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Schild-Posse geht weiter: Plakat an der E40 wieder sauber, aber jetzt mit „Wallonie(n)“

So sah das Schild zuletzt aus: Dem Wort "Wallonie" wurde ein "n" hinzugefügt. Foto: OD

Die Schild-Posse geht weiter: Noch vor einer Woche war das Plakat an der Autobahn E40 in Lichtenbusch beschmiert worden, inzwischen aber ist es wieder gesäubert worden. Allerdings hat jemand dem Begriff „Wallonie“ ein „n“ hinzufügt.

Seit Monaten ist das Willkommensschild hier im Forum von „Ostbelgien Direkt“ eines der meistdiskutierten Themen. Allein auf den letzten Bericht „Liberale wollen die umstrittenen Schilder ‚Wallonie‘ am 2. Juli zur Sprache bringen“ wurden 264 Kommentare freigeschaltet.

Wie berichtet, wollen sich die Liberalen von PFF und MR dafür stark machen, dass das Thema „Willkommensschilder der Wallonischen Region“ auf die Tagesordnung der gemeinsamen Regierungssitzung der wallonischen Regionalregierung und der Regierung der DG am 2. Juli gesetzt wird.

So sah das Schild vor einer Woche, am 23. Mai 2015, aus. Foto: OD

So sah das Schild vor einer Woche, am 23. Mai 2015, aus. Foto: OD

32 Antworten auf “Schild-Posse geht weiter: Plakat an der E40 wieder sauber, aber jetzt mit „Wallonie(n)“”

  1. Schildbürger

    „Allerdings hat jemand dem Begriff “Wallonie” ein “n” hinzufügt.“

    Das „n“ wurde also am Ende des Wortes eingefügt…
    Und wenn er/sie das „n“ so eingefügt hätte : „Wallon, nie“ ?

    • senfgeber

      Die Suche erübrigt sich.

      Kappesland, thats it.

      Und der welsche Hahn ist am besten in der Mère Patrie France als département Wallonie zu Hause, die stolze Brust kommt vor dem Fall. Die flämischen Selbstreinigungskräfte müssen erst noch ihren Job erledigen und den belgischen Müll fachgerecht entsorgen.

  2. gegrilltes Hähnchen

    Das Schild würde sich hervorragend als Werbung für eine Fritüre nutzen.
    „Willkommen beim roten Hahn“ Nachdem nun ein „n“ hinzugefügt wurde, bin ich mal gespannt wie kreativ „die Maler“ sind.

  3. Zaungast

    Seltsam nur: Die Leser des Konkurrenzmediums Grenz-Echo bekommen von der ganzen „Posse“ nichts mit.

    Wer im dortigen Archiv mit den Wörtern „Willkommen“ und „Wallonie“ recherchiert, erhält nur einen Hinweis auf eine Aktion „Willkommen in der Wallonie“, die in Malmedy stattfand (und natürlich dort ihre Berechtigung hat).

    Es erweist sich wieder einmal, dass Monopole nie etwas Gutes sind, besonders nicht im Pressewesen. Deshalb mein Wusch: Machen Sie weiter, Herr Cremer!

    • Es ist der Sache gar nicht Wert, überhaupt darüber zu berichten.

      Schürt nur unnötigen Hass und Verzweiflung für gar nichts, wie man hier ja sehen kann.

      Diejenigen die dort vorbei fahren merken es ja sowieso. Allen anderen könnte es eigentlich sowieso am Ars** vorbei gehen. Aber die Klagekultur hat hier ja Hochkonjunktur. So wie die Berichterstattung, so auch die Kommentatoren die Sache angehen.

      Aber ganz unsuggestiv läuft es hier aber auch nicht von statten.

  4. Le vif 30.05.15.:Georges-Pierre Tonnelier

    Pourquoi, dans le cadre d’une Europe sans frontières, ne pas envisager de purement et simplement rendre ces territoires à l’Allemagne ? Ils avaient été reçus par la Belgique comme „prise de guerre“ en 1918… Près d’un siècle est passé depuis. La présence de ces Allemands en Belgique a-t-elle encore un sens aujourd’hui ?

    • Alles Banane?

      @.!.
      Sommes nous au féodalisme, esclaves (serfs „taillable et corvéable à merci“) considérés en bétail inaliénable ?

      Sommes nous au fédéralisme, citoyens „taxable et corvéable à merci“ enchaînés et échangés entre fédération ?

      Sommes nous des individus en quête de liberté ?

  5. Zaungast

    Wie steht es eigentlich um das Schild am Übergang Steinebrück? Ist das noch sauber?

    Das würde der hier schon geäußerten Vermutung widersprechen, dass die „Schilderbeschmierer“ Eifeler seien, denn warum sollten die bis nach Lichtenbusch fahren, um ihr nächtliches Zerstörungswerk auszuführen, das Schild bei ihnen zu Hause aber unangetastet lassen?

    Oder aber, ganz pervers gedacht, sie wollten den Verdacht auf die Eupener lenken…

  6. gegrilltes Hähnchen

    Wie wir alle wissen ist das GE als Verlautbarung Belgiens in deutscher Sprache gegründet worden und hat nur das ins deutsche übersetzt was aus Brüssel aufgetischt wurde. Soetwas wirkt nach. Deshalb wird soetwas wie der „Schilderstreit“ auch nicht veröffentlicht.

  7. Heinz Günter Visé

    Na ja…, …. zu dem Schild ist zu bemerken, dass
    die „Pinselei“, welche ich nicht gutheiße, im
    Vergleich zu früheren, wilden Zeiten doch nur noch ein Zeichen für Engstirnigkeit darstellt…..!
    In der Schule wurden wir damals über die „Schlacht der Goldenen Sporen“ bei Kortrijk aufgeklärt und da war das Losungswort “ SCHILD en VRIEND“, und wer das nicht richtig sagen,also aussprechen konnte, der machte Bekanntschaft mit dem mit Stacheln versehenen “ Morgenstern“ und hatte danach Blessuren und heftige Kopfschmerzen, wenn er den Schlag überhaupt überlebte …

    „Schild en Vriend“ in Kortrijk

    Jeder Mensch, dem man begegnete, musste den Spruch „Schild en Vriend“ wiederholen. Frankophonen können manche Silben wie „sch“ kaum aussprechen und auf diese Weise wurde also deutlich, wer kein Flame war. Wer diesen Spruch nicht richtig aussprechen konnte, wurde getötet. Anno 1302, Guldensporenslag, Kortrijk, West-Flandern, Belgien. Quelle =

    Belgien: Bericht der Deutschsprachigen Gemeinschaft – Deutsch …
    308518.forumromanum.com/…/entry_ubb.user_308518.1102884473.1…
    03.07.2008 – 14 Beiträge – ‎6 Autoren

  8. Was mich schon seit Anfang an über diese Debatte stark verwundert:

    Wenn wir durch das Schild so beeinträchtigt werden, sogar Alternativschilder entworfen werden und die DG sagt, Tourismus liege in seiner Kompetenz: Warum nicht ein zweites Schild aufstellen?

    Aber lieber diskutiert man darüber in Namur, statt etwas zu tun. Alle anderen Schilder die nun seit Wochen entlang der Straße stehen sind auch keine direkte Initiative der DG, sondern ein Projekt der Wallonie. Hier ist alles auf Deutsch und es betrifft lokale Sehenswürdigkeiten. Was will man eigentlich noch an Zusagen bekommen? Soll die DG später wie dieser Schilderdschungel Deutschland aussehen? Meine Güte..

  9. Traurig das diese Form von Vandalismus hier belächelt wird aber wenn ein Künstler ein Kunstwerk an die Wand zaubert es verpöhnt wird. Wirklich total Respektlos diese schmiererei. Geld kosten tut es auch noch…

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