Die Polizeizone Weser-Göhl meldet in ihrem Bericht von Montag, 25/01, einen nicht alltäglichen Unfall mit Verletzten und Fahrerflucht, der ungewollt von einem Hund ausgelöst wurde, der sich offenbar unwohl fühlte.
Am Sonntag, 24/01/2021, wird die Polizei um 12.47 Uhr nach Eupen zur Aachener Straße gerufen, da sich dort ein Verkehrsunfall mit Verletzen und Fahrerflucht zugetragen hat.
Zum Unfallhergang: Ein Mann befährt mit seinem Pkw die Aachener Straße in Richtung Eupen. Kurz hinter der Kreuzung in Merols hält der 35-Jährige auf der Fahrbahn an und steigt aus, um nach seinem Hund zu sehen, dem es in irgendeiner Form schlecht zu gehen scheint.
Hinter ihm fährt eine Frau (30 Jahre) mit ihrem Pkw, in dem sich noch ein Mann (31 Jahre) und ein Mädchen (5 Jahre) befinden. Da der erste Pkw auf der Fahrbahn steht, muss die Frau ebenfalls anhalten.
Nun kommt ein dritter Pkw von hinten angefahren. Dieser fährt kurz mittig auf der Straße, um zu schauen, ob er die beiden stehenden Pkws überholen kann. Dann schert er erneut aus und überholt die beiden Pkws. Durch das Überholmanöver muss jedoch ein entgegenkommender Pkw eine Vollbremsung vornehmen, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden.
Der überholende Pkw schafft es gerade noch, das Überholmanöver zu beenden und wieder nach rechts auf seine Fahrspur zu gelangen, und fährt weiter, ohne anzuhalten.
Der entgegenkommende Pkw weicht während der Vollbremsung leicht nach rechts aus, wodurch er auf den Schnee im Graben gerät. Um nicht in den Graben abzurutschen, zieht der Fahrer (57 Jahre) das Lenkrad herum. Der Pkw macht eine 90°-Drehung und fährt mit der Front in die Seite des zweiten auf der Gegenfahrbahn stehenden Pkws. Insgesamt werden vier Personen verletzt und müssen ins Krankenhaus.
Bei dem flüchtigen Pkw handelt es sich um einen blauen (anthrazit) Audi A6 mit einem „X“ im Kennzeichen. Falls es Personen gibt, die Angaben zur Identifizierung des flüchtigen Pkws machen können, werden diese gebeten, sich unter der Telefonnummer 087/45.04.70 beim Polizeikommissariat Raeren zu melden.
An dieser Stelle muss man aber auch feststellen, dass der erste Wagen auch schon leichtsinnig gehandelt hat, indem er auf oder zumindestens nah an der Fahrbahn stehen blieb, anstatt eine Örtlichkeit anzusteuern an die er für sich und andere in Sicherheit nach seinem Hund schauen konnte. Wie sagt man bei Aktenzeichen XY doch immer so schön: Achten Sie bitte zuerst immer auf Eigensicherung. Wenn man sich in Gefahr begibt, kann man ggf. erst gar nicht mehr zur Hilfe eilen.
Das sehe ich auch so .
Wenn der Hund ins Auto kotzt kann das schon übel riechen .
Wahrscheinlich ist es aber sowieso schon zu spät gewesen .
Auf der Strasse deshalb stehen bleiben geht gar nicht .
Doch , ich bin Tier lieb .
Genau so gravierend ,Leute die Auf der Autobahn wegen einer Panne den Stand Streifen nutzen, und glauben ihre Kinder dort spielen lassen zu können .
Alles schon gesehen .
Richtig ist , je nach Möglichkeit , alle Raus aus dem abgestellten Fahrzeug , beim aussteigen natürlich den Verkehr im Auge halten .
Dann alle so weit wie möglich hinter der Leitplanke und nicht davor telefonisch Hilfe anfordern.