Der Antrag des Hohen Venns als Nationalpark konnte sich gegen die Mitbewerber nicht durchsetzen. Das Rennen machten die beiden Projekte „Entre-Sambre-et-Meuse“ und „Vallée de la Semois“. Das gab die Wallonische Region am Freitag bekannt.
Der einzige Nationalpark des Landes war bislang „Hoge Kempen“ in Flandern. Die Gewinnerprojekte werden von Namur mit mehreren Millionen Euro unterstützt.
DG-Tourismusministerin Isabelle Weykmans (PFF) ist trotzdem gewillt, die in der Bewerbung enthaltenen Ideen zur Wahrung und Aufwertung des Hohen Venns zumindest teilweise umzusetzen. An wichtigen Investitionen will sie festhalten und sicherte den Gemeinden die Umsetzung von notwendigen Arbeiten zu.
„Auch wenn es nicht für die Anerkennung als Nationalpark gereicht hat, so liefern die Anstrengungen und Überlegungen für den Antrag interessante Ansätze für unsere Region, die in Zukunft weiterverfolgt werden sollten“, so Weykmans. Die Chance, eine nachhaltige Vision für das Naturschutzgebiet umzusetzen, wolle die Regierung der DG nicht verstreichen lassen und deshalb an ihren touristischen Projekten festhalten. Die Unterstützung der DG für touristische Projekte zur Wirtschaftsförderung im Einklang mit dem Umwelt- und Naturschutz bleibe den Gemeinden sicher, so die Ministerin. (cre)
Als ob die wallonische Regierung uns „Mottese“ das gegönt hätten.
@ – Mich 16:54
Wie Mottese ?
Das gehört doch alles zur Gemeinde Eupen und Baelen 😁😉
„Der deutsch-belgische Naturpark Hohes Venn–Eifel, dessen deutscher Teil 1960/1970 als Naturpark Nordeifel gegründet wurde, ist ein grenzüberschreitender Naturpark mit 1660 km² Fläche in Nordrhein-Westfalen und 400 km² in Rheinland-Pfalz sowie 700 km² Fläche in der belgischen Provinz Lüttich.“
Wo ist der Unterschied zum Nationalpark??
Der Schutzstatus! In einem Nationalpark entscheiden ausschließlich die Umweltbehörden, über alle anderen Gesetze hinweg.
Gut das dieser Antrag gescheitert ist. Der wirtschaftliche Schaden für die Region hätte die Höhe der Förderung bei weitem übertroffen. Außerdem wurde das alles im stillen Kämmerlein ausgedacht und nicht in einem demokratischen Prozess.
Als nächstes muss jetzt der Wolf weg! Bringt den dort in diese Nationalparks.
Sie haben absolut Recht!
Bis auf das mit dem Wolf. Der gehört sich wieder ausgerottet. Jeden. Einzelnen.
Ich schlage vor du meldest dich dann als Lebendköder.
Wallonischer schludder kann man nur sagen. Wenn man heute noch in der Zeitung sah wie es dort aussieht, die Holzstege usw, desaströser Zustand!
Genau deshalb wollten gewisse Leute die 13 Millionen € haben, die jetzt an jeden der beiden Auserwählten gehen! Als aber gewisse Gemeinden das endlich verstanden haben, dass schlussendlich nichts für sie übrig bleibt außer höhere Umweltauflagen … der Rest ist Geschichte. Es wurde von den Befürwortern immer argumentiert, dass nur Staats- und Gemeindeflächen betroffen wären. Aber die sind dafür doch trotzdem etwas wert! Und was wirklich an Auflagen kommt entscheiden dann in Zukunft nur die Verantwortlichen Gremien der Nationalparks. Man musste als Gemeinde also blind ein Generalvollmacht unterschreiben, was viele glücklicherweise früh genug verstanden haben.
Abgesehen vom zentralen Hochmoor gibt’s leider eine Menge Nadelholz-Monokultur, das früher wie heute schnell Geld in Gemeindekassen spült … Durchschnitten von breiten Landstraßen und überflutet von unkontrollierten (winterlichen) Touristenmassen. Für einen « Nationalpark » gibt’s dann doch eine Menge Hausaufgaben vorab zu erledigen und den Willen aller Interessengruppen zu vereinen (inklusive hiesiger Politik) anstatt einen halbherzigen Antrag einzureichen.
Ich liebe das Venn, doch gibt’s einiges zu verbessern.
Nationalpark ? Ich lache mich kaputt.
Der Zustand der (fast) allen maroden Stege ist einfach desaströs.
Hinzukommt noch die total miese Beschilderung, ein Wunder dass hier nicht mehr Leute vermisst werden bzw dran glauben müssen.
Bei der letzten Wanderung hatten uns mindestens 5-6 flämische Touristen nach dem Weg gefragt da sie sich absolut nicht zurecht fanden und alles so miserabel Beschildert ist.
Man sollte sich ein Beispiel an Südtirol, Österreich o.ä. nehmen, dort ist alles exakt beschildert, sogar mit Zeit- und Km Angabe, aber hier bei uns, scheint das ja nicht nötig zu sein. $
Pfui.
5-6 flämische Touristen? Waren es vielleicht 4? 7? In einer Gruppe? Einzeln? Sie schreiben wie immer Blödsinn. Einfach ne Wanderkarte im Touristeninfo besorgen, dann klappt das auch mit dem Wandern. Die ist idiotensicher. Hatten Ihre flämischen Touristen etwa keine dabei? Ich wandere seit Jahren durch das Venn, mich hat noch nie jemand nach einem Weg gefragt. Das einzige, was man bemängeln könnte ist die Tatsache, dass mehr und mehr Bänke verschwinden. Aber wenn man so Ihre Beiträge liest, wird einem schnell klar, dass es Ihnen ausschließlich nur ums Motzen geht. Sie müssen ein ziemlich frustrierter Mensch sein.
Manchmal weiss ich nicht, ob sich die Weykmans in der richtigen Partei befindet? Dann sollte man bedenken, welche Folgen hat es für Menschen, die Land und Wald bewirtschaften. Wer soll den Nationalpark betreuen? Was kostet ein Nationalpark unsere Region? Welche Vorteile und Nachteile hat ein Nationalpark? Wie sieht die Unterstützung der Politik wirklich aus für den Tourismus, Landwirtschaft und Forstwirtschaft? Mir dreht sich immer alles um, wenn eine Politikerin Umwelt- und Naturschutz erwähnt. Mittlerweile will keiner die Natur total versauen. Es ist doch mittlerweile eine Selbstverständlichkeit sorgsam mit unserer Natur umzugehen. Ehrlich gesagt bin ich etwas erleichtert, dass dieser Antrag gescheitert ist. Solche Projekte sollten nicht ohne bindende Bürgerbefragungen der Bewohner, Eigentümer durchgeführt werden. Die Gefahr ist sehr gross, wie bei Natura 2000, dass die Eigentümer mit vielen Kontrollen zu kämpfen haben. Also enden solche Projekte in einem Behördenirrsinn. Die Forstämter müssen aufgestockt werden, um die Vorgaben umzusetzen.
Was hätte das hier lokal gebracht?
Das Geld sacken andere ein, die Regeln werden woanders beschlossen und die Einschränkungen bekommen die Leute vor Ort.
Ist das Venn jetzt weniger schön oder weniger besucht?
Es ist schon genug verboten worden für Viecher die ähnlich relevant wie ihre „Retter“ sind.
Wo ist denn die Flussperlmuschel für die das Kanufahren und waten in der Our verboten wurde und was bringt es wenn sie da ist?
Wo ist das kleine Wehr in Schönberg und haben die Forellen auch danke gesagt (wer trägt die eigentlich in Vianden über die Staumauer)?
Ist der Schwarzstorch bei mir im Garten gestört, weil er sich nicht gestört fühlt?