Politik

Balter (Vivant): Kloster Heidberg ein „Millionengrab“ – Paasch: „Touristischer Pfeiler unserer Gemeinschaft“

Der Haupteingang zum Gemeinschaftszentrum Kloster Heidberg in Eupen. Foto: OD

Aus einer schriftliche Frage von Michael Balter an Oliver Paasch zur Nutzung des Klosters Heidberg im Jahr 2022 geht hervor, dass zwischen dem Vorsitzenden der Vivant-Fraktion, Michael Balter, und Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) Uneinigkeit besteht, was den Nutzen und Zweck des Klosters Heidberg in Eupen betrifft.

Für Balter ist das von der DG betriebene Gemeinschaftszentrum „nicht rentabel“ und hat sich zu einem „Millionengrab“ entwickelt. Balter fühlt sich durch die aktuellen Zahlen bestätigt. Obwohl es anscheinend im Jahr 2022 eine höhere Auslastung durch Übernachtungen, Saalvermietungen und Events in der Kapelle gegeben habe, habe das Haushaltsergebnis des Rechnungsjahres 2022 für das Kloster Heidberg erneut mit einem Verlust abgeschlossen (-120.319 Euro).

Davon abgesehen habe das Kloster Heidberg seit seiner Eröffnung im September 2014 jedes Jahr enorme Verluste gemacht – ganz davon zu schweigen, dass das mit 9,5 Millionen Euro geplante Projekt schlussendlich 10,6 Millionen gekostet habe (plus Finanzierungskosten):

2015: -577.119 Euro
2016: -313.223 Euro
2017: -177.710 Euro
2018: -233.507 Euro
2019: -178.204 Euro
2020: -327.585 Euro
2021: -281.657 Euro
2022: -120.319 Euro

Das sind laut Balter insgesamt gut 2,2 Millionen Euro Verlust.

Vivant-Fraktionssprecher Michael Balter (l) und DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (r). Fotos: PDG/CK

Ministerpräsident Paasch hält in seiner Antwort auf die schriftliche Frage von Balter dagegen, dass das Kloster Heidberg „einer der touristischen Pfeiler unserer Gemeinschaft und ein fester Bestandteil in der Gemeinde Eupen“ sei.

Paasch: „Das Kloster Heidberg ist nicht nur im Inland, sondern auch über die Grenzen hinaus bekannt und zieht jährlich zahlreiche Gäste an. Dies belegen auch die Gästezahlen der letzten Jahre. So konnte das Kloster 2022 insgesamt 5.302 Gäste beherbergen. Die entspricht 31,58 Prozent der jährlichen Übernachtungen in der gesamten Gemeinde Eupen. Die Einnahmen lagen 2022 bei 622.000 Euro. Auch im Jahr 2023 waren die Gästezahlen beträchtlich, obschon einige Großveranstaltungen im Vergleich zu 2022 nicht wie geplant stattfinden konnten. Insgesamt konnte man hier 5.091 Übernachtungsgäste zählen. Auf Grundlage einer provisorischen Abrechnung wird mit einer Steigerung der Einnahmen 2023 um 90.000 Euro gerechnet werden.“

„Es kann festgehalten werden, dass sich die Übernachtungszahlen im Vergleich zu 2019, also noch vor der Corona-Pandemie, verdoppelt haben“, so Paasch, der auf Balters Frage, was getan wurde oder getan wird, um das Kloster Heidberg aus der Verlustzone herauszubringen, folgende Maßnahmen nannte:

• Auffüllen des Leerstandes mit touristischen Unterbringungen;
• Nach den Einschränkungen, die in den Coronajahren durchlebt wurden, konnte das Seminar- und Veranstaltungsgeschäft wieder intensiv beworben werden (Messepräsenzen, Kontakt mit Unternehmen aus dem Einzugsgebiet von rund 200 km);
• Partnerschaft mit Fietsrelax und dem königlichen Wanderbund NL sowie Ausbau der Angebote für Gruppenreisende. (cre)

80 Antworten auf “Balter (Vivant): Kloster Heidberg ein „Millionengrab“ – Paasch: „Touristischer Pfeiler unserer Gemeinschaft“”

  1. VIVANT kritisiert die Kosten der Einrichtung, der MP kontert damit dass es ein „touristischer Pfeiler der Gemeinschaft“ ist. Typisch Politiker, man beantwortet eine Frage die gar nicht gestellt wurde. Man lobt die Einrichtung wegen des hohen Zuspruchs, ignoriert aber deren Wirtschaftlichkeit. Wenn eine Hotel so kalkulieren würde, es wäre längst pleite. Aber das ist das schöne in der Politik, Defizite sind kein Kriterium, es ist ja immer das Geld der anderen Leute….

    • Fritte Martha

      Ich warte nur noch darauf, dass die DG eine eigene subventionnierte Frittenbude eröffnet. Die könnte dann auch bis zu 30% des Frittenbedarfs des Eupener Landes abdecken. Wie ich Herrn Paasch kenne, der ja ein Menschenfreund ist, würde der noch eine spezielle ProDG-Sauce gratis, also auf Steuerzahlerkosten, obendrauf geben.
      Als passendes Grundstück hatte ich schon mal an das gerodete Waisenbüschchen gedacht. Dieses wäre mit einem Aufzug von der Unter- wie von der Oberstadt erreichbar. Von Kettenis könnte ein Shuttlebus gute Dienste leisten.
      Wie Kelmis, Raeren und Lontzen verbleiben, dürfte Gegenstand von Verhandlungen sein.
      Den Süden würde ich gerne ausklammern, da dieser nach altem Eifler Brauch der einsamen Bauernhöfe zur Selbstversorgung tendiert.

  2. Piersoul Rudi

    Solange dieses Gebäude ein „Touristischen Pfeiler unserer Gemeinschaft“ ist kann ruhig „ein wenig Verlust
    gemacht werden…
    Die „Allgemeinheit“ wird das schon richten…
    Macht die Politiker verantwortlich für ihre Fehler dann wird sich was ändern, früher nicht…

  3. Die Herren finden das bestehende Angebot unzureichend für ihre hohen Ansprüche und fallen den hiesigen Hoteliers in den Rücken. Der Staat ist unberechenbar. Mich wundert eigentlich nur, dass kein Schloß gekauft wurde…ach da war doch was …

  4. Walter Keutgen

    Man muss sich aber dann auch die Frage stellen, was man sonst mit solchen alten Gebäuden (Heidberg, Sanatorium usw.) macht. Hotelle für Ratten? Abbrechen? Es ist natürlich nicht an die Hotelliers das zu tun, aber vielleicht an Herrn Balter.

    • Alles schön und gut .
      Die Frage ist warum genau dieser Zeitpunkt ausgewählt wurde , um das Problem anzusprechen , dass es laut der Auflistung seit 2015 gibt
      Naja eigentlich eine dumme Frage, die Antwort kennen wir alle .

      Ob nun EU weit , landes und Provinz weit, oder in den gemeinen selbst , sollte es im Netz ein Portal geben, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist ;
      bei dem alle Einnahmen und Ausgaben verpflichtend eingetragen werden müssten ;
      damit der Wähler bzw Bürger jederzeit den Überblick über seine Ausgaben kontrollieren kann .
      Denn vergessen darf man nicht , dass es sich auch um das Geld der Bürger handelt und nicht um das Geld unsere Politiker , die ist ja mal gerne so aussehen lassen.

      Persönlich würde ich z.B gerne wissen , ob der belgische Staat , also unsere Kasse, mehr Kindergeld an den neu Hinzugekommenen Länder der EU auszahlt , als an den hier wohnhaften Kindern der belgischen Staatsbürger.
      Praktisch wäre also ein solches Portal, bei dem man ohne lange Recherchen die Antwort finden würde.

      Dürfen wir nicht erfahren ?
      Das kann nicht sein .
      Denn jeder Kellner muss am Ende des Tages mit dem Gastronom, bzw Betreiber des Lokals , auf den Cent genau abrechnen können .
      Und wir sind der Gastronom und unsere Politiker die Kellner .

      • Robin Wood

        @ANOROC
        „Und wir sind der Gastronom und unsere Politiker die Kellner .“
        Leider vergessen die Politiker, dass wir – das Volk – sie bezahlen und sie für unser Wohl da sein müssten und nicht wir für deren Wohlergehen.

  5. Der Kaiser von oben

    Von oben ist unübersehbar, dass sich da der Eifler Opportunist Balter in Eupener Angelegenheiten einzumischen versucht.
    Wenn das Heidbergkloster noch rote Zahlen schreibt, dann deshalb, weil es eine junge und ungewohnt neue Einrichtung ist, die durch Corona stark betroffen war. Den alten ,verkommenden Kasten wieder flottgemacht zu haben, ist Verdienst von Prof. Dr. Alfred Minke und dem damaligen Ministerpräsidenten Karl-Heinz Lambertz. Hier herrscht ein Niveau, das weit und breit Ihresgleichen sucht, doch noch besser bekannt werden muss. Daran wird gearbeitet.
    Eupen und die DG sind durch diese kultur-touristische Neuausrichtung aufgewertet worden. Herr Balter hat hier nichts zu suchen und sollte sich um seine Eifeler Millionenschlucker wie Worriken kümmern, da gibt es noch so manches nachzurechnen. Auch in St. Vith hat man lernen müssen, dass selbst ein Triangel seine Zeit braucht. So wird es auch mit der grossen archäologischen Baustelle nicht anders gehen. Schaun mer mal. „Gut Ding braucht Weil“ wissen unsere ehrbaren Handwerker. Hier wie dort gibt es Mehrwerte, die mit budgetären Mäkeleien auf der Hinterbank nicht zu beschädigen sind.

    • Kaiser, wie kann man sich denn nur solch einen Müll zusammen schreiben. Stiefellecker, nicht wahr.
      Balter ist DG Parlamentarier, u wenn völlig unnötig Steuergeld dort verbraten wird, geht das ihn u auch die Bevölkerung was an.
      Aber das kann ja einfach gelöst werden indem sie, anstatt solch abstruser Analysen abzusondern, einfach für die Misen ihres geliebten Steuerversenkungsloch aufkommen

  6. Lumpi Pinki

    Herr MP kann sich verteidigen wie er will, immer wenn der Staat in solchen Sachen mitwerkelt geht das schief! Worriken war mal dabei u a zu enge Türen, Dächer von Turnhallen waren schon nach drei Jährchen undicht, Umbauten und Neubauten welche subventioniert wurden, sind immer teurer gemessen an einen Hausbau privater Hand, da muss man sich doch Fragen stellen dürfen? In selber Art und Weise passiert das im ganzen Land. Ein krasses Beispiel läuft der Zeit mit dem Trambau in Liege! Was da wohl alles mitmelken wird, die Summe wird immer höher und höher, abgesehen vom wirtschaftlichen Schaden, Bankrotte etc. Ber in Berlin lässt grüssen, und der Stuttgarter Bahnhof obendrauf. Politik hat die Hosen voll genug mit Politik! Die sollten nichts mit Immobilien am Hut haben, da versytehen die noch weniger von. Heidberg wurde ja auch noch konkurrent von den Hotels und Restaurants in Eupen. Der Herr Lambertz weinte ja Fortwährend es wären zu wenig Schlafstätten in Eupen. Der Steuerzahler bezahlt ja.

  7. 7 auf einen Streich

    Ein Stück Planwirtschaft in der Marktwirtschaft das auch noch der örtlichen schwer angeschlagenen Gastronomie Gäste abwirbt. Zeit das der Paasch seinen Hut nimmt für all die Verlustbringer die er den Steuerzahlern ans Bein gebunden hat.

  8. Realistisch gesehen sollte jeder der Politikerdarsteller, der für den Bau, Umbau und Betrieb vom Heidberg-Hotel-Event-Tralala den Arm gehoben hat, anteilig am Verlust beteiligt werden. Das würde mal bilden.

  9. Die Informationen über das Kloster Heidberg, wie von MP Paasch präsentiert, vermitteln den Eindruck eines florierenden touristischen Unternehmens, das trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie beachtliche Fortschritte erzielt hat. Die dargestellten Zahlen der Übernachtungsgäste und Einnahmen sind zweifellos beeindruckend und könnten auf den ersten Blick als Erfolgsgeschichte interpretiert werden. Jedoch bedarf es einer genaueren Analyse, um die tatsächliche Situation und die langfristige Nachhaltigkeit des Klosters als touristische Attraktion zu bewerten.
    Zunächst müssten die angegebenen Zahlen in Relation zu anderen Faktoren betrachtet werden, wie etwa dem regionalen Tourismusgeschehen oder der Gesamtwirtschaft. Die bloße Erhöhung der Übernachtungszahlen im Vergleich zu einem Jahr vor der Corona-Pandemie ist zwar positiv, doch sie sagt wenig über die langfristige Tragfähigkeit des Geschäftsmodells aus. Die Auswirkungen der Pandemie könnten dazu geführt haben, dass Menschen vermehrt lokale Reiseziele bevorzugen oder dass das Kloster aufgrund der Einschränkungen als Rückzugsort attraktiver wurde. Es ist daher fraglich, ob diese gesteigerten Zahlen nachhaltig sind oder ob sie lediglich eine vorübergehende Entwicklung darstellen. Des Weiteren fehlt eine kritische Auseinandersetzung mit den möglichen Risiken und Herausforderungen, denen das Kloster Heidberg aktuell und in Zukunft gegenübersteht. Die Abhängigkeit von touristischen Einnahmen birgt stets das Risiko unvorhergesehener Ereignisse, sei es eine erneute Pandemiewelle oder veränderte Reisevorlieben der Gäste. Ein solides Geschäftsmodell sollte daher Strategien zur Diversifizierung der Einnahmequellen und zur Risikominimierung beinhalten, die bisher nicht erläutert wurden.
    Auch die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Steigerung der Einnahmen und zur Ausweitung des Geschäftsbetriebs erscheinen oberflächlich betrachtet sinnvoll, jedoch bedarf es konkreterer Informationen über die Umsetzung und den langfristigen Erfolg dieser Maßnahmen. Die Partnerschaften mit Fietsrelax und dem königlichen Wanderbund NL mögen kurzfristig zu einer Erhöhung der Besucherzahlen führen, jedoch bleibt fraglich, ob diese Kooperationen langfristig tragfähig sind und ob sie tatsächlich neue Zielgruppen erschließen können.
    Eine umfassende Analyse unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren ist erforderlich, um fundierte Schlussfolgerungen über die Zukunftsfähigkeit des Klosters als touristische Attraktion zu ziehen. Dass zwischen Regierung und Oposition Uneinigkeit besteht, was den Nutzen und Zweck des Klosters Heidberg in Eupen betrifft, kann ich jedenfalls gut nachvollziehen.

  10. Potemkin

    Mich interessiert, welche öffentlichen DG-Einrichtungen das Kloster in den letzten Jahren gebucht haben und somit direkt dazu beigetragen haben, dass das Defizit nicht noch größer ausgefallen ist.

  11. Christian Lutz Schoenberger

    Das ist doch voll ok, so manches Start-up macht viele Jahre minus, ich denke das in 3 Jahren das Projekt, das erste Geld einspielt. Das Ministerium hat alles richtig gemacht, wenn man sich die Veranstaltungslocations in der DG anschaut, die Qualität ist schon sehr, sehr hoch.

    Paasch und Co investieren Millionen in die Zukunft und das ist richtig so. In Hamburg hat man über die Elbphilharmonie erst gelacht, jetzt ist das eines der bekanntesten Gebäude der Welt.

    Es muss weiter investiert werden, nur so wird die DG attraktiv.

    Die Zahlen sind doch klasse :)

    2015: -577.119 Euro
    2016: -313.223 Euro
    2017: -177.710 Euro
    2018: -233.507 Euro
    2019: -178.204 Euro
    2020: -327.585 Euro
    2021: -281.657 Euro
    2022: -120.319 Euro

    Es lässt sich festhalten, dass Herr Balter in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) vornehmlich Angst und Schrecken verbreitet. Diese Art der Stimmungsmache ist gänzlich ineffektiv. Ohne massive Investitionen durch die Regierung würde der Tourismus in der Eifel erheblich zurückgehen. Interessanterweise ist es gerade Herr Balter, der mit seiner Tankstelle am meisten von den Investitionen in der DG profitiert. Das Vorgehen von Vivant steht in keinem Zusammenhang mit echter Politik.

    • René Wilmes

      Wer soll denn bitte schön von der Oposition sonst Rechenschaft über die “ Geschäfte“ der Regierungskoalition fordern! Der Mann hat Mut, und das erwarte ich auch von einer Demokratisch legitimieren Parlamentarischen Opposition! Er ist sich nicht zu schade diese “ Drecksarbeit zu machen!Soll doch der Wähler beim nächsten Mal die Dinge mit seiner Stimme bewerten!
      Und wer sagt denn ,das in ein paar Jahren nicht doch noch der Palast verkauft wird! Die Kirche hat gut verdient an Verkauf der Brandruine und welcher Politiker mit solch einem „Übereifer“ denkt da nicht Machtstrategisch?

      • Christian Lutz Schoenberger

        Das geht auch seriös und mit Anstand, der Populismus schadet der Demokratie. Die Menschen werden ähnlich wie bei der AFD aufgestachelt. Sie doch den Kommentar weiter unten von Frau BAUDIMONT.

        • Und was genau war in der Anfrage von Herrn Balter denn nicht „seriös und mit Anstand“?
          Hat er vergessen einen Knicks vorm Herrn Pasch zu machen bevor er seine Frage stellte?

          Was bitte schön ist Populismus und wie schadet es der Demokratie wenn der demokratisch gewählte Oppositionsführer im PARLAMENT den Ministerpräsidenten auf das durch den Steuerzahler bezahlte Millionengrab Heidbergkloster hinweist? Die Zahlen sprechen schließlich für sich.

          In Deutschland gibt es dafür den Bund der Steuerzahler den wir leider nicht in Ostbelgien haben.
          Es ist schon erstaunlich wie Inflationär der Begriff vom Populismus und der Hinweis das eine parlamentarische Anfrage eines gewählten Parlamentariers im Parlament „der Demokratie schadet“.
          Die einzigen die der Demokratie damit schaden sind die Leute die diese Begriffe benutzen um der demokratisch gewählten Opposition den Mund zu verbieten, sie „anzuschwärzen“ ohne eigentlich auf die berechtigten Anliegen einzugehen.
          Zum meditieren für Sie Herr Schoenberger.

        • Gebrüder Grimm

          Herr Schoenberger, welche Demokratie?
          Die Leute die am lautesten nach Demokratie schreien haben mit derer am wenigsten zu tun. Die Leute sollten mal anstatt für die angebliche Demokratie auf die Straße zu gehen, für die wirklich wichtigen Themen auf die Straße gehen.
          Gesundheitssystem kaputt, Rentensystem kaputt, Schulsystem kaputt. Straßen kaputt.
          Gesellschaft kaputt,
          Wer kritisiert ist gegen die Demokratie und ein Populist.
          Unsere Herren Politiker dürfen zwar nicht mehr sagen was sie wollen aber sie dürfen handeln wie sie wollen.
          Nur noch zum Lachen……

        • Die Wahrheit

          Wenn man etwas hinterfragt, dann ist man direkt ein Populist! Wo leben wir???
          Ich hinterfrage die ganze Politik der Dg.
          Das ganze System ist ein Selbstbedienungsladen! Wenn man so seine Firma führen würde, ist man schnell am Ende!

    • Angst u Schrecken,
      Dafür waren sie doch eigentlich verantwortlich, ihre „Kunden“, hatten doch Angst um ihr mühsam Erspartes und schreckten zum Schluss auch vor Anzeigen nicht zurück.
      Und so einer will erklären wie man mit Geld umzugehen hat. Köstlich.

      • @Ach, sehr richtig! Komisch das der Herr das anders auffast? Vivant macht einen guten Job als Opposition! Gerade die Fragen erwarten die Bürger, denn sie müssen sowieso bezahlen. Weiter so Vivant! Klar, offen und aufdeckend!

      • Vox populi, vox dei!

        Die alte MAsche: „Divide et impera – Teile um zu herrschen“ und „Bellum omnia contra omnes – Krieg aller gegen alle“ (damit die Eliten ihre Ruhe haben und wir uns gegenseitig zerfleischen…

    • Krisenmanagement

      @CSL Welches Geschäftsmodell haben sie eigentlich? Sammeln jetzt Spenden für Viva. Ihre automatisch generierten Deutschen Worthülsen interessieren hier keinen. Wie vielen Menschen haben sie schon geschadet? Übrigens ich habe noch keine Debatte erlebt, wo Herr Michael Balter unsachlich war. Begriff Populismus (von lateinisch populus ‚Volk‘). Also für das Ostbelgische Volk zu arbeiten ist doch nicht das schlechteste.

      • Christian Lutz Schoenberger

        Schön, dass es angesprochen wird. Meine Aktion (nicht politisch) entschädigt seit Anfang Dezember mit echtem Geld die Menschen, die Geld über MarketPeak verloren haben. Übrigens haben viele Menschen auf der Liste von Vivant für MarketPeak geworben. Aber die Gerichte werden das bestimmt klären, und zur richtigen Zeit wird so etwas auch wieder in den Medien landen.

        • Irgendwie reden Sie immer nur wenn Sie Ihre Geschäfte hier auf OD ansprechen über „entschädigen, Geld verloren und Gerichte werden das entscheiden“.
          Was ist nochmal genau Ihr Geschäftsmodell und wie genau vermehren Sie Ander Leute Geld?

          • Krisenmanagement

            @Mensch CSL arbeitet bewusst mit Verleumdung von seinen eigenen Handlungen abzulenken. CSL ist scheinbar nicht in der Lage einen Text wirklich zu lesen. Es geht hier nicht um seinen Market Peak oder was auch immer. Wenn CSL hier weiterhin Kommentare postet wird seine Lebensabschnittsgefährtin kaum Stimmen bei der DG-Wahl erhalten.

  12. Baudimont

    Es ist skandalös, dass das Geld der Steuerzahler für die Unterstützung eines Projekts verwendet wird, das mit anhaltenden finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, ohne dass positive Ergebnisse oder signifikante Verbesserungen erkennbar sind.
    Die Bedenken hinsichtlich der finanziellen Verantwortlichkeit und der Entscheidungsfindung bezüglich des Klosters Heidberg sind berechtigt.
    Die Verwendung Steuergelder zur Unterstützung eines Unternehmens, das strukturell defizitär zu sein scheint, wirft die Frage auf.
    Seit wann es die Aufgabe des Staates ist, sich in der Hotelbranche zu engagieren?

  13. Gerhard Schmitz

    Wenn das Heidbergkloster als erhaltenswertes Kulturerbe betrachtet wird, gelten keine marktwirtschaftlichen Kriterien. Andernfalls ist es nicht die Aufgabe der DG, sich als Horeka-Dienstleister, auch nicht in Form eines „Start-up“, zu gerieren. Das kann der Privatsektor in der Regel besser.

  14. parteiloser Beobachter

    Bei den Belegungszahlen müsste allerdings noch was mehr ins Detail gegangen werden.
    Wieviele Belegungen wurden denn durch die DG selber bezahlt? Häufig ist die DG Verantstalter in diesen Räumen. Kommt es nicht häufig vor, dass bei Veranstaltungen oder Tagungen sei es DG-Personal (Minister, Referenten, etc.) oder eingeladene Gäste der DG dort nächtigen und die DG letzten Endes die Raummiete und/oder Übernachtung selber finanziert?
    Sind schon die aufgeführten Zahlen erschreckend, so sieht die Wirklichkeit bestimmt noch viel schlimmer aus, wenn man einzig die wirklich externen Belegungen aufführen würde….Herr Balter bitte nachhaken….

    • Kassierer

      @parteiloser Beobachter! da sollte jetzt die Regierung eine Antwort geben! Die von denen angegebenen Zahlen sollten mal geprüft werden! Aufklärung muss sein. Vivant sollte nicht locker lassen.

  15. Gebrüder Grimm

    Noch interessanter wäre es zu wissen wie viele zahlende Gäste ihre Zeche aus der eigenen Tasche bezahlt haben.
    Wenn die Politik sich oder die seinen feiert, (Anlässe gibt es da ohne Ende) um die Beziehungen zu festigen. Denn dann werden die Kosten auch zu 100 Prozent von der Allgemeinheit übernommen.
    Ein Schelm……….

    • Astrid Gelinderings

      Herren Grimm! Das ist ne gute Frage? Herr Lambertz basierte sich schon immer mit den Ehrenamtlichen vor Jahren?! Zählte die einfach drauf. Trickreiche Politik! Wieder mal was aufgedeckt.

  16. René Wilmes

    Wäre es von der Kath. Kirche und Ostbelgienpolitik nicht ein Akt der Weitsicht und Solidarität gewesen, aus dem Kloster eine Asylunterkunft zu machen?
    Mit noch mehr Betten und netten Beratungsbüros für dieselben?

  17. Germano-Belgier

    …und der nächste Pfeiler wird nun in Hergenrath „errichtet“.
    Hier sollen in der Eyneburg sogenannte „Escape-Rooms“ entstehen.
    Hätte hier einen Themenvorschlag: ein DG-Escape-Room für Herrn Paasch. Der Ausgang wird erst geöffnet, wenn eine Lösung für die defizitären Einrichtungen Heidberg und Eyneburg gefunden ist.
    Ort: das Burgverlies ;)

  18. Marc Van Houtte

    Sicherlich darf darüber diskutiert werden, ob es Aufgabe der Politik ist, Hotelier zu spielen.
    Es nimmt Privatinvestoren die Übernachtungsgäste.
    Da hat Herr Balter, den ich sonst nicht schätze, recht.
    Auch das Kelmiser Parkhotel nur rote Zahlen.
    Es ist einfach zu klein, um wirtschaftlich funktionieren zu können.
    10 bis 15 Zimmer mehr gegen in etwas mit dem gleichen Personalaufwand.

  19. Steuerzahler

    Ein Millionengrab, da hat der Balter vollkommen Recht, und da kann der Paasch was von einem Pfeiler erzählen oder nicht, Fakt ist, der Pfeiler ist immens tief ins Erdreich gerammt. Einfach unverantwortlich so mit unserem Geld umzugehen. Jeder Geschäftsführer in der Privatwirtschaft wird mit so einer Bilanz vor die Türe gesetzt, jeder Aktionär würde hier die Reißleine ziehen. Und ob Corona hin oder her, warum hat man den „Pfeiler“ dann nicht in der Coronazeit zu einem Impfzentrum umfunktioniert um wenigstens ein bisschen Kohle reinzuholen. Aber nein, wir haben es ja im Überfluss, da wird noch extra ein Zelt mit Brimborium angemietet.

  20. Vladimir

    Selbstverständlich darf Herr Balter fragen, was er will. Auch darf er mit Vivant, viel Wind machen.
    Doch dürfen wir auch zurückfragen, wie das denn mit seiner Tankstelle läuft oder, was so in der Eifel an öffentlichem Geld verjubelt worden ist.

    Auch das sollten die Wühlmäuse wissen: Eupen bleibt Eupen. Dem Vater des Ministerpräsidenten sein Triangel, der Emmelser Wald und die Burganlage in Ehren!

    Auch das noch den Demokratie-Lehrmeistern: In der Demokratie entscheidet die von der Bevölkerung gewählte Mehrheit. Balter dirigiert die Motz-Kapelle.

    • Natürlich sollte auch die Geldverschwendung in der Eifel den die jetzige Mehrheit zu verantworten hat auf die Tapette. Sie sollten sich doch nicht auf ihren eupener Schlips getreten fühlen.

      Ein komplettes BRF-Fernsehstudio im Triangel, damals der ganze Stolz von PM Lambertz, mit einer Auslastung von was? 1-2 Tage im Jahr?

      Die paar Mauern im Matsch in Sankt Vith die Paasch-Seniors Augen zum glänzen bringen. die aber keine Sau von Tourist interessieren werden mal eben für über eine Million kaufen. Super wir haben‘s ja.

      Das mit dem Emmelser Wald weiß ich nicht, bitte klären Sie uns da auf.

      Über den

      • Baudimont

        Ach ja, wirklich, die opulente Geldverschwendung in der Eifel – ein beeindruckendes Schauspiel.
        Die Steuereinnahmen fließen wie ein unendlicher Fluss, denn wer freut sich nicht über die Wonne der wiederholten Besteuerung? Die sogenannte gewählte Mehrheit leistet sich den Luxus, unseren Reichtum zu verprassen, ohne auch nur einen Gedanken an Verantwortung zu verschwenden, bis die Schulden liebevoll die Wolken streicheln.
        Und was ist mit der Opposition? Nun, sie agiert wie ein kläffender Hund, der erst dann aufbegehrt, wenn die majestätische Karawane an ihm vorüberzieht.
        Aber, oh Wunder, der Wind könnte sich tatsächlich drehen.
        Bis dahin wird jedoch weiterhin Geld in ein BRF-Fernsehstudio gepumpt, als wäre es eine sprudelnde Quelle der Unterhaltung, die eine hypnotische Wirkung hat, indem sie den Filter des Frontallappens kurzschließt. Dieser Effekt, hervorgerufen durch den wiederholten Wechsel von Bildern und Szenen in den meisten Programmen, reduziert die kognitiven Fähigkeiten und lässt die Vernunft in einem Nebel der Ablenkung verschwinden.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern