Notizen

Radweg „Vennbahn“ erneut ausgezeichnet

Mininsterin Isabelle Weykmans und Dany Heck, Produktleiter der Tourismusagentur Ostbelgien, nahmen den Preis in Empfang. Fotos: eastbelgium.com

Nach dem „European Greenways Award“ hat der grenzüberschreitende Radweg „Vennbahn“ eine zweite hochkarätige Auszeichnung erhalten. Auf der „Fiets en Wandelbeurs“ in Amsterdam wurde die 125 km lange Strecke mit dem Titel „Fietsroute van het Jaar 2014“ prämiert.

Die Vennbahn konnte sich in Amsterdam gegen insgesamt 10 Routenkonzepte durchsetzen. Zusammen mit drei weiteren Strecken (Pirinexus-Spanien-Frankreich, Tour de Manche-Frankreich-England und Valsugana-Italien) ging es in die Endauswahl. Schließlich entschied sich die dreiköpfige Fachjury für das Gemeinschaftsprojekt in der deutsch-belgisch-luxemburgischen Grenzregion.

Nicht nur von touristischer Bedeutung

Preisverleihung im Messezentrum RAI in Amsterdam. Foto: eastbelgium.com

Preisverleihung im Messezentrum RAI in Amsterdam. Foto: eastbelgium.com

Stellvertretend für alle Vennbahn-Projektteilnehmer durften DG-Ministerin Isabelle Weykmans (PFF) und Produktleiter Dany Heck von der Tourismusagentur Ostbelgien Trophäe und Urkunde in Empfang nehmen.

Die aus niederländischen Fahrradexperten bestehende Jury beeindruckte vor allen Dingen das Gesamtkonzept. Die Fachjury lobte die Tatsache, dass die Vennbahn Teil eines internationalen Radwegenetzes ist und besonders viele Anschlussmöglichkeiten an andere Radstrecken bietet. Für die niederländischen Langstrecken-Tourenfahrer geht die Bedeutung der Radstrecke von Aachen nach Troisvierges über den touristischen Charakter hinaus. „Die Vennbahn kann für viele Langstreckenrouten in den Süden ein wichtiges Verbindungsstück werden“, hieß es weiter in der Jurybegründung.

Sehr großer Publikumszuspruch seit Eröffnung

Die Vennbahn verläuft durch eine naturbelassene Region, in der sich die verschiedensten Landschaftsbilder abwechseln. Foto: vennbahn.eu

Die Vennbahn verläuft durch eine naturbelassene Region, in der sich die verschiedensten Landschaftsbilder abwechseln. Foto: vennbahn.eu

Die Vennbahn ist mit 125 Kilometern einer der längsten Bahntrassenradwege Europas. Sie wurde als europäisches Kooperationsprojekt realisiert.

Seit der offiziellen Eröffnung verzeichnen die angrenzenden Regionen (Städteregion Aachen, Ostbelgien, Nordluxemburg) einen sehr großen Publikumszuspruch. Die Radstrecke führt durch unterschiedliche Naturlandschaften wie das Hohe Venn und das Ourtal. Weil sie auf ehemaligen Bahntrassen verläuft, ist sie besonders steigungsarm und verkehrssicher.

Weitere Infos unter www.vennbahn.eu

 

5 Antworten auf “Radweg „Vennbahn“ erneut ausgezeichnet”

  1. Toll wie unsere Minister mal wieder im Rampenlicht stehen. Bleibt nur abzuwarten, ob man es dieses Jahr schafft den Bewuchs zwischen Raeren und Roetgen zurückzuschneiden, ehe er gut 50% des Radwegs zuwuchert. Letztes Jahr musste man ja bis September warten und ab Juli mit langer Radhose fahren, um nicht von Brennesseln und Brombeerzweigen die Beine malträtiert zu bekommen. Aber um sich um solche profane Dinge zu kümmern, haben unserer Preise schwingenden Politiker vom Kehrweg sicher keine Zeit, die stehen dann auf einer anderen Bühne….

  2. Ach ja, und Bodenmarkierungen zwischen Raeren und Roetgen, wie sie auf Deutscher Seite vor Pollern vorhanden sind, sucht man wohl vergebens im Reich der 4 Minister. Dafür sieht man schon mal einen Blutfleck vor einem dieser 12cm x12cm Holzpoller, wenn ein Fahradfahrer bei tief stehender Sonne seinen Ausflug daran unfreiwillig beendet hat….

    • Hallo Dax, nehmen Sie sich bitte etwas zurück! Sie und die übrigen Fahrradfaher sind ja schließlich nicht so wichtig wie beispielsweise das Braunkehlchen-(Ehepaar) auf selbiger Strecke, am sog. Grünen Kloster, unweit des Anwesens eines Scheiches aus Katar. Für die beiden Vögel (wenn sie überhaupt noch vor Ort sind und nicht etwa schon „Asyl“ in Sourbrodt-City gefunden haben), wurde eigens eine ca 1,5 Km lange Umleitung geschaffen, die, inklusive diesbezüglicher Enteignung der Parzellen, annähernd eine Million Euro gekostet haben soll. Da müssen Sie, werter Dax doch einsehen, dass das von mir Geschilderte finanziell vorrangig behandelt werden muss und Gelder für Sicherheitsmaßnahmen für Radfahrer,bzw.Unterhaltsarbeiten auf besagter Strecke ,zweitrangig sind.
      Da muss man schon den einen oder anderen Blutfleck eines Radfahrers vor einem Poller und einiges mehr in Kauf nehmen, meint sarkastisch der Braunkehlchen-Freund PATRIOT

  3. Dr.W. Speckschwarte

    In einigen Jahren wird eine Neuauflage von Erich von Däniken diese bis dahin zugewucherten Trampelpfade aus dem All als Start und Landebahnen außer irdischer Lebensform deklarieren

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