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Neuer Anlauf für eine Feuerpause in vier Städten der Ukraine – Humanitäre Lage vor Ort ist „katastrophal“

06.03.2022, Ukraine, Horenka: Menschen verstecken sich vor dem russischen Artilleriebeschuss in einem Schulkeller im Dorf Horenka in der Nähe von Kiew. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa

Russland hat nach eigenen Angaben wegen der „katastrophalen humanitäre Lage“ eine einseitige Waffenruhe für mehrere Städte der Ukraine an diesem Montag angekündigt.

Damit sollen sich Zivilisten in Sicherheit bringen können. Humanitäre Korridore solle es für die Hauptstadt Kiew, die Hafenstadt Mariupol sowie Charkiw und Sumy geben, teilte das russische Militär am Morgen in Moskau mit. Russische Soldaten wollten dafür sorgen, dass Zivilisten sicher die Städte verlassen könnten.

Die Feuerpause komme auf Bitten des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zustande, der am Sonntag erneut mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin telefoniert hatte, hieß es.

04.03.2022, Ukraine, Mariupol: Ein medizinischer Mitarbeiter (M) behandelt einen durch Granatenbeschuss verwundeten Mann in einem Krankenhaus in Mariupol. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Eine Bestätigung von ukrainischer Seite lag zunächst nicht vor. „Wir fordern von der ukrainischen Seite, alle Bedingungen für die Schaffung humanitärer Korridore (…) strikt zu erfüllen“, teilte das russische Militär weiter mit.

Es veröffentlichte zugleich mehrere Fluchtrouten. So sollte etwa Menschen aus Kiew nach Gomel in Belarus gefahren werden, um von dort nach Russland geflogen zu werden. Von Mariupol am Asowschen Meer sollten Zivilisten in die südrussische Stadt Rostow gebracht werden. Einwohner aus Sumy sollten demnach in der zentralukrainischen Stadt Poltawa vorübergehend eine Unterkunft finden.

Am Wochenende waren gleich zwei Anläufe für Evakuierungen von Bewohnern der Stadt Mariupol im Südosten gescheitert. Beide Seiten warfen sich vor, gegen die Vereinbarung verstoßen zu haben. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

17 Antworten auf “Neuer Anlauf für eine Feuerpause in vier Städten der Ukraine – Humanitäre Lage vor Ort ist „katastrophal“”

    • Die Ukraine kann er bezwingen aber nicht das Volk der Ukraine
      und in Russland steht das Volk auch auf daher verbietet er freie unabhängige Medien selbst Oligarchen wendeten von ihm ab, sein Freundeskreis wird enger

  1. Meine Meinung Herr Putin sollte einen Waffenstillstand anordnen, der von ukrainischer Seite ja wohl angenommen werden sollte! seinen Stab zusammenrufen den Osten der Ukraine als eigenständig erklären oder zu Russland nehmen eine Garantie das die Ukraine die nächsten ca. 8 Jahre nicht in die Nato geht einfordern und mit Akzeptanz dieser Forderungen Neuwhlen ankündigen und in den wohlverdienten Ruhestand gehen! (Unter der Vorraussetzung der befreiung der eigeen Strafverfolgung!)

  2. Es wäre deer richtige Augenblick!
    Die Staatsverschuldung ist gering!
    Die ganze welt ändert sich gerade unddie chance für Russland einen wichtigen Schritt in eine etwas liberalere geordnete Demokratie zu schreiten! Er hat viele Befûrworter und hat Russland in eine gute Ausgangslage gebracht!
    Bis zur Wahl wäre genügend Zeit um mit China die zukünftige Beziehung zu feestigen, Indien und andere Partner darauf einzustimmen und Chinas Regierung eventuell zu empfhehlen von der mitlerweile stark Kapitaliserten Ordnung in eine Marktwirtschaft zu leiten! der Weg für Russland müsste nur von einem neuem Präsidenten in diese Richtung geführt werden! Die Voraussetzungen sind da!
    Ich wahre meinen repekt vor Herrn Putin, da er Russland in einer Schwierigen zeit übernommen und dieses Land gut entwickelt hat!
    Die ganze Geschichte seiner amtszeit und seiner Vorgänger haben mehr nicht zugelassen, jedoch wäre durch Entspannung der Situation alles fûr die weitere Entwicklung gegeben!
    Wie er sich auch entscheiden wird ich respektiere diese Peson weiterhin, da er alles andere als eine leichte Laufbahn und Voraussetzungen hatte!

    • Corona2019

      @ – ma 21:31

      Ob man jemanden respektiert oder nicht, bleibt natürlich jedem selber überlassen.
      Sicher ist ; dass er nach seinen bisherigen Handlungen, in seinem Krieg ,von der überwiegenden Mehrheit in Europa , entweder gar keinen ,oder nur noch einen minimalen Respekt erwarten kann.

  3. Wie auch die Welt im Moment von ihm spricht er hat viel Rûckhalt in Moskau hat das land in schwierigen Zeiten übernommen es weiterentwickelt und dies bei permanenten starkem gegenwind aus Wirtschaftlich stärkeren Regionen!
    Auch wenn oft was anderes behauptet wird er hat sich gegen starke Gegner, Mafia und korupption sehr gut behauptet und die Lage stark verbessert!
    Sollte er sich dazu entscheiden wäre es natürlich Sinnvoll Herrn Nawalny trotz der Vorkomnisse zu begnadigen, damit dieser auch zur Wahl antreten kann!
    Wie bereits gesagt die Bedingung von Donezk, Lugansk sowie der Krim müsste akzeptiert werden und seine Straffreiheit garantiert werden! Ein Land das sich 2000 in diesem Zustand befunden hat ist praktisch nicht ohne Fehler 22 Jahre mit Erfolg zu führen und durch den Zuspruch den er weiterhin hat wäre es alles andere als eine Niederlage! Russland wird sollte es einen neuen Präindenten geben auch Probleme die er nicht vollkommen beseitigen konnte auch noch einige Jahre haben sollte sich ein guter Nachfolger finden! Wichtig wäre in meinen Augen aber von der Sache unabhängig china zu einem Marktwirtschaftlicheren System zu beraten!
    Herr Putin sie haben das Alter und viel trotz enormen Widerstand von aussen und von innen und von innen durch zum Teil mächtige Leuten für Russland erreicht!
    Wäre mir es möglich wûrde ich mich trotz aller Abschottungen auf nationaler Ebene geehrt fühlen diese Person einmal persöhnlich treffen zu können!
    Russland hat eine ausgangslage ob mit oder ohne Putin zu einer guten Zukunft nur ist die internationale Abschottung so stark das sie die Entwickung des Landes bremsen würden! Und da wäre eine Entscheidung zu einem geordneten Abgang nur im Blick auf dias erste Jahr eine Niederlage wenn diese Entscheidung falsch verkündet würde! Und nach der Vergangenheit in Dresden angefangen haben sie es verdient das Leben noch auf eine andere Art geniessen zu können!!! Den der Job beim KGB war mit sicherheit alles andere als leicht und angebehm undes gibt viele fähige und intilligente Menschen in Russland!
    Sollte sich Herr Putin so entscheiden denke ich das er seinen Abschied unter Beifall mit Stolz verkünden kann!

  4. Und Russland sowie Ukraine sin Brüder Lugansk Donezk fühlen sich russisch! Kiew usw. Ukrainisch! Es würde die internationale Lage extrem entspannen und den Kalten Krieg je nach Nachfolger für immer beenden! Und es wäre für die ganze Erde das Ereignis des Jahrhunderts, was einen Erfolg und keine Niederlage darstellen würde!

  5. Es wäre ein Sieg für Russland die Ukraine und die Welt! Sowie ein guter Fortschritt und der kalte Krieg wäre falls es einen guten Nachfolger gibt der Sieg über den Kalten Krieg und damit dem 2. Weltkrieg!
    Vielleicht wäre sogar eine gute Beziehung mit der USA möglich!
    Das was wovon Herr Putin im Jahr 2000 in Bezug auf die EU und damit sicher auch mit hinblick auf die USA wollte! Es w¨re die Chance es erreicht zu haben, auch wenn das ENDE BITTER EINGELEITET WORDEN WAERRE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    • Walter Keutgen

      ma, „Das was wovon Herr Putin im Jahr 2000 in Bezug auf die EU und damit sicher auch mit hinblick auf die USA wollte!“ Vermutlich nicht. Jelzin soll angeboten worden sein, der EU und der NATO beizutreten. Das war genau vor dem Machtwechsel mit Putin. Dieser soll sich vor dem Westlichen System, auch dem wirtschaftlichen gehütet haben. Der Neoliberalismus hatte ja auch unter Jelzin gewütet. Putin hat auch die Assoziierung der Ukraine mit der EU, was weniger ist als ein Beitritt, nicht gewollt und sabotiert. Dadurch ist gewissermaßen auch das Dombazproblem ausgebrochen.

      Das Angebot wurde gestern von einer Politologin, die in Paris offenbar in einem von den USA gesteuerten Institut arbeitet, auf LN24 thematisiert. Ich erinnere mich aber, dass die deutsche Presse vor langer Zeit über das Stimmengewicht in der EU schrieb, wenn Russland oder/und beitreten würden. Also ist an der Aussage etwas dran.

    • Walter Keutgen

      ma, wenn ich Ihre vier Kommentare am Stück lese, kann ich nur sagen: Alle Achtung. Ja, das wäre die Lösung, denn Putin hat sich offensichtlich verzockt. Wenn er es dabei belassen hätte, Gebiete in der Ostukraine definitiv zu annektieren. Wenn er mehr wollte, dann wären das kleine Schritte zu seinem Endziel und die Elite könnte ihn in einiger Zeit in den wohl verdienten Ruhestand schicken.

      Man darf nicht vergessen, dass der Westen in Sachen Georgien und Tschetschenien nicht eingegriffen hatte (auch unter Jelzin). Das waren keine selbständige Territorien und ich erinnere mich an einen Kommentar damals: „Die USA haben auch die eigene Sezession in einem schweren Krieg blutig niedergeschlagen.“ Anmerkung: Die Schweiz auch. Da der Westen das juristisch gesehen hat, musste Putin damit rechnen, dass er es im Fall der Ukraine auch tun würde. Mit der Annektion der Krim und der Sezession von Donbass und Lugansk ist der Westen doch auch so verfahren.

    • Corona2019

      @ – ma 22:08

      Auch wenn ich viele Kommentare hier sende, würde ich mir solche Forderungen nicht erlauben.
      Wie wäre es wenn Sie eine eigene Zeitung gründen.
      Zur Information, sie können auch hier einen Leserbrief veröffentlichen.

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