Was Real Madrid gegen Barcelona in Spanien oder Bayern München gegen Borussia Dortmund in der Bundesliga ist, stellt in Belgien die Begegnung zwischen Standard Lüttich und dem RSC Anderlecht dar. Es ist „der Klassiker“. Am Sonntagabend jedoch wurde der „Clasico“ im Stadion von Sclessin von Zwischenfällen überschattet, die durch Fans des Rekordmeisters verursacht wurden und sogar zum Spielabbruch führten.
Das Spiel zwischen Lüttich und Anderlecht wurde in der 63. Minute beim Stand von 3:1 für Standard abgebrochen, nachdem Anderlecht-Anhänger wiederholt Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geschossen hatten.
Bei den Krawallen während und nach dem Spiel wurden rund 20 Fans und drei Polizisten verletzt, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Erst am späten Abend beruhigte sich die Lage vor dem Stadion wieder.
Nach dem Abbruch des Klassikers hat der RSC Anderlecht die Ausschreitungen seiner Fans verurteilt. „Der RSC Anderlecht bedauert die Vorfälle, die zum Abbruch des Spiels in und gegen Standard Lüttich am Sonntagabend geführt haben, sehr“, teilte der Verein in der Nacht zum Montag mit.
Man verurteile die Vorfälle nachdrücklich und werde den Dialog mit den Fans in den kommenden Tagen verstärken. Die Liga habe den Club mit einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro belegt.
Dabei wird es wahrscheinlich jedoch nicht bleiben. Anderlecht drohen zudem ein oder mehrere Heimspiele ohne Zuschauer, möglicherweise schon beim nächsten Ligaspiel am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr gegen die AS Eupen.
Man stehe nicht dort, wo man stehen sollte, hieß es in dem Statement des Rekordmeisters. „Der Verein hat natürlich Verständnis für die Unzufriedenheit der Fans.“ Anderlecht belegt derzeit Platz 12 und ist damit meilenweit von seinen Zielen entfernt.
Die Pleite im Klassiker bei Standard Lüttich, wo Anderlecht einen fulminanten Start erwischte und durch Verschaeren (2.) sogar in Führung ging, bevor Standard mit Raskin (20.), Fossey (27.) und Zinckernagel (56.) das Spiel komplett drehte, kostete Anderlechts Coach Felice Mazzu am Montag wie erwartet den Job.
Mazzu, der mit Union St. Gilloise 2021 Meister der Division 1B und nach dem Aufstieg in die Jupiler Pro League auf Anhieb belgischer Vizemeister wurde, war im Sommer zum Rekordmeister gewechselt, was ihm viele Fans von Union St. Gilloise heute noch übelnehmen. Doch wie schon vor einigen Jahren beim KRC Genk ist Mazzu auch beim RSC Anderlecht gescheitert.
Währenddessen hat Mazzus früherer Assistent Karel Geraerts, der ihm auf der Trainerbank von Union Saint-Gilloise gefolgt ist, weiter großen Erfolg. Am Samstag holte Union gegen Titelverteidiger FC Brügge einen 0:2-Rückstand in Unterzahl auf und ist nach dem 2:2 weiterhin im Rennen um eine erneute Teilnahme an den Champions Playoffs. Zudem können die Brüsseler am Donnerstag bei Malmö FF die nächste Runde in der Europa League perfekt machen, noch bevor sie am letzten Spieltag Bundesliga-Spitzenreiter Union Berlin empfangen.
Was Mazzu betrifft, so kehrt der 56-Jährige möglicherweisse zu dem Club zurück, bei dem er einst erfolgreich war. Der SC Charleroi hatte sich am Samstag nach der 1:4-Niederlage bei Cercle Brügge von seinem Coach Edward Still getrennt.
Gleich drei Trainerentlassungen gab es an diesem 14. Spieltag in der Jupiler Pro League, denn nach Still am Samstag und vor Mazzu am Montag hatte am Sonntag die AS Eupen ihrem Trainer Bernd Storck den Laufpass gegeben (siehe Bericht an anderer Stelle). (cre/dpa)
📊 | Les résultats de Felice Mazzù après 14 matches de #JPL. ⚖️
21/22 🆚 22/23. pic.twitter.com/voH8XwGy6P
— Eleven Belgium (FR) (@ElevenBeFR) October 24, 2022
https://twitter.com/Pascalpadr/status/1584484325768462336?t=YKwgdEgQYBm3MRvX2DEpgw&s=19
Zum Thema sie auch folgenden Artikel auf OD:
ich verstehe das nicht.
Die paar Randalierer sind doch bekannt, wieso erhalten diese Leute kein
Stadion-Verbot und die anderen Fans könnten die Spiele genießen.
Es sind einfach nur armseelige Gestalten. Die Profis, denen man für diese Leistungen kein Entfeld geben sollte, denen geht es eh zu gut. Die so gennten „Fans“, ein armutszeugnis der Gesellschaft. Hoffentlich wird jeder einzelne der randaliert hat erkannt und richtig teuer bestraft, und mindestens 10 Jahre Verbot eine Fussballstätte zu besuchen. Wie kann diese, eine der schönsten Nebensachen der Welt nur so verkommen. Traurige Welt!
Idioten !
Da hatja Eupen auswahl bei der Trainer suche,aber kein Deutscher dabei.
Traurig und alarmierend zugleich.Aber die Standardidioten mischten nach Spielende fleissig mit.Freue mich schon auf das nâchste Heimspiel wenn diese Barakis wieder zu hunderte die T3 besetzen.Frage mich nur wie diese an die Karten kommen weil normal ist dies ja verboten durch die Registrierung beim Ticketkauf. Die 1511 Ömesöns Eintagesfans sind ja auch noch anwesend und werden unsere AS wie immer frenetisch anfeuern durch dâmliches Grinsen……..
Und die Ömesöss gehen in der Pause… Man sollte diesen Quatsch beenden. Die Abobesitzer sind die Dummen.
Die Standard Fans auf T3, waren beim letzten Mal unverschämt. Es wundert mich, dass es noch keinen Krawall gab.
Baut doch ein Stadium mit 300 Plätze. Gross genug für euch, und Thema ist geregelt!
In Sclessin gibt es nur Nazi Flaggen zu sehen wenn AS Eupen kommt!
Lieber 300 treue Anhânger als 20000 Barakis mit Bier-Airbag. Und zum zweiten Satz, wow,darauf könnt Ihr besonders stolz sein !!!!
Ihr nehmt es mit… ! #Euregiokrau
Hab sogar T2 Karten als Standardfan bekommen, endlich mal Stimmung auf der T2 👕👕👕
Da läuft es die letzten Spiele schon nicht so gut für Mark van Bommel als Trainer vom FC Royal Antwerpen und nu das :
Als der 45-Jährige in der Nacht zum 25. Oktober mit seinem Auto nach Hause gekommen sei, sei er von einem Mann mit Pistole in seiner Tiefgarage in Antwerpen erwartet worden, berichteten die Zeitungen „Gazet van Antwerpen“ und „Het Laatste Nieuws“.
„Indem ich schnell wieder umkehrte, konnte ich entkommen. Es war ein ziemlicher Schreck, aber zum Glück ging es gut aus“, sagte von Bommel, der derzeit den belgischen Erstligisten Royal Antwerpen trainiert.
Der Angreifer hatte es den Berichten zufolge möglicherweise auf den Porsche Panamera des Niederländers abgesehen. Die Polizei habe den Vorfall bestätigt, aber keinen Verdächtigen gefunden.
HINWEIS – Mark van Bommel entgeht einem bewaffneten Überfall. https://ostbelgiendirekt.be/van-bommel-ueberfall-335031