Zum dritten Mal nach 2006 und 2012 führt Werner Baumgarten die Liste der SPplus an. Seitdem haben sowohl die SPplus als auch er selbst als Kandidat jedes Mal zulegen können.
Bei der Wahl von 2000 holte die SPplus (damals noch SP) 9,01 Prozent der Stimmen und hatte 1 Sitz. 2006 erhöhte sie ihren Stimmenanteil auf 10,02 Prozent und war im Stadtrat mit 2 Mandatsträgern vertreten. 2012 folgte eine weitere Steigerung auf 13,98 Prozent und 3 Sitze.
Auch bei den Vorzugsstimmen legte Baumgarten zu: 2000 erhielt er auf Platz 4 der damals noch von Norbert Heukemes angeführten SP-Liste 167 Vorzugsstimmen und bei den zwei folgenden Stadtratswahlen als Spitzenkandidat jeweils 521 (in 2006) und 648 (in 2012).
Nach der Stadtratswahl vier Sitze?
Jetzt ist Baumgarten wieder Spitzenkandidat der SPplus und kann erstmals als Mitglied der ausscheidenden Mehrheit und als Schöffe den Wahlkampf führen. Gut möglich also, dass die Sozialdemokraten und ihr Spitzenkandidat zum dritten Mal in Folge zulegen und einen Sitz hinzugewinnen. Dann hätten sie vier.
Um ihr Ziel zu erreichen, setzt die SPplus auf ihre 25 Kandidaten natürlich (siehe unten) und ihr Programm 2018-2024, das sich auf folgende Maximen reduzieren lässt:
– Sicher und gut ausgerüstet: Die SPplus steht für eine bedarfsdeckende Kinderbetreuung und ein gerechtes Schulsystem.
– Unterstützung für die vier Wände: Die SPplus setzt sich für günstiges Bauland, für gerechte Mieten und für gesunden Wohnraum ein.
– Eupen hat was zu bieten, wir fördern es: Die SPplus steht für eine attraktive Innenstadt mit vielen Geschäften, Parks, Cafés und Terrassen, die regionale Einkaufsmöglichkeiten bieten und weite Wege ersparen.
– Freizeit heißt Vielfalt, wir nutzen sie: Die SPplus schafft ein attraktives Freuzeitangebot.
– Vom Stockbergerweg bis Schönefeld – Eupen wird fit: Die SPplus bietet allen Sportlern auch in Zukunft ideale Trainings- und Wettkampfbedingungen.
Was diese einzelnen Programmpunkte konkret bedeuten, wird im Programm der SPplus im Detail aufgelistet.
Die Kandidaten der SPplus
Die Liste der 25 Kandidaten bzw. Kandidatinnen der SPplus präsentiert sich wie folgt:
- Werner Baumgarten, 60 Jahre
- Kirsten Neycken-Bartholemy, 46
- Alexandra Barth-Vandenhirtz, 48
- Marc Xhonneux, 47
- Jörg Lentzen, 51
- Stephan Depreeuw, 29
- Lara Bongartz, 19
- Emilie Erkens, 21
- Thomas Pötgen, 48
- Guido Breuer, 58
- Tanja Rutté, 38
- Davy Pirard, 22
- Rolf Bodem, 58
- Matthias Zimmermann, 27
- Claude Dispas, 60
- Jennifer Bantu, 28
- Stephanie Knauf, 24
- Liliane Rutté-Graeven, 60
- Françoise Vandeput, 49
- Michael Fryns, 48
- Marilyne Dedoyard, 35
- Ingrid Meessen, 58
- René Kreusen, 62
- Christa Servais-Fort, 72
- Günter Delhaes, 71
Zu viele Alte vorne – die Jungen müssen anstehen.
Interessantes Programm mit Lücken. Was ist beispielsweise mit der Migration? Was mit der Digitalisierung?
Wo kann ich das vollständige Programm herunterladen? Oder sind die Sozis noch analog?
@AchGott: Da sprechen Sie einen wichtigen Punkt an. Das betrifft aber nicht unbedingt nur die SPplus, sondern alle Parteien. Würden diese uns ihr komplettes Programm oder eine andere Form von Information (Pressemitteilung, Powerpoint-Präsentation usw.) in elektronischer Form zukommen lassen, würden wir diese als Anhang zu dem jeweiligen Artikel auch veröffentlichen. Der Leser könnte dann das Programm integral lesen, wenn er dies möchte. Und für die Partei oder Liste hätte dies den Vorteil, dass sie den Lesern etwas in ihrer Sprache und integral vermitteln könnte, ohne sich darüber ärgern zu müssen, dass der Berichterstatter einer Zeitung oder eines anderen Mediums nicht die richtigen Passagen aus dem Text berausgepickt hat oder etwas Wichtiges ausgelassen hat. Dass das noch nicht oft genug gemacht wird, zeigt, dass die Politik in der DG in der Internetwelt noch nicht richtig angekommen ist. Gruß
@ OBdirekt :
Kurz : SUPER geschrieben. Danke. Auch von meinem Freund – im Moment neben mir.
@ Mischutka
Sollten Sie auf der Schleimspur ausrutschen kann es passieren das Sie aussehen wie Sammy Davies Junior.
@ OD
Wenn die Parteien ihre Programme im Internet veröffentlichen haben die Leute keinen Grund mehr zu den Wahlveranstaltungen zu gehen. Kein Politiker der etwas auf sich hält redet gerne vor leeren Rängen.
@ EdiG :
Auch schon wieder da ? Eine Frage : Seit wann bitte ist es verboten, eine positive „Antwort“ auf einen Kommentar zu loben ? Außerdem hatte mein Freund, der eben neben mir gesessen hat, die Idee dazu. Er hatte die Antwort von Obdirekt (n @Ach Gott) noch vor mir (hier bei mir) gelesen – weil ich draußen war. Das geht dir aber auch gar nichts an – ich lasse mir nicht vorschreiben, was ich gut (oder sehr gut) zu finden habe. Auch nicht vom EdiG ! Punkt.
N.B.: Ich habe schon sehr oft Berichte, Kommentare usw. „gelobt“. Scheint aber am EdiG vorbei geflogen zu sein. Ja, wenn man aussieht wie …….
Herr Mischutka,
wir wollen und können solche renitenten Antwortschreiben ihrerseits gegenüber dem hochverdienten Forumsteilnehmer @EdiG einfach nicht gutheißen.
Unschön von Ihnen ist auch die Tatsache, dass Sie die Initiative für Ihr Geschleime auf einen zufällig anwesenden „Freund“ abwälzen wollen, während Sie ja angeblich „draußen“ waren…
In ernster Sorge, ihr OK-Team.
@ Oberstes KonTrollgremium
Sie dürfen mich aus Ihrem Unsinn ruhig rauslassen. Sollte ich den Wunsch verspüren mich gegen Herrn Mischutka zur Wehr zu setzen weiß ich schon selbst was ich schreiben soll.
@EdiG: Auf den Wahlveranstaltungen findet man eh nur Parteimitglieder oder Sympathisanten. Und selbst die bekommen dort nur ein paar Brocken des Wahlprogramms zu hören, weil die Veranstalter genau wissen, dass nach einer Rede, die länger als 10 Minuten dauert, eh niemand mehr zuhört. Wenn aber das Programm z.B. in Form einer übersichtlich und ansprechend gestalteten PDF-Datei einem Artikel anhängen könnte, würde man mehr erreichen. Auch aus Pressemitteilungen können die Medien oft nur ein paar Auszüge bringen. Wer aber mehr erfahren will, könnte am Ende des Artikels die PDF-Datei aufrufen und alles lesen, wenn er will. Gruß
@AchGott
Migration und Digitalisierung,… ich kann’s nicht mehr hören.
Wenn die Parteien ihre kompletten Programme veröffentlichen würden, ginge nicht nur niemand mehr zu den Wahlveranstaltungen, dann ginge auch niemand mehr zur Wahl. Trotz Wahlpflicht.
Wenn die Parteien in der DG mal wissen wollen, wie so ein detailliertes Programm im Internet aussieht, können sie sich mal an der URP der Gemeinde Bleyberg ein Beispiel nehmen.
http://www.urp2018.be/wp-content/themes/urp/docs/programme-urp-2018.pdf
JEDES Parteiprogramm liest sich wie der Wunschzettel an Weihnachten, da wird nichts ausgelassen. Da aber die Weihnachtsgeschenke nicht vom Himmel fallen und einer immer zahlen muss sollte man auch hier auf das Wesentliche schauen – das Geld! Welche Mittel stehen zur Verfügung und wie werden sie auf die Haushaltsposten aufgeteilt. Was steht nach Abzug der Fixkosten (Gebäude, Personal…) überhaupt noch zur Verfügung? Und was kann man damit versprechen, und vor allem, was nicht! Das ist aber wahrscheinlich kontraproduktiv, verunsichert die Wähler die eh lieber schönen Versprechungen glauben statt nüchterne Zahlen studieren. Und dann nachher über „die da oben“ schimpfen, so wie die kleinen Kinder, wenn der Wunschzettel eben nur ein Wunschzettel bleibt….
@ Ostbelgien Direkt
Sie haben VOLLKOMMEN Recht! Gut geschrieben! Bitten Sie doch mal die Listenspitzen um ein Exemplar ihrer Programme als PDF. Veröffentlichen Sie diese dann hier. Wer nichts einreicht, wird entsprechend benannt.
@ EdiG
Bin ich nun auch Schleimer? Wissen Sie was? Es juckt mich nicht,. was Sie denken :-P
Übrigens: Die CSP Kelmis macht es vor, denn Sie hat uns eine Datei mit den Kandidaten und eine zweite mit dem Wahlprogramm zukommen lassen, die OD auch veröffentlicht. https://ostbelgiendirekt.be/csp-kelmis-will-zurueck-in-die-mehrheit-186909
Hilfe – bitte nicht Baumgarten.
Zur Info: Worriken – total tote Hose, Mitarbeiter streiten sich permanent, meistens keine Getränke vorhanden die man haben will, unfreundliche Bedienungen (ausser ein paar).
Das einzige was da läuft ist wenn Baumgarten dort irgendwo eingeladen war, war das BIER.
Wetzlarbad: noch ein Statussymbol fur Baumgarten – wiederum nicht vollendet, komplette Eröffnung hat niemand eine Ahnung.
Na dann mal alles Gute für Eupen wenn der Werner am Ruder sitzt.
Und den zukunftigen mőchtegerne Minister fűrs Wohnungswesen Hr. Xhonneux traue ich noch weniger zu.
Schreibt jemand, der es nicht mal hinkriegt, einen Satz in Deutsch oder zwei Worte in Französisch halbwegs fehlerfrei hinzukriegen! Auf die Meinung eines solchen Intellektuellen sollte man dann auf jeden Fall etwas geben! Guter Versuch… :-)
@Eifeler
– Worriken war vor seiner Ankunft pleite, er hat es gerade gebogen ;-)
– Den Filter Im Wtzlarbad hat er nicht installiert, sondern ein Unternehmer.
Man sieht meistens den Strohhalm im Auge des anderen, aber nicht den mast im eigenen.
@ AchGott :
Weder Migration noch Digitalisierung sind Kommunal Politik. Es sei denn sie meinen spezifischeres
Schoen dass die Eupener SP Sektion noch funktioniert. Ist eine der letzten in Ostbelgien. In der Eifel hat die Sp sich selber abgeschafft aufgrund des Egoismus einzelner.
Die farblose SP. Konnte das Wetzlarbad und die letzte Protestwahl sie noch vor dem politischen AUS retten wird es nun wohl das Ende sein. Null Inhalte (was sind das denn für Slogans ??) und insgesamt sehr schwach aufgestellt. Die extra rote Farbe die man in die Wahlplakate reingebracht hat lassen das ganze einfach so aussehen wie die Partei ist. Höchst unprofessionell. Das reicht weder für regieren noch für die Opposition. Es wird scheppern !!