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Teilöffnung der Schulen am 18. Mai eine heikle Mission – Mehr Kinder als bisher zur Notbetreuung zugelassen?

„Coronavirus“ steht auf einer Tafel in einem leeren Klassenzimmer. Foto: Armin Weigel/dpa

Auf der Grundlage eines Gutachtens der Experten-Gruppe für eine Exit-Strategie (GEES) hat der Nationale Sicherheitsrat am Freitag, den 24. März, beschlossen, die Corona-Schutzmaßnahmen weiter zu lockern. Eine große Herausforderung wird die Teilöffnung der Schulen am 18. Mai sein.

Der Unterricht wird progressiv ab dem 18. Mai wieder aufgenommen. Nicht alle Schüler werden betroffen sein. Es werden jeweils drei Jahrgänge für die Primarschule und für die Sekundarstufe zugelassen.

Bei den Primarschulen sollen in der DG das erste, zweite und sechste Jahr den Vorzug erhalten, weil in diesen Jahrgängen laut Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) Basiswissen vermittelt wird. Drei weitere Schuljahre der Sekundarstufe, die noch nicht näher bekannt sind, werden ebenfalls geöffnet.

Ein Abiturient trägt einen Mundschutz mit der Aufschrift „ABI ’20“. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Für die DG wird Unterrichtsminister Harald Mollers (ProDG) am Dienstag mit den Schulgemeinschaften die Umsetzung des Beschlusses des Nationalen Sicherheitsrates von Freitag vorbereiten.

Bis zum Start am 18. Mai sind viele praktische Fragen zu klären. Es sollen maximal zehn Schüler pro Klassenraum zugelassen werden. Alle Schüler ab dem 12. Lebensjahr müssen einen Mundschutz tragen, und dies gilt auch für alle Lehrkräfte.

Die Notbetreuung wird man wohl neu bewerten müssen angesichts der Tatsache, dass schon ab dem 4. Mai und erst recht ab dem 11. Mai, wenn alle Geschäfte öffnen dürfen, in vielen Familien die Betreuung der Kinder nicht mehr unbedingt von den Eltern gewährleistet werden kann, zumal die Schule am 18. Mai für einen Großteil der Schulkinder geschlossen bleibt. (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

5 Antworten auf “Teilöffnung der Schulen am 18. Mai eine heikle Mission – Mehr Kinder als bisher zur Notbetreuung zugelassen?”

  1. Politischenttäuscht

    Ob die Vertreter der Elternvereinigungen (Ostbelgischer Elternbund) auch zu den verschiedenen
    Vorbereitungsversammlungen (Minister, Schulträger, Lehrergewerkschaften,…) eingeladen werden ?

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