Politik

Ex-Regionalabgeordneter Stoffels fällt „seiner“ SP in den Rücken und empfiehlt für die PDG-Wahl …ProDG

Der ehemalige Regionalabgeordnete der SP, Edmund Stoffels, hat sich dazu entschlossen, unterschiedlich für die Wahlen zum PDG und zum Wallonischen Parlament abzustimmen. Foto: OD

Der ehemalige Regionalabgeordnete und SP-Präsident Edmund Stoffels hat sich mit einer kuriosen Wahlempfehlung an die Öffentlichkeit gewandt. Stoffels ruft dazu auf, unterschiedlich für die Wahlen zum PDG und zum Wallonischen Parlament abzustimmen. Damit fällt der Ameler der SP und deren Spitzenkandidaten Antonios Antoniadis in den Rücken. Was steckt dahinter?

Zur Erinnerung: Nach den Wahlen vom 26. Mai 2019 hatte Stoffels das Amt des Parlamentspräsidenten ausgeschlagen, das seine Partei im Zuge der Regierungsbildung besetzen durfte, um einen Sonderauftrag der DG-Regierung im Rahmen der Übertragung der Zuständigkeit für den Bereich Raumordnung zu übernehmen.

Die etwas sonderbare Wahlempfehlung des ehemaligen Regionalabgeordneten und SP-Präsidenten Edmund Stoffels. (Zum Vergrößern Bild anklicken)

Schon ein halbes Jahr später jedoch schmiss Stoffels die Brocken hin und trat sogar aus der SP aus. Er lasse sich „keinen Maulkorb anlegen“, erklärte er. Sein Unmut richtete sich insbesondere gegen den Inhalt eines Vertrages, der die Zusammenarbeit zwischen ihm als dem Sonderbeauftragten und der Regierung als Auftraggeber regelt. Damit konnte sich Stoffels überhaupt nicht anfreunden.

Der ehemalige Regionalabgeordnete verlangte Gestaltungsspielräume, welche die Regierung ihm als Auftraggeberin aber nicht gewähren wollte. Somit zog der Ameler es vor, den Vertrag erst gar nicht zu unterschreiben, denn die Regierung hätte immer die Weisungsbefugnis und das letzte Wort behalten.

Stoffels hofft offenbar darauf, dass ihm das, was ihm vor fünf Jahren verwehrt wurde, im zweiten Anlauf gelingt. Er habe sich entschieden, „der kommenden DG-Regierung ehrenamtlich zu helfen, die Kompetenzen für Raumordnung und Wohnungsbau zu gestalten“. Angesichts der Bedeutung dieser und anderer Themen für den Alltag der Bürger und die Betriebe sei er überzeugt, dass es in der kommenden Legislatur einer stabilen Mehrheit im PDG mit mehr als 13 von 25 Sitzen bedürfe, die zielstrebig u.a. diese beiden Materien bearbeite.

Für die PDG-Wahl will Stoffels deshalb nicht die SP und deren Spitzenkandidaten Antonios Antoniadis unterstützen, sondern den ProDG-Kandidaten Stephan Wiesemes, Schöffe für Raumordnung in Amel, mit dem er gemeinsam die Konflikte in der Industriezone Kaiserbaracke bearbeitet habe, und den ProDG-Spitzenkandidaten Oliver Paasch, mit dem er viele Ideen zu den beiden Kompetenzbereichen Raumordnung und Wohnungsbau teile.

Karl-Heinz Lambertz (links), Antonios Antoniadis (Bildmitte) und Edmund Stoffels (rechts) bei einer Pressekonferenz der SP vor den Wahlen von 2014. Foto: OD

Für die Wahl zum Parlament der Wallonischen Region empfiehlt Stoffels die beiden Spitzenleute der PS-SP, Valérie Dejardin und Patrick Spies. Die Bürgermeisterin von Limbourg habe die Überschwemmung „meisterlich angepackt“ und Patrick Spies konzentriere sich auf grundlegende Themen wie Wohnungsbau, Fachkräftemangel, Wasserpolitik, Arten- und Klimaschutz, so Stoffels‘ Begründung.

Was ihn dazu bewogen hat, eine Art Spagat zu vollziehen und unterschiedliche Empfehlungen für die Wahl zum PDG und die zum Wallonischen Parlament abzugeben, begründet Stoffels unter anderem damit, dass beide Ebenen der Politik komplementär zueinander arbeiten: „Je besser beide Ebenen der Politik miteinander kooperieren, umso interessanter sind die Ergebnisse für die Menschen, die Betriebe oder die Einrichtungen in der DG.“

Dass man in den Reihen der ostbelgischen Sozialisten und Sozialdemokraten über die Querschüsse des ehemaligen Regionalabgeordneten, der seine gesamte politische Karriere der SP zu verdanken hat, und über die Art und Weise, wie sich Stoffels zwei Wochen vor der Wahl bei der von ihm favorisierten künftigen DG-Regierung für eine Mitarbeit anbiedert, nicht sehr erfreut ist, kann man sich denken. (cre)

120 Antworten auf “Ex-Regionalabgeordneter Stoffels fällt „seiner“ SP in den Rücken und empfiehlt für die PDG-Wahl …ProDG”

  1. Senseless

    Stoffels‘ Vorgehen scheint von persönlichen Erfahrungen und Enttäuschungen geprägt zu sein, insbesondere im Zusammenhang mit seiner früheren Rolle als Sonderbeauftragter und den daraus resultierenden Konflikten. Diese persönliche Agenda scheint seine aktuelle Empfehlung zu beeinflussen, was den Eindruck erweckt, dass er seine eigenen Interessen über die der Partei stellt. Aber Achtung: Durch die Empfehlung, für die PDG-Wahlen die ProDG zu unterstützen, gefährdet Stoffels indirekt die politische Stabilität, die er selbst für die kommende Legislaturperiode als notwendig erachtet. Eine uneinheitliche Unterstützung könnte zu einer zersplitterten Stimmenverteilung führen, was die Bildung einer stabilen Mehrheit erschwert. Stoffels sollte sich bewusst sein, dass seine „Empfehlungen“ weitreichende Folgen haben und letztlich seiner politischen Heimat und deren Zielen schaden.

  2. Ganz ihrer Meinung Senseless. Das ist nicht nur eine bodenlose und äußerst unprofessionelle Frechheit von Stoffels, aber auch von den wallonischen Sozialisten und den daraus hevorgehenden Spitzenleuten, vor allem dem SP Kandidaten Spies, denen die deutschsprachigen Sozialisten ja einen satten Wahlkampf mitfinanzieren – damit diese beiden dann den ausscheidenden Minister Antoniadis absetzen. Das verdient einen Bruch mit der PS. Diese Wallonen sind ohnehin unwählbar. Dejardin hat nur gemacht, was ihre Pflicht war. Sie war einschlägig vorgewarnt darüber was zu tun war, ganz anders als alle anderen Bürgermeister und Frau Niessen. Die wallonischen Sozialisten hatten alles im Griff. Einmal korrupt, immer korrupt.

    • Jetzt mal halten und nachdenken. Ist die PS der Dirigent oder orchestriert hier eine Privatperson?
      Unabhängig der hier vorliegenden Empfehlung gibt es ein paar Fakten:
      1. Man kann immer gemeinsam mehr erreichen als alleine.
      2. Es sollte wohl kaum in alles hineininterpretiert und die Botschaft pervertiert werden.
      3. Die angesprochenen Kandidaten bieten beide zahlreiche Gründe, sie zu wählen, die anschließende Absicht ist in keinster Weise belegt.
      4. Es ist nachvollziehbar, dass Sie der PS Vorwürfe machen. Jedoch sollte auch in dem Fall nicht jeder über einen Kamm geschert werden.
      5. Glauben Sie ernsthaft, dass die eine Bürgermeisterin vorgewarnt wurde, während andere warten musste, weil sie einer anderen Partei angehörten? Und wer soll sie vorgewarnt haben? In der Regierungsverantwortung sitzt ein für Wasserläufe zuständiger Minister einer anderen Partei…

  3. /////
    …..
    Der ehemalige Regionalabgeordnete verlangte Gestaltungsspielräume, welche die Regierung ihm als Auftraggeberin aber nicht gewähren wollte. Somit zog der Ameler es vor, den Vertrag erst gar nicht zu unterschreiben, denn die Regierung hätte immer die Weisungsbefugnis und das letzte Wort behalten.
    ….
    /////
    Der Mann kam doch aus der Politik, kannte den Verein und seine Regeln, und hat geglaubt dass er agieren könne ohne der Weisungsbefugnis der Regierung zu unterstehen…. Was macht er um Weihnachten? Den Schuh heraus stellen weil an den Weihnachtsmann glaubt? Hat(te) er so wenig Ahnung von der Arithmetik der Macht dass er glaubte als „Sonderbeauftragter“ über der Exekutive zu stehen? Natürlich tritt er jetzt nach um der SP zu schaden, aber glaubwürdig ist das nicht….

    • Ja, der Mann kannte das Spiel und, ja, wir haben vor kurzem unser eigenes Raumordnungsgesetz bekommen! Und, ja, weil er das Spiel kennt weiss er, dass noch nie eine Regierung, sondern die Beamten Gesetze schreiben! Und an seiner Stelle hätte ich das gleiche gefordert, wenn ich, so wie er, die Fallen und Schwächen des wallonischen Gesetzes kennen und DAS kannte er (darum war er bei den bauwütigen Eifelern beliebt und bei Beamten gehasst).

  4. Jolyn Huppertz

    Hallo, Edmund Stoffels hat das Recht Empfehlungen auszusprechen. Allerdings find ich es schwierig, dass die Empfehlung eine Pressemitteilung wert ist und so nicht nur Edmund Stoffels die Wähler beeinflusst sondern auch die Presse. Liebe Grüße!

    • Senseless

      „Hallo zurück“. Die Medien haben die Aufgabe, über relevante Ereignisse und Meinungen zu berichten, insbesondere wenn sie von öffentlichen Personen oder ehemaligen Amtsträgern stammen, da diese einen gewissen Einfluss auf die öffentliche Meinung haben. Die diesbezügliche Berichterstattung dient der Transparenz und ermöglicht es den Bürgern, sich umfassend zu informieren und sich eine eigene Meinung zu bilden.

    • Tragische Figur

      @Jolyn Huppertz Die Empfehlung empfinde ich sehr problematisch. Fairness gibt es in der Politik ja so wie so nicht. Besonders da Stoffels eigentlich ein Sozialist sein sollte. Er viel bei dieser besagten ProDg-Versammlung den mittleren und kleinen landwirtschaftlichen Betrieben in den Rücken. Solche Verkäufe, wie in Büllingen sollten möglich sein, um auch Grossbetrieben einen Ankauf zu ermöglichen. Es wurde sogar ein fatales Zitat erwähnt von Stoffels „wachsen oder weichen“. Für den Verkäufer sind die erhöhten Preise super, aber für Junglandwirte oder Häuslebauer wird das zum Problem. Es hat auf jeden fall einen ganz fiesen Nachgeschmack.

    • Jolyn allein zu haus?

      Sehr geehrte Frau Huppertz !

      Sie werden noch lernen müssen, was in der Politik eine Pressemeldung wert ist und wer oder was sie veranlasst. Man kann Ihnen nur wünschen, dass Sie es vor Ende des Wahlkampfes lernen, die Züge fahren ab…

  5. Darauf kommt es in der Politik an: „Je besser beide Ebenen der Politik miteinander kooperieren, umso interessanter sind die Ergebnisse für die Menschen, die Betriebe oder die Einrichtungen in der DG.“

  6. Salat-Gemüse

    Da haben sie den Salat! Typische Politik Reaktion! Späte Rache, wenn man als Normalo sowas sieht, denkt man: bin ich noch im richtigen Film? Jede Partei ist nicht die Partei die der Bürger verdient, besonders in Belgien! Wie sagte mal ein alter Hase aus der Politik: wenn du solange dabei bist, dann muss du auch etwas dreckig sein!?
    Na ja, und dabei wird dann auch noch in der Art und Weise gut bis sehr verdient dabei! Und das wurde Grossteils sich selber so verordnet!
    Wenn man dann das Resultat sieht! Schrecklich ist fast zu harmlos.

  7. Tragische Figur

    Was ist in diesen Herrn gefahren? Jahrelang glaubten viele Menschen, er habe eine soziale Ader. Der Kern der Wahrheit ist vielleicht eine Andere. Erst beschliesst man im Parlament komplizierte Bauvorschriften. Dann kommen die Menschen nicht klar mit ihrem Bauvorhaben. Telefon in die Hand genommen und den roten Edmund angerufen. Danach kam das Bauprojekt in die Spur.
    Nun glaubt Herr Stoffels den ewig dankbaren Menschen eine Wahlempfehlung geben zu können? Nur darf er das wirklich?
    Der Auftritt des Herrn Stoffels bei der PRODG soll sehr aufschlussreich gewesen sein. Die Bürger erzählten „Wat os da mot dem Edmond los?“ Sie erkannten diesen Expolitiker nicht wieder. Der sogenannte Bauexperte erzählte den erstaunten Zuschauern zu den Verkäufen von Gemeindeland in Büllingen: „Man müsse auch den sogenannten Grossbetrieben die Möglichkeit geben Land über solche Biddit-Verkäufe Land zu erwerben“ Es viel der Satz „wachsen oder weichen“. Das heisst im Prinzip, dass es ihm egal sei, das sich normale Menschen nichts mehr aufbauen können.
    Nun ist Stoffels wirklich Teil der Lösung der Bauprobleme oder ist ein Teil des Problems. Stoffels hat jahrelang im Wallonischen Parlament als Abgeordneter gesessen. Er kennt doch ganz bestimmt keine einfachen Lösungen.
    Die Wahlempfehlung ist an Dreistigkeit nicht zu toppen. Jeder Wahlberechtigte sollte frei und unabhängig seine eigene Entscheidung treffen. Hier einige Videos zur Expertise eines Edmund Stoffels. Beim Klima und auch beim Thema C19 hatte er angeblich Expertenwissen: https://www.youtube.com/watch?v=6Y3EDrmL7os, https://www.youtube.com/watch?v=axD8j5L0jAA, https://www.youtube.com/watch?v=K6qNihthlU4Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
    ―Jean-Claude Juncker
    https://gutezitate.com/zitat/104255

  8. Herr Stoffels… gesagt- getan !!!!

    nicht nur, weil ich persönlich Ihre politische Weitsicht schätze: Sie sprechen mir aus der Seele !

    @Dax, auch wenn ich meistens Ihrer Meinung bin;

    “ …ohne der Weisungsbefugnis der Regierung zu unterstehen“ Wie sollte man das als Teil der Regierung zu verstehen haben ?
    Selbständiges Denken verboten – Vorgaben, Vorhaben abnicken und alles ist gut ???
    (das mit Weihnachten vergesse ich lieber, ziemlich bescheidener Kommentar)

    • Es ist doch klar dass KEINE Exekutive Strukturen duldet sich ihrer Weisungshoheit entziehen. Das ist in jeder Hierarchie so. Was ist daran nicht zu verstehen? Das hätte H. Stoffels wissen müssen.

      • Jetzt lassen Sie mal die Kirche im Dorf! Stoffels hat nicht gefördert zum Diktator für Bauvorhaben ernannt zu werden. Wir waren in einer Zeit, in der die DG ihr erstes Raumordnungsgesetz schreiben musste. Jemandem, der mehr von all dem kennt als jeder in der Regierung, vorzuschreiben, dass er nur auf Anweisung handeln müsse… das ist genau der Grund, warum heute nichts funktioniert! Denen, die es KENNEN wie kein Zweiter, denen verbietet man Initiativen? Jeder Hanswurst, der es mit Ach und Krach zum Referenten in der Verwaltung der DG Geschäft hat soll Stoffels Weisung geben? Wissen hätte er es müssen, darum ist er auch gegangen, denn er weiss was dabei raus kommt!

  9. Fachmann

    In Sachen Raumordnung und Wohnungsbau gibt es keinen besseren Fachmann als Edmund Stoffels. Sogar die Architekten fragen bei ihm nach, wenn sie nicht weiterkommen. Herr Cremer, als „investigativer“ Journalist sollten Sie besser recherchieren, statt auf Emotionen zu setzen.

  10. Klassenbewusstsein stärken

    In einer Zeit in der die Umverteilung auch in Belgien, von unten nach oben ungeahnte Ausmaße angenommen hat, ein Blick auf die rekordverdächtigen Börsen genügt um festzustellen das die Spaltung der Gesellschaft immer größer wird. Gerade jetzt denken viele an Edmund Stoffels den man ja immer als Sozialdemokraten durch und durch verortet hat, der aber auch immer die Natur und den Umweltschutz im Auge hatte und als den großen Anwalt der kleinen Leute der für jeden ein offenes Ohr hatte und ein Problem nach dem anderen aus den Weg räumte, wenn die Bürger mit ihren Sorgen und Nöten bei ihm vorbeischauten. Er hat sich als Abgeordneter um die Gesellschaft verdient gemacht, und man kann nur hoffen das sein Herz weiter für das linke politische Spektrum schlägt. Wie sagte einst Willy Brandt, je älter ich werde um so Linker werde ich.

  11. Hallo Edmund,wir kennen uns so lange.
    Hatte nie gedacht das du ein Wendehals sein würdest.
    Werde dich nie mehr mit dem Hintern beachten.
    Du bist für mich gestorben,wie die ganze Pro dg.
    Ein sehr alter Sozialist.
    Schäme dich.

  12. Ja Jolyn ! Nicht nachlassen, mitmischen !
    Stoffels hätte Sie empfehlen sollen: couragiert und endlich eine Frau !
    Doch nicht den Paasch, der mit KHL nach wie vor unter einer Decke schwitzt.

  13. Fachmann

    Edmund Stoffels hat immer nur auf den Inhalt und den Wert für die Menschen geschaut, nie auf die verlockende Verpackung. Und das soll ihm jetzt zum Verhängnis werden? Die meisten Politiker können sich von seiner Art Politik zu machen, ein Stück abschneiden.

  14. Danke Herr Cremer !

    Danke für den informativen Hintergrundbericht. Doch was heisst, der konsequente Stoffels sei seiner SP „in den Rücken gefallen“? Was hat denn der Un-Sozialdemokrat KHL für Rücksichten auf seine untertänige Partei genommen?

    Waren nicht alle die Alleingänge, Rausschmisse, Untoleranzen (auch Ihnen gegenüber als GE-Chcefredakteur) viel schlimmer für diese SP.

    Um links zu bleiben: Bei Willy Brandt, Egon Bahr oder Georg Leber hätte er längst an der frischen Luft gesessen. Das waren rote Ehrenmänner!

    Edmund Stoffels ist kein Messerstecher, sondern eine ehrliche Haut, dessen Solidarität verraten wurde. Er darf jetzt alle Freiheit haben seinem Gewissen zu folgen !

  15. Fellowes

    Hallo Edmund,
    Jahrelang habe ich und meine Familie Dich bei jedem Wahlkampf unterstützt. Bin mit Dir in der Wallonie herumgezogen, damit Du Deine Stimmen erhielst. Du hast der SP viel zu verdanken, vor allem eine satte Rente. Im Gegensatz zu vielen deiner Wähler, die noch nicht 1/3 von deinen Bezügen erhalten.
    Ich bereue jede Minute der letzten Jahre in denen ich dich unterstützt und gewählt habe. Nicht nur, dass du inhaltlich häufig daneben gelegen hast. Jetzt verkauft du deine Seele. Aber nicht mehr mit mir. Jetzt durchschauen dich alle. Armselig.

  16. @ Fachmann …wie wahr, wie wahr !!!
    Es gibt viel zuwenig von seiner Sorte in der Politik !

    Wenn ich mir die derzeitigen Wahllisten ansehe –
    traurig bis tragisch…

    Diese Leute können größtenteils nur nach der Methode @Dax mitlaufen….Abnicken und Klappe halten !!
    lohnt nicht das Anstehen in der Wahlschlange…

  17. Pieke va Oepe

    Wenn es um Wahlempfehlungen geht , lieber Edmund, dann auch ein ebeson polit-unkorrekter Vorschlag: Deine gute alte SP vereinsamt; die CSP mit ihrem Raerener Doppelspiel wird ausklassiert; die Liberalen ohne die routinierte Ministerin und die eifrige Frau Jadin eine Nullnummer; Ecolo mit der gescheiterten Eupener Familienklüngel-Bürgermeisterin längst verwelktes Grün.

    Bleiben der nicht kuschende kompetente Herr Balter, die gegen Parteidisziplin tapfer kämpfende Frau Huppertz und der von Porsche verfluchte Herr Schmitz. Drei Aussenseiter gegen alte profitöse Parteienherrschaft ! Alternativ wählen, dann geht ein Ruck durch Ostbelgien !

    • „Alternativ wählen, dann geht ein Ruck durch Ostbelgien !“

      Welcher „Ruck“ soll das denn sein? Dass die Hecke vor der Tür nun 4 statt 5 Meter hoch sein darf?
      Politik in diesem kleinen Rahmen wie für die Deutschsprachige Gemeinschaft hat nur einen Sonderplatz: Politik auf kommunaler Ebene, und nicht darüber hinaus. Mir kann bis heute niemand erklären, wo genau die DG bürgernäher ist, effizienter arbeitet, als in der Wallonie. Das Märchen muss man aber auch lange genug aufrecht erhalten, denn sonst laufen den Protestparteien auch noch die potentiellen Wähler fort.

      • Denke wie Sie Coralie! Eine DG in viel kleinerem Rahmen wäre voll Genügend gewesen! Was brauchen wir VIER Minister hier!? Verschwendung pur . Nur die Erfinder profitieren, und der Rest kann bezahlen.
        Wohlbedacht ist dieses Problem kein Thema bei der Politik, natürlich! Denn sonst zerstörten sie ihre eigenen Nester.

        • billig, billig

          Auch Vivant wird nicht an diesen vier Ministerposten rütteln, sollten sie denn an die Macht gelangen. Auch sie werden an den 4 Minister rütteln und mindestens einen für sich beanspruchen.
          Mut zur Verantwortung, Mut zur Veränderung, Mut zur Wahrheit! Alles doch nur dumme inhaltslose Vivant’sche Sprüche!
          Also, was soll das ganze Theater?

          • teuer, teuer

            Zumindest sprechen Vivant diesen Überfluss mal an! Die anderen Parteien verlieren kein einziges Sterbewort darüber!? Zu billig ihr Text also! Einfach zuwenig Mut, billig, billig, billig!

            • billig, billig

              @teuer, teuer
              Was nützt es, wenn Vivant etwas anspricht und es danach wieder in die Versenkung verschwinden lässt. Populismus pur! Vivant wird den 4. Minister mit NICHT abschaffen. Im Gegenteil, Vivant wird bei einer Regierungsbeteiligung den 4. Minister für sich einfordern.
              Oder glaubt hier irgend jemand allen ernstes, Vivant würde bei einer Regierungsbeteiligung auf ihren Minister verzichten.
              An alle Vivant-Gläubigen, hört endlich auf zu träumen!

  18. Napoleon

    Ein selbsternannter Experte, der vor allem seine Eifeler Klientel dabei beraten hat, geltende Gesetze „kreativ auszulegen“, führt also seinen Ego-Trip in rachesüchtiger Manier fort, und spricht dabei noch eine Wahlempfehlung aus. Der ostbelgische Wahlkampf treibt wirklich seltsame Blüten

  19. Einer von uns

    Edmund Stoffels war immer der Favorit derer die nicht mit einen goldenen Löffel im Mund geboren worden sind., Sie brachten ihm und seiner PS / SP die Stimmen. Alleinerziehende Mütter, Industriearbeiter, Bauarbeiter, Mieter, und Rentnerinnen und Rentner. Er erhob immer seine Stimme wie kein anderer wenn er gesellschaftliche Missstände sah, dafür schätzten ihn seine Wähler.

  20. Gerd Liebertz

    Herr Stoffels hat durch seine langjährige Erfahrung mehr Kompetenz und Wissen in Sachen Raumordnung als die meisten Entscheidungsträger in der Verwaltung. Der Mann hat Ahnung von dem was er da sagt, dass ist der Unterschied zu vielen anderen in dem Bereich!! Es ist sehr schade, dass er das neue Raumordnungsgesetz nicht mitgestalten durfte!!

    • Eastwind

      @Gerd Liebertz: Niemand stellt die Kompetenz des Herrn Stoffels in Sachen Raumordnung in Frage. was stört, sind sein Egoismus und seine Eitelkeit. Er will das alleinige Sagen haben. Und das geht in einer Demokratie nicht. Außerdem ist es beschämend, wie Stoffels den Beleidigten spielt und der Partei, der er seine gesamte politische Karriere zu verdanken hat, in den Rücken fällt und sogar dazu aufruft, eine Konkurrenzpartei wie ProDG zu wählen. Erbärmlich!

      • Gerd Liebertz

        @Eastwind

        So viel ich informiert bin, hat Herr Stoffels sich vor langer Zeit aus der SP getan und ist daher nicht mehr an dieser gebunden. Ich finde es jedoch lustig und scheinheilig, was hier einige Leute publizieren bzgl. Moral usw!!
        Was ist denn bitte schön mit Frau Mauel gewesen?? Kurzfristig vor den Wahlen von der Spitzenkandidatin der Ecolo noch zur PFF rüber gesprungen. Ist ist natürlich moralisch und inhaltlich total in Ordnung!!

      • Ekel Alfred

        @ Eastwind, der Mensch ist ein Egoist von Natur aus….je MEHR er hat….je MEHR er will….oder….im Grunde kennt der Mensch nur sich selbst….und (eventuell noch) die SEINEN….ansonsten….KEINEN….

        • Langzeit Arbeitsloser

          Herr Liebertz! trotzdem ist das Theater eine reale Blossstellung unserer Politiker*innen! Die sehen im ganzen Tun nur ihre Vorteile und Gelder! Der Rest interessiert die nicht viel! Wo steht unsere Land? Das besagt die ganze Misere in der wir stecken.

  21. Besorgte Mutter

    Soso, es scheint mir, die Sozen wissen auch wie man fähige Leute los wird.
    Das schlimme ist, dass heutzutage die Maulhelden die Fähigen verdrängt bekommen.
    Das ist eine sehr besorgniserregende Entwicklung!

  22. Cremerfan

    Herr Stoffels hat sich vor Jahren von der SP abgewandt und ist aus der hieisgen SP ausgetreten. Eine glasklare Situation die damals offen kommuniziert wurde
    Wieso kann er dann laut OD der SP nunmehr in den Rücken fallen?
    OD etwa nur noch Bild-Zeitung in Kleinstformat?

    • Fellowes

      @Cremerfan:
      Edmund hat seine ganze politischen Einkünfte und seine satte Rente im Rahmen der SP/PS verdient. Wenn die Taschen dann voll sind, erklärt man seinen Abschied. Was ist das denn? Wie nennen sie das? Ich nenne das Betrug am treuen Wähler. Ich jedenfalls fühle mich von Edmund belogen und betrogen!

      • Cremerfan

        @Fellowes
        Im Gegensatz zu ihnen fühle ich und auch mein sozialitisch geprägter Familienkreis sich weder betrogen noch belogen von Edmund Stoffels. Er hat alles frühzeitig, ehrlich und offen kommuniziert. Wo steht geschrieben, dass man seine Meinung nicht ändern darf?
        Auch sie, wie andere auch, haben ihre Meinung schon mal geändert. Seine Meinung ändern, wenn andere Argumente besser sind, ist nicht schlimm. Es zeugt von Offenheit und Ehrlichkeit. Nur verbohrte Querköpfe ändern ihre Meinung nie, auch wenn die Argumente noch so überzeugend, ja erschlagend und logisch sind.

          • Cremerfan

            @Fellowes
            Herr Stoffels hat seine Gesinnung nicht geändert.
            Hier der Beweis. Für das Regionalparlament empfiehlt er ohne Wenn und Aber den SP-Kandidaten Patrick Spies. Steht übrigens auch so im Text.
            Allerdings scheinen sie so verblendet, dass sie nicht mehr aufnahmefähig für solche Fakten sind.

            • Fellowes

              @Cremerfan:
              Da haben sie aber im Text suchen müssen, um noch ein wenig Argumente für das „Bäumchen Wechsel Dich Spiel“ des Herrn Stoffels zu finden.
              Neun, nein, Edmund ist ein sehr schlaues Kerlchen. Was er macht ist ein frustgesteuertes Rachespielchen. Der Schuss geht nach hinten los. Aus einem von Vielen geachteten Altpolitiker, wird ein armselig alter Mann, der sich selbst zwischen die Stühle gesetzt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch finanzielle Beweggründe vorliegen.
              Bei vielen Sozialdemokraten in Ostbelgien hat Edmund ausgespielt. Vor allem bei denen, die an ihn geglaubt und sein Sprüche geglaubt haben. Alles abartig.

              • Cremerfan

                @Fellowes
                „Da haben sie aber im Text suchen müssen, um noch ein wenig Argumente für das „Bäumchen Wechsel Dich Spiel“ des Herrn Stoffels zu finden.“
                Musste überhaupt nicht suchen. steht doch so oben im Text.
                Was kann ich dafür, wenn sie nicht lesen können.

                  • Cremerfan

                    @Fellowes
                    Geben sie doch zu, dass sie sich verrannt haben mit der Behauptung, Herr Stoffels hätte die SP verraten und seine Gesinnung geändert. Er empfiehlt doch ausdrücklich den SP -Kandidaten Spiess.
                    Sie scheinen nicht zu kapieren, dass sie die Unwahrheit gesagt haben und sich dabei total verrannt haben.
                    Sie können ihren Fehler einfach nicht eingestehen und spielen jetzt die beleidigte Leberwurst. Ihnen ist nicht zu helfen, flennen sie doch weiter. Mich stört’s nicht weiter.

                    • Fellowes

                      @Cremerfan:
                      Sie beteiligen sich an der armselig Aktion von Stoffels indem Sie den Verrat vertuschen wollen. Wie ich sagte: Niveau 4. Schuljahr ….. „stilles Lesen“ täte Ihnen gut.

  23. Was für ein Schmierentheater :-ç Das erinnert mich an die Nummer als die Pro DG in 2014 Friedhelm Wirtz erfolgreich als Stimmenfänger aktiviert hatte, der kurz danach sein Amt niederlegte. Ich bin entsetzt.
    Das ist Wasser auf die Mühlen der Politikverdrossenen.

    • meinemeinungdazu

      @Judas
      Ich gebe ihnen noch ein besseres Beispiel, erlebt mit Vivant vor etlichen Jahren.
      Damals wurde ein Herr Tony Brüsselsmans aus Weywertz mit vielen Stimmen in den PDG gewählt. Doch er verzichtete und trat sein Mandat erst garnicht an!
      Jetzt lächelt er wieder mit grinzendem Gesicht auf den Vivant-Plakaten.
      Diesen Herrn Brüsselmans kann man nur als Stimmenfänger bezeichnen.
      Auch ich bin entsetzt! Ein Wahlbetrüger, erneut bei Vivant!
      Meine Empfehlung lautet daher,
      fähige Kandidaten wählen, die ihre Verantwortung dann auch ernst nehmen;
      bereit sind, sich im Interesse der Allgemeinheit einzusetzen
      Sachpolitik statt Populismus zu betreiben;

      • Pius XIII.

        So ein Quatsch ! Ahnungslose sollten uns nicht belehren ! Wie viele Gewählte in Ostbelgien haben nicht in den vergangenen Jahrzehnte auf ihr Mandat verzichtet? Gert Noël war der Prominenteste. Der furchtlose Dr. Michel Louis und der honorige Ex-Bürgermeister Wilhelm Pip wechselten, aus guten Gründen, ihre alten Parteien. Ferdy Dupont wurde vom Genossenkiller gemeuchelt. Lorenz Paasch, Josef Dries und Dr. Rudi Pankert traten auf leisen Sohlen, ohne ein Wort der Erklärung zurück. Das waren alles gestandene ostbelgische Politiker, gewiss kein „Populisten“. Die Stimmen waren ihnen zugeflogen, sie brauchten sie nicht „zu fangen“

        • meinemeinungdazu

          @Pius XIII
          Sie reden, wie ein Papst, allerdings an der Wahrheit vorbei. All diejenigen, die sie da aufzählen, sind in der Tat von ihrem Mandat zurück getreten.
          Die Wahrheit ist jedoch, das sie ihr jeweiliges Mandat auch angetreten haben!
          Sie haben also, im Gegensatz zu Herrn Brüsselmans KEINEN Wählerbetrug begangen.
          Genau das aber praktiziert der von ihnen so eifrig verteidigte Herr Tony Brüsselmans aus Weywertz von neuem.
          Zuerst gewählt werden, dann das Mandat ablehnen und nach einer gewissen Schonfrist erneut vom Wahlplakat auf den Wähler herab verächtlich grinsend um seine Stimme betteln.
          Das ist eindeutig Stimmenfängerei der übelsten Sorte. Und das von einer Partei, welche die Wahrheit, Ehrlichkeit und Offenheit gepachtet haben will.

  24. Jolyn im Krautgarten ?

    Lieber Edmund,
    wir kennen und schätzen Deinen Einsatz für Energiewirtschaft und Raumordnung, doch vergiss bitte nicht die vernachlässigte Kultur in Deiner Eifel:
    – Die Archäologie in St. Vith muss unbehelligt von unqualifizierten Zwischenrufen fortgesetzt werden.
    – Die Kapelle von Krewinkel mit historisch bedeuteten Wandmalereien darf nicht von Bürgermeister Wirtz missachtet werden (Vorsicht also bei ProDG-Empfehlungen!).
    – Die von Brüssel bis München und Wien hochgeachtete Literaturzeitschrift „Krautgarten“ darf nicht weiter im Schwitzkasten Deines Lieblingsgenossen KHL abgemurkst bleiben.
    – Bruno Kartheuser und seine Autoren-Kollegen müssen wieder frei schreiben dürfen. Ostbelgien liegt nicht bei Belarus! Auch in Neundorf und Schlommefurt im St. Vither Land herrschen Presse-und Meinungsfreiheit. Erst recht für phantasiereiche, vogelfreie Poeten oder für den von kleinen Zensoren oft verwünschten OD-Herausgeber.

    Wer, wenn nicht Du, Vorbild-Sozi Edmund, wagt das für alle Wahlberechtigten laut zu sagen ? Oder müssen erst, vor den strammen Parteisoldaten die Herren Balter und Schmitz oder (die mit Deinem Mut verwandte) Jolyn Huppertz kulturpolitisch für eine der schönsten Regionen des Landes endlich das Wort ergreifen?

    • Gegenwart DG

      Der Kommentar von hiervor scheint sehr komisch!? So die St Vither Archölogie z Bspl. Die DG hat mittlerweile genug Schulden gemacht mit SchLôssern und-oder Schlossähnlichen Gebäuden. Diese kosteten uns einige Millionen. Die paar Mauerreste in St Vith werden hoffentlich nicht auch noch angekauft werden, denn dass würde dem ganzen die Krone aufsetzen!

      • Pieke va Oepe

        Sie haben leider die ernsthafte symbolische Bedeutung für die im Krieg total zerstörte Stadt St. Vith nicht verstanden. Lorenz Paasch kämpft nicht auf der Emmaburg, sondern gibt seiner Stadt etwas von ihrer tiefen historischen Bedeutung zurück !
        Dass sie das „Mauerreste“ nennen, zeugt nur von Ihrer peinlichen Ignoranz.

  25. Schlusswort

    Sehr geehrter Herr Stoffels,

    Das was sie da gemacht haben ist einfach unterste Schublade. Ich bin einer von vielen, die für sie Wahlkampf gemacht haben, einer von vielen, die ihre Plakate aufgehangen haben, einer von vielen, die an ihrer Sicht der sozialen Gerechtigkeit geglaubt haben. Dabei stand die SP/PS für sie immer im Mittelpunkt. Sie als Kämpfer im linken Lager. Damit ist ja jetzt Schluss.
    Jetzt haben sie genügend Geld verdient und können sich auf einer satten Rente ausruhen. Eine Rente, die viel höher ist, als die der Menschen, die für sie gekämpft haben.
    Ich, meine Familie und meine Freunde bereuen es für sie Wahlkampf gemacht zu haben. Dies ohne Parteizugehörigkeit und alles ohne auch nur 1 Cent dafür erhalten zu haben. Wie sie uns das mal erklären werden, darauf sind wir gespannt. Sehr wahrscheinlich kommt nach den Wahlen mal ein cooler Stoffels Spruch. Dann wenn sie wiedermal einen Haufen Blöder gefunden haben, die ihnen auch diesmal wieder beim „Abstauben“ geholfen haben.
    Stoffels nie mehr!

    • „Alles für den Dackel! Alles für den Klub! Unser Leben für den Hund!“ 😂
      Wenn Stoffels gewählt wurde, dann hat es mit Sicherheit nicht daran gelegen, dass irgend jemand für ihn Plakate geklebt hat! In welchem Jahrhundert leben Sie?

  26. Nowotny II.

    Diese „Schlusswort“ darf nicht unwidersprochen bleiben. In Sachen Rente: Die erhalten nicht nur alle Politiker aller Parteien, fragen Sie doch mal KHL was er so im Ruhestand einsackt? Sie und Ihre Familie sind frei zu wählen wen Sie wollen; stehen Sie diese Recht doch auch Herrn Stoffels und seinen treuen Anhängern zu. Zum „Abstauben“ war sich Her Stoffels immer zu schade, für jeden ( !! ), der ihn brauchte war er jeden Tag da. Sie sind nicht nur ehrabschneidend, sondern ein Verleumder.

    In Sachen KHL: Wer hat denn unter den Sozis gejammert, als dieser eiskalt seinen Freund und Kollegen Joseph Maraite sitzen liess, die CSP-Koalitionäre mit Robert Nelles betrog und zur Paasch-PDG überlief? Alle haben gekuscht, Ihr Antonios an der langen Leine zuerst !

    Wenn Sie diesen Respekt, auch vor einer wohlüberlegten Entscheidung, nicht besitzen, ist das Ihr Problem.

  27. Schlusswort

    @novitny II:
    ….. aber die anderen verraten ihre eigenen Wähler und Anhänger nicht!
    Herr Stoffels ist in meinen Augen nichts anderes Verräter. Dabei bleibe ich. Ich werde ihm das auch persönlich sagen, sobald er sich noch einmal ohne ProDG Personenschutz in der Öffentlichkeit zeigt.

  28. Pius XIII.

    Sehr geehrter Freund Hein !
    Ich gönne Herrn Lambertz bei all seinen angehäuften Posten und Pöstchen seine Renten. es sind so viele dass sie auch nicht in seine Taschen passen würden. Davon hat er gewiss auch einiges korrekt verdient. Doch möge man doch bitte Herrn Stoffels mit seiner Abgeordneten-Rente in Frieden lassen; er hat dafür geschuftet.

    Ich bin keine Roter, aber: Beider Einsatz bleibt ehrenwert, Spekulationen über Pensionen und das letzte Hemd von KHL haben da nichts zu suchen.

  29. Peinlich, egozentrisch und anmaßend, Herr Stoffels!

    Welch‘ peinlicher, anmaßender und egozentrischer Auftritt, Herr Stoffels.
    Sie haben der SP ALLES zu verdanken und führen sich auf wie ein kleiner beleidigter, rachsüchtiger und unreifer Schuljunge. Pfui Teufel!

  30. @Schlusswort
    Sie haben viel Blabla gepostet, jedoch sollten einige Ihrer Parteikameraden sich morgens in den Spiegel vor sich selbst ekeln.
    Das ist wahrscheinlich eine Nummer zu groß für Sie.

  31. Schäumen

    Wenn man die Kommentare so liest stellt man fest, dass die Roten nur so vor Wut schäumen.
    Nicht Edmund Stoffels hat der SP etwas zu verdanken, sondern die SP hat E. Stoffels etwas zu verdanken. Er war mit Abstand der fleißigte und kompententeste Vertreter den die DG je im Wallonischen Parlament gehabt hat. Wenn ich hier mal einen Vergleich mit der Ecolo-Vertreterin Anne Kelleter anstelle, Sie hat genau das Gegenteil, nämlich in 5 Jahren so gut wie garnichts gemacht.
    E. Stoffels konnte die Bevordmundung von KHL und Antoniadis nicht mehr ertragen, diese beiden haben E. Stoffels aus der SP vergrämt, das Gleiche haben sie mit Céline Kever gemacht. Die SP wird dadurch in der Eifel einen Sitz verlieren, denn E. Stoffels holte auf dem letzten Platz der SP-PDG-Liste bei der letzten Wahl immerhin 1.282 Vorzugsstimmen (VZS) und damit 309 mehr wie KHL auf dem 2. Listenplatz, C. Kever holte 551 (VZS).
    Anhand eines Beispiels möchte ich mal erläutern welche Vorstellungen die SP E. Stoffels zumuten wollte: A. Antoniadis verpflichtet die Gemeinde Büllingen dazu ein Gründach und eine mit Holz verkleidete Wand mit Mehrkosten von 350.000€ am neuen Bauhof anzubringen. Solch einen Schwachsinn macht E. Stoffels einfach nicht mit und da hat er auch zu hundert Prozent Recht bei.
    Ich bin sicher, dass viele Wähler der Wahlempfehlung von E. Stoffels Folge leisten werden.

    • Fellowes

      @Schäumen:
      Schäumen ist sehr übertrieben, aber enttäuscht schon. Wären sie auch. Sie sagen es ja selbst, nur weil Stoffels nicht bekommen hat, was er wollte, tritt er fünf Jahre später zurück. Für mich ist das „beschämenswert“.
      Was allerdings jetzt die Wand am Büllinger Bauhof mit Stoffels Verrat zu tun hat, versteht man nicht. Da soll der ehemalige ProDG Parlamentarier und Bürgermeister von Büllingen gemeinsam mit seinem Chef Paasch nicht groß und stark genug sein, die Angelegenheit selbst zu regeln. Vor allem, was soll Stoffels, der weder ein Mandat noch die Möglichkeit hat, daran etwas ändern? Vielleicht mit Worten, denn reden konnte Stoffels schon immer.
      Werte Stoffelfans, zu denen ich nach 25 Jahren nicht mehr zählen, ihr treibt die Wähler in die Hände von Vivant. Anscheinend hat Paasch das noch nicht gemerkt. Vivant lacht sich über die Stoffelsleaks von ProDG ins Fäustchen. Das scheint dann wohl der Wille der Fans von Edmund zu sein. Anders ist die ganze Aktion nicht zu erklären.

  32. Wer hat was davon?

    Das Stoffels seine Ex-Kollegen verraten hat ist eindeutig. Warum? Wird er vielleicht mal erklären. Aber im Grunde spielt Stoffels, so gut er mal war, gar keine Rolle mehr.
    Die Frage die sich stellt: „Wer hat etwas von diesem Schauspiel eines alten Mannes?“

    Gewinner in der Eifel und Nutznießer der der „Stoffelsleaks“ wird Vivant sein. Für ProDG ein Schuss ins Knie.Ob Stoffels das so möchte? Wahrscheinlich!

      • Wer hat was davon?

        @Wunschdenken:
        Am 9. Juni wird sich das zeigen. Ich glaube, dass das Wort von Edmund Stoffels lange nicht mehr den Wert hat, den es mal hatte.
        Solche Aktionen treiben, vor allem in der Eifel, die Wähler in die Hände von Vivant. Und das ist schlecht für die SP und ProDG. Paasch verliert in der Nordeifel immer mehr an Boden. Da hilft auch Stoffelsleakes nicht viel.
        Wait and see

  33. Nackte Angst

    Die nackte Angs geht in de SP um.
    Antoniadis, der glaubt den MP Paasch beerben zu müssen, sieht seine Felle endgültig davon schwimmen.
    Da hilft auch kein Masterplan mehr..
    Er wird in der Opposition sitzen und kann dann die Weihnachtspakete dort verteilen.
    Alles was Anton sich heute auf sein Fahnen schreibt, wurde von Paasch zu Ende gebracht.
    Kann verstehen, wenn Paasch keine Lust mehr darauf hat

    • Wer hat was davon?

      @Nackte Angst:
      sehe ich ganz anders, Gott sei Dank. Die blanke Angst geht bei Paasch um. Um mit Stoffelsleaks so weit die Hosen runter zu lassen, muss Paasch zittern.
      Aber noch einmal. Ihr treibt die Wähler mit solchen Aktionen Richtung Vivant. Paasch müsste das auch wissen.
      Antonios jemanden beerben, Quatsch?! Intelligenter wäre eine Zusammenarbeit. Ging doch die letzten 10 Jahre auch … oder geht Paasch aber mit Balter und Co????

    • Wahlempfehlung

      Lass mich nicht bevormunden. Ihrer Wahlempfehlung werde ich nicht folgen. Hätte Lust PDG SP zu wählen und für Namür was anderes. Bin jedoch noch unentschlossen.
      Auch wurde Herr Stoffels für seine Arbeit fürstlich entlohnt und bekommt ein Vielfaches an Pension eines einfachen Arbeiters.

      • Edelschreiber

        All die Kommentare, die uns glauben machen sollten, die Wahlempfehlung von Edmund Stoffels sei negativ für PRO DG, kommen vom SP-Kabinetschef Mario Vondegracht. Er weiss schon sehr gut wie negativ die Wahlempfehlung von Edmund Stoffels für seine SP ist. Es war eben ein schwerer Fehler, seitens KHL und Antoniadis, Edmund Stoffels zu vergrämen, dies wird mit einem Sitzverlust in der Eifel einhergehen und somit mit einem sehr wahrscheinlichen Ausscheiden der SP aus der DG-Regierung. Ich habe Verständnis dafür, dass H. Vondegracht sich gegen seinen Arbeitsplatzverlust wehrt, aber wie gesagt, KHL und Antoniadis haben dies zu verantworten, vor allen Dingen KHL duldet ÜBERHAUPT keine Kritik, er kann dann richtig ungemütlich und zornig werden. Vivant wir sicherlich ein Dankesschreiben an KHL und Antoiadis senden.

  34. Was denn nun

    Ich brauche keine Wahlempfehlung. Werde die Partei wählen, die Stoffels zum Abgeordneten verholfen hat. Stoffels hat ns Jahrzehntelang von der Sozialdemokratie vorgeschwärmt. Ich habe ihm das geglaubt und bleibe jetzt auch dabei. Stoffels sucht persönlich Rache. Sein Problem. Ich bleibe der SP treu. Da kann der Stoffels erzählen was er will.

  35. Fellowes

    Da lädt der Paasch einen ehemaligen Fußballprofi und einen ausgedienten ehemaligen Regionalpolitiker zum Gespräch ein, lässt ein bißchen Fußball spielen. Wenn das die DG Zukunft oder Heimat sein soll. Doch ein bißchen wenig, hohl und flach.

  36. Stofffels

    All denjenigen, die sich übe meine Wahlempfehlung aufregen, darf ich folgende Aussage des SP-Spitzenkandidaten A. Antoniadis zur Lektüre empfehlen (siehe Grenz Echo vom 6. Juni, Seite 6) : „Antonios Antoniadis erklärte; er nehme es dem ehemaligen SP-Präsidenten und Regionalabgeordneten Edmund Stoffels nicht übel, dass dieser die Werbetrommel für Pro DG rühre. Es gibt keine inhaltlichen Differenzen, betonte der Minister. Zudem seien viele von Stoffels Vorstellungen in Schen Raumordnung bereits umgesetzt.“ (Ende des Zitats). Dem ging ein Gespräch über Raumordnung voraus, das ich vor einigen Wochen mit dem Minister geführt hatte. Nach Gesprächen mit allen Fraktionen komme ich zu dem Schluss, dass es mit Pro DG die meisten Übereinstimmungen Fragen Raumordnung und Wohnungsbau gibt. Daher meine Empfehlung, mit der jeder macht, was er will.

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