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Nach dem Tod einer übergewichtigen Patientin in Eschweiler Klinik: Ermittlungen dauern an

Illustrationsbild: Shutterstock

Zum Tod einer übergewichtigen Patientin im Eschweiler St. Antonius-Krankenhaus sind weitere Untersuchungen notwendig. Die Frau hatte sich den Magen verkleinern lassen und war ein paar Tage nach der Operation gestorben.

Der Aachener Staatsanwalt Jost Schützeberg sagte gegenüber Antenne AC, dass momentan die Todesursache noch nicht festgestellt werden kann. Noch gebe es keine Hinweise auf einen Ärztefehler oder Ähnliches. Mit Ergebnissen der weiteren Untersuchungen sei in zwei bis drei Wochen zu rechnen.

Wie die „Aachener Zeitung” berichtete, war es nach der Magenband-OP im St. Antonius-Hospital in Eschweiler zu erheblichen Komplikationen gekommen, die wenige Tage später den Tod der Mutter von drei Kindern zur Folge hatten.

Die Angehörigen erheben schwere Vorwürfe gegen die Klinik. Von „Ärzte-Pfusch“ ist die Rede. Als nach dem Tod der Patientin wütende Angehörige das Krankenhaus belagert hatten, musste sogar die Polizei gerufen werden.

Magenband-OP nur noch selten

Bei der Magenband-Variante wird ein verstellbares Band um den oberen Teil des Magens gelegt, so dass eine Magentasche entsteht. Über einen Port und einen Schlauch kann das Band je nach Bedarf enger oder weiter eingestellt werden. Die Nahrung wird so langsamer in den unteren Magenbereich weitergeleitet. Die Folge: Man ist schneller und länger satt.

Eine Magenband-OP halten Experten indes für nicht mehr zeitgemäß, weil der Nutzen oft nicht von Dauer ist und mit der Zeit eine Nachoperation erforderlich wird. Inzwischen wird ein Magenbypass oder die Bildung eines sogenannten Schlauchmagens bevorzugt.

Dennoch muss der Tod der Frau laut Staatsanwaltschaft Aachen nicht unbedingt dadurch verursacht worden sein, dass sie übergewichtig war. Ein natürlicher Tod könne nicht ausgeschlossen werden. (AntenneAC/AZ)

15 Antworten auf “Nach dem Tod einer übergewichtigen Patientin in Eschweiler Klinik: Ermittlungen dauern an”

  1. Fettleibige Patienten sind immer eine Risikogruppe in Sachen invasiver Operationen. Dieses Mal ist das Resultat halt mal negativ ausgefallen. Ärzte beklagen nicht ohne Grund das ansteigende Übergewicht der Bevölkerung.

  2. Mischutka

    Es stimmt, es gibt zu viele übergewichtige Menschen. Einige sind selbst schuld. Ich kenne welche die fahren mit dem Auto 200 Meter weit um ein Brot zu kaufen – und ernähren sich fast nur von Fritten u.ä. und von täglich 3-4 Tafeln Schokolade und nebenbei noch von Kuchen. Sport : nur im Fernsehen anschauen. Bei anderen hat es die Natur so gewollt. Weshalb können sich diese Menschen nicht gesund ernähren (frisches Obst und Gemüse) und etwas sportliches unternehmen ? Es gibt ja genug Beispiele, wie viel man damit abnehmen kann. Und dann den einfachen „Trick“ (ich mache das seit Jahren so) : Jeden Morgen, auf nüchternem Magen, 1 frische Zitrone auspressen, dann warmes Wasser darauf und austrinken . Fertig. Evtl. am Abend wiederholen. Schmeckt zwar nicht „lecker“ aber ich nehme seit Jahren kein Gramm zu und ich kann essen/trinken was ich will. Ich habe es schon vielen weitergesagt. Und alle haben sehr viel mit dieser Methode abgenommen. Man kann sogar im Internet nachlesen, wie sehr das bei der Fettverbrennung hilft.
    MfG.

  3. Fettleibeige menschen sind krank, genauso wie menschen mit Lungenentzündung oder Herzproblemen.
    Sicherlich essen viele von ihnen zu viel, aber woher kommt das wohl ?
    Essen ist für etlicher Menschen Ersatzbefriedigung. Natürlich kann man zumindest zitweise seine Essensangewohnheiten ändern, aber Vieles ist anerzogen.
    Fettleibige Menschen werden gebrandmarkt. Und da dick sein so „out“ ist, essen viele, junge Menschen so wenig, dass sie dünn und dünner werden.
    ich habe, im gegensatz zu Mischutka, kein Allheilmittel gegen Fettleibigkeit, bedeauere allerdings jeden der daran leidet.

    • Mischutka

      @ Pierre :
      Hallo Pierre, Zitronen sind zwar kein Mittel, welches 100 % verhindert das man zu „dick“ wird, hilft aber enorm. Außerdem hat das „Zeug“ viele gute Eigenschaften (musste mal im Internet nachlesen unter „Wie gesund sind Zitronen“). Es stimmt zu 100 %, vieles ist anerzogen. Sehr bedauernswert. Wenn die Mutter ihren Nachwuchs am frühen Morgen Kakao serviert (mit Kekse dazu) und dann zum Pausenbrot Nutella (massenhaft) aufs Brot schmiert und dann jeden Mittag Fritten auf den Tisch bringt…. das arme Kind sage ich da nur. Und die ganz „dünnen“ die herumlaufen ? Kein Frühstück, Mittags eine (halbe) Gurke …. usw : d.h. Vitaminmangel, Nährstoffmangel usw. Ich hatte einen Freund, vor vielen Jahren, der durfte niemals Süssigkeiten usw. essen. Die Mutter sagte immer zu ihm „Du wirst sonst zu fett“…. Trauriges Ende : Mit 22 Jahren (!) war er tot. Grund : Unterernährung. Alles, außer ein wenig mageren Schinken war verboten. Keine Saucen, kein Gramm Fett … usw. Seine Schwester hat auch die 30 Jahre nicht erreicht. Sehr sehr traurig.
      Hoffen wir, daß (auch gewisse Eltern) mal was über „angemessene Ernährung“ lesen, anstelle diesen Quatsch, wer mit wem bei den Promis ein „Verhältnis“ hat ……
      MfG.

      • Ganz auf Fleisch verzichten , dreimal pro Woche Fisch , absolut nichts süsses und nichts frittiertes , sowie kein Salz im Haushalt haben . Jeden Tag Joggen , so bleibt man rank und schlank , bin 71 Jahre alt und befolge dieses 44 Jahre und bin Kerngesund .

        • Boah nee...

          …und ich verzichte überhaupt nicht auf Fleisch, esse fast keinen Fisch aber sehr gerne schwarze Schokolade und Frittiertes. Salze auch ziemlich gut. Trinke gerne ein Bier, gehe jeden Tag zur Baustelle, bin 61 Jahre und ebenfalls rank, schlank ung kerngesund. Trotz keiner Zitrone morgens mit warmem Wasser oder grünem Tee.
          Was soll der Quatsch?

          • Mischutka

            Welcher Quatsch bitte ? Dann frage mal beim Internationalen Zentrum für Gesundheit in Luzern an. Da arbeiten nur hochqualifizierte Mediziner und Wissenschaftler. Die werden dir dann wohl erzählen, welchen „Quatsch“ die den ganzen Tag machen.
            Übrigens : Ein Mann sollte nicht auf Fleisch verzichten, besonders nicht wenn er hart arbeitet. (hoher Eisengehalt). Und Fisch : nicht mehr so gesund wie noch vor Jahren – wegen der Fütterung (in künstlichen Aquarien und das mit viel Chemie). Schwarze Schokolade ist übrigens sehr gesund. (Für Herz und Kreislauf u.v.a.m.). Und Salz ist lebenswichtig. Kein Mensch kann ohne Salz überleben. Und du schreibst selbst „bin 61 Jahre“. Dann warte mal, bis du 10-15 Jahre älter bist. Dann ändert sich einiges. Evtl. auch das mit einer Zitrone morgens ……. (Wir schreiben uns am 26.07.2032 – bitte vormerken……☺).
            MfG.

            • @ Mischutka , Du verbreitest Unsinn , denn Fleisch ist nur notwendig bis zum 25 Lebensjahr , danach soll man es meiden . Den nötigen Eisengehalt findet man in überfluss in grünen Gemüse , Walnüsse Sesam , Fisch und vor allem Sonnenblumenkerne . Salz soll in keinem Haushalt vorzufinden sein , denn dieses ist schon im überfluss vorhanden im Brot , Käse und allen Lebensmittel und versorgt hiermit schon den Leistungssportler mit dem nötigen Salzvorrat .

  4. Boah nee...

    Quatsch deshalb, weil es hier um eine übergewichtige Frau und Mutter von drei Kindern geht die ums Leben gekommen ist, und nicht um irgendwelche Hausmittelchen zum ab – bzw. nicht zunehmen.

  5. alter Eifler

    In früheren Zeiten haben wir auch fett gegessen, Schweinefleisch war jeden Tag auf dem Teller, aber wir haben aber auch viel gearbeitet. Wir brauchten keinen Sport, denn die Arbeit war hart und lang anhaltend von morgens bis abends, die Mechanisierung begang nach und nach. Da wurde man nicht zu dick und zu fett, denn keiner wurde träge. Der Pastor hatte einen dicken Bauch und so manch Beamter (mein Onkel war nach dem Krieg beim Zoll).
    Solche Erinnerungen kommen wieder, wenn ich heute die Esskultur ansehe: Alle essen und trinken wie Schwerstarbeiter, bewegen sich aber tagein tagaus zu wenig wie einst das Staatsvieh in ihren Stuben.
    Müßigkeit ist Laster aller Anfang. Die Völlerei ist ein solches Laster. Dies sagte uns der Pastor mit dem dicken Bauch. Er wußte, von was er sprach. Als Pensionär ergeht es mir nun auch nicht besser.

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