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Vennstraßen N68 und N676 zwei der am schlechtesten beleuchteten Regionalstraßen

Auf den Regionalstraßen im Hohen Venn ist die Beleuchtung genauso schlecht wie auf diesem Bild. Foto: Shutterstock

Die regionale Abgeordnete Jenny Baltus-Möres (PFF-MR) befragte kürzlich den wallonischen Minister Maxime Prévot (CdH), zuständig für die Straßensicherheit, zur Beleuchtung der Vennstraßen N68 (zwischen Eupen und Malmedy) und N676 (zwischen Mont-Rigi und Weismes).

Baltus-Möres fragte u.a. nach verschiedenen Maßnahmen, die der Minister in Erwägung ziehen sollte, um diese gefährlichen Straßen sichtbarer und somit sicherer zu machen.

Minister Prévot gab zu, dass diese beiden Straßen zu den am schlechtesten beleuchteten Straßen der gesamten Wallonischen Region gehören.

Prévot teilte mit, dass die N68 an zwei ihrer gefährlichsten Punkten (Kreisverkehr Drossart und Höhe Baraque Michel) nun angemessend beleuchtet sei. Da man an dem Kreisverkehr Drossart jedoch keine Stromverbindung habe, würden die Signallichter lediglich durch Solarenergie versorgt. Man prüfe jedoch derzeit die Möglichkeit, diese Zone noch mit weiteren stromsparenden LED-Lichtern zu beleuchten.

Die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres. Foto: OD

Die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres. Foto: OD

Auf die Frage nach den Katzenaugen, die auf weiten Strecken dieser Straße entweder nicht vorhanden oder verschwunden seien, erklärte Maxime Prévot, dass die Direktion Verviers vorsieht, diese so schnell es geht zu ersetzen. Dies sei jedoch von den Witterungsverhältnissen abhängig.

Um den Wildwechsel an diesen Straßen so gut es geht einzuschränken, habe man vor, die Seitenstreifen dementsprechend zurechtzustutzen, dass sich das Wild nicht mehr in Straßennähe auf Nahrungssuche begibt. Auch eine Lichtabsperrung sei zu diesem Zweck in einer Testphase. Diese soll das Wild wohlbemerkt lediglich abschrecken und keinesfalls schädigen.

Des Weiteren untersuche man für die gesamte Strecke nochmals die Notwendigkeit von Katzenaugen und/oder mehr Beleuchtung an den sensiblen Stellen dieser zwei Straßen.

Jenny Baltus-Möres zeigte sich erfreut über das Engagement des Ministers, diese zwei gefährlichen Straßen sicherer und übersichtlicher zu gestalten. Die liberale Regionalabgeordnete hofft nun, dass auf Worte Taten folgen werden.

14 Antworten auf “Vennstraßen N68 und N676 zwei der am schlechtesten beleuchteten Regionalstraßen”

  1. Reuter N

    „Minister Prévot gab zu, dass diese beiden Straßen zu den am schlechtesten beleuchteten Straßen der gesamten Wallonischen Region gehören.“ Und die anderen sind alle kaputt . In der DG sind rund 200 Km Nationalstrassen , von denen sicher 150 km kaputt sind und den Namen Knüppeldam verdient haben . Es wäre besser das die Strassen neu gemacht würden , und dann erst Katzenaugen etc. anbringen , so wäre eine logische Investition getätigt . Steuergelder müssten von den Autofahrer in Hülle und Fülle da sein , denn 70% pro Liter Benzin/Diesel sind Steuern , Autosteuer übertrieben hoch und Ersatzteile muss man kaufen ohne Ende bei diesen maroden Strassen . Ich kann einfach nicht verstehen , das Abgeordnete wie Stoffels oder Möres noch betteln müssen für das etwas gemacht wird . Dies müsste doch bei den Steuereinahmen welche vom Autofahrer kommen keine Frage sein , oder ?

  2. Letzebuerg

    Ministre Prévot bestätigt also, dass der Kreisverkehr Drossart einer der gefährlichsten Punkte auf der Venntrasse ist. Wäre mal interessant zu erfahren, warum einer seiner Vorgänger diesen also überhaupt genehmigt hat und was der Bau, Unterhalt und Schadensregulierungen der dort erfolgten Unfälle bis dato gekostet haben.

  3. Das unsere Strassen kaputt sind weiss mittlerweile jeder hier. Jedoch was nützt es, jeden Monat eine Anfrage an den Herrn Minister Prévot zu machen und am Ende kommt doch nichts dabei raus.
    Glauben Sie etwa, dass eine Anfrage von einer einzelnen Politikerin etwas bewirken kann? Ich denke nein. Es wäre begrüssenswert, dass sich hier die verschiedenen Parteien einmal einig sind und gemeinsam vorgehen und nicht einen oder eine Politiker(in) vorpreschen lassen. Dies wäre zum Gesamtwohl der Bevölkerung der DG eine wünschenswerte Tat und Teil einer Bereicherung, die jeden etwas angeht.

  4. Zuschauer

    Und warum wird der Kreisverkehr Dorssart nicht einfach abgebaut? Dann ist ersten ein gefährlicher Ort weg und zweitens besteht die Chance, dass LKW’s es im Winter auch mal bis oben schaffen, weil sie etwas mehr Anlauf haben.

  5. Ältere Autofahrer

    Was soll denn letztendlich dabei rauskommen wenn in Eupen über unsere Srassenverhältnisse geredet wird?
    Viel Bla-bla ,das wars.In Namur interessiert das keine Sau !!
    Kreisverkehr Drossart : hat eine Unmenge gekostet,ein Hinderniss usw .Es gibt so viele Beispiele wo Geld unnütz verplempert wurde.Die damen und herren die dieses Geldzum Fenster raus schmeissen verursacht haben werden eh nicht für so viel Dummheit zur Rechenschaft gezogen,müsste doch so sein !
    Was nützt sich dagegegen zu wehren,die machen eh was die wollen ( Stümper und Versager auf allen Ebenen der Politik )

  6. Paul Siemons

    Gibt es für den Kreisverkehr Drossart eigentlich irgendeine bekannte, offizielle Begründung? Wann immer ich dort entlang fahre, denke ich: Man hatte noch einen Kreisverkehr auf Lager, der verbaut werden musste; also stellte man jemanden mit verbundenen Augen vor einer Ostbelgienkarte, drehte ihn zehn Mal im Kreis und ließ ihn dann irgendwo auf der Karte eine Nadel reinpieksen.

  7. Fragezeichen

    Habe den Eindruck dass Frau Baltes-Möres mit anderen Ministern viele Sachen anspricht, Frage ist nur was schon dank ihres „Ansprechens“ erreicht wurde…
    Die Monschauer Straße hat auch keine Beleuchtung und der Straßenzustand ist seit über 40 Jahren unzumutbar… hier sehe ich eher Handlungsbedarf, zumindest was den Starßenzustand angeht, Beleuchtung ist nicht nötig.

  8. @Fragezeichen

    Das ist gerade dass, was ich in meinem Kommentar anspreche. Und hier liegt das Problem: Von Resultaten ist bisher nicht viel zu sehen…..Für einen Politiker(in) ist es Werbung in eigner Sache, etwas anzusprechen um dann kurz im Rampenlicht zu stehen. Aber der Bevölkerung bringt es herzlich wenig, wenn konkrete Resultate aus den Anfragen nicht vorliegen.

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