Die belgische Fußball-Nationalmannschaft kommt immer besser in Fahrt. Knapp eine Woche nach dem 5:1-Sieg gegen Luxemburg gewannen die Roten Teufel in Schweden 2:0.
Nationaltrainer Wilmots hatte die Elf im Vergleich zum Spiel gegen Luxemburg auf vier Positionen umgestellt. So stand in Stockholm wieder Courtois zwischen den Pfosten.
Die Anfangsformation der Roten Teufel sah wie folgt aus: Courtois – Alderweireld, Van Buyten, Kompany, Vermaelen – Witsel, Dembélé, De Bruyne, Hazard, Mertens – Lukaku.
Bei den Schweden fehlte wegen Verletzung Superstar Ibrahimovic.
Lukaku: Vier Treffer in zwei Spielen
Das Spiel begann etwas behäbig, wobei die Belgier zumeist den Ton angaben und auch die meisten Chancen hatten. Die erste ganz große Möglichkeit hatte nach einer Viertelstunde De Bruyne, dessen Schuss ans Lattenkreuz krachte.
In der 34. Minute brachte Lukaku die ganz in Schwarz spielenden Roten Teufel mit einem platzierten Distanzschuss in Führung – 0:1. Nur 3 Minuten später hätte Van Buyten den zweiten Treffer erzielen können, doch scheiterte der Spieler des FC Bayern München, der seinen Klub verlassen wird, an Schwedens Torhüter Isaksson.
Dessen Gegenüber Courtois hatte im ersten Durchgang keinen einzigen Ball zu halten, auch wenn die Schweden zwei Mal gefährlich waren. Beide Male ging der Ball neben das Tor der Belgier.
Hazard trifft wieder nach einem Jahr
Im zweiten Durchgang hatten die Belgier wieder die meisten Ballkontakte, auch wenn die Gastgeber etwas energischer – manchmal sogar mit übertriebener Härte – zur Sache gingen.
In der 68. Minute traf Durmaz nur die Oberkante der Latte. Zehn Minuten später erzielte Hazard das 2:0 für Belgien. Seit etwa einem Jahr hatte der Spieler des FC Chelsea nicht mehr im Dress der Nationalmannschaft ins Schwarze getroffen.
In der 88. Minute hatte Belgiens Schlussmann Courtois nach einem Fehler von Kompany, der in dieser Szene schon etwas überheblich agierte, seine einzige Parade. In der Nachspielzeit traf De Bruyne nur den Außenpfosten.
Am kommenden Samstag trifft Belgien im letzten Vorbereitungsspiel vor dem Abflug nach Brasilien im Brüsseler König-Baudouin-Stadion auf Tunesien. Trainer der Tunesier ist der frühere belgische Nationalcoach Georges Leekens. (cre)
Belgien wird zu Recht zu einem der Geheimfavoriten der WM gezählt.
GEHEIMfavorit?
Es ist Zeit, dass die WM beginnt. Dieses Geplänkel vor dem WM-Start bringt nicht viel.
Nun, wenn man sieht, wie die Deutschen in der Vorbereitung sind ;) 2:2 gegen Kamerun. Vielleicht sollten wir beten, dass Deutschland im 1/8-Finale auf Belgien trifft.
Gegen Kamerun hätten wir (Belgien) vermutlich auch Schwierigkeiten gehabt, das ist eine spielerisch und physisch starke Mannschaft.
Belgien hatte auch in den bisherigen Vorbereitungsspielen einige Phasen, wo es nicht so gut lief. Bei allen Qualitäten, die die Mannschaft zweifellos hat, waren Mängel in der Defensive nicht zu übersehen.Die Resultate gegen Luxemburg und Schweden hören sich gut an, aber wie gesagt, es ist noch nicht alles Gold was da so glänzt. Deswegen scheint es angebracht, sich nicht über die vermeintlichen Schwächen, wie etwa von Deutschland zu mokieren. Da könnte der Schuss im Ernstfall durchaus mal nach hinten losgehen.
Übrigens, wie in Medien berichtet wurde, ist Belgien der Sieg gegen Luxemburg
(5 – 1) von der FIFA nicht als Länderspiel-Sieg gewertet worden, Grund : Belgien hat 6 anstatt maximal 5 Einwechselspieler
spielen lassen, so wie es die Statuten scheinbar bei Freundschaftsbegegnungen
vorgeben. Die 3 Tore von Lukaku vs L zählen also nicht für sein Palmarès.
Da hat Willi, das Kampfschwein und sein Trainerstab aber noch Nachholbedarf in Regelkunde.