Nachrichten

Thierry Neuville: „Monaco war die bessere Wahl“

Thierry Neuville. Foto: Belga

Anlässlich des Empfangs der Stadt St. Vith zum neuen Jahr wurde Rallyeprofi Thierry Neuville für seine Erfolge im Jahr 2016 eine besondere Auszeichnung zuteil. Der 28-Jährige beendete die Saison als Vize-Weltmeister und gehört für den Titel 2017 nach dem Rückzug von Volkswagen zu den großen Favoriten.

Er fühle sich immer noch als St. Vither, sagte Neuville in einem Gespräch mit dem Grenz-Echo: „Meine Wurzeln sind hier, und ich habe auch lange hier gewohnt.“ Grob geschätzt sei er noch 40 Tage im Jahr in seiner Heimatgemeinde.

Wegen seines Wohnsitzwechsels ins Steuerparadies Monaco wurde Neuville in der Vergangenheit wiederholt kritisiert. Dazu meinte er in dem besagten Interview, verschiedene Gründe hätten zu dieser Entscheidung bewogen.

Thierry Neuville und sein Beifahrer Nicolas Gilsoul in Aktion im Hyundai i20. Foto: Shutterstock

„Es ist vorteilhafter für einen Sportler“, so Neuville: „Man darf nicht vergessen, dass man in einer Sportlerkarriere viel investieren muss. Das war bei mir der Fall, besonders im Jahr 2013. Da kann man von Millionen reden, die dann geflossen sind, damit ich meinen nächsten Karrieresprung machen konnte. Und das muss irgendwann wieder ´reinkommen´; und dafür war Monaco die bessere Wahl für mich. Monaco ist aber auch ein Ort, wo ich ruhig und viel trainieren kann. Dort kann man auf engstem Raum alle möglichen Sportarten betreiben. Das ist für viele Sportler sehr praktisch. Das Wetter spielt natürlich auch eine Rolle.“

Neuville, der auch bei der Wahl zum „Ostbelgier des Jahres 2016“ vorne mitmischt (siehe Artikjel an anderer Stelle), glaubt, dass er „ein guter Botschafter für die Deutschsprachige Gemeinschaft und Ostbelgien“ ist: „Ich bin auch stolz darauf. Denn es gibt viele, die diese Region nicht kennen und nicht wissen, dass hier Deutsch gesprochen wird. Ich versuche immer den Leuten das zu erklären.“

Abschließend unterstrich Neuville erneut seine Ambitionen, 2017 Weltmeister zu werden: „Dann können wir auch eine riesige Party schmeißen, falls es der Fall sein sollte. Aber wir haben keinen Druck und versuchen uns zu verbessern.“

21 Antworten auf “Thierry Neuville: „Monaco war die bessere Wahl“”

  1. @Ekel Alfred
    100% mit ihnen Einverstanden.
    Aber,Steuerflucht bleibt Steuerf….
    Sollte er,Ostbelgier des Jahres werden,wo feiert er denn?
    Ich jedenfalls habe nicht die Möglichkeit nach Monaco zu fliegen.
    In seine (Wahl)heimat.

    • Grüfflinger

      Nur so, wer ist das wohl Schuld? Eher unsere nimmersatten Politiker! Denn die besteuern alles und ALLE, nur sich selbst nicht! Ist ja quasi bewiesen. Der Neuville hat Recht! Wir machten genau dasselbe! Oder etwa nicht?

    • @sehe nichts,sage nichts
      Wäre auch besser,sie würden nichts schreiben.
      Weihnachten,ist vorbei.
      Aber sie,glauben bestimmt noch an den Osterhasen.
      Wir,hier haben schon 2017,möchte garnicht wissen,wo sie noch Unterwegs sind.
      Wenn man solch einen?schreibt und dann,noch feste daran glaubt……

        • R.A.Punzel
          Tja,sie möchten wohl mit ihrem Post AUFMERKSAMKEIT erhaschen.
          Sie wollten ihren ganzen Frust an mir loslassen?
          Es wird bestimmt ein Institut für sie geben,wo sie, sich Behandeln lassen können.
          Noch eins:Wenn sie keine Manieren haben und vor Minderwertigkeit andere Menschen hier Beleidigen müssen,ja dann möchte ich Ihnen noch Mitteilen,das Dieses ihnen NICHT gelingen wird.
          Habe echt Mittleid mit solchen Indiviedien wie sie mir einer sind.

  2. Vollkommen richtig,lieber Thierry. Mußt nicht auf die Nichtsgönner hören.
    Du hast dir alle Ehrungen und Preise redlich verdient.
    Was die verdienten Millionen angeht….. lieber nach Monaco vesteuern,statt sie hier in Belgien
    dem Staat in den Ar…. ,sorry, Rachen zu schieben. Man muss ja etwas diplomatisch bleiben.

  3. 4701Kettenis

    Der Herr Neuv Neuville hat vollkommen recht mit seiner Wohnsitzwahl .
    Würden wir genauso machen, in seinem Fall.
    Wofür denn Horrende Einkommens Steuern zahlen??
    Damit ein Lecerf oder Prinz Laurent oder wie Sie Alle heißen sich die Taschen voll machen?
    Würde das Geld wenigstens noch Sinnvoll in Infrastruktur oder Straßenbau investiert..Aber ausser Spesen nix gewesen…
    Selber schuld.

  4. Ekel Alfred

    @ 4701 Kettenis, das Geld wird doch sinnvoll angelegt z.B. Begegnungsplätze in Raeren und Walhorn….Strassenbau ist ein Fremdwort für die….brauchen wir auch nicht….die riesigen Traktoren suchen sich immer einen Weg….die Schulkinder können ja zur Seite in den Graben springen….

      • Skoda Fan

        „Der einfache Arbeiter oder Angestellte darf weiterhin im überteuerten Belgien seine Steuern bezahlen und mit seinem alten Skoda nicht schneller als 120 fahren.“

        Auch nicht mit einem neuen Skoda!

  5. #ostbelgien

    Hauptsache unsere Regierung und unser Ministeriumsapparat erschaffen eine Standortmarke, mit der sie uns und allen anderen verkaufen wollen wie toll es hier ist, beziehungsweise wir sind. Fakt ist, jeder der erfolgreich ist oder wird, verlässt „Ost-belgien“ damit man auch erfolgreich bleibt!
    Warum auch nicht, gefeiert und eingeladen bleibt man ja trotzdem.
    @Regierung und Verwaltung : warum kümmern Sie sich nicht erstmal darum, das Ostbelgien attraktiv wird?

    • Start UP

      Anstatt hier den Erhalt bzw neue Arbeitspolätze zu schaffen, verlor Ostbelgien kontinierlich an Unternehmen und deren Arbeiter. Tolle Leistung der Politik, der Minister und des Staates?!

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern