wird. Abgesehen von der Geschäftswelt ist das Interesse sehr gering. Die Fragen sind nicht emotional, nicht vergleichbar mit Ausländerwahlrecht in Luxemburg, Homoehe in Irland, Unabhängigkeit in Schottland oder EU-Mitgliedschaft in Großbritannien. Die Verkehrsführung in Eupen sind Kinkerlitzchen. Wenn man über Parlamentsumzug hätte abstimmen können, hätte es vor der Volksbefragung viel lebhaftere Diskussionen gegeben.

  9. KarierteSockenundneganzengeJeans

    Also Sonntag ein klares NEIN zu Frage 1, das muss Ich mir merken und dringend einprägen

    Als ob die Kundenfreundlichen Geschäfte in Eupen mir vorzuschreiben haben wie was und wo Ich wähle , mir doch egal. Sind die dafür , bin Ich dagegen

    • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

      Wären Sie einverstanden, Samstag Abend eine Flasche Vodka-Orange allein zu trinken und dann um 4 Uhr30 allein in Ihr Bett schlafen zu gehen? Wenn Sie dann am Sonntag aufkommen, wählen Sie das, wo die Anderen dagegen sind!

  10. Ostbelgien Direkt

    ZUSATZINFO: Mittelstand und Einzelhandel haben sich auf die Frage 1 konzentriert, für die sie ein JA empfehlen. Für die 4 anderen Fragen empfehlen sie übrigens ein NEIN, wie David Chantraine und Ralph Hübinger bei der Pressekonferenz erklärten. Die Fragen 2 bis 5 sind folgende:

    2. Sind Sie einverstanden, den Marktplatz ausschließlich den Fußgängern, den Radfahrern, den Bussen, den Notdiensten und den Anliegern vorzubehalten, indem die Paveestraße hinauf und die Klosterstraße zur Kirchstraße hinunter gefahren wird?

    3. Sind Sie einverstanden, die Hufengasse auf Höhe des Klösterchens ausschließlich den Fußgängern, den Radfahrern und den Notdiensten vorzubehalten, um den Verkehr auf dem Marktplatz zu reduzieren?

    4. Sind Sie einverstanden, die Kirchstraße für den Durchgangsverkehr zu sperren und sie ausschließlich den Fußgängern, den Radfahrern, den Bussen, den Notdiensten und den Anliegern vorzubehalten?

    5. Sind Sie einverstanden, die Hufengasse auf Höhe des Klösterchens ausschließlich den Fußgängern, den Radfahrern und den Notdiensten vorzubehalten, um den Verkehr auf dem Marktplatz zu reduzieren? – und die Kirchstraße für den Durchgangsverkehr zu sperren und sie ausschließlich den Fußgängern, den Radfahrern, den Bussen, den Notdiensten und den Anliegern vorzubehalten?

    • Zappel Bosch

      Ist eigentlich ein JA auf Frage 1 und ein JA auf Frage 3 möglich (auf die anderen ein NEiN)? Damit hätte man doch schon einen ordentlichen Anteil des Durchgangsverkehrs unterbunden! Dann noch ein paar „dissuasive“/“entmutigende“ Maßnahmen an den Einfahrten ins Zentrum : z.B. die gleichen Kubus-Blumenkästen zur Verengung der Fahrbahn wie am Marktplatz auch an der Einfahrt zur Paveestraße und oberen Neustraße, ggf. noch an der Einfahrt zur Klötzerbahn (ab Einfahrt zur Schulstraße). Dazu noch, bei den Kästen und zusätzlich zum 20km-Schild, ein „Empfehlungsschild“ (blau? weiß?) mit z.B. einem Text wie „center – no transit“ zzgl des Symbols für Begegnungszone? Ohne Verbalisierung, ausgenommen Raser!
      Und wenn wir „Lokalen“ (denn das sind die die z.T. meist zu schnell fahren, nicht die Ortsfremden!) uns alle an die Regeln der Begegnungszone (20km und Fußgänger proaktiv respektieren) halten würden (nach Sensibilisierung über die Medien)? Dann hätten wir wahrscheinlich auch endlich eine lebenswerte und erreichbare Innenstadt… Oder?

  11. Anachronistisch

    Macht doch die Ettersten-Wiesen zum riesen Drive-in: Bäcker, Metzger, Krankenkasse, usw., die man alle mit dem wagen direkt anfahren. So braucht keiner mehr den AR… hoch zu kriegen!

    • ;-) am linken Seitefenster Brötchen kaufen, während man rechts den Tank füllen lassen kann. Ach ja die Wurst; die fliegt durchs Hinterfenster in eine Kühlbox, um ein Unterbrechen der Kühlkette zu vermeiden.

  12. Wechselwähler

    Ich finde die jetzige Situation nicht so schlecht, wünsche mir nur konsequente Kontrolle der Geschwindigkeiten und der hier und da unbelehrbaren Parker. Also dachte ich: kreuze ich mal JA bei der Frage 1 an, da es leider keine Möglichkeit gibt im Fragebogen, für eine komplette Autosperrung an bestimmten Tagen, zB an Sonntagen, zu optieren.
    ABER: nach Lektüre des CSP-Zettels habe ich gedacht, o Gott, nein, da wird meine Stimme nachher von der Partei vereinnahmt, die es Jahre in der Hand hatte, das Ding zum Abschluss zu bringen, aber nicht gebracht hat. Und jetzt auch noch die Mittelstandsvereinigung mit ihrem soooo originellen Sarg…. Habe also gerade beschlossen, anders zu wählen: JA zu Frage 2.
    Den Vertretern des Mittelstandes würde ich gene sagen: wenn ihr gut seid, fahre ich meilenweit zu euch hin. Es gibt einige dieser Läden. Andere haben es schwerer. Apotheken zB gibt es viele in Eupen, vielleicht zu viele, was mir auch ein bisschen leid tut für die Apotheker,die allesamt nett und kompetent sind. Ich hab dann Lust zu sagen: sorgt doch für ein Alleinstellungsmerkmal: gute Croissants, gutes Brot, ganz spezielle Öffnungszeiten (zB mal über Mittags, oder abends bis 8). Es gibt Läden, da ist der INhaber nett, aber die Öffnungszeiten die schon restriktiv sind, hält er dann auch noch nicht ein. Die Nightshops laufen alle….

  13. AltEupener

    Frage 1 : NEIN
    Fragen 2-5: Ja

    Nur so kann unser „neues Eupen in 2015“ wirklich entstehen. NUR MUT !! Lasst Euch nicht vorschreiben, wie Ihr zu antworten habt!

    Und so nebenbei: an der alten CSP hat sich nun wirklich nichts geändert. Welch primitiver (und teurer) Versuch, den Eupenern per Briefkastenwerbung klarmachen zu wollen, wie sie gefälligst zu antworten haben…Pover !!

    • Zumindest deutlich

      Zumindest positioniert sich die CSP zu dem, was sie schon immer gesagt hat: Begegnungszone bleibt Begegnungszone. Und nur mal so nebenbei, Flyer drucken lassen und Sie von den Mitgliedern verteilen lassen ist nicht teuer ! Kann Ihnen gerne Mal ein paar Adressen nennen .Im Vergleich zu dieser Volksbefragung kostet diese Aufklärung dem Bürger übrigens nichts.

      • Wer hat denn einen Poller für mehrere tausend euro in der Klosterstraße installieren lassen. ……die CSP etwa nur für gelegntliche Sperrungen ??? Kein Wunder wie mit unserem Geld umgegangen worden ist.

  14. Geronimo

    Klare Positionnierung der CSP, ProDG und den Grünen zu dieser Volksbefragung, Totenstille der Liberalen, deren Wählerschaft wohl aufmüpfig wird, und komplett am A….vorbei geht’s den Roten, die nichts, absolut nichts am Gemeindeleben beitragen

    • Stephan Depreeuw

      Sehr geehrte / geehrte Geronimo

      ich weis nicht wie Sie darauf kommen das es „den Roten“, ich vermute mal das Sie damit die SPplus/SP Eupen meinen, an einem gewissen Körperteil vorbeigeht und sie nichts zum Gemeindeleben beitragen, Aber das es, anders als Sie behaupten, zum Thema Volksbefragung Äußerungen gibt lässt sich mit einem einfachen Blick auf die Facbook-Seite sowie der Webseite feststellen.
      http://www.sp-eupen.be/
      https://www.facebook.com/speupen/posts/954932161231435

      Mit freundlichen Grüßen,
      Stephan Depreeuw
      Kassierer der SP Eupen

    • @geronimo „tragen absolut nichts zum Gemeindeleben bei“. Immerhin fördern sie weniger Sonnenbrand, beim Trockenschwimmen wird Wasser gespart! Sie haben es geschafft, das Wetzlarbad 5 wenn nicht 6 Jahre stillzulegen. Schade nur, dass dadurch 2 Generationen Jugendlicher um ihre Jugend im Freien, beim Flirten und Kennenlernen betrogen wurde.

  15. Objektiv gesehen

    Objektiv betrachtet:

    Die Volksbefragung ist rein politisch und dient nicht dem Bürger sondern nur dem Machtpoker der Parteien.

    Die Grünen wollen sie, weil sie in der eigenen Mehrheit keine Mehrheit für die Sperrung der Stadt gefunden haben. Also einigte sich die Mehrheit darauf …..NICHTS zu entscheiden und eine teure Volksbefragung ins Leben zu rufen. Somit spielt man auf Demokratie statt der uneinigen Mehrheit ein wahres Gesicht zu verpassen.

    Die PRO DG will Sie, weil es die einzigartige Chance war medienwirksam sich ins Spiel zu bringen. Koste es was es wolle. Immer zufällig zu günstigen medienwirksamen Zeitpunkten wird der Pressesprecher des Ministerpräsidenten wohnhaft in Eupen ( ach Ja in Eupen) ins Spiel gebracht um sich als Retter der Bürger und einzige Alternative zu allen Unfähigen Anderen dar zu stellen. Schade jedoch, dass man Ihn NIE in irgendeiner Diskussionsrunde oder Mobilitätsgruppe zum Thema angetroffen hat. Wie ehrlich ist die Sorge um die Stadt denn wirklich gemeint. Schlagzeile 2018″Pro Dg die echte Alternative und Partei welche dem Bürger das Wort gibt. “ Nachtigall, ik hör dir trapsen.

    Die CSP hat dagegen gestimmt , weil sie wusste, dass die Leute eine Sperrung nicht möchte. Sie hat die Begegnungszone auf den Weg gebracht, da kann Sie nicht für eine Volksbefragung sein, die auf eine Änderung dieser Situation abzielt. Jetzt verteidigt sie die ist-Situation auf Biegen und Brechen und bleibt zumindest ihrer Meinung treu.

    Die Liberalen verhalten sich verdächtig ruhig. Drahtseilakt zwischen Koalitionstreue den Grünen gegenüber und Beispielspartei der Basisdemokratie. Grundsätzlich jedoch gegen eine Sperrung der Stadt und mit dem Einzelhandel sehr verbunden. Lieber wegducken und bei jedem Ergebnis im guten Licht stehen. Auch ne Variante.

    Die Sozialisten sind inexistent wie immer.

    DER BÜRGER…..muss mit der Entscheidung nachher sowieso leben und nicht die Parteien. Er wird sich gegebenenfalls anpassen in seinem täglichen handeln und neu zurecht kommen, oder nicht. Weil dem sowieso so ist, hätte ich es begrüßt die aktuelle Mehrheit hätte einfach entschieden als gewählte Volksvertreter und der Bürger hätte dann wieder in 2018 gewählt ob dies gut oder schlecht war. Diese Zwischenwahl ist Zeit und Geldverschwendung vor allem da nicht über Leben und Tod abgestimmt wird.

    • @ Objektiv gesehen; Ich stimme Ihren Ausführungen voll und ganz zu. Ich habe schon in diesem Forum auf einen anderen Beitrag reagiert, dass ProDG die Volksbefragung nur als Probelauf für die kommenden Stadtratswahlen sieht. Den Rest haben Sie in meinen Augen schon korrekt analysiert.

  16. Johann Klos

    Vielleicht finden Liberale und Sozialdemokraten das die Bürger nicht am Händchen genommen werden müssen um ihre Meinung kundzutun.
    Bürgerbeteiligung scheinen „Andere“ etwas oberflächlicher zu interpretieren.

    Es fehlt nur noch der Vermerk auf der Wurfpost ob man beim Kreuzchen oben rechts oder links anfangen sollte und ob man es groß oder klein schreiben sollte.

    • Stephan Depreeuw

      Hallo Johann,

      da muss ich dir vollkommen Recht geben, nur weil man den Bürger nicht eine Wahl aufdrängt bedeutet dies nicht das man inexistent oder nicht interessiert ist.
      Ich denke im gegenteil man hält den Bürger für mündig genug sich seine eigene Meinung zubilden und damit zu bombardieren welche Variante man selber für richtig hält.
      Man will die unbeeinflusste Bürgerbeteiligung

      • Zappel Bosch

        Klar, nichts entscheiden bzw. keine Meinung haben ist auch eine Lösung… PeFF und die Sozialisten desavouieren so jedenfalls ihren Koalitionspartner Ecolo. Und das ist gut so! Statt der Volksbefragung hätten die Erstgenannten im Kollegium und Gemeinderat mäßigend auf die „Totalforderung“ der Radfahrer von Ecolo einwirken können. Eine offenen Abstimmung im Stadtrat hätte für eine „gemäßigte Beruhigung der Innenstadt“ im Rat wahrscheinlich sowieso eine Mehrheit (einschl. Opposition) gefunden. Oder war die „totale Sperrung“ vielleicht eine Zusage an ECOLO als „Eintrittsgeld in die Koalition? Ja, da sind SP und PeFF ja mit der Volksbefragung fein raus…. ;)

  17. Réalité

    Mirb gefallen die Kommentare von :
    Objektiv gesehen
    Johann Klos,und
    Zappel Bosch
    von kurz hiervor am besten.
    Sie erklären wohl am klarsten und am besten die Vorgehensweise unserer (der heutigen) Politik.
    So und besonders wegen:
    Der eigenen Unfähigkeit,sich ja nicht die Hände schmutzig machen,dem anderen ja nicht das gelbe vom Ei vergönnen.
    Eines ist wahr.Soviel wie in der letzten Zeit in Eupen schief gelaufen ist,das hatten wir Gott sei Dank noch nicht oft,hier im Kleingliedstaate.

  18. Das ist auch wieder typisch gemäß der Motzkultur in Eupen.

    Man ist gegen die Entscheidungen der Parteien. Diese will jetzt konkret wissen, was die Bevölkerung möchte und es wird eine Volksbefragung organisiert.

    Diejenigen, die sonst nach Mitspracherechten schreien, beschweren sich hinterher, dass die Volksbefragung Geld kostet.

    Das ist echt armseelig.

  19. Zaungast

    “ Ich denke im gegenteil man hält den Bürger für mündig genug sich seine eigene Meinung zubilden und (statt ihn) damit zu bombardieren welche Variante man selber für richtig hält.
    Man will die unbeeinflusste Bürgerbeteiligung.“

    Das sollten die Parteien vor den nächsten Wahlen mal beherzigen, statt den mündigen Bürger mit allerlei Waschpulverreklame zu überschütten…

    Als Zaungast will ich mich zu den 5 Varianten nicht äußern. Ich stelle nur fest, dass es grosso modo zwei Lager gibt: hier die Geschäftsleute, die für die Beibehaltung des Status quo plädieren, dort die „Flanierer“, die gerne ungestört durch Eupens Innenstadt bummeln möchten und auf einer sonnigen Terrasse ungestört vom Autolärm ihr Bierchen oder ihren Kaffee trinken möchten.

    Beides ist legitim, aber schwer unter einen Hut zu bringen. Dabei könnte die jeweilige Entscheidung für den Geschäftsmann handfeste finanzielle Auswirkungen haben (positive oder negative), während es für den „Flanierer“ aus der Villa am Stadtrand lediglich um eine Frage des persönlichen Komforts geht.

    Man sieht, auch eine Volksbefragung kann so ihre Tücken haben.

    Oder liege ich da falsch?

    • Anachronistisch

      Fakt ist doch, daß die Eupener Innenstadt ausstirbt. Also wieso, zum Teufel, nicht ein neues Konzept, das in vielen anderen Städt(ch)en in der Gegend sich bewirkt hat? Weshalb, wieder zum Teufel, sind die Geschäftsleute so borniert? Eine Fußgängerzone im Bereich Bergstraße-Klötzerbahn-Klosterstraße-Marktplatz-(Paveestraße???), das ist die einzige Initiative, die nicht ausprobiert wurde… Aber, und das ist eine Bedingung: Interessantere Geschäfte braucht dieser Bereich!

      • Der Mediengott

        Dann sollte Eupen, den Weg gehn, wie Bad Münstereifel, sprich die Innenstadt wird zu ner attraktiven Outletcity. Die Paveestrasse, sein wir ehrlich sehr….ja wie soll man sagen, die is nicht schön und da möchte man einfach nur durchgehn/durchfahren. Ja es muss ein Konzept her, neue Läden, die Paveestrasse aufwerten…Manche Läden passen auch nicht rein für eine Einkaufsstrasse…sei es Maklerbüros, Heizungsinstallateure und so ein Arbeitsangebotsladen passt auch nicht rein, für aussenstehende Kundschaft. Aber Aber…dazu wird es nie kommen, möchte man denken.

    • Die bittere Wahrheit über den Geschäfteleute

      Wieviel Geschäfte mussten in den letzten fünf Jahren schließen ?

      Wieviel Geschäfte sind übrig geblieben ?

      Wieviel Geschäfte droht jetzt die nächste Pleite ? Alle Kleine Geschäfte in Gefahr !

      Dann bleiben nur noch die großen Konzerne und Ketten übrig.“.

      Wieviel erfolgreiche Geschäfteleute ? 000000

      • ja schließe mich

        „bittere Wahrheit“ an! Hatte vor gut 2 Monaten mal Gelegenheit mit einem – mittlerweile „Ex-Eupener “ Geschäftsmann zu sprechen, (dieser betreibt jetzt auswärts einen Shop. Informierte ihn von den sehr positiven Geschäftsöffnungszeiten in AC und meinte, wieso diese das schaffen und Eupen nicht! Sein nachvollziehbares Argument, D bezahlt halt mit „Mini-Jobs“ (400 „Euro-Jobs“, gibt’s ja in B nicht. Man muss wohl bedenken, die 00 Euro-Jober haben, was diese Tätigkeit angeht 0 Anrecht an Altersrente, also bezahlen dann ihr Engagement

  20. Réalité

    -Interessante Konstellation in unserer Hauptstadt:

    -Drei Taktgeber:der Handel,die Politik,der Bürger.
    Wenn nicht ALLE da zusammenarbeiten,in der Planung und Ausführung,dann kann das Resultat nur so ausfallen wie es jetzt ist.
    Für einiges,für allemal wichtige bereits zu spät und unreparabel.

    NB:man kann aus einer Maus keinen Elefanten machen!
    Eine Flaniermeile in einer kleinen oder grossen Stadt ist einzig und allein anziehend für den Tourismus wenn es dort Sehenswürdigkeiten,tolle Boutiquen,Geschäfte,Shopingcenters,Cafés,Pattissiers,Terassen,Ruheplätze und begrünte Ecken gibt.Gibt es das in Eupen??

    Da fehlte es vielen an Weitsicht,Einsicht,Rücksicht,u a -sichte.

    • Siehe Eifelstadt

      Sankt Vith! Eine Stadt mit sehr viel Geschmack! Wird die „Hauptstadt“ Eupen nie schaffen, z. t. aber nicht nur mangels Fingerspitzengefühl. Würde mich nicht wundern, wenn auch noch verstecktes Machtdenken eine Rolle spielen würde

  21. Frau Mahlzahn

    Viel wahres hier gelesen. Die Konsequenz egal welcher Entscheidung kann man aber nicht vorabsehen, vielleicht trägt sie ja zum Beleben bei. Als die Begegnungszone eingeführt wurde, geschah dies durch eine bauliche Maßnahme, die Fakten geschaffen hat. Da mag es glücklich sein, dass die Geschäftsleute sich nun doch damit anfreunden können. Was die Wahl anbelangt, kann man eine Testphase einläuten, die temporär ist. Ich möchte nicht meine Präferenz feil bieten, daher nur sensibilisieren. Sämtliche, vorgeschlagen Lösungen können in der Praxis auf Ihre Tauglichkeit hin überprüft werden, ohne erst mal Kosten zu verursachen. Dann sieht man auch ob ein Konzept scheitert, oder ob man durch flankierende Maßnahmen zum Gelingen beitragen kann. Man kann die Sperrungen ja auch mit dem Wochenende beginnen und dann zeitliche Sperrungen zwischen 10-16:00 Uhr in der Woche einführen und sich schrittweise mit den gewonnenen Erkenntnissen einem Gesamtkonzept annähern. Jedenfalls macht es keinen Sinn, dass nach jeden Wahlen die Konzepte über den Haufen geschmissen werden.

  22. Bitte liebe Eupener, macht eure Stadtgrenzen nicht hermetisch zu, ansonsten findet der nächste G7-Gipfel noch bei euch statt, da die wichtigsten Politiker der Welt sich dann ganz ungestört, wie auf einer einsamen Insel, bewegen können

  23. Reiner Wahnsinn

    Stinkefinger an Nummer 1
    Am Besten Nummer 6
    Hufengasse zu, Kirchstrasse zu, Klötzerbahn zu und untere Bergstrasse zu!
    Mehr Restaurants, Cafés in der Innenstadt und mehr Metzgereien, Bäckereien, usw in den Randgemeinden. Dann braucht die Bourgeoisie auch nicht mehr mit der dicke Jeep in de City, 3 Dinkelbrötchen kaufen ;-)

  24. Ich brauche eine Erklärung

    „Das Kollegium weist darauf hin, dass die Frage 1 die wichtigste Frage für die Auswertung ist. Mit dieser Frage bestimmt der Bürger, ob er Veränderungen wünscht oder nicht. Wer die erste Frage mit NEIN beantwortet, spricht sich für Veränderungen aus, wer sie mit JA beantwortet, möchte die aktuelle Situation beibehalten.”
    Was bedeutet das?
    Angenommen, 49 % der gültigen Wählerstimmen (vorausgesetzt dass mehr als 10% der Eupener Bürger wählen gehen) möchten, dass alles so bleibt, wie es ist.
    Das heißt im Umkehrschluss, dass 51 % eine Änderung wollen.

    Was bedeutet das konkret? Wird keine Änderung stattfinden (49%) ODER wird die Änderung durchgeführt, die am meisten Stimmen bei den Fragen 2 bis 4 ( insgesamt 51 %) erhalten hat?

    Hat das Gemeindekollegium bzw. der Stadtrat sich festgelegt? Wer kann mir diese Frage beantworten?

    • Die Erläuterungen sind dazu doch ziemlich klar:
      Mehrheit für Status quo = Status quo bleibt erhalten.
      Mehrheit für Veränderung = Die Maßnahme mit der größten Zustimmung wird umgesetzt.

  25. Mogelpackung das Ganze: Eine echte Fußgängerzone bietet keine der 5 Fragen. Alles „halber Kram“, wie man in Eupen sagt!
    Sind die Geschäftsleute in Eupen im letzten halben Jahr glücklicher geworden, mit den 8000 Autos die sich jetzt wieder durch die City quälen? Wie viele davon können vor ihrer Haustür parken? ich wette nicht eins von 100!!!
    Wie viele attraktive Geschäfte haben wir überhaupt in Eupen, für die es sich lohnt, diesen Verkehr in Kauf zu nehmen? 20? Wenn´s hochkommt!
    Und die CSP schmeißt sich diesen an den Hals! BiIligste Wahlwerbung!!! Peinlich!

  26. Geronimo

    Interessant ist auch die Sache der Verteilungen von den Einladungen zur Volksbefragung, dass die ab 16jährigen mit einbezogen werden kann man noch nachvollziehen, was aber Achmed, Mohamed und Nzulu vom Eichenberg oder ähnlich da sollen ist nicht zu begreifen. Bekommen die ihre Begleiter zum „richtig wählen“?

  27. Ketteniser

    In der freien Marktwirtschaft sagt man – Stillstand ist Rückgang.
    ‚Wer nichts wagt, der nichts gewinnt‘ – So sollte auch eine Stadt denken.
    Ich bin für Veränderung !
    Ein Ja zu Frage 2 ist doch ein guter Kompromiss !

  28. Frau Mahlzahn

    Was nützt es mir denn, in meiner Mittagspause in die Stadt zu fahren, wenn von 12-14:00 Uhr die Geschäfte zu sind. Was Nützt mir eine Mittelstandsvereinigung, wenn Herr Creutz seine eigene Schiene fährt. Was Nützen denn die Wünsche der armen Geschäftsleute wenn die Wünsche der Kunden keine Rolle spielen?

    Geschäfte machen zu, machen auf und Schuld sind immer nur die Anderen. Mal wird die Begegnungszone durch die Geschäftsleute zerrissen, dann ist sie OK. Kneipen und Restaurants starben wegen dem Rauchverbot, merk ich nichts von. Alles neue ist erst mal schlecht. Den Beweis, dass eine Verkehrsberuhigung zu Umsatzsteigerung führen kann, will man nicht antreten. Herr Hübiger hatte nur Bedenken, untermauert mit vielen Vielleicht und man weiß es nicht. Eine klare Position sieht anders aus.

  29. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG: In einem Video, das “Ostbelgien Direkt” veröffentlicht, hat Initiator Serge Heinen die rund 16.000 Bürger und Bürgerinnen der Stadt Eupen, die mindestens 16 Jahre alt sind, zur Teilnahme an der Volksbefragung am Sonntag zum Thema Mobilität aufgerufen.
    (Bericht von OD zur Volksbefragung wurde entsprechend ergänzt)

  30. Recht so! Hier geht’s um mehr als Verkehrsplanung. Ein Flop am Sonntag wäre schade denn dann würde es wahrscheinlich für lange Zeit die letzte Befragung bzw Einbindung der Bevölkerung gewesen sein.

  31. durchschaubar

    Heinen wollte sich als pro DG-Kandidat durch die Sache nur in Szene setzen. Es gab ja schon vorher eine klare Unterschriftenaktion der Geschäftsleute. Wie durchschaubar und leider auch teuer!

    • Knotterdose

      Klingt eher so, als hätten Sie als Mitglied einer anderen Partei ein Problem damit… Die Truppe mobilisiert richtig gut und dieses Wahlen-Argument ist doch heute wirklich nicht mehr glaubhaft, wenn es das denn jemals war. Was ist denn Schlechtes dabei rumgekommen, wenn jetzt alle Eupener ihre Meinung kundtun dürfen? Da nehme ich als Eupener ggf. ein bisschen Wahlkampf aber gerne in Kauf.

  32. Umleiter

    Mir geht das auch so langsam auf den Keks. Dass die Unterschriftenaktion der Geschaftsleute ohne Folgen blieb war doch wenn ich richtig informiert bin der Ausgangspunkt dafür, das in dieser Volksbefragungsprozedur zu machen, weil das dann laut Gesetz eine Folge haben MUSS. Hätten Heinen und Co das damals nicht gestartet, wäre die Strasse nun dicht. Ob der Herr Hübinger sich dann auch noch über die Kosten einer Volksbefragung beschweren würde?

  33. ist doch so!

    @ geronimo, das sehen sie falsch, in eupen sieht man doch nur noch Achmeds, mohameds und nzulus herumlaufen. dies ist scheinbar die vom eupener gewünschte neue Gesellschaft der Zukunft. habe noch kein Geschäft gefunden, wo man diese Kleidung kaufen kann. ist vielleicht eine Idee für eine neue Geschäftseröffnung.

  34. "Irgendwann musste es so kommen"

    Wie war das noch mit Frage 1????

    Auto fährt Kellner in der Begegnungszone über den Fuß

    Am vergangenen Sonntag ist dem Kellner in der Eupener Begegnungszone ein Auto über den linken Fuß gefahren und hat ihm einen vierfachen Mittelfußbruch beschert. Jetzt fällt der 56-Jährige für mindestens sechs Wochen aus.

    Momentan stützt eine Schiene den lädierten Fuß. In ein paar Wochen soll ein Gips hinzukommen, anschließend wird Physiotherapie nötig sein. „Ein Teil unserer Terrasse befindet sich ja auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Ich hatte dort gerade einen Gast bedient, drehe mich herum, und dann war es schon passiert. Das Auto war in Richtung Klötzerbahn unterwegs und ist mir mitten über den Fuß gefahren“, erzählt Luiten, der in 42 Berufsjahren als Kellner noch nie einen Arbeitsunfall hatte.

    Nach seiner Einschätzung war der Autofahrer schneller als die erlaubten 20 Stundenkilometer unterwegs und soll die Terrasse zudem zu knapp umfahren haben. Einen wirklichen Vorwurf kann der 56-Jährige dem Fahrer trotzdem nicht machen: „Ich überquere die Straße an der Stelle zigmal am Tag. Mir war klar, dass so etwas eines Tages passieren musste. Ich habe von Anfang an gesagt, dass eine Begegnungszone zu gefährlich ist. Die Autofahrer halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Wenn man sich hier nicht auskennt, so wie der Unfallverursacher, rechnet man ja auch nicht damit, dass plötzlich ein Fußgänger auf der Fahrbahn auftaucht.“ Die Beschilderung an den Einfahrten zur Begegnungszone sei seiner Meinung nach mangelhaft. „Diese briefmarkengroßen Schilder beachtet doch niemand.“

    Wenn sein Fuß es ihm erlaubt, wird Ron Luiten am Sonntag an der Volksbefragung teilnehmen. Wofür er dann stimmen wird, daraus macht er kein Geheimnis: „Natürlich für die Fußgängerzone, wofür sonst?“ (am)

  35. Zappel Bosch

    „Letzer Aufruf“

    1.Bitte gehen Sie morgen alle zur Volksbefragung! Das ist m.E. die Voraussetzung dafür dass überhaupt kurzfristig eine Entscheidung fällt ! Sonst gehen das Palaver und weitere Demos bald wieder los. Lassen Sie andere nicht alleine entscheiden, ganz besonders wenn Sie selber eine der Lösungen (1 bis 5) befürworten! Aber 20% Beteiligung ist eine sehr hohe Hürde! Also müssen so viele Bürger wie möglich hin zu den Wahlurnen. Allez, un petit effort s.v.p. … ;)

    2.Meine Präferenz ist hinlänglich bekannt: „Ja“ auf Frage 1 , das reicht schon, d.h. die aktuelle Regelung sollte bleiben.

    Warum?

    A. eine Stadt muss das ganze Jahr leben können, nicht nur die wenigen Monate mit Terassenwetter ! Siehe negatives Beispiel Fußgängerzone in Gmünd. Trotz großem Parkplatz nebenan haben seitdem etliche Geschäfte zugemacht (z.T. natürlich auch wegen des neuen Kaufverhaltens). Bei schlechtem Wetter und im Winter ist quasi tote Hose.

    B. an  den Wochenenden und während der beiden schönsten Sommermonate Juli und August ist am Marktplatz ohnehin gar kein „störender“ Schulverkehr. Schulverkehr ist auch kaum zu den „Haupt-Terrassenzeiten“.

    C. zur Entlastung des Rings um Eupen (und zur Verhinderung von zusätzlichen Staurisiko dort beim Schulverkehr) ist die Durchfahrt durchs Zentrum für viele Eltern m.E. sehr wichtig. Das ist nun mal so.

    D. bei Terrassenwetter waren in den vergangenen Jahren (seit der Renovierung des Marktplatzes vor mindestens 20 Jahren) die Terrassen TROTZ Verkehr immer gut besetzt, an schönen Wochenenden sogar „ausgebucht“. Der Verkehr kann also so schlimm nicht sein…  

    E. in der Logik der Grünen und der Radfahrer, bzw. der grünen Radfahrer müsste ja wegen der „Lebensqualität“ im Zentrum ggf. später auch noch die Untere Bergstraße (wegen der Terrassen am Ratskeller, am Cafe Columbus und am Clown) doch sicher auch von dem „störenden Verkehr“ befreit werden?  Demnächst noch die  Klötzerbahn ? Warum nicht auch die obere Gospert und Ecke Gospert-Hook-Werthplatz (auch schöne Terrassen…) ? Sorry für die Übertreibung… ;)

    F. die Lösung 2  reitzt vielleicht manche, aber es besteht m.E. die Gefahr von mehr „Raserei“ auf dem schnurgraden Verlauf des Verkehrs über Klosterstraße-Marktplatz-Kirchstraße runter. Die Begegnungszone „schreckt“ leider nicht allzu viele Fahrer… Die Verkehrsführung über die Paveestr. ist in dem Punkt m.E. weniger gefährlich.

    G. die Kirchstraße ist und wird auch bei Sperrung nie eine Flaniermeile, und die anderen in Frage kommenden Straßen (besonders die Klosterstraße) kann man nicht auch noch sperren!    

    Für mich also, auch wegen der Erreichbarkeit für „Fußkranke“ (ich meine faule und bequeme Zeitgenossen wie ich auch einer bin…), ist nur ein JA auf Lösung 1 in Frage…. ;)

    ABER : zusätzliche Maßnahmen für die Sensibilisierung der Autofahrer in für die Begegnungszone (z.B. wie von mir vor einigen Tagen beschriebenen) sind dann aber dringend nötig!  

    Bitte, geht alle wählen, auch wenn Ihr mit mir nicht einer Meinung seid !!! Es gibt ja auch andere Wahlmöglichkeiten. Da ist Demokratie !!!

    Von Samsung-Tablet gesendet

    Puh, wie lang ist das wohl geworden. Sorry.

    • Andere Meinung

      Ich bin kein Politiker oder sonst irgendeiner Vereinigung Zugehörender. Trotz Zappel Bosch’s feurigen Appells nach „CSP-Muster-SO habt Ihr abzustimmen“, bleibe ich bei meiner Entscheidung: Frage 1 NEIN und zu allen anderen Fragen JA.

        • Kommentator

          @Frau Mahlzahn

          Ihre Meinung,verehrte Frau Mahlzahn.
          Solche Plädoyers gabs schon mal öfters,und in anderen Sachen.
          Vielmals spricht da Neid aus Ihrem Satz.
          Lassen Sie anderen Menschen auch ein wenig Raum,und dabei Ihren Respekt.
          Aber der ist heute ja so klein geschrieben,besonders in der Politik.

        • Zappel Bosch

          @Frau Mahlzahn : wenn´s Ihnen „weh tut“, tut´s mir leid, aber mir tat´s damals auch weh, als Herr Schöffe Genten in der Mobilitätsgruppe ohne Absprache und „Vorwarnung“ allen Teilnehmern vor den Kopf gehauen hat, dass das Schöffenkollegium „einsam“ entschieden habe, dass die Kirchstraße gesperrt würde. Punkt. In der Gruppe waren – mindestens – 2 „grüne Radfahrer“ (+Herr Genten mit seinem alten Drahtesel), die sich über den Coup wie Bolle gefreut haben.
          Das war mein „Knackpunkt“ !!! Mir hat´s gereicht. Meinem Namensvetter Willi Bosch auch (Leserbrief mit „Kündigung“ im GE). Die anderen Geschäftsleute ebenfalls knocked out. Bis zu der sehr erfolgreichen Demo, übrigens nicht nur mit Geschäftsleuten !
          Daher meine Kritik an den Grünen. War das deren Verständnis von Bürgerdialog? Aber knallhart die eigene Sache durchsetzen? Ich hatte noch Email-Austausch mit Herrn Genten. Aber das war´s dann.
          Langer Rede kurzer Sinn : ich war und bin für die Begegnungszone, gerne sogar noch für Gospert, Pavee- und Neustraße. Mit „kräftiger“ Beschilderung und gerne auch etwas mehr Kontrollen, erst präventiv (mit „Presserummel“), dann repressiv (mit dito). Aber Eupen braucht keine „Flaniermeile“, erst recht nicht die Kirchstraße. Das ist nur eine reine Verkehrsmaßnahme. Seien Sie also kreativ mit anderen Maßnahmen, u.a. zur Sensibilisierung und zur Beschilderung, auch um den Durchgangsverkehr um die Stadt zu leiten. Vielleicht über einen Teil von Klinkes? …. ;) Dann könnte man z.B. den Lascheterweg für den Lokalverkehr (Schule) reservieren? Aber, da wäre wohl wiederum eine „heilige Kuh“ zu schlachten …

          Puh, wieder so lang…

    • Anachronistisch

      Demokratie? Luxus und Bequemlichkeit, Brot und Spiele. DAS wollen die Leute. Im vorliegenden Fall, werden die Bequemn (Faule) wahrscheinlich doch gewinnen. Demokratie ist nicht immer die beste Lösung – ist sie doch oft nur die Tyrannei der Merhheit – und dann, zurück zum 2. Satz…

  36. Réalité

    Empfehle den Forumlesern den Kommentar in Fünffacher Präsentierung des Redakteurs Manuel Zimmermann unter BRF Online.
    Selbst der Herr Johann Klos ist begeistert.
    Super geschrieben und köstlich animierend zum lachen!Obschon auch der bittere Ernst.
    Zum wiederholten male ein wahrhaftiges Spiegelbild der heutigen unfähigen Politik(er/innen).

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