Es war kein berauschendes Spiel, wohl aber eine kampfbetonte Begegnung des RFC Raeren-Eynatten, der nur fünf Jahre nach seinem erstmaligen Aufstieg in die Nationalklassen jetzt noch eine Stufe höher klettert – und das ausgerechnet am Himmelfahrtstag!
Dank eines hart erkämpften 2:1-Heimsieges gegen Habay-la-Neuve machten die Raerener vorzeitig den Aufstieg in die 2. Division Amateure perfekt.
Die Gastgeber erwischten einen Traumstart, denn nach etwas mehr als einer Viertelstunde Spielzeit führte Raeren bereits 2:0, doch mussten die Gelb-Schwarzen danach hart fighten.
Raerens Präsident Walther Collubry lässt den Sektkorken knallen. Foto: OD
Trotz drückender Überlegenheit reichte es für die Gäste aus der Provinz Luxemburg nur zu einem Treffer kurz nach dem Seitenwechsel.
Habay-la-Neuve schaffte in der Nachspielzeit zwar noch den Ausgleich, jedoch wurde das Tor zum 2:2 vom Schiedsrichter aberkannt, was einen Spieler der Gastmannschaft derart in Rage versetzte, dass er mit Rot des Feldes verwiesen wurde.
So blieb es bis zum Schlusspfiff beim 2:1 für den RFC Raeren-Eynatten, der sich in der kommenden Saison in der vierthöchsten Liga des belgischen Fußballs auf Derbys gegen die U23 der AS Eupen und den RFC Union Kelmis freuen darf. Dem FC Eupen, der kürzlich den Sprung in die 3. Amateurliga schaffte, gehen hingegen zwei Derbys gegen den RFC Raeren durch die Lappen.
Riesig war dann jedenfalls die Freude bei den Raerenern nach dem Schlusspfiff der Partie gegen Habay-la-Neuve. Zwar wären die Gelb-Schwarzen sehr wahrscheinlich auch im Fall einer Niederlage aufgestiegen, doch mit dem Sieg wurden die letzten Zweifel ausgeräumt. (cre)
Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern vom Aufstiegsjubel des RFC Raeren-Eynatten (Zum Vergrößern Bild anklicken):
Alle sprechen über die KAS, wo es keine Verbindung gibt zu der Region. Ist diese Verbindung denn noch in Raeren vorhanden beim FC Wallonia?
Gratulation! Als Jugendlicher habe ich noch auf dem schiefen Platz in der Hauptstraße gespielt. Und jetzt steigt Raeren in die vierthöchste Klasse Belgiens auf. Was für ein Werdegang!
ja die Verbindung ist noch zu der Region…fast alle Spieler (ausser die 2 aus der Dg die eine weitere Anfahrt haben aber schon seit 5 bzw. 6 Jahren im Verein sind) kommen aus der näheren Umgebung maximal 50 km. Alle Vorstandmitglieder und alle ehrenamtlichen Helfer sind aus Raeren oder Eynatten und arbeiten seit Jahrzehnten im Club.
Ein toller Erfolg und viel Glück in der D2 Amateurklasse mit einigen interessanten Derbys: Kelmis, As Eupen U23, Dison…
Schade das es immer Leute gibt die die Arbeit nicht wertschätzen und negative Kritik äussern. Auch die Jugendarbeit in Raeren ist sehr lobenswert!!!
Gratulieren möchte ich natürlich auch – denn es ist ein großer Erfolg!
Mit der regionalen Nähe ist bullshit und die richtigen Raerener aus dem Dorf kehren dem Verein mit und mit den Rücken zu, weil sie sich nicht mehr damit identifizieren können.
Wir schauen mal wo der Verein in 5-10 Jahre ist, wenn der ein oder andere die Lust daran verloren hat.
Viel Erfolg in der D2 Amateure oder besser « bonne chance », ansonsten verstehe mich keiner
Komisch – Raeren/Eynatten ? Ich hätte jetzt vermutet dass dort nur Leute aus den Nachbarland spielen ? So wie beim Tennis ? Mitgliedschaft in B ist nur ein Bruchteil von der aus D ?
D ist unmittelbarer Nachbar von Raeren Eifeler. Wann ist ein Verein der Eifel dann so weit?
Hey sorry – aber der Mann mit dem kleinen Oberlippenbart aus D ist nichts gegen dich. Ich finde es reicht endlich mal. Hör doch endlich auf mit deinem Hass ? Wo ist dein Problem?
Gratulation an die Spieler. Natürlich hat das seinen Hintergrund für die Macher. Man klopft sich ja gerne auf die eigenen Schultern. In einem Dorf wo jeder jeden kennt, will man sich ja auch ein Denkmal setzen. Wenn man jetzt mit Ehemaligen Raerener die früher da gespielt, Trainer waren, oder sonst ein halbes Leben verbracht haben spricht, sieht doch nicht alles so rosig aus. Junge Spieler wandern ab, weil sie keine Bedeutung für den Verein haben, wo es noch nicht mal eine Reservemannschaft gibt. Zuschauer überschaubar sind, und die Kantine früh leer ist !. Sieht ein wenig nach Sebastians Zeiten aus.. Mal schauen wie lange dieses Luftschloss, wovon die Jungen Raerener Fussball eigendlich nicht haben, und den wenigen hiesigen Zuschauer interessiert. Kelmis sprach ja auch von der Eigenen Jugend, als Egide ging. Aber das hat sich auch schon wieder geändert.
Wie man hört soll demnächst in Raeren eine Reserve an den Start gehen. Das dann zum Nachteil der Provinzklassen-Clubs aus den Nachbardörfern, die in den letzten Jahren immer mal wieder und gerne für ihre ersten Mannschaften in der Raerener Jugend rekrutiert haben.
Nachdem Raeren vorab bei ihnen rekrutieren war, denn eigene Jugendarbelt hat dieser Verein seit langem nicht mehr! Man sieht ja auch in ihrer erste Mannschaft bis auf 3 Gesichter keine regionalen Spieler mehr.
@Peter Müller: Würden sich talentierte Spieler aus der eigenen Jugend aufdrängen für einen Platz in der Ersten, dann würde man sie doch vorziehen vor einem teuren Transferspieler. Offenbar drängen sich aber keine auf.
Hallo Panda46,.So sollte es sein, Aber es gibt zu wenig talentierte Spieler bei uns. Vor allem wenn es höher als die Provinzklasse geht. Das man auf die Jugend in Raren nicht viel wert legt, zeigt das es keine Reserve gibt, aber 4 oder 5 Amateurvereine in Raeren. Ich glaube da geht es nur darum, um eine Ausbildungsentschädigung zu bekommen, wenn ein Jugendlicher den Verein wechselt. Talentierte gehen zur AS/FC Eupen, da haben sie mehr Chancen zu spielen.
Wir werden mal sehen, ob der FC Eupen mit ihrer eigenen Jugend die neue Klasse halten wird, oder ob nicht auch Auswertige Leute geholt werden !. Wenn man hoch hinaus will muss man Leute holen ,egal wo her, und die Kosten Geld. Wir werden sehen wie die Saison verläuft.