Seit fast vier Jahren war die Stelle für einen Mitarbeiter deutscher Sprache bei der Umweltpolizei in Lüttich unbesetzt. Wie die regionale Abgeordnete im Wallonischen Parlament, Jenny Baltus-Möres (PFF-MR), am Dienstag ankündigte, hat Minister Christophe Lacroix (PS) bestätigt, dass Gespräche mit den verschiedenen Bewerbern am 21. November stattgefunden haben und einer der Kandidaten sehr wohl den Anforderungen entspreche.
Dass die Stelle bei der Umweltpolizei so lange unbesetzt blieb, wurde bisher damit begründet, dass auch nach mehreren Ausschreibungen kein passender Mitarbeiter gefunden werden konnte, der die Bedingungen gänzlich erfüllte; d.h. der sowohl sprachlich wie auch fachlich geeignet gewesen wäre.
Jetzt scheint es endlich zu klappen. Der Bewerber, der die Bedingungen erfüllt, soll in Kürze einen Vertrag mit sogenannter Auflösungsklausel erhalten. Wenn ein Vertrag eine solche Klausel enthält, muss die CPCL (Permanente Sprachenkontrollkommission) nicht ihr Einverständnis für die Einstellung des betreffenden Mitarbeiters geben, was ein zügigeres Eintreten in diese Funktion ermöglicht.
„Hier scheint es nach langer Zeit einen Durchbruch gegeben zu haben, eine Saga kommt endlich an ihr Ende“, so die Abgeordnete Baltus-Möres: „Insofern der Kandidat, der gefunden werden konnte und der laut Minister Lacroix alle Kriterien erfüllt, nicht noch kurzfristig Reißaus nehmen sollte, wird die Stelle spätestens ab Februar, vielleicht auch schon vorher, endlich wieder wie vorgesehen mit einer deutschsprachigen Person besetzt sein.“
Laut der PFF-Abgeordneten muss trotzdem darauf geachtet werden, dass der Kandidat auch tatsächlich neben den Fachkenntnissen über ausreichend Sprachenkenntnisse verfügt, insbesondere was die deutsche Sprache betrifft.
Wow, welch ein Erfolg. Ich freue mich tierisch das dieses große Problem aus der Welt ist. (Ironie aus)
Dann haben wir einen weiteren Beamten der die Bürger schikaniert.
Toll Jenny, hast du gut hinbekommen
Warum ist es lächerlich, wenn geltendes Recht umgesetzt und hoffentlich auch eingehalten wird?
geltendes Recht ist ja gut und schön, aber diese Affen erfinden und verabschieden dauernd Neues „geltendes Recht“ um im Anschluss neue Pöstchen geltend zu machen…. (ich weiss das diese Stelle nicht erst gestern geschaffen wurde)
Danke Alemania, denn wenn manch ein GENERALDIREKTOR meint über den GESETZEN zu
muss eben eine Instanz da sein.
Wo denn bitte greift denn die EUPenner-Justiz ein?!
@B. Uhse: Die EUPenner-Justiz hat ein Problem. Das Beamten-Mikado. Wenn alle Arbeitsplätze besetzt sind, also zwischen 08.00 und 11.00 Uhr beginnt der große Stress. Wer sich bis zum Feierabend so etwa ab 15.00 Uhr zuerst bewegt, hat verloren. D.H. er muss Überstunden machen und auf sämtlichen Schreibtischen die „in Arbeit befindlichen Fälle“ von einer auf die andere Seite räumen.
Carpe diem.
„Permanente Sprachenkontrollkommission“… Das sagt alles über den Irrsinn der Belgischen Sprachenpolitik! Ob die Verbrecher sich auch an die Belgischen Sprachengesetze halten? Also nur Deutschsprachige Einbrecher in OB, oder ob die nur einfach international gut organisiert agieren und über die „Permanente Sprachenkontrollkommission“ Tränen lachen….
@ Dax :
Lustig ! Die Einbrecher welche in der DG „arbeiten“ müssen natürlich die deutsche Sprache beherrschen. Sonst verstehen die ja nicht, wenn man z.B. ruft „bleiben Sie stehen, oder ich schicke den Hund“ …. Um aber einen Einbruch in Verviers zu begehen, muss man schon gut „Français“ können. Das ist das schwierigste an dem „Beruf“. Es könnte schon schwierig werden, wenn der ungebetene Besucher mitten in der Nacht, bewaffnet, plötzlich vor deinem Bett steht und irgend etwas in einer „fremden“ Sprache verlangt und man versteht kein Wort von dem was der von sich gibt – wahrscheinlich will der nur Weihnachtsgeschenke verstecken ……..
MfG.
… Beamte noch und noch, aber Verbrechr kommen ohne Strafe davon ( siehe Kadaver im Wald …)
Es ist schon damit wie mit vielem in der Belgischen Politik. Da wird so vieles erfunden und neu auf gelegt, um immer noch mehr Hindernisse und Paragraphen und damit Posten zu erschaffen! Warum haben wir eigentlich unsere Polizei? Kann die nicht auch dieses bewirken? Mit dem Erfinden von immer neuen Instanzen bezweckt die Politik einzig und alleine ihr eigenes Bett zu erweitern und zu vertiefen. So letzter Tage mal wieder ein Stellenangebot „Omboudsmann der DG“. Ein Job der total überzählig ist, und gut und gerne von selber Person bei der Wall. Region betrieben werden kann. Was all solche überzählige Posten bezwecken sieht man am besten bei der Provinz, wo sich viele daran erquicken, bei der MET und vielen anderen. Der Politik ist das egal. Hauptsache der Bürger bezahlt.
Hallo Réalité, ja ja… die Polizei soll es mal wieder machen! Hat die denn gerade aktuell nicht schon genug Aufgaben? Sie sind wohl kein Polizist, oder? Ich auch nicht. Aber ich kann mir lebhaft vorstellen, dass die sich über Arbeitsmangel nicht beklagen können… Als DG-lerin seh ich deshalb schon Vorteile darin, dass diese Stelle nun wieder mit einem deutschsprachigen Mitarbeiter besetzt werden soll. Finde es aber heftig, dass das über 4 Jahre gedauert hat…!!
Hallo Jupilla,
Kompliment für Ihren „hellen und Hochgradigen Namen“ zum ersten. Dann war die Frau ja fast doppelt so langsam wie der Herr Miesen mit seinem Resultat von vor einigen Wochen. Was müssen die Leute doch schuften an den Stellen!? Vier Jahre? Unfassbar? Na ja, wie vorher, wer bezahlt?!
Immer dieser Sprachenstatus… wir sind doch alle BELGIER oder nicht?
„wir sind doch alle Belgier“ Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleiche, manche halt etwas gleicher, So geschehen in einem Kaufhaus in Eupen als jemand sich beschwerte, dass die Kassieren nicht die deutsche Sprache beherrschte, dann eine Kundin, die in der F- belgische Kundin Käuferschlange stand : “ was wollt ihr, ihr kriegt doch Geld von uns “ ? Damals war ich sehr perplex, heute hätte ich die passende Antwort bereit !
HÄ?
Engelchen kann eben garnichts dafür; solche dürfen allemal frei laufen.
Da kam bei der F-Madame das erhabene Gedankengut zum Tragen. Kann halt jeder nur so weit wie sein Horizint reicht.
Ja, aber Belgier mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln. Bla bla kann man in irgendeiner Sprache machen. Vertiefte Kommunikation geht eigentlich nur auf Muttersprachniveau. Daher ist es wichtig, dass jeder in seiner anerkannten Landessprache behandelt wird und sich auch äußern kann.
@Allemaniia…. Sie glauben doch wohl nicht mehr am Weihnachtsmann, oder ? Dass dies in Belgien zu schaffen sein wird, diesbezüglich bin ich mehr als skeptisch, schon allein betreffs des Kostenfaktors und des guten Willens, so manch einem /er
@ Angellla Kärstkes: Sie sind wohl gegen alles und merken noch nicht mal mehr, wenn man sie unterstützt? Sie regen sich darüber auf, dass eine Wallonin es für selbstverständlich hält, dass man in Eupener Supermärkten auf Französisch bedient wird – aus dem Grund, weil die Wallonen ja die Deutschsprachigen mit Geld versorgen.
Etwas mehr Respekt, Toleranz und Offenheit täte Ihnen auch mal gut, Angella Kärstges
naja, bitte vor der eignen Tür kehren, ansonsten war,s das !
Es soll Leute! geben, die sich auch in ihrer Muttersprache !! nicht verständlich ausdrücken ! können. Hier auf OD ! kennt sie jeder !!!
Wieso kommt Jenny Baltus-Möres mit dieser Nachricht raus? Ist sie die Pressesprecherin von Minister Lacroix (PS). Oder sucht sie nur eine Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen?
vielleicht weil die Ohrstöpsel nicht so doll angekommen sind?
Eine Frage an die Politik: Umweltpolizei beinhaltet nicht den Tierschutz?
Ich habe schon Mißstände, sprich schwere Tierquälerei melden wollen.
Das Veterinäramt ist Tel. nie zu erreichen.
Keine Chance.
Das Onlineformular gibts es auf Deutsch, aber es kommt selten einer schauen.
In einer Sache wurde der Vorfall mehrere Male von mir und Anwohnern gemeldet, aber es hat 16(!!) Monate gedauert, bis man schauen kam, und nur weil ich Anzeige bei der Polizei gemacht habe und unter Androhnung die Geschichte öffentlich zu machen.
Tierschutz gibt es in der DG oder OB, es wie ja bald heissen soll, überhaupt keinen!
Ausgehungerte Kühe, Pferde mit kaputten Beinen, Kettenhunde ohne Hütte im tiefsten Winter, kranke oder verendende Zwingerhunde, die Katzenplage mit Katzenseuche,illegale Stall- und Kellerwelpenzüchter,…
Man muss nur mit offenen Augen durch unsere Region fahren, da sieht man von allem.
Aber keiner ist zuständig, bzw. man verweist an die wallonische Region. Die kommen aber nicht in die Gänge.
Theoritisch haben wir ein Ministerium für den Tierschutz. Auf Französich, aber immerhin:
http://www.wallonie.be/fr/bienetreanimal
Ja, aber da tut sich nichts, wenn man etwas meldet, oder erst nach Monaten, bzw. über einem Jahr.
Das kann ich so bestätigen, Tierschutz in der DG ist den Herrschaften da oben offenbar einfach nur egal.
Wenn man das Eupener Tierheim anruft um was zu melden, gibts dumme Antworten.
Der Eupener Tierschutzbeirat ist, oder war ein Witz. Viel Gerede und nicht Konkretes, oder haben die jemals was gemacht?
Zur wallonischen Umweltpolizei fällt mir gerade ein Erlebnis welches ein Kollege von mir vor etlichen Jahren hatte ein.
Als er gegen 19 Uhr in sener Wiese war, sah er dass sich ein Wasserlauf extrem verfärbt hatte. Daraufhin rief er einen Bekannten an welcher ECOLO nahesteht. Einige Zeit nach dem Anruf kommt die lokale Polizei bei ihm mit Blaulicht angefahren. Er hat den beiden Herren dann den Wasserlauf gezeigt. Die Lokalen benachrichtigen die Umweltpolizei. Nach etwa zwei Stunden fuhren die Lütticher ebenfalls mit Blaulicht vor. Schnell rannten diese zum Wasserlauf und nahmen eine Probe, sahen aber von einem Feuerwehreinsatz ab. Das ganze spielte sich an einem Freitag ab. Mein Kollege kam letztendlich gegen zwei Uhr morgens ins Bett. Am Mittwoch danach wollte der ECOLO Freund von der Umweltpolizei wissen was denn die Auswertung der Probe ergeben habe. Die Antwort : Wir haben die Probe weggeschüttet! Es war wahrscheinlich etwas biologisch abbaubares.
Habe in der Schnelle nichts auf Deutsch gefunden: Nachstehend eine Auflistung der Zuständigkeiten der sog.Umweltpolizei (welche übrigens keine Polizei im eigentlichen Sinne, wie die Föderale oder Lokale Polizei ist). Tierschutz scheint übrigens nicht in deren Aufgabenbereich zu liegen:
Directions extérieures de la Police et des Contrôles
Charleroi, Liège, Mons, Namur-Luxembourg
Missions
Les Directions extérieures du D.P.C. (Charleroi, Liège, Mons et Namur-Luxembourg) recherchent et constatent les infractions environnementales, selon les priorités établies par leur plan d’action :
1.Contrôle général (eau, air, déchets, hydrocarbures, produits chimiques,…) des entreprises répertoriées comme potentiellement polluantes par leurs émissions (directive européenne IED/IPPC) et suivi des Plans Internes de Surveillance des Objectifs Environnementaux (PISOE) mis en place par ces entreprises ;
2.Gestion et suivi des plaintes environnementales (eau, air, déchets, bruit…) concernant les établissements classés, soumis à permis d’environnement (de classe 1 et 2) ;
3.Contrôles thématiques ciblant certains secteurs d’activité et leur impact sur l’environnement, en collaboration avec les départements normatifs de la Direction générale ;
4.Contrôle environnemental global des entreprises sollicitant une aide à l’investissement auprès du SPW ; le respect de la législation environnementale et l’avis favorable du DPC conditionnent la liquidation de la prime ;
5.Contrôle des piscines ouvertes au public, en collaboration avec l’ISSeP ;
6.Suivi des dossiers d’assainissement de sols et de dépotoirs, en collaboration avec le DSD…
Elles assurent la gestion du service SOS ENVIRONNEMENT-NATURE, service de garde 24h/24, 7 jours sur 7, et les interventions urgentes, en cas de pollution constituant une menace grave pour l’environnement. Ces interventions utilisent des moyens d’investigations appropriés aux différents cas rencontrés pour mettre fin à la pollution et assurer la remise en état du site.
Les Directions extérieures du D.P.C. interviennent également en appui aux services de police, aux Parquets, aux communes, aux pompiers et à la protection civile.
Toutes ces missions visent principalement à l’amélioration de l’environnement. Elles se basent sur des techniques objectives de contrôle, sur une expertise scientifique (prélèvement d’eaux, de déchets, rejets atmosphériques, mesures sonométriques) et peuvent aboutir, le cas échéant, à des mesures pénales (procès- verbal) et administratives (transaction, amende, pose de scellés).
Frau BALTUS-MÖRES ist komischerweise nicht eingefallen dass dies alles nicht von einer Person zu bewältigen ist. Es müssten zumindest 2-3 Personen eingestellt werden. Wie sollte man sonst die Firmen kontrollieren. Kein Wunder das die Kontrollen der Atomkraftwerke halbherzig durchgeführt werden. Wer kontrolliert denn die Müllverbrennunsanlagen in Lüttich im Nachtbetrieb oder können dann die Filteranlagen auf Durchzug geschaltet werden. Jeder halbwegs normale Bürger weiss doch genau das einen seriöse Kontrolle in der ganzen DG mit einer Volltragskraft nicht zu schaffen ist. Aber Typisch Politik zuerst Gesetze erlassen und dann keine Mittel für die Kontrolle derselben vorsehen.
Jetzt war Jahrelang die Stelle unbesetzt. Man stelle sich vor es wären Jahrelang keine Geschwindigkeitskontrollen in der DG durchgeführt worden. Aber der Schutz der Umwelt ist den Politikern anscheinend scheisss egal. Was passiert übrigens wenn der zukünftige Umweltpolizist Urlaub hat?
@ Alemannia4ever, was ist ein Horizint?….
Hallo Alfred, Alemannia sieht sehr wahrscheinlich ein horrende Zinserhöhung kommen?!
wer Tippfehler findet darf sie behalten.
….und gewinnt vielleicht mit ner 6 beim Lotto! Ätsch?_?_
Sieht so aus als ob JBM jetzt wieder ein neues Steckenpferd gefunden hat.
Hauptsache in den Medien..
immerhin sieht sie gut aus…
Ein weiterer Erfolg der „historischen“ Resolution Alexander Miesens zum Respekt vor der deutschen Sprache! Alexander Miesen for man of the year!