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Corona-Pandemie: In den Seniorenheimen der Eifel wächst die Besorgnis über die aktuelle Entwicklung

Foto: Christoph Schmidt/dpa

Bei Vivias ist man besorgt über die aktuelle Entwicklung in der Corona-Pandemie. Dies macht eine Mitteilung von Direktor Luc Wampach und dem Präsidenten des Verwaltungsrates, Büllingens Bürgermeister Friedhelm Wirtz, mehr als deutlich.

Die Vivias-Interkommunale Eifel betreibt die beiden Wohn- und Pflegezentren für Senioren in Bütgenbach und St. Vith sowie das Psychiatrische Pflegewohnheim in St. Vith. Die Besorgnis wächst wegen der stetig steigenden Anzahl Corona-Fälle in den Eifelgemeinden.

Das Seniorenheim St. Elisabeth an der Klosterstraße in St. Vith ist eine von drei Einrichtungen, die von der Vivias-Interkommunale Eifel verwaltet werden. Foto: Alfons Henkes

„Trotz vielfältiger individueller und gemeinschaftlicher Schutzmaßnahmen war es lediglich eine Frage der Zeit, bis sich ein Bewohner mit Corona ansteckt“, heißt es in der Mitteilung von Wampach und Wirtz. Ein Restrisiko könne man nicht kleinhalten, wenn „draußen“ die Zahl der Infizierten massiv ansteige.

Zudem ist der Krankenstand im Personal hochgeschnellt und fordert von allen Mitarbeitern erhöhten Einsatz und mehr Flexibilität.

Büllingens Bürgermeister Friedhelm Wirtz ist gleichzeitig Präsident des Verwaltungsrates von Vivias. Foto: Gerd Comouth

„Ausfallquoten aktuell von 10 Prozent im Pflege- und Betreuungspersonal sind problematisch. In den übrigen Berufsgruppen, wie Raumpflege, Küche oder Verwaltung ist die Situation ähnlich. Die Ausfälle im Personal können zu einer Verschiebung der Aufgabenstellung der Mitarbeiter führen, um den Normalbetrieb aufrecht zu erhalten. Alles Menschenmögliche wird getan, um den Corona-bedingt gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.“

Dabei erhole sich das Personal gerade erst von den seelischen und körperlichen Anstrengungen der ersten Welle. Jede Einrichtung sei mit einer Covid-19-Station ausgestattet. Schutzmaterial sei ausreichend vorhanden, das Personal entsprechend geschult.

Abschließend betonen Wampach und Wirtz: „In Absprache mit der Regierung und dem Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Hygieneinspektion und dem Koordinationsarzt werden wir in den nächsten Wochen, und vielleicht Monaten, zeitnah auf die Entwicklungen in Sachen Epidemie reagieren müssen. Das Wohlergehen, der Schutz und die Sicherheit unserer Heimbewohner und unserer Mitarbeiter bleiben dabei oberste Priorität.“ (cre)

9 Antworten auf “Corona-Pandemie: In den Seniorenheimen der Eifel wächst die Besorgnis über die aktuelle Entwicklung”

    • Es wird schlimmer als im Frühjahr. Schuld haben die Dummen aus der ich-will-Spass l- Fraktion.
      Corona lässt sich nicht mehr aufhalten. Es wird durch die komplette Bevölkerung ziehen. Den Einen kostet es das Leben und der Andere merkt nicht mal das er es hat. Inabhângig vom Alter. Russisch Roulette. Die Trommel wird flüssig gedreht. Nur eines ist sicher. Es ist eine Kugel im Lauf. Wen es trifft ist eine Wundertüte

  1. volkshochschule

    Die Viren kommen mit dem Personal ins Heim. Will man die Senioren richtig und nachhaltig schützen dann braucht man weitere Testkapazitäten und bestmögliche Schutzkleidung, wie im Krankenhaus für das Pflegepersonal. Das ist seit langem bekannt nur es mangelt aber an der Umsetzung. Fahrlässiges Handeln darf nicht mehr toleriert werden.

  2. Es wird Zeit aufzuwachen und den „Stall“ zu schließen:

    Entre le 15 et le 21 octobre, les hospitalisations ont continué leur progression, avec une moyenne de 319 admissions quotidiennes (+88%).

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