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Silbermedaille für Belgien durch Lotte Kopecky bei der Straßenrad-WM in Australien

24.09.2022, Australien, Wollongong: Die Belgierin Lotte Kopecky, Silbermedaillengewinnerin (l-r), die Niederländerin Annemiek van Vleuten, Goldmedaillengewinnerin, und die Italienerin Silvia Persico, Bronzemedaillengewinnerin, stehen nach dem Straßenrennen auf dem Podium. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

24 Stunden vor dem mit Spannung erwarteten Rennen der Männer, bei dem die beiden Belgier Wout van Aert und Remco Evenepoel zu den Favoriten gehören, hat bei der Straßenrad-WM in Wollongong in Australien Lotte Kopecky die Silbermedaille gewonnen.

Annemiek van Vleuten krönte ihre Super-Saison mit WM-Gold. Mit bandagiertem Arm stand die Niederländerin hinter der Ziellinie und konnte ihr Glück kaum fassen.

„Ich kann es gar nicht glauben. Ich warte immer noch darauf, dass jemand kommt und mir sagt, dass es nicht wahr ist“, sagte die Ausnahmefahrerin, nachdem sie trotz eines gebrochenen Ellenbogens bei der Rad-WM im australischen Wollongong Gold im Straßenrennen geholt hatte.

Für van Vleuten war es die Krönung eines Super-Jahres, in dem sie bereits den Giro d’Italia, die Tour de France und die Vuelta gewonnen hatte.

Dabei war ihr Start lange Zeit ungewiss. Am Mittwoch war die 39-Jährige im Mixed-Teamzeitfahren kurz nach dem Start schwer gestürzt und hatte sich dabei eine Fraktur des Ellenbogens zugezogen.

Die Belgierin Lotte Kopecky, die kürzlich bei den Europameisterschaften in München zwei Mal Gold gewonnen hatte, landete auf dem zweiten Platz. Dritte wurde Silvia Persico aus Italien. (dpa/cre)

7 Antworten auf “Silbermedaille für Belgien durch Lotte Kopecky bei der Straßenrad-WM in Australien”

    • 9102Anoroc

      @ – Peter Müller 12:37

      Man sollte den Damen gratulieren, und nicht über die Jugend meckern , die vielleicht zu wenig Erfahrung hatten , um ihre Kräfte bei dieser anstrengenden Sportart sinnvoll aufzuteilen.

      Klar, es kann! auch andere Gründe gegeben haben über die man nicht redet .

    • Nein, nein, die Jugend ist schlau. Radsport ist mörderisch. Habe ich mal ein paar Jahre gemacht. Es ist mir schier unbegreiflich, wie man solche unmenschliche Leistungen bringen kann. Ich habe wie ein verrückter trainiert und war schon froh, hier und da mal mit dem Feld ins Ziel zu kommen. Da wo die Post abging, hätte ich nie und nimmer bei sein können. Und ich fuhr nur bei den Amateuren. Zum Glück habe ich zeitig aufgehört, denn der Sport war auch noch brandgefährlich, wenn man auf die Nase fiel.

    • @Müller: Welche Jugend? Remco, Cian, Tadej, Jonas, Lennert, Romain, oder Alec?
      Sie haben von Radsport keine Ahnung.
      Van Vleuten und Vos sind absolute Ausnahmeathleten und bei den Frauen sind „späte“ Siege keine Ausnahme, eher das Gegenteil.
      Van Vleuten war ganz einfach die Beste, und das mit gebrochen Arm und nachdem sie das ganze Rennen für Vos gefahren war.

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