Zum ersten Mal überhaupt hat Belgien in der Leichtathletik einen WM-Titel gewonnen. Am Sonntagabend holte Nafissatou Thiam bei der WM in London Gold im Siebenkampf.
Die Olympiasiegerin von Rio brachte es nach der letzten Disziplin, dem 800-Meter-Lauf, auf 6.784 Punkte. Silber gewann die Deutsche Carolin Schäfer (6.696), Bronze die Niederländerin Anouk Vetter (6.636). Schäfers Silbermedaille war gleichzeitig die erste Medaille für Deutschland bei dieser WM in London.
Im abschließenden 800-Meter-Lauf reichte Thiam ein 24. Platz in einer Zeit von 2’21″42. Den Grundstein zum WM-Titel hatte die 22-jährige Belgierin bereits vorher gelegt, insbesondere beim Hochsprung, Kugelstoßen und Weitsprung, wo sie den Wettkampf gewann. Beim Speerwerfen wurde sie Zweite.
Den 100-Meter-Lauf beendete die neue „Königin der Athletinnen“ auf Platz 11, den 200-Meter-Lauf auf Platz 14.
Gleich nach ihrem Sieg gratulierte der Königliche Hof der neuen Siebenkampf-Weltmeisterin zu dem aus belgischer Sicht historischen Erfolg, wie der nachfolgende Tweet zeigt.
Congrats @thiam_nafi world champion of heptathlon! Fantastic result! #London2017 #teambelgium 🇧🇪 #GoBelgium pic.twitter.com/KMBvpvv8UP
— Belgian Royal Palace (@MonarchieBe) August 6, 2017
Gratulation und Hut ab vor dieser Top Athletin, die noch jahrelang in dieser wahnsinnig schwierigen Disziplin die belgische Fahne hochhalten wird.
Der jungen Athletin die herzlichsten Glückwünsche.
Unglaublich! Tolle Leistung, nach der olympischen Goldmedaille jetzt auch noch den WM-Titel! Herzlichen Glückwunsch!!
Bei einer Leistungssportlerin wie Thiam hätte ich mir doch ein ehrenvolleren 800 m Lauf gewünscht.Und nicht wie ein Schüler der bei einer Endprüfung unter die Hälfte machen darf weil er im Jahr Bestnoten erzielte !
@ OPi
Warum? Hätte sie dann Gold mit Sternchen bekommen? Ein gutes Pferd springt nie höher als es muss und es kommen noch genügend Wettbewerbe wo es sinnvoll sein könnte noch Reserven in Hinterhand zu haben.
Ist wie bei einem monotonen Fußballspiel wenn zwei Mannschaften aufeinander treffen denen ein Unentschieden genügt damit die dritte Mannschaft nicht weiter kommt. Der Zuschauer möchte immer Leistung sehen und keine Spaziergänge.
Da muss ich Edig recht geben.
Richtig @EdiG! Es gibt immer wieder Nörgler die nicht wissen welche Strapazen diese Frauen auf sich nehmen in 2 Tagen 7 Wettbewerbe zu absolvieren. Vom Sofa aus geht das allerdings viel leichter.
Sicher sein lebenlang auf dem Sofa gesessen. Sieben Wettkämpfe auf zwei Tage welche Anstrengung.Bei Weitsprung Hochsprung und Speerwurf muss man ja mindestens 1 Woche Erholung haben .EdiG,nmm und Raymond Sesselfurzer die in ihrem Leben nie Leistungssport betrieben haben .Aber nicht vergessen wenn sie eine Flämin wäre hätte sie mit Ehrgeiz ein krönenden Abschluss absolviert , aber Wallonin!!!!!
Ja OPI, ich bin 66 betreibe noch regelmäßig Kraftsport und lade sie gerne mal zu einem Training ein. Den Sessel können sie mitbringen.
@RaymondW, mit 66 Jahren fängt das Leben ja bekanntlich erst an, allerdings scheinen Sie mir ein bisschen viel Zeit mit kommentieren zu verbringen als dass Sie viel Sport treiben könnten?!