Am Donnerstag und Freitag jährt sich zum ersten Mal die Flut vom 14. und 15. Juli 2021, die in der Eupener Unterstadt massive Schäden verursacht hat. Auch ein Jahr später besteht Unklarheit darüber, was die wahren Ursachen der Katastrophe waren und wie man die Schäden hätte in Grenzen halten oder vermeiden können.
In der Unterstadt wurden zahlreiche Häuser unbewohnbar. Unternehmen wie das Kabelwerk oder Kliemo wurden schwer getroffen. Geschäfte, das Ambassador Hotel und Restaurants wurden überschwemmt. Autos, Wohnwagen, Gartenhäuser schwammen die Weser hinunter. Ganze Straßenbereiche wurden unterspült und unbefahrbar. Der Sachschaden geht in die Millionenhöhe.
Anlässlich des Jahrestages der Hochwasser-Katastrophe führte „Ostbelgien Direkt“ ein Gespräch mit Michael Emmermann, der wegen seines unermüdlichen Einsatzes für die Flutopfer Anfang Januar von den Lesern von OD zum „Ostbelgier des Jahres 2021“ gewählt wurde. Das Gespräch mit Michael Emmermann erscheint am Dienstag oder Mittwoch.
Darüber hinaus machte OD-Fotograf Gerd Comouth mit seiner Kamera letzte Woche einen Rundgang durch die Unterstadt und hielt vor allem jene Stellen im Bild fest, die stumme Zeugen der Katastrophe sind.
Die Fotos, die wir ebenfalls im Laufe der Woche veröffentlichen werden, zeigen, dass auch nach einem Jahr längst noch nicht alle Schäden behoben wurden und noch viel zu tun bleibt, ehe zwischen Langesthal und Oestraße wieder so etwas wie Normalität einkehrt. (cre)
Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von den Schäden in der Eupener Unterstadt nach der Flutkatastrophe vom 14. und 15. Juli 2021 und den Initiativen an den Tagen danach (Zum Vergrößern Bild anklicken):
1 Jahr danach;
Brücke Bellmerin – Gemacht
Brücke Langesthal – Nein
Brücke Gülcherstraße – Nein
Brücke Weserstraße – Nein
Brücke Haasstraße / Alter Malmedyerweg – Nein
Brücke Hütte – Nein (Gerade so befahrbar)
Brücke Selterschlag – Abgerissen ???
Brücken und Wege im Gemeindewald – Katastrophe
@ – Gruselmonster 15:54
In diesem Falle ist aber seit einem Jahr, die Brücke von der Politik zu den Medien in einem guten Zustand .-)
Und wie sieht es mit der Entschädigung für die Flutopfer aus?
Nach 1 Jahr…
Für Entschädigungen sind Versicherungen zuständig, insofern man für Wasserschäden ausreichend versichert ist.
Genau
Wo sind die Ganzen Spendengelder
Ich hatte ein Geschäfte in der Unterstadt
Die Anwohner haben was bekommen , ABER ICH (WIR) NICHT
Ich bin mit unseren Stadtväter fertig !!
Nach 1 Jahr ist fast nix Passiert
Sorry , im Temseparck blühen de Blümchen wieder
na ja das war auch nötig , den Rest werden wir sehen
Warum sollen denn die 1,2 Millionen Euro an Spenden, alleine für Eupen, nicht gerecht verteilt worden sein?
https://www.grenzecho.net/67799/artikel/2022-01-09/millionenspende-eupener-flutopfer-grosstenteils-ausgezahlt
Wenn Sie wissen wollen, wo der Wiederaufbau schneller geht dann sollten Sie mal nach,….. ja wohin fahren?
Nach Kiew, eine Brücke wurde zerstört und war nach 56 Tagen wieder provisorisch begehbar
Ach, da können Sie fast egal wohin fahren, das geht sogar in Ruanda schneller (war dabei) als in Eupen oder hier in Deutschland. Unsere unfähige Regierung in RLP und auf Bundesebene möchte die Welt retten, bekommt es aber nicht mal hin einigen Menschen in den letztes Jahr überschwemmten Dörfern zu helfen.
Gruselmonster
Für Sie stand das Wasser aber extrem hoch, wenn am alten Malmedyer Weg eine Brücke geschädigt wurde . Ist dort überhaupt eine Brücke? Meins Wissens nicht
Es schnürt einen immer noch die Kehle zu und läßt einen schaudern.
Allerdings meine ich darüber informiert worden zu sein, daß auch die Hill maßgeblich einen großen Teil der Schäden zu „verantworten“ hat.
Ja klar, die böse Hill und die liebe Weser und die Talsperre war nur halbvoll. Sie singen das Lied von Minister Henry und Ecolo🤮
@Traurig: Kann es sein, daß die Schwachsinn labern, Sie traurige Gestalt?
Von einer Person, deren Name ich nicht nennen möchte.
„10 Tage vor der Katastrophe wurden Anfragen gesendet, um die Schleusen zu Öffnen, die Antwort war Nein! Trotz beweise durch Archivierten Mailverkehr darf nichts veröffentlicht werden und dies sogar mit Kündigung Drohungen“
Eine Grosse Katastrophe, welche förmlich nach Gerechtigkeit schreit. Hierbei ist viel zu vieles an Leid und Traurigkeit endstanden, dass es deswegen auch richtig ist die Mitschuldigen zu urteilen!? Es kann doch nicht sein, dass den Personen einfach alles Durchgehen zulassen. Ebenso muss den Leuten endlich geholfen werden, die Politik ist wieder mal gefordert den Versicherungen Dampf zu machen, und deren Versprechungen auf zu fordern. Die Leute haben restlos alles verloren. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
@Peer van Daalen
Sie schreiben bullshit und verharmlosen das Versagen der Eupener Talsperrenverwaltung und deren politischen Verantwortlichen
Nur ein wahrnehmungsgestörter Vollpfosten kann aus meinem obigen Text DAS! heraus lesen, was Sie glauben, dort heraus lesen zu müssen. Gehen Sie schleunigst zu einem Arzt, der Ihnen helfen kann … :-)))).
Camping Hertogenwald. Ich hatte jedenfalls den Eindruck, das die Polizei, welche den Campingplatz
geräumt hat genau wusste das der Platzt überflutet wird. Die letzte Entscheidung trifft nicht die Talsperrenverwaltung sondern der Minister und der musste wohl fluten um einen Bruch der Talsperre zu
verhindern. Ist nur die Meinung eines Betroffenen, der nun aus Eupen abziehen muss.
„Die letzte Entscheidung trifft nicht die Talsperrenverwaltung sondern der Minister und der musste wohl fluten um einen Bruch der Talsperre zu verhindern.“
Vollkommen richtig – jedoch hat man es viel zu lange versäumt, eher Wasser abzulassen, da man immer noch dachte, es würde ja nicht so schlimm. Immerhin hat man uns für die nächsten Jahre Sommer vorausgesagt voller Trockenheit und Dürre. Es hätte also nicht ins Narrativ gepasst. Dass man am Ende in weiten Teilen der Politik aber trotzdem den menschengemachten Klimawandel die Schuld an der Katastrophe gibt, ist an Geschmacklosigkeit kaum noch zu überbieten. Der veröffentlichte Bericht über die Evaluierung des Managements der Talsperre haben jedenfalls deutlich gemacht, dass einiges verpennt wurde (schlechte Kommunikation z.B.) und am Ende der Schaden zwar dennoch hoch, jedoch nicht so verheerend gewesen wäre, hätte man die Talsperren frühzeitiger geöffnet.
Das ist nicht nur das Gefühl von zahlreichen Bürgern, sondern aufgrund der gesamten Fakten eine Tatsache. Die Politik muss diese Fehler eingestehen und handeln, sonst stehen wir beim nächsten Mal erneut alleine im Regen.. wortwörtlich.
Ich war noch am Montag an der Sperre und sah wie sie nicht randvoll, jedoch voll war. Das reichte um eine Katastrophe zu erahnen…
Ist es nicht so , dass es überhaupt keinen Schuldigen geben darf, weil sich Politik und Versicherungsgesellschaften sonst einen jahrelangen Streit vor Gericht geleistet hätten, den am Ende der Steuerzahler finanziert und den Geschädigten auch nicht geholfen worden wäre.
Denen allerdings überhaupt nicht geholfen wurde sollten eventuell noch mal an der Pforte von Schloss Kehr weg klopfen, oder durch einen Anwalt klopfen lassen.
Besser wäre es also , dass allen geholfen wird .
Nicht das im Nachhinein ein Anwalt die Sache aufklärt , bzw Zeugen findet ,die genau schildern können was wirklich passiert ist.
Haftstrafen wären in diesem Falle ja auch nicht ausgeschlossen.
Ob diese dann richtig oder falsch sein würde ?
Meine persönliche Meinung ?
Richtig .
Wie der bekannte ARD-Meteorologe und «Klimawandel-Aktivist» Sven Plöger der warmen Ostsee im Juli 2021 fälschlicherweise die Schuld für das Hochwasser gegeben hat.
https://www.youtube.com/watch?v=iZxHz-xHhUE
http://www.klimamanifest.de
Ok. Was ist an seiner Aussage falsch? Damit es regnet, muss ein Wolke was haben? Wo glauben Sie denn wo der Regen her kam? Ach sorry, sie glauben ja nicht, sie wissen. Ein Nachteil der Selbst- Vor- und Querdenker wie Sie ist, weil Herr Plöger „Klimakivist“ sei, sind all seine Aussagen falsch. Aha.
Es ist aber ein Zufall, wo gerade diese Menge Regen niederkommt. Das hat nichts mit dem Klimawandel zu tun. Pech, wenn es gerade über dem Ahr- oder Wesertal passiert. Die gleiche Menge Regen hätte nämlich zum Beispiel auf dem flachen Land gar nichts ausgerichtet.
Ich sehe leider keinen Zusammenhang Ihrer Mitteilung zu meinem Post, sorry. Von Klimawandel habe ich nicht gesprochen.
Sie vielleicht nicht, aber einige Klima-Experten, darunter auch ständig der Plöger und der kleine Wettermann in der ARD.
Ja, der ist vom Fach, wieso sollte der auch sowas wissen.
Die Suche nach den Schuldigen ist eine Sache, die finanzielle Hilfe zum Wiederaufbau eine andere.Wenn die DG Glasfaserkabel in der Eifel verlegen kann, warum kann sie dann nicht massiv und schnell in Eupen helfen?
@ Pierre,die Fleißigen werden nun mal bevorzugt.
Die „Fleißigen “ sollen erstmal versuchen von Eupen und Luxemburg unabhängig zu werden und eine eigene Industrie aufzubauen. Deren Spezialgebiet ist Klagen und sich bedienen.
Es ist eine Zumutung für uns, wie die DG Gelder verteilt werden.
Ich würde gernemal die pro Kopf Verteilung der DG Subventionen pro Gemeinde sehen.
Das Schlimme dabei ist: diejenigen welche am meisten abbekommen klagen am lautesten.
Schuld sind es aber die Politiker aus den benachteiligten Gemeinden, allen voran aus Eupen, welche sich das gefallen lassen.
„diejenigen welche am meisten abbekommen klagen am lautesten.“
Wenn das stimmt, dann müsstest du einer derjenigen sein, der mit am meisten abbekommt.
HINWEIS – „Eine Welle der Solidarität“: Michael Emmermann über den großen Kampf für die Opfer der Flutkatastrophe. https://ostbelgiendirekt.be/eine-welle-der-solidaritaet-michael-emmermann-324396