Gesellschaft

„Torch Run“: Olympischer Fackellauf mit Prominenz in Eupen [Fotogalerie Start + Rathaus]

Ministerpräsident Oliver Paasch und andere Teilnehmer beim Zwischenhalt vor dem Eupener Rathaus. Foto: OD

Viel Volk und Prominenz hielt sich am Donnerstagmorgen vor dem BRF-Funkhaus am Eupener Kehrweg auf. Um 9 Uhr erfolgte der Start des olympischen Fackellaufs. Anlass waren die am Wochenende beginnenden „Special Olympics“.

Der „Torch Run“ führte gut 100 Läufer über Kehrweg, Kaperberg, Gospertstraße und Klosterstraße zum Eupener Rathaus. Von dort aus ging es weiter zum Robert-Schuman-Institut (RSI) und zum Zentrum für Aus- und Weiterbildung an der Vervierserstraße.

Die beim Start anwesende Prominenz setzte sich überwiegend aus Politikern zusammen. Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) führte den Fackellauf an. Anwesend waren auch die Minister Isabelle Weykmans (PFF) und Antonios Antoniadis (SP) sowie Gemeinschaftssenator Alexander Miesen (PFF) und die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres (PFF).

Gruppenfoto aller Teilnehmer vor dem Start am BRF-Funkhaus. Foto: OD

Gruppenfoto aller Teilnehmer vor dem Start am BRF-Funkhaus. Foto: OD

Ein Tross von Polizisten – Pensionäre und Schüler der Lüttticher Polizeischule – hatten die Aufgabe, für die nötige Sicherheit zu sorgen.

Mit dabei waren auch Athleten des Behinderten-Sport-Clubs und der deutschen Delegation, die sich in Ostbelgien auf die am kommenden Wochenende beginnenden „Special Olympics“ vorbereiten. An der Olympiade für Behindertensportler nehmen 16 Athleten aus Ostbelgien teil.

Vor dem Stadion der AS Eupen standen einige Schulklassen Spalier, um die Fackelläufer anzufeuern. Das Wetter ließ zu wünschen übrig. Ein Nebelschleier hatte sich zum Start des Fackellaufs über Eupen gelegt.

Siehe auch Artikel „Große Vorfreude auch in Ostbelgien auf den Start der Special Olympics“

Nachfolgend eine Fotogalerie mit Bildern vom Start des olympischen Fackellaufs und vom Zwischenhalt am Rathaus. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den rechten Bildrand.

 

23 Antworten auf “„Torch Run“: Olympischer Fackellauf mit Prominenz in Eupen [Fotogalerie Start + Rathaus]”

  1. PR, alles nur PR

    Tolle Sache, keine Frage, und alles Gute an all diese Sportler. Hut ab!!!
    Aber, auch wieder eine… tolle PR-LÄCHEL-Kampagne der politischen Elite. Ein Fototermin mehr, einmal Sand in die Augen, einmal mehr „Wir sind ja so volksnah, blah blah blah“.

  2. Clooth Patrick

    Ob , wie sie schreiben, PR-LÄCHEL-Kampagne, oder nicht will ich nicht bewerten.
    Als Vater eines Sohnes mit dem Down-Syndrom bin ich den Machern dieser Spiele, aber auch allen Politikern sehr dankbar.
    Raus aus der Versenkung und hinein ins „normale“ Leben. Jede Initiative ist willkommen und verdient Anerkennung. SUPER und bitte weiter so, Die Menschen mit einer Behinderung gehören zum Leben wie die Luft zum Atmen…

    • @ Clooth Patrick,
      Ganz einverstanden mit Ihnen, was die Eingliederung von Menschen mit einer Behinderung in unserer Gesellschaft angeht.
      Was mich und auch andere aber nervt, ist, dass die PolitikerInnen sich bei gleich welchem Event immer“ vorne anstellen“ müssen,(im wahrsten Sinne des Wortes). Ihnen stände gut zu Gesicht, sich „hinten anzustellen“. Auch im wahrsten Sinne des Wortes!

  3. Die Politiker sind unsere gewählten Vertreter, d.h. die Vertretr des Volkes!
    Ich finde es richtig und gut, dass sie präsent sind!
    Wären sie nicht anwesend gewesen, wäre das hier bei OD der Stein des Anstosses gewesen!.

    Und sowieso, jeder, der hier kritisiert hätte ja ohne weiteres anwesend sein können um die Sache durch ihre Präsent zu unterstützen.

  4. 4701Kettenis

    Ja wäre vielleicht nicht schlecht wenn sich die etwas beleibteren Politiker auch mal was bewegen würden….

    Ich finde es gut das sich der aktive Part der Politiker durch Ihre Teilnahme den Sportlern Ihren Respekt gezollt haben…

  5. Meine Güte, dieses ewige Gemeckere nervt einfach nur noch. Zeigen die Politiker Präsenz ist es nicht gut, wenn keiner von ihnen erscheint, fühlt der Bürger sich nicht beachtet… . Leute, es geht hier um die teilnehmenden Menschen, gönnt ihnen doch ihren Spaß ohne ständig etwas schlecht reden zu müssen.

  6. Zu Simpel

    Es ist ein bisschen zu simpel, die Leute, die Kritik üben, einfach pauschal als „Meckerer“ abzutun. Die Kritik an Paasch beim Fackellauf ist meines Erachtens berechtigt. Weshalb diese Show in vorderster Front? Ging es nicht etwas bescheidener? Der Paasch stellte doch mit seinem Getue alle Behindertensportler in den Schatten. Elmar Keutgen hat jahrelang am Oxfam Trailwalker teilgenommen, aber als einfacher Teilnehmer, so wie alle anderen. Hat man Elmar Keutgen beim Start in der ersten Reihe gesehen? Es ist gut, dass Politiker an dem Fackellauf teilnahmen, aber wieso nicht in der 4 oder 5 oder gar letzten Reihe? Weshalb nicht denjenigen den Vortritt lassen, um die es wirklich geht?

    • Clooth Patrick

      Wenn ein Herr Paasch in der 5. oder letzten Reihe gelaufen wäre hätte trotzdem jeder Kameramann oder Fotograf seine Linse auf ihn gehalten. Ich kann die „Empörung“ einiger Schreiber nicht wirklich verstehen. Ich kann es vielleicht auch krasser formulieren.
      Glaubt jemand wirklich das sich die Presse für die Special-Olympics interessieren würde ohne so genannte Promis und eben auch Politiker.
      Ich bin dankbar das sich auch sehr bekannte Sportler und eben auch Politiker für die Sache einsetzen.
      Unsere behinderten Angehörigen, Bekannten und Mitmenschen bekommen so ein Forum das ihnen sonst wohl vorenthalten (?) würde.

      Vielleicht mal darüber nachdenken WARUM das so ist?

      • Zu Simpel

        Herr Clooth, niemand hat etwas dagegen, dass unsere Politprominenz bei dem Fackellauf anwesend war. Es kommt nur auf das Wie an. Natürlich hätten die Medien Oliver Paasch auch gesucht, wenn er in der Mitte oder am Ende gelaufen wäre. Aber gerade deshalb muss ein Promi wie Paasch nicht auch noch in vorderster Front sein. Die erste Reihe hätte er ruhig anderen überlassen können. Ein bisschen mehr Taktgefühl könnte unserem neuen MP nicht schaden.

      • Réalité

        @Clooth Patrick

        @ Zu Simpel und viele anderen hier im Forum haben schon recht mit ihren Kommentaren.
        Es ist doch seit ewig Usus,dass die Politiker,gleich welcher Partei,sich all zu gerne und im Übermass profilieren zu wollen!Gerade in diesem Falle hätte eher die hinterste Reihe geglänzt,denn der „Glanz“ gehörte alleine den Sportlern u Betreuern!
        Da macht auch die ProDG kein Halt vor,obschon mal vor einigen Jahren deren Fraktionsführer sowas,und nicht nur das, stark bemängelte!?
        Der Politikerberuf beinhaltet schon immer ein gross Teil Schow und Mediendrang!Den allermeisten liegt das im Blut.

  7. Gerd Melchior

    Also es wäre wirklich schlimm, wenn sich die Medien nicht für die Special Olympics interessieren würde, wäre kein Prominenter oder Politiker anwesend. Dann wäre die Inklusion noch gar nicht in den Startlöchern. Es gehört nun mal zum Beruf eines Politikers bei solchen Anlassen anwesend zu sein. Wäre kein Politiker da gewesen würde man ihm mangelndes Interesse vorwerfen. Ob in der ersten oderfünften Reihe macht meines Erachtens keinen großen Unterschied.Und für die Behinderten Sportlern und ihre Betreuer freuen sich über jede Anerkennung. Denn Anerkennung ist die einzige Motivation! Ich verstehe echt nicht wieso man alles totreden muss. Und auf den Fotos sieht man das alle ihren Spaß hatten.

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