Sport

Riesenbegeisterung auch in Kelmis für die Tour de France [Fotogalerie]

Die Werbekarawane ist wie Karneval. Foto: OD

Die Tour de France hat am Sonntag anlässlich der 2. Etappe zwischen Düsseldorf und Lüttich alle Erwartungen erfüllt. Eine riesige Zuschauerkulisse begleitete die Radprofis von Deutschland nach Belgien. Auch in Kelmis begeisterten sich tausende Menschen am Straßenrand für das Spektakel.

Die Tour zog in der Göhlgemeinde viele Familien an. Einmal das berühmteste und härteste Radrennen aus nächster Nähe zu erleben, davon träumen viele Radsportfans von Kindesalter an.

Nicht nur der Radprofis wegen strömen die Menschen zur Tour. Allein schon wegen der Werbekarawane lohnt es sich, dabei zu sein. Es ist wie Karneval, wenn die großen Werbefahrzeuge hupend vorbeiziehen – etwas zu schnell, wie einige Zuschauer meinten, und nicht ganz ungefährlich trotz der vielen Vorwarnungen und der Präsenz von Polizei und Stewards.

Als das Fahrerfeld in Kelmis eintraf, regnete es in Strömen, jedoch wollte sich niemand das Spektakel entgehen lassen. Foto: OD

Die Durchfahrt der Werbekolonne auf der Lütticher Straße erfolgte noch bei trockenem Wetter. Leider brachte das Fahrerfeld auch den Regen mit von Deutschland über die Grenze nach Belgien. Als die kleine Ausreißergruppe in der Göhlgemeinde eintraf, regnete es bereits in Strömen, und das war erst recht der Fall bei der Durchfahrt des Rests des Peletons.

Die Ankunft in Lüttich erfolgte indes bei trockenem Wetter. Der deutsche Sprintstar Marcel Kittel gewann auf dem Quai des Ardennes die zweite Etappe der 104. Tour de France.

Der 29-Jährige holte sich nach 203,5 Kilometern den Sieg im Massensprint vor dem Franzosen Arnaud Demare und seinem 34 Jahre alten Landsmann André Greipel. Für Kittel war es der 10. Tour-Etappensieg. Der Deutsche brach nach der Zielankunft vor Freude in Tränen aus.

Der Start der 3. Etappe am Montag erfolgt in Verviers (siehe dazu Artikel an anderer Stelle). Die RTBF überträgt live. (cre)

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von der Durchfahrt der Tour de France (Werbekarawane und Fahrerfeld) in Kelmis. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Foto zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den Pfeil auf dem rechten Bildrand:

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

Nachfolgend noch ein Tweet von Etappensieger Marcel Kittel:

17 Antworten auf “Riesenbegeisterung auch in Kelmis für die Tour de France [Fotogalerie]”

  1. Scheinheilig

    Was wurde nicht im Vorfeld seitens der CSP geschimpft weil angeblich nichts geplant wäre. Sei es in Kelmis oder im PDG und jetzt wo die Tour durch ist zeigt sich, das wir in Ostbelgien perfekt präsentiert haben!!
    Ich bin stolz Ostbelgier zu sein!
    Und die CSP macht nur schlecht Stimmung bei den Bürgern, sei es bei der Tour, beim Izom, ….

    • und in den sozialen Medieon bekommen die CSPler nicht de Kurve vor lauter Tour de France Selfies!
      An deren Stelle wäre ich in Urlaub gefahren! Dann hätten se auch nichts von dem nicht vorhandenen Rahmenprogramm mit bekommen!!

    • Pensionierter Bauer

      Ein kleines Grüpchen und das große Peleton, 20 Sec. Radsport. Das Fest zwischen Aachen und Welkenraedt war aber ganz toll. Es wurde allenorten gefeiert und alle hatten ihren Spaß.
      Ostbelgien hatte wieder mal einen Grund zu feiern und das ist gut so. Kellemes Allaaaf!

  2. Dorfbewohner

    Ich stand auch in Kelmis (am Eisenbahnwaggon fast am Ortsausgang), und ich fand es war eine tolle Stimmung – trotz des leider einsetzenden Regens. Klar war das letztlich eine Sache von 30 Sekunden, aber das weiß man ja vorher.

  3. Mischutka

    ……vor dem Fernseher (wie sicher viele andere auch) „schwarz geärgert“ : Die Tour war kurz vor Kelmis, da kam die ARD auf die Idee, eine Kurzausgabe der Tagesschau zu senden und anschließend ein paar Vorschau-Hinweise. Dann schnell zu Eurosport umgeschaltet : ein paar Sekunden (!) vom Ende der Lütticher Straße gesehen – dann kam …..natürlich Werbung – bis die Fahrer in Henri-Chapelle waren. Erst dann ging es nach diesen „Warteminuten“ vor dem Fernseher weiter – von Ostbelgien nichts mehr zu sehen. Schade….
    MfG.

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