Politik

Von Arthur Gentens Kirchstraße als Fußgängerzone, einer Volksbefragung und vielen Blumenkübeln: In Eupen ist die Verkehrspolitik seit jeher ein Reizthema

September 2015: Der damalige Umweltschöffe Arthur Genten lenkt am autofreien Sonntag mit seinem auffälligen Konstrukt die Blicke auf sich. Foto: OD

Das jüngste Projekt „Autofreie Innenstadt“ der Stadt Eupen, über das „Ostbelgien Direkt“ am Donnerstag berichtet hat (siehe Artikel an anderer Stelle), ist nicht der erste Versuch der Koalition von Ecolo, PFF und SPplus, eine weitere Verkehrsberuhigung im Stadtkern zu erreichen oder gar Autos aus der Innenstadt zu verbannen.

Nachdem der frühere Bürgermeister Fred Evers (PFF) jahrelang vergeblich versucht hatte, eine Umgehungsstraße durch den Park Klinkeshöfchen bauen zu lassen, gelang es der CSP in den Jahren unter Bürgermeister Elmar Keutgen, mit der Begegnungszone das Gesicht des Stadtkerns spürbar zu verändern.

Die Begegnungszone wurde jedoch den Christlich-Sozialen zum Verhängnis.

Mit diesem Plakat bedankt sich die Eupener Geschäftswelt bei den 77% Wählern, die bei der Volksbefragung am 15. Juni 2015 die Frage 1 mit JA beantwortet haben.

Weil die meisten Eupener Bürger es leid waren, ihre Einkäufe im Schlamm und zwischen Baggern zu tätigen, wurde die CSP im Oktober 2012 in die Opposition geschickt. Seitdem hat die grün-blau-rote Mehrheit, insbesondere auf Betreiben von Ecolo, mehrere Versuche unternommen, den Autoverkehr in der Eupener Innenstadt weiter einzuschränken.

Im Herbst 2013 löste der damalige grüne Umweltschöffe Arthur Genten einen Sturm der Entrüstung aus, als er im Handstreich die Kirchstraße in eine Fußgängerzone umwandeln wollte. Dagegen formierte sich massiver Widerstand.

Gentens eigenmächtiges Vorgehen in Sachen Kirchstraße war der Auslöser einer Initative von Serge Heinen, damals wie heute Pressesprecher von Oliver Paasch (ProDG), für eine Volksbefragung, die im Juni 2015 stattfand.

Ärgernis Blumenkübel in der Eupener Innenstadt. Foto: OD

Eine klare Mehrheit von 77 Prozent der teilnehmenden Wahlberechtigten sprach sich dafür aus, dass Hufengasse, Marktplatz und Kirchstraße befahrbar bleiben – wie von Mittelstand und Einzelhandel empfohlen.

Zwei Jahre später sorgte die Mehrheit von Ecolo, PFF und SPplus für das nächste Ärgernis. Eines Tages im Mai 2017 wurden an mehreren Stellen im Stadtzentrum große Blumenkübel aufgestellt. „Es wurde immer gesagt, in der Innenstadt sieht alles grau in grau aus. Dem wirken wir nun entgegen und verschönern zudem das Zentrum“, erklärte damals Bauschöffe Michael Scholl (PFF).

Und jetzt der Versuch, von Juni bis Ende August 2020 die Innenstadt ab 11 Uhr für den normalen Autoverkehr zu sperren (siehe Artikel an anderer Stelle). Auch dagegen formiert sich Widerstand. Es scheint, als wolle sich der Eupener unter keinen Umständen die Freiheit nehmen lassen, jederzeit und zu jedem Anlass im Auto durch das Stadtzentrum zu fahren… (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

61 Antworten auf “Von Arthur Gentens Kirchstraße als Fußgängerzone, einer Volksbefragung und vielen Blumenkübeln: In Eupen ist die Verkehrspolitik seit jeher ein Reizthema”

  1. Kunde und Tourist

    Was soll ich in einer kleinen Provinzstadt mit Fußgängerzone, wo es fast keinerlei attraktiven Geschäfte gibt ?
    Warum sollte ich mehr bezahlen als in anderen Städten wesentlich mehr Auswahl habe und wo ich preisgünstiger Einkaufen kann ?
    Wer es von der Stadt Eupen noch immer nicht verstanden hat, ist einfach fehl am Platz.
    Selbst der Eupener will keine Fußgängerzone und das ist auch gut so.
    Erneute Bürgerbefragung würde daran zum Glück auch NICHTS ändern.
    Nicht Alles Neue ist auch automatisch immer besser.

    • Geh doch billige Wurst in Aachen kaufen
      Unfassbar was für einen Abfall sich Leute reinpfeifen nur weil es billig ist
      Da geh Ich lieber zu einem rennomierten alteingesessenen Eupener Metzger in der Oberstadt und bekomme Ware für mein Geld . Wenn aber jemand auf Gammeldöner und Abfallwurst steht die warscheinlichnicht mal ein hungernder abgemagerter Hund essen will dann soll er machen

    • Stimmt! Die hellste Kerze auf der Torte ist der Mann mit Sicherheit nicht. Selbst ein Mercedes Kastenwagen Varia hat gerade mal 11m².

      Ein normaler PKW (Kleinwagen) hat etwa 6m² und sogar ein SUV nur etwa 9m² inclusiv der Außenspiegel.

      Was für ein dummes Geschwätz!!! Hoffentlich sind diese Possenreißer nicht irgendwo noch in Amt und Würden. Wie peinlich wäre das denn …

      Wobei eine nette Fußgängerzone wäre vielleicht nicht schlecht für Eupen, wenn man es dann hin bekäme, diese auch mit Leben zu erfüllen. Und genau daran wird es scheitern… Leider!

  2. René Wilmes

    Ich wünschte mir von den Städtischen Verkehrsplaner n Aufschluss über deren Ziele für die ganze Stadtgemeinde! Verviers macht es uns vor! Da werden zusätzliche Einbahnstraßen eingeführt um den Radfahrern nach Corona auch mehr Sicherheit zu gewährleisten! Und wo ist die Bereitschaft der Eupener Bürger eine moderne und zeitgemäße Politik zu unterstützen?Meines Erachtens sind zu viele Interessengruppen hinderlich, und bestätigen eher die altbekannte Ansicht, das zu viele Köche den Brei verderben!

    • Diktator

      @René Wilmes
      – Meines Erachtens sind zu viele Interessengruppen hinderlich, und bestätigen eher die altbekannte
      Ansicht, das zu viele Köche den Brei verderben!

      Aha, Sie wünschen sich also lieber einen Diktator. Ja, Fahnen wurden ja früher gerne im Rathaus geschwenkt.
      Mir persönlich ist eine demokratische Wahl jedoch lieber. Die Antwort der Bürgerbefragung war ja auch mehr als eindeutig bezüglich Fußgängerzone. Auch wenn unsere Bürgermeisterin jetzt wieder einmal versuchen wollte die grünen Fantasien umzusetzen.
      Als Autofahrer warte ich auch schon 40 Jahre auf eine Eupener Umgehungsstraße. Warum sollte jetzt dann für Radfahrer eine Priorität bezüglich Planungen erschaffen werden ?

    • Vor allem fehlen Politiker mit Rückgrad. Was kümmert mich das Geschwätz der Metzger und Bäcker? Die haben in der Coronakrise nicht gelitten! Wer als Bürgermeister und Schöffe bei jeder Entscheidung die Leute vorher noch befragen muss, der hätte sich besser nicht für diesen Posten zur Wahl aufstellen lassen.

        • Nein, ich habe überhaupt nicht gegen wenn das Volk mit denkt oder gegen eine Volksbefragung, die gut vorbereitet wurde, repräsentativ durchgeführt und die Pro- und Kontra-Argumente klar und deutlich artikuliert wurden. Wurde das gemacht? Wann? Hat der HoReKa-Sektor solange Zeit?
          2015 waren andere Umstände und es ging nicht um das gleiche Thema, also berufen Sie sich nicht auf eine Befragung die rein garnichts mit den heutigen Umständen zu tun hat.
          Hier handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Maßnahme, die eine Wiederbelebung des HoReKa-Sektors in unserer Stadt dienen soll, weil es sonst noch Monate dauern wird, eh diese Betriebe wieder kostendeckend arbeiten können. Die Stadt hat keine andere Möglichkeit den Betrieben zu helfen, weil die föderale Gesetzgebung über der Gemeindegesetzgebung steht. Wenn der Vorschlag nicht angenommen wird, dann bleiben die Betriebe eben geschlossen weil es sich mit so wenig Kundschaft und so hohen Auflagen (Reservierungen, keine Warteschlangen …) nicht rechnet zu öffnen.
          Das ist leider in einer Demokratie so, dass auch eine Stadtverwaltung nicht alles so frei entscheiden kann wie sie es gerne möchte. Und wieso sollte die Stadtverwaltung das nicht stattdessen selber entscheiden?

          Es hat niemand einen Anspruch auch einen Parkplatz vor seiner Haustür und es hat auch niemand einen Anspruch auf eine Terrasse. Man muss den Platz den man hat bestmöglich nutzen.
          Ein Auto kann man aber flexibel parken und im Verkehr bewegen, auch in Corona-Zeiten! Es tut den meisten Bürgern nicht weh ein paar Meter zu laufen! Eine Terrasse kann man nicht mal eben 50 Meter weiter weg aufstellen. 50 Meter weiter bringt die Terrasse Nichts, dann ist das Essen und der Kaffee kalt eh er am Tisch ankommt.

  3. Tatsache!

    Die Grünen sind ein Volk für sich. Sie meinen sie wären die Retter der Welt. Ob in Eupen, und im Rest der Welt. Als wenn Eupen eine dermassen mit Autos überlastete Grossstadt wäre? Weit gefehlt! Daher lasst den Paar Geschäften doch den Vorteil des nahen Parkens, bzw Vorbeifahrens vor der Geschäftseingangstüre. Verringert eher die dortigen Parkplätze in kürzerer Zeit z Bspl. Eupen ist doch längst keine richtige Einkaufsstadt mehr, da sind St Vith und Malmédy ein ganz grosses Stück besser. Da sitzen ideeenreichere Leute in den Schaltstellen!

    • Der Vergleich mit Sankt-Vith hinkt ein wenig, denn es liegen keine grösseren Städte im näheren Umkreis. In Sankt-Vith wurde aber auch die Fahrbahn verengt und mit Bäumen bepflanzt und die Bürger haben anfangs geschimpft. Die Anzahl Parkplätze wurde in der Hauptstraße reduziert, um Bäumen, Terrassen und Fußgängerzonen Platz zu machen, und DENNOCH war die Entwicklung letzen Endes positiv für die Geschäftswelt! Da stehen keine Geschäfte leer! Die Kneipen sind gut besucht, die Bäckereien und Metzgereien ebenso. In Malmedy ist es ähnlich gewesen. Nur die Eupener haben es noch nicht verstanden!

        • Dafür weiß der „Raerener“ auch bestens wie man faire Kredite vergibt und die Versicherungen die der einem andreht sind auch top, erste Sahne sogar. Bei Auffahrunfall auf überdimensionale Blumenkisten nach Genuss von Zuviel Eupener Pils nur zu empfehlen. 🙂

          Nur wenn die Blumenkübel in Eupen grösser als die Pflanzen darin werden gibt‘s ein Problem…

          Lösungsvorschlag: die Blumenkisten mal bunt anmalen, und mit großen Pflanzen begrünen: sieht der unbedarfte Autofahrer die schon von weitem und unsere schöne Hauptstadt wird noch bunter, wieder ein win-ein für alle. …Dann können selbst die Raerener die nicht mehr verfehlen… 😇😋

  4. Eti (Lehm ist weg)

    ……….Clervaux, Diekirch, Ettelbrück, Esch-sur-Alzette usw im Großherzogtum haben alle eine Fußgängerzone, zwar klein aber super fein. Eupen ist architektonisch eine Perle….! Wirklich, schaut euch doch mal die Gebäude ein 2tes mal an!! Warum sollte das da in Öpe auch nicht klappen??
    Wir in Bütgenbach haben ungefähr das gleiche Dilemma, einen super schönen See, wunderbare Aussicht mit der Sonne/Mond die/der sich im Wasser spiegelt, Boote die im Haven im Wasser platschen könnten , Paare die gerne Hand in Hand die nicht existierende Promenade entlanggehen wöllten , aber……kein einziges Restaurant/Strandbar/Eisdiele die am Ufer liegend ein bisschen Strandurlaubsfealing aufkommen lassen könnte.keine einzige! ((Burgterasse lasse ich jetzt mal außen vor… hab den Laden erst einmal offen erlebt. 😕 ))
    Schade eigentlich denn der See ist Bbachs unentdeckte Perle, was man daraus alles machen könnte… die côté d’azur Ostbegiens, ohne Witz🏖

    • Wirtzfelder Weg

      „…der See ist Bbachs unentdeckte Perle“

      Dann lass ich ihre Seifenblase mal platzen: Wir haben Dreck, Lärm und Scheisse am See, zumindest in den Sommermonaten. Ein Blick auf die Russenwiese und den Strand reichen, um zu begreifen, dass wir nicht noch mehr unzivilisiertes Volk hier haben müssen. Zumals diese Gäste keinen Cent hierlassen, die bringen vom BBQ samt dem Grill, der dann im See landet, bis zum billigen Gesöff und dem Scheisspapier alles schon mit.

      • Die Seifenblase ist schon lange zerplatzt werter Wirtzfelfder, ich habe Wochen am See verbracht und bis auf ein paar Hunde/Menschenaffen/Füchse/Marder/Wildschweine/… + Hinterlassenschaften des dazugehörigem Abwischpapier Noch nichtsmörderisches Gesehen….
        Vielleicht wären 1-2-3 Moderne sanitäre Einrichrungen An strategischen Punkten nicht schlecht den der Mann kann trotz mangelhaften Multitaskung besser zielen beim Wasserlassen als die Frau… 😋
        Wir haben einen wunderbaren See der für alle friedlichen Touris frei zugänglich sein sollte und wir haben in Elsenborn einen Truppenübungsplatz.
        Vielleicht könnte die Gemeindeverwaltung ja mal fragen Die Paras in voller Kampfausrüstung auf Manöver Um den See zu patrollieren…. falls der Russe vor derTür steht….

    • Es will ja auch niemand in die Eifel
      klar das da nix los ist und jemand sowas wie ne Strandbar oder sowas da eröffnet
      Die ganzen Motteste tümmeln sich ja hier , Du musst als Wirt schon Glück haben zu verstehen was die überhaupt bestellen wollen

  5. Kö Boulevard oder KUHDAMM

    Es geht noch besser! Ein Boulevard, so wie der Ku(h) Damm, oder die KÖ im grössten Dorf der Welt!? Der Mont Marder in Paris, oder das Quadrat in Lietsch? Oh Schocking, wo kommst Du her? Hand in Hand um die Insel am Dorfeingang? Oder über den Viadukt am Dorfausgang? Am See entlang wo viele Haufen liegen, keine Geld…..sondern Dri..! Es fehlen am See die Körbe wie in Usedumm, viel Nackedey in Nordernei? Auch nicht der Fall? Glaube Du bist im Karnavalsclub „Dee rugde Knockesse, oder Nase“! Selten su jelacht!

  6. Horst Emonts-pool

    Was wollen die denn mit den ganzen Blumenkübeln? Vielleicht den Dreck und die kaputten Strassen verstecken? Die sollten lieber mal die Hauseigentümer auffordern ihre Bruchbuden zu renovieren oder abzureißen. Und wenn die Grünen eine Fußgängerzone möchten, sollten sie da zuerst einmal anfangen. Und dann eine Umgehungsstraße bauen. Ich wäre dafür das schreckliche Stahlgerüst abzureißen, wenn man von der Eifel nach Eupen reinfährt. Hätten sie lieber auf der Herbsthalterstraße einen Fussballplatz gemacht, dann hätte keiner durch Eupen zu fahren brauchen um Fussball zu schauen. Und Parkplatz Möglichkeiten wären auch gegeben. Aber nein. Blumenkübel müssen es sein. Wenn ein fremder nach Eupen kommt lacht er sich doch schief, wenn er so einen Blödsinn sieht. Junge Junge. Da habt ihr euch was in den Stadtrat gewählt.

  7. Warum können die Damen und Herren der politischen Partei Ecolo sich nicht an die Regeln der Demokratie halten ?
    Die Vergangenheit hat bereits gezeigt , dass einzelne Personnen aus dieser Gruppierung zwanghafte Verhaltungsstörungen und allen Menschen Ihre Meinung aufdrücken wollen….
    Die letzten Wochen haven uns alle gezeigt, dass Freiheit ein hohes Gut ist !
    Alles bitte Respekt für die Demokratie, Respekt für getroffene Entscheidungen und stopt die extreme Flügel auch bei den Ecolo …

  8. Die Eupener

    Wann werden die endlich begreifen, daß sie die FÜR DIE HIEISGEN gestalten sollen und nicht für hypothetische Touristen, die eh nicht hierher kommen, da keine Geschäfte sind, die anziehen? Ihr seid nicht da für die nicht-vorhandenen Touristen, sondern für UNS!
    Was soll diese permanente und allgengenwärtige Anschleimerei bei Fremnden? Denkt an die, und handelt im Sinne der HIESIGEN BEVÖLKERUNG! ENDLICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  9. Absichtlich begriffsstutzig

    Wenn man den Willen der Bürger, Geschäftsleute und Anwohner ignorieren und trotzig seine Ideen gegen alle durchsetzen will, ist man als Bürgermeisterin begriffsstutzig oder arrogant. Begriffsstutzig ist vor allem aber auch die PFF. Diese Mehrheit in Eupen mit solchen geschäftsfeindlichen Vorstößen ist für die Partei der Mittelständler der letzte Sargnagel.

  10. An den Herrn Vollstrecker, sie scheinen Selbstgespräche mit sich selber( @ ihrem Vollstrecker) zu führen, dümmer geht es wirklich nicht mehr, ist aber nicht weiter schlimm. 🙂 Man weiß ja nicht welchen Vollstrecker Sie gerade meinen, die Idee des Vollstrecker fanden sie schonmal gut für sich, ob’s für uns Auch gut ist keine Ahnung……🌚😱

    Kennen Sie den Spruch „Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.“ Immanuel Kant (1724-1804) 🤗

  11. Tollkühner

    Hat sich schon jemand die Frage gestellt warum es keine oder nur wenige attraktive Geschäfte in Eupen gibt? Die Antwort ist einfach: WEIL es keine Fußgängerzone gibt.
    Nur 1 konkretes Beispiel: Paris XL wäre damals in den ehemaligen Schwan umgezogen, wenn eine Fußgängerzone vorgesehen war.
    Die anderen Ketten wären ihnen gefolgt. Sicher.

  12. Eupen hat gar keinen Urbanismus(Plan) : Das Geschäftssterben in der Innenstadt wird mit Begegnungszonen, Blumenkübeln, Knöllcheninspektoren und ungebremsten Geschäftsansiedlungen an den Ausfallstraßen beschleunigt, Hausbesitzer deren Geschäftshāuser dann zwangsläufig leer stehen werden mit Auflagen und Bußgeldern schikaniert, das ehem ländliche Kettenis wird mit unkontrollierter Parzellierung und Bebauung (teils im Stil von Militärsiedlungen) zersiedelt, die Unterstadt wird zum Glück ganz vergessen so dass dort engagierte Bürger selbst aktiv werden können, wie überhaupt meist Dorfgruppen, Serviceclubs, Viertel Komitees, Elternräte etc nötig sind um mal was Schönes zu gestalten (und dann am besten auch noch selbst zu unterhalten, denn aus dem Rathaus heißt es meist „haben wir nicht gebaut, sind wir nicht für zuständig“), Radwege werden hier und da mal hingepinselt ( jetzt hat schon Verviers ein besseres Radfahrer Konzept), im Naherholungsgebiet Schönefeld baut man Bisa zum Industriebetrieb aus, wo Schulen und historische Villen stehen (Lascheterfeld) ist die Umgehungsstraße… Hoffentlich sagt die Bürgermeisterin nicht wie ein ehem. Schöffe „Ich bin der Urbanismus!“, das wäre kein Kompliment… PS der Wertplatz ist nach der Studie wirklich sehr hübsch geworden, genau wie das Capitol, Ehre wem Ehre gebührt…

  13. Die amtierenden Politclowns in Eupen werden ihr Lieblingsprojekt der Innenstadt durchsetzen. Auf Biegen und Brechen.
    Wenn es denn soweit ist und das Freilichtmuseum Eupen ist Realität geworden, verbleiben mir dann noch eine Bäckerei am Weberbrunnen sowie eine Metzgerei gegenüber des Museums. Dann kann in Resteupen jeder soviel auf den Terrassen essen und trinken im strömenden Regen wie er will. Ich bin gehbehindert und bin für alles was ich in der Stadt erledigen muss, aufs Auto angewiesen.
    Den Stadttrollos jetzt schon im Voraus meinen verbindlichsten Dank.
    Mit diesen Politikerdarstellern kann man Eupen in die Tonne klopfen.
    Vöelmals Merci ooch.

    • @realist
      Mit Gehbehinderung haben sie in Eupen ein schweres Los. In jedem spanischen Bergdorf gibt es mehr abgeflachte Gehwege, Zugangserleichterungen, angepasste Signalisierung etc als in Eupen…

  14. Ermittler

    Frau Baudimont wieso schreiben gerade sie wie die Stadt aussehen soll ,vielleicht wie ihre IMMOBILIE in der Gospert,möchte sie bitten darauf zu antworten was sie damit vorhaben denn die ist ja unbewohnbar von anfang an obwohl die gutbelüftet ist.(Fenster stehen schon Jahre offen)

  15. Wieso erinnert mich auch das hier an Monthy Python? Spalter… Alles wird getan um die Menschen, die Bevölkerung zu spalten. Alles. Merkt denn keiner, daß es nur darum geht? Egal wo mein Hinsicht, die Politiker sind bemüht, zu spalten. Divide et impera. Die, die vereinen wollen, ein Trump, ein Orban, werden als Nazis dargestellt. Wie erklärt man all das? Einfach, durch die Umkehrung der Werte. Wir erleben sie.

  16. Genau so ist es. Ein Beispiel: Es gehen 1999 Friedliche Leute auf die Straße um für eine gerechte Sache zu protestieren, normalerweise ihr gutes Recht in Einer Demokratie mit sowas Wie freier Meinungsäußerungen.
    Dann werden 6 Krawallmacher eingeschleust in die Demo die den Nazi/Hooligan usw spielen. Ja extra spielen und dafür bezahlt werden!!
    Sofort werden die Kameras auf die 6 Infiltrierten gezoomt und Klausi Kleber kann dabei dann am Abend den Zombies vorm Fahrnseher verkünden das da sicher nur AfD‘ler, nazis, Verschwörungstheoretiker, Esoteriker Und anderes Gesocks dabei waren. Und das die Organisatoren denken +/-2000 Teilnehmer waren dabei und die Polizei 600 Teilnehmer gerechnet hat… verdrehte Welt eben, immer und immer und immer wieder. Aber irgendwie und wann ist Schluss damit! ⏰ dire Uhr tickt schon… und immer Lauter. Ticktackticktack…. 🙈-🙉-🙊=🌅

  17. Firlefanz

    Eupen verschläft seit mindestens 40 Jahren den richtigen Urbanismus. Anstatt Geld aus den Fenster für Firlefanz, Deko, Design und Schnickschnack zu werfen, hätte man vor langer Zeit eine Umgehungsstraße planen und anlegen sollen. Nicht durch den Klinckes, sondern darunter oder sonstwo, eine Unterführung also. Viel Geld, aber die einzige Lösung. Den einzigen großen Stadtpark in Ruhe lassen und die Straßen, die an den Schulen vorbei führen entlasten.
    Und dann all diese Spielereien: Die Steine, die man finden kann; die Bäume, die bekleidet werden, und sonst was. Alles, um den mündigen Bürger zum Kind zu machen.

    • @Firlefanz
      Richtig analysiert! Firlefanz wie Kutschfahrten, Festchen (für die die Stadtarbeiter Auf- und Abbauarbeiten leisten statt ihrer eigentlichen Arbeit wie Reparaturen, Anstreichen, Unterhalt… nachgehen zu können), leere Mitfahrbänke oder Blumenkübel hier und Stadtmarketing da, aber kein Plan, kein langfristiges Konzept zu Stadtgestaltung und für den öffentlichen Raum. Flickschusterei auf hohem Niveau…

      • Firlefanz

        Egal wo auf der Welt, ob in Dörfern in Süd-Amerika und Asien, in Städten in den USA und Canada oder Italien, Frankreich gilt: Wo die Einheimischen sich wohl fühlen fühlt sich der Gast auch wohl. Nur dort. Man wird sich als Gast niemals wohl fühlen wenn man merkt, daß die Einheimischen es nicht gut haben. Und das ist keine Frage von Geld, sondern von Lebensqualität. Hier verwechseln die Veranwortlichen das alles.

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