Ab sofort finden im Eupener Krankenhaus nur noch dringlichste chirurgische Operationen statt. Das teilte die Direktion des St. Nikolaus-Hospitals am Mittwoch mit.
Es ist die Situation eingetreten, vor der Fachleute lange gewarnt haben: Viel zu viele Menschen erkranken zurzeit schwer an Covid-19, ihre akute Behandlung bindet große Kräfte.
Diese Eskalation der Pandemie stellt das Gesundheitswesen landesweit vor existenzielle Probleme. Deshalb haben die zuständigen staatlichen Stellen mit sofortiger Wirkung weitreichende Vorgaben für alle belgischen Krankenhäuser erlassen.
So finden auch im Eupener St. Nikolaus-Hospital ab sofort nur noch dringlichste Operationen und Behandlungen statt. Das gilt auch für chirurgische Eingriffe in der Tagesklinik. So soll gewährleistet sein, dass immer genug Pflegekräfte für die aufwändige Betreuung von intensivpflichtigen Patienten bereitstehen.
Ein Krisenstab entscheidet von Tag zu Tag, was unter diesen Bedingungen noch geht. Betroffen sind alle Eingriffe, die verschiebbar sind, herkömmliche Krankenhausaufenthalte und chirurgische Eingriffe in der Tagesklinik, die keine Intensivpflege erfordern. Alle Patienten werden informiert.
Ein Lichtblick in dieser dramatischen Situation: Von der staatlich verordneten Notbremsung nicht betroffen sind nicht-chirurgische Aktivitäten in Tageskliniken wie zum Beispiel in der Geriatrie, der Psychiatrie, der Onkologie. Auch Sprechstunden finden weiter statt, ebenso häusliche Aktivitäten des Krankenhauses und mobile Teams. Lebensnotwendige Therapien wie etwa Chemotherapien und Dialysen laufen ebenfalls weiter. Auch Rehabilitationsmaßnahmen gehen weiter. Unter dem Strich stellt sich allerdings die Lage für viele Patienten und ihre Angehörigen sehr bedrückend dar. Auch für die Mitarbeiter des St. Nikolaus-Hospitals bedeutet diese Entwicklung eine ungeheuerliche Last.
Das ist bei uns in der Klinik St vith schon tagelang so. Nur dringende Fälle UND OPs von einem bestimmten Doktor werden getätigt!
Krebskranke müssen leider noch warten!
https://ostbelgienlive.be/desktopdefault.aspx/tabid-71/211_read-59618/
(Quelle: FÖD Volksgesundheit, Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt)
STAND 1/12 für die zwei Krankenhäuser (Eupen und St.Vith)
Hospitalisierte Covid-Patienten : 18
Davon intensivmedizinisch betreute Patienten : 3
18 Covid-Patienten (davon 3 intensiv betreut) legen die zwei Krankenhäuser lahm.
Bin ich zu dumm, um zu verstehen ?
Wer kann es mir erklären ?
Wenn ich das richtig verstehe liegt der Grund nicht in der tatsächlichen Belegung durch Covid-Patienten sondern an den staatlichen Vorgaben dass ab einem bestimmten Schwellenwert Betten freigehalten werden müssen.
Danke DAX. Ganz dumm bin ich eigentlich nicht 😉.
Ich möchte, dass die OD Leser (Impfbefürworter und Impfgegner) nochmal gut verstehen :
78.000 Bewohner / Zwei Krankenhäuser / NEUN Intensivbetten. FÜNF müssen frei bleiben,
Katastrophaler Zustand von Infrastruktur und Personal.
Aber Schuld sind nur die Ungeimpften.
@derboblo
Danke für diese Zahlen. Diese hätten eigentlich im Artikel stehen müssen.
Damit wirklich alle verstehen, dass nicht die Ungeimpften das Problem sind, sondern die katastrophalen Zustände des belgischen Gesundheitswesens.
@OD: Herr Cremer, der Artikel ist doch von Ihnen oder von OD. Die Zahlen könnten Sie doch übernehmen. Nicht jeder liest die Kommentare. Oder?
Ein Armmutszeugis für ein zentraleuropäisches Land.Die Verlierer sind wir ALLE.Das gesamte Krankenhauspersonal ist wahrlich nicht zu beneiden.
Was sagen unsere 1000 Minister dazu? Herr Antoniadis zum Beispiel?
Wahrscheinlich wie immer nichts. Sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
Hallo, sprechen wir über Belgien …?
Wir haben dochwohl nicht mehr Abgeordnete als Intensiv Betten ?
Wer ist das denn Schuld. Das sollte man doch mal sagen. Bei 9 Intensivbetten ist man schnell am Limit.
Was wäre wenn wir mal eine richtige Katastophe hätte, dann gäbe es nur einen Schuldigen. Das wâre dann nur die Politik, aber so kann man alles auf die ungeimpfen schieben.
ericht: Covid Safe Ticket in der Wallonie „illegal“
JUSTIZ
Veröffentlicht am 30.11.2021 um 19:41 | Aktualisiert am 30.11.2021 um 20:08
Das erstinstanzliche Gericht in Namur hat in einer einstweiligen Verfügung die Illegalität des Covid Safe Ticket (CST) in der Wallonie festgestellt. Dies teilte die Vereinigung zur Verteidigung der Grund- und Freiheitsrechte „Notre bon droit“, die die Klage eingereicht hatte, mit. Die Verwendung des CST bleibt vorerst weiter gültig. Wat nu ?
Klasse, mit drei 3!!! Patienten auf der Intensivstation geht nix mehr. Gut gemacht maggie.
Es sollte schon zu denken geben das in dem Artikel ganz bewusst keine Zahlen genannt werden.
Es sind staatliche Vorgaben wegen denen Operationen verschoben werden und nicht diese tatsächliche Corona-Lage. Oder sind wir mit unseren 18 Patienten schon am Limit?
Dann sollte man sich mal fragen wieso dieses Limit so schnell erreicht ist
Traurig für alle Menschen, die dringend eine OP oder andere wichtige Behandlung benötigen.
@ – Patient 11:04
Stimmt.
Vielleicht hätte man dem Ratschlag eines Arztes doch Folge leisten sollen, der schon 2020 vorgeschlagen hatte , covid Patienten in einem alternativ Gebäude zu pflegen.
Schaut euch mal die heutigen Zahlen auf ostbelgienlive an!
@OD: Der Mittwoch hat in der dicken Schrift oben zwei ii statt zwei tt.
Und ja, die Chomos laufen weiter. …
Wieviel bekommt man nochmal für eine Chemo überwiesen? Aahhh über 20.000 Euro. Na dann stimmen die Zahlen.
👍
Wegen „staatlicher Vorgaben“ werden OPs verschoben. Verlierer sind wir Bürger nach und nach alle.
Anstatt dass die Politiker den Ungeimpften die Schuld in die Schuhe schieben, sollten sie endlich mal das Gesundheitswesen reformieren und für mehr Pflegekräfte werben.
Wir leben in einem europäischen Land, zahlen auch für das Gesundheitswesen Steuern und da sollten die Politiker doch in der Lage sein, eine Gesundheitsversorgung für alle zu garantieren.
Wenn die hier oben genannten Zahlen stimmen, läuft mächtig was schief.
Krankenhaus ausgelastet, nicht wegen Corona sondern Personalmangel.
Wie lange wird es noch dauern bis alle 2 Krankenhäuser in der Dg wegen Personalmangel schließen müssen.
BRF meldet,dass die DG 2,8 Millionen Euro in die Digitalisierung der Krankenhaüser von Eupen und St.Vith investieren will.Soll man nicht zumindest einen Teil der doch erheblichen Summe in die Aufstockung und bessere Bezahlung des Pflegepersonals stecken.
Die Krankenhäuser der Dg sind modern, dass ist außer Frage. Aber was nützt uns diese Investion? Nichts, wenn wir kein Personal mehr haben.
Liebe Politiker macht so weiter und alles ist dahin.
Ihr haltet den Esel und das Pferd wird verkauft.
Wir das Volk sind es satt, dass ihr diskutiert. Bezahlt das Personal anständig, sonst ist es weg.
Fragt euch mal, ob es normal ist, dass ein Arzt, wenn er einen Patienten auf einem Einzelzimmer besucht, doppelt und dreifach abrechnen kann?
Wer macht solche Gesetze?
Was passiert im Verwaltungsrat?????
Wird es nicht langsam Zeit, dass das Volk aufräumt, aber richtig????
Das Personal soll öffentlich sagen, woran es hapert.
Die Verantwortlichen der Ostbelgischen Krankenhäuser haben doch ein Interesse an einer emotionalen Corona Lage. Dann fragt auch niemand wie es um die im September geschlossene Geburtsstation steht. Die „ungeimpften“ sind an allem Schuld, einfacher können es die Politiker nicht haben…..
Jetzt hat man ja Platz um Leute unterzubringen; da die Entbindungsstation leer steht.
Hätte man jetzt noch das schöne Sanatorium in Eupen. Das Geld was zum Umbau verballert wurde, hätte dann auch etwas genutzt.