Ab dem Studienjahr 2026-2027 werden in der Föderation Wallonie-Brüssel bzw. in der Französischen Gemeinschaft die Studiengebühren deutlich erhöht. Der Betrag, den die Studierenden für die Einschreibung an Hochschulen und Universitäten des französischsprachigen Kandesteils entrichten müssen, wird künftig von bisher 835 Euro auf 1.194 Euro angehoben.
Diese Erhöhung von immerhin 43 Prozent entspreche dem Ausgleich für die seit 2011 nicht erfolgte Indexierung der Studiengebühren, hieß es in der Begründung. Sie ist Teil eines Maßnahmenpakets, das die Regierung der Föderation Wallonie-Brüssel während der Haushaltssitzung beschlossen hat, um Einsparungen zu erzielen.

05.04.2020, Belgien, Louvain-la-Neuve: Blick auf die Place de l’Université in Neu-Löwen. Foto: Shutterstock
Die Erhöhung der Studiebgebühren soll der Gemeinschaftsregierung Einsparungen in Höhe von 10,8 Millionen Euro einbringen. Bestimmte Kategorien von Studierenden können jedoch von dieser Erhöhung ausgenommen werden. Elisabeth Degryse (Les Engagés), Ministerpräsidentin der Föderation und ebenfalls zuständig für den Haushalt und das Hochschulwesen, erklärte, dass Stipendiaten weiterhin keine Studiengebühren zahlen müssten.
Der Status als Student mit geringem Einkommen (375 Euro Studiengebühren) soll zudem ausgeweitet werden, damit mehr Studenten davon profitieren können (derzeit 1 Prozent). Für einen Teil der Studenten wird ein Zwischenstatus (835 Euro Studiengebühren) geschaffen, der auf der Grundlage der Steuerbescheinigung festgelegt wird. (cre)
Belgien ist eben deutlich überschuldet, jetzt muss zusätzlich Geld fur Armee und Sixherheit gefunden werden, langsam aber stetig geht es uns immer mehr und mehr an den Kragen….
Schlimm, dabei sind wir in Belgien bereits die an Höchsten besteuerte Bevölkerung … !
Unsere Regierung und Politiker sollten effizienter arbeiten lernen und vor allem mit guten Vorbild handeln …