Toreflut im Spiel zwischen Manchester City und Tottenham Hotspur. Die Elf von Trainer Pep Guardiola gewann in einem total verrückten Viertelfinal-Rückspiel zwar 4:3, ist aber ausgeschieden. Das Hinspiel hatten die Spurs 1:0 gewonnen.
Nach einem Tore-Wahnsinn hat Manchester City mit seinem Trainer Pep Guardiola das Halbfinale der Fußball-Champions League verpasst.
Nach einer Rekord-Anfangsphase mit fünf Toren in 21 Minuten gewann City am Mittwochabend gegen Tottenham Hotspur mit 4:3 (3:1), doch das Ergebnis reichte den Londonern nach dem 1:0 im Hinspiel vor einer Woche fürs erstmalige Erreichen der Vorschlussrunde.
City hatte auch noch Pech: In der Nachspielzeit wurde der vermeintlich erlösende Treffer durch Raheem Sterling nach Videobeweis doch noch aberkannt. Tottenham spielt im Halbfinale gegen das Überraschungsteam von Ajax Amsterdam um den Einzug in das Endspiel am 1. Juni in Madrid.
Die über 50.000 Zuschauer in Manchester erlebten einen komplett verrückten Start. Noch nie waren in einem Champions-League-Spiel fünf Tore in 21 Minuten gefallen. In der vierten Minute traf City-Stürmer Sterling.
Dann folgte der Auftritt von Heung-min Son. Der ehemalige Bundesliga-Profi drehte mit zwei Toren binnen drei Minuten (7./10.) die Partie. Schon beim 1:0-Hinspielsieg hatte der Südkoreaner den entscheidenden Treffer erzielt.
Auch nach Sons Doppelpack war keine Zeit zum Durchatmen. Bernardo da Silva (11.) gelang sofort der Ausgleich für Manchester. Zehn Minuten später war es wieder Sterling, der für die Führung von City sorgte.
Danach spielten nur noch die Gastgeber, doch mussten ihre Anhänger bis zur 59. Minute bis zum nächsten Torjubel warten: Nach Vorlage des überragenden Belgiers Kevin de Bruyne hämmerte Sergio Agüero den Ball ins Netz. Schluss war aber noch lange nicht: Fernando Llorente (73.) schaffte den für Tottenham entscheidenden dritten Treffer per Hüfte.
City drängte weiter. Guardiola brachte den deutschen Nationalspieler Leroy Sané (82.). Sterlings nicht anerkannter Treffer machte den Wahnsinn perfekt. Schon am Samstag kann City an gleicher Stelle Revanche nehmen in der Premier League. Doch das war nur ein schwacher Trost.
Neben De Bruyne standen noch drei andere Belgier auf dem Platz: Vincent Kompany (Manchester City) sowie Jan Vertonghen und Toby Alderweireld (beide Tottenham).
FC Liverpool siegt auch in Porto und steht im Halbfinale
Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool souverän das Halbfinale der Fußball-Champions League erreicht. Der Tabellenführer der Premier League setzte sich am Mittwoch mit 4:1 (1:0) beim FC Porto durch, nachdem die Reds schon das Hinspiel mit 2:0 gewonnen hatten.
Die Stürmerstars Sadio Mané (28.), Mohamed Salah (65.) und Roberto Firmino (77.) sowie Abwehrchef Virgel van Dijk (84.) besiegelten mit ihren Treffern den klaren Rückspiel-Erfolg für Liverpool, das nun im Halbfinale auf den FC Barcelona trifft. Eder Militao gelang per Kopf nach 68 Minuten nur der zwischenzeitliche Anschlusstreffer.
Bei Liverpool stand Divock Origi in der Startelf. In der Halbzeit wurde der belgische Nationalspieler ausgewechselt. (dpa/cre)
Ein überragender Kevin De Bruyne in einem Spiel „complètement CRAZY“ – Guardiola scheitert erneut. #UCL #ManCity #MCITOT @DeBruyneKev @ManCity @JanVertonghen @AlderweireldTob https://t.co/IW6ortBevx pic.twitter.com/JnZivpRDg0
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) April 18, 2019
Nachfolgend ein VIDEO mit der Reaktion von Pep Guardiola, Trainer von Manchester City:
https://twitter.com/latefootclub/status/1118635108813148161?s=21
HINWEIS – Dem Artikel wurde ein VIDEO mit der Reaktion von Pep Guardiola, Trainer von Manchester City, hinzugefügt. Gruß
HINWEIS – Ein überragender Kevin De Bruyne in einem Spiel „complètement CRAZY“ – Guardiola scheitert erneut. https://ostbelgiendirekt.be/ein-spiel-completement-crazy-210366
Da sieht man wieder warum die premier league attraktiver ist, 4-3 zwischen Topteams. In der Bundesliga fertigt Bayern den BVB mit 5-0 ab. Da sind ja selbst die Playoffs I in Belgien spannender.
@ rb1976
Spätestens mit dem Brexit hat das ein Ende, Dann nämlich dürfen in den Spitzenteams der Premier League auch wieder Engländer mitspielen.
Auch mal gut , das der kleine Rotschopf mal auf den Boden der Tatsache gelandet ist .