Notizen

Seniorenheime in der DG: Vorerst keine Aktivitäten außerhalb, aber Besuche bleiben weiterhin möglich

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist für die Bewohner nicht mehr Pflicht, wird aber empfohlen. Foto: Shutterstock

Wegen des erhöhten Infektionsrisikos in Ostbelgien haben sich die Leiter der Wohn- und Pflegezentren und Vize-Ministerpräsident Antonios Antoniadis (SP) darauf verständigt, dass die Bewohner vorerst an keinen Aktivitäten außerhalb der Einrichtungen teilnehmen sollten. Die Besuchskontakte in den Wohn- und Pflegezentren bleiben hingegen weiterhin möglich.

Die Maßnahme tritt ab heute, 13. Oktober, in Kraft.
Das veränderte Infektionsgeschehen im Land zwingt die Einrichtungen und die Aufsichtsbehörde zu diesem Schritt, nachdem in den letzten Tagen die Zahl der positiv getesteten Menschen in Ostbelgien deutlich zugenommen hat.

Allein in den beiden Krankenhäusern betrug der Anteil positiver Tests im Vergleich zu der Gesamtzahl der durchgeführten Tests in der vergangenen Woche über 13 Prozent. Anhand dieses Werts ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen.

DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (M) bei einer Sitzung mit den Leitern der Wohn- und Pflegezentren für Senioren. Foto: Kabinett Antoniadis

Die bisherigen Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass die Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung vorangeschritten ist. Grund zur Sorge bereitet allerdings das zunehmende Risiko einer Infektion für ältere Mitmenschen und Menschen mit einer chronischen Erkrankung.

Bereits zum Wochenende wurden mehrere Patienten mit einer Covid-19-Diagnose oder mit Verdacht in den Krankenhäusern in Ostbelgien aufgenommen.

In Absprache mit dem jeweiligen Koordinationsarzt der Einrichtung bleibt die Besuchsregelung der Angehörigen in den Wohn- und Pflegezentren unangetastet. Ausgehend von den jeweiligen infrastrukturellen Bedingungen sind Besuche im Zimmer der Bewohner oder in Gemeinschaftsräumen weiterhin gestattet. Es gilt weiterhin eine Maskenpflicht und die Einhaltung der Abstandsregeln. Außerdem wird ein Besuchsregister geführt.

Die Anpassung der Ausgangsregelung gilt nicht für die Bezieher einer betreuten Wohnung.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

 

12 Antworten auf “Seniorenheime in der DG: Vorerst keine Aktivitäten außerhalb, aber Besuche bleiben weiterhin möglich”

  1. Maria Heidelberg

    „Allein in den beiden Krankenhäusern betrug der Anteil POSITIVEN TESTS im Vergleich zu der Gesamtzahl der durchgeführten Tests in der vergangenen Woche über 13 Prozent. Anhand dieses Werts ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. (…)“

    Herr Drosten wird sich umschauen, sobald die ersten Schadenersatzansprüche aus den USA eintrudeln, da geht es um Milliarden, dann werden alle, die angeblich jetzt hinter ihm stehen diesen Mann fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel. Er tut mir jetzt schon leid, ja er wird sich alleine mit seinen PCR-Tests in ein Kloster zurückziehen müssen und Buße tun. Und der Rest wird sich mit den Worten

    „aber, äh, aber…. wir haben doch nur unseren Job gemach, äh…ja sorry, aber wir sind ja nicht medizinisch ausgebildet und ja äh…ja sorry, wir müssen uns ja auf so Leute wie Drosten verlassen, äh ja… aber….!“

    aus der Affäre ziehen.

    Aber wir halten mal fest: Unsere Politiker sind immerhin “ Menschen guten Willens!“ ( kleiner Insider)

  2. Maria Heidelberg

    Klar, alter Schwede.

    https://www.youtube.com/watch?v=8T3DNq8VYho

    Hannah nannte ihn “ Hanswurst“.

    Und hier noch ein kleiner Nachchtisch!

    „Verlassenheit entsteht, wenn aus irgendwelchen Gründen ein Mensch hinausgestoßen wird oder diese gemeinsam bewohnte Welt auseinander bricht und die miteinander verbundenen Menschen plötzlich auf sich selbst zurückwirft. In der Verlassenheit sind Menschen wirklich allein, nämlich verlassen nicht nur von anderen Menschen und der Welt, sondern auch von dem Selbst, das zugleich jeder Mensch in der Einsamkeit sein kann. So sind Verlassene auch unfähig, Einsamkeit zu wählen, sie können nicht mehr die eigene, von den anderen nicht mehr bestätigte, Identität mit sich selbst aufrechterhalten. In dieser Verlassenheit gehen Selbst und Welt zugleich zugrunde. An der Wirklichkeit, die keiner mehr verlässlich bestätigt, beginnt der Verlassene mit Recht zu zweifeln. Denn diese Welt bietet Sicherheit nur, insofern sie uns von anderen mit garantiert ist.

    In Ihnen steckt auch ein wenig von der Banalität des Bösen, oder?! Ihr Kommentar erscheint ein wenig zynisch, deswegen die Frage.

    • Danke Frau Heidelberg, sehr interessanter Link.

      @Alter Schwede: Wenn etwas für alternativlos erklärt wird, ist es für alle die Einladung mitzuwirken, jedes mal gleich in einem neuen Kleid. Wem geben Sie später die Schuld?

  3. Maria Heidelberg

    Gerne, @Schland.:-)

    Sie sind auch sehr beliebt hier, wie ich feststellen darf. Mir geht es ähnlich.

    Woran liegt das? An der hochgelobten Meinungsfreiheit? Sollte man diese Form von Freiheit nicht besser radikal einschränken lassen, um dem Kommunismus keine Steine in den Weg zu legen? Geben wir den Menschen doch, was sie (nicht) wollen. :-) Sie wollen es ja nicht anders.

    • @Maria Heidelberg: Ich denke, im Leben geht es nicht ums „beliebt“, wissen Sie so manch einer würde für das Beliebt sein, die eigene Mutter verraten.
      Ihnen kann von denen keiner das Wasser reichen! ;)

      Mir rutschen die Mitläufer und Heuchler jeden Tag den Buckel runter ;D

      Es liegt an der Vorstellung von einer heilen Welt, dieses Bild ist nur schwer zu zerstören, es wird einem schließlich von klein an eingetrichtert, wer die „Guten“ sind und wer die „Bösen“.
      Ich bin mir sicher, viele merken es nicht einmal an was sie so glauben, die Meisten folgen der Masse (ist sicher), sehr viele ändern die Richtung nach dem Wind (leiden unter Dauerangst), einige wenige gehen in eine Richtung und drehen sich nicht einmal um (weil sie wissen was sie tun).

      • Maria Heidelberg

        Unwissenheit ist kein Verbrechen, aber wenn man viel weiss, hat man mehr Kontrolle. Man kann viele Situationen besser einschätzen und durchschaut auch das dumme Geschwätz der Politikerkaste. Man hat seine Ängste besser unter Kontrolle….Mein Problem sind nicht wirklich meine Mitmenschen, die mich wegen meiner Meinung verurteilen. Mein Problem sind Politiker, die genau wissen, wie man eine unterwürfige Gefolgschaft produziert, wie man die Unwissenheit ausnutzt, wie man Menschen in ihr Verderben verführt, bevor sie sie verblödet haben. Ich weiss, dass sie es nicht gut mit uns meinen, trotzdem geben Sie vor, in unserem Interesse zu handeln. Wenn man das beherzigt, kann man an sich selbst arbeiten und es besser machen. Ich weiss, sich mit seinen Mitmenschen anzulegen macht mehr Spass, ist ja auch unterhaltsamer, und auch ich hatte diese Zeit, aber in diesen Zeiten ist eigentlich genau das Gegenteil gefragt, denn die gesellschaftliche Spaltung ist ein Ziel, das Denunziantentum wird gerade von diesen Clowns gefördert und wächst wie ein Riesen Pilz aus der Versenkung. Wenn man da mitmacht, wird man diesen (un)lustigen Schwätzern unbewusst gerecht.

        Was hier abläuft, gab es noch nie und meines Erachtens ist das erst der Anfang.

        Da werden ziemlich harte Zeiten von diesen Clowns eingeführt. Und erst wenn wir richtig gelitten haben, kommt etwas Neues, was sie uns auftischen. Und das werden wir annehmen, nur damit wir unsere Ruhe haben.

        • Maria Heidelberg

          Netzfund

          Das Verhalten von Ameisen soll angeblich eine Metapher für die Spaltung der Gesellschaft sein. «Fängt man 100 rote Feuerameisen sowie 100 große schwarze Ameisen und platziert sie zusammen in einem Glas, passiert zunächst einmal nichts. Schüttelt man das Glas jedoch heftig und wirft es auf den Boden, werden die Ameisen kämpfen, bis sie sich schließlich gegenseitig umbringen», heißt es in einem Facebook-Post (hier archiviert). Grund dafür sei, «dass die roten Ameisen die schwarzen Ameisen für den Feind halten und umgekehrt». Der «wirkliche Feind» sei jedoch die Person, die das Glas schüttelt, heißt es weiter. Das entspreche dem, «was in der heutigen Gesellschaft passiert»: «Links gegen Rechts, Schwarz gegen Weiß, Pro-Maske gegen Anti-Maske».

      • Happiness is overrated

        Absolut, Schland! Und das magische Köderwort ist: Glück. Was auch immer „die“ damit meinen…
        Happiness is overrated, wie Belliotti schreibt… Happiness for all, forever and everywhere ist die große Lüge, die Möhre, die die Esel führt – und uns alle ins Verderben. Die meisten sind es nicht, wollen deshalb, daß alle andere es werden, nur bloß nicht der Nachbar…

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