Gesellschaft

Sexskandal im Gefängnis von Lantin: Wachpersonal ließ während der Dienstzeit seiner Lust freien Lauf

22.01.2021, Belgien, Juprelle: Im Hintergrund erkennt man das Gefängnis von Lantin bei Lüttich. Foto: Belga

Das Gefängnis von Lantin bei Lüttich wird derzeit von einem Sexskandal erschüttert. Angeblich wurden Sexorgien zwischen Wärtern und Wärterinnen außerhalb, aber auch innerhalb der Gefängnismauern veranstaltet. Der Direktor sah sich gezwungen, die Belegschaft zur Ordnung zu rufen.

Laut Sudinfo hat sich das größte Gefängnis des Landes in einen Ort der Ausschweifung verwandelt. Ein knappes Dutzend Mitglieder des Gefängnispersonals, darunter drei Frauen (zwei von ihnen unter 30 Jahren), sollen sich insbesondere während ihrer Dienstzeit sexuellen Spielen hingegeben haben.

Illustrationsfoto: Pixabay

Es ist sogar von einem Losverfahren die Rede, mit dem bestimmt worden sei, wer mit wem Sex haben durfte. Ein Leiter eines Gefängnistrakts soll sein Büro zur Verfügung gestellt haben, um die Sexspiele zu ermöglichen.

Angesichts dieser inakzeptablen Situation wies der Direktor der Einrichtung seine Mitarbeiter zurecht: Die Einrichtung sei ein Arbeitsplatz und kein Dating-Club, hieß es in einer internen E-Mail.

Seit dem Skandal wurde eine der Wärterinnen angeblich „zur Beruhigung ihrer sexuellen Impulse“ aus dem Dienst entfernt. „Sie ist eine Nymphomanin“, wurde Sudinfo von einem Personalmitglied bestätigt, das anonym bleiben wollte. „Sie hat schon um 6 Uhr morgens wissen lassen, dass sie nicht arbeiten könne, wenn sie keinen Sex habe.“ (cre)

33 Antworten auf “Sexskandal im Gefängnis von Lantin: Wachpersonal ließ während der Dienstzeit seiner Lust freien Lauf”

  1. Zuhörer

    Wenn man eine Frau ein Kompliment macht, ist es schon Sexuelle Belästigung, aber Sexorgien sind o.k.
    Wenn Männer Sex mögen, sind sie Schwanz gesteuert, wen Frauen so sind, nennt man es Selbstbewusst. In meinem Bekanntenkreis kenne ich auch Frauen die nie genug bekommen können, aber sich aufregen wenn ihre Männer eine andere Frau nur anschauen. Ich persönlich sage meiner Frau, wenn ich eine andere attraktiv finde. Soll ich denn lügen? Dass hat aber nichts für uns beide zu bedeuten. Ich bin sowieso immer noch überzeugt, dass ich die hübscheste und beste geheiratet habe. Wir sind 38 Jahre glücklich verheiratet.

    Was ist für eine Mentalität in Europa eingekehrt?

  2. Robin Wood

    Es gibt doch nichts, was es nicht gibt.
    Wenn alle freiwillig mitgemacht haben, ist es von der Sache her ok. Sie sind schliesslich alle erwachsen. Inakzeptabel ist es, dass sie sich während der Arbeitszeit „vergnügt“ haben. Das sollte Konsequenzen haben.

    Aber was will uns der Autor mit diesem Satz sagen: „Ein knappes Dutzend Mitglieder des Gefängnispersonals, darunter drei Frauen (zwei von ihnen unter 30 Jahren)…“ ?
    Wieso ist es wichtig zu wissen, dass zwei Frauen unter 30 waren, das Alter der anderen aber nicht bekannt gegeben wird?

    • Zuhörer

      @. Robin Wood. Finde ich in Ordnung,was sie schreiben. Erwachsene können im beidseitigem Einverständnis machen was sie wollen. Ich finde nur die Doppelmoral in Europa so ekelig. Junge Männer haben mittlerweile Angst eine Frau anzusprechen. Jede Geste wird als Belästigung bewertet. Wenn ein Bauarbeiter einer Passantin ein Kompliment nachruft, wird er sich vor Gericht wiederfinden.
      Und dann gibt’s die Frauen die mit jedem ins Bett steigen. Männlein oder Weiblein spielt da keine Rolle.So ist es bei einigen in meinem Bekanntenkreis, die übrigens schon über 60 Jahre alt sind.

      • Robin Wood

        @Zuhörer
        Stimme Ihnen zu.
        Die westliche Doppelmoral, die es leider nicht nur in meetoo-Debatten gibt, sondern auch bei Rassismus, Kriegen, Klima…
        Ich verstehe sowieso nicht, wieso sich der Werte-Westen anmasst, über andere Länder, Sitten, Meinungen, … zu urteilen. Aber es geht ja noch weiter. Die Medien verbreiten dann noch, was der Gutmensch sagen, tun, denken soll. Sonst ist man eben kein Gutmensch mehr. Aber wer entscheidet letztendlich, was gut oder böse ist?

  3. Da gabs vor langer Zeit mal nen Seelsorger der verstand sich sehr gut mit verschiedenen Inhaftierten, sogar so gut dass sie nach der Entlassung bei ihm einzogen bis sie eine passende Wohnung fanden.

    • Neneewaa

      @Ermitler
      Eigentlich haben Sie Recht, die Wärter gehen mit Freude zur Arbeit, haben Freude bei der Arbeit anstatt zu streiken oder krank zu sein,.. nur ist ein Gefängnis kein Freudenhaus. Haben Sie Mitgefühl mit den „armen“ sexlosen Häftlingen.

  4. Gottlieb

    Vielleicht hat sich in diesem elendig überfüllten Pott mancher Insasse gesagt: Von solcher einer jungen Dame möchte ich auch mal „bewacht“ werden; bei Dringlichkeit schon vor dem Frühstück…

  5. Peter Müller

    Liebe Leute. Anstatt Gefängnis, könnte da auch Fabrik, Büro, Krankenhaus, oder oder stehen. Sogar im Gebäude wo unsere Gesetzeshüter arbeiten ist es nicht ausgeschlossen !.Wo Frauen und Mânner zusammen arbeiten ist es zu 99% sicher.

        • 9102 ANOROC

          @ – Christ 13:07

          Der Heiligenschein steht ihnen gut ;
          verrät aber nichts über den Zustand unter ihrem Hut.
          Gehört das Hirn zu den sieben Zwergen ;
          die wohnen hinter den Bergen ?
          und ständig dummes Zeug hier schreiben ;
          und den Leser so vertreiben?
          Ein Späßchen ihrerseits ist jedoch gegonnt ;
          auch wenn es nicht perfekt gekonnt.
          Schmunzeln ist für Zwerge ja sehr gut ;
          sie wachsen dann auch ohne Hut .-)

  6. Peter Müller

    Sind die Gefängniswärter alle Junggesellen ?. Wie überall wurde das schwächste Glied :-)))) in der Kette entfernt. Da wird jetzt wohl bei den Mânnern zuhause der ( Weihnachts) Baum brennen.

  7. Die Wahrheit

    Es scheint, dass diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht voll ausgelastet sind.
    Ferner steht fest, dass die Angestellten einen sehr lebendigen Unterleib haben.
    Vielleicht haben Sie ja eine neue Geschäftsidee entdeckt. Das könnte man noch gut vermarkten. „Sex im Knast mit einem dicken Ast“

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