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RFC Raeren-Eynatten verliert 0:1 in Lüttich und muss Aufstiegsfeier um eine Woche verschieben [Fotogalerie]

Während links im Hintergrund die Mannschaft von UCE Lüttich über ihren Sieg jubelt, verlassen Spieler und Betreuer des RFC Raeren-Eynatten enttäuscht den Platz. Foto: OD

Der RFC Raeren-Eynatten hat es noch nicht geschafft. Die Schwarz-Gelben verloren 0:1 beim Tabellendritten UCE Lüttich durch ein Elfmetertor in der Schlussphase. Damit müssen die Raerener die Meister- und Aufstiegsfeier um mindestens eine Woche verschieben.

Die Raerener, die ostbelgische Geschichte schreiben können, weil es bisher mit der AS Eupen und dem RFC Union Kelmis nur zwei Fußballclubs aus dem deutschsprachigen Gebiet Belgiens gelungen ist, in die Nationalklassen aufzusteigen, haben nur den ersten Matchball vergeben.

Der RFC und seine Fans dürfen sich nach der Niederlage am Sonntag im Lütticher Vorort Grivegnée damit trösten, dass am kommenden Wochenende die Chance besteht, vor heimischem Publikum die Korken knallen zu lassen, was für einen Verein umso schöner ist.

Der Elfmeter in der Schlussphase, der das Spiel für UCE Lüttich entschied und den RFC Raeren-Eynatten um die erhoffte Aufstiegsfeier brachte. Foto: OD

Gleichwohl wäre es dem RFC Raeren-Eynatten lieber gewesen, den nötigen Punkt schon an diesem Sonntag einzufahren. Es sah auch lange Zeit danach aus, als würden die Gäste das 0:0 halten können.

Die erste Halbzeit in Grivegnée, wo die „Union des Clubs Espagnols“ (UCE) ihre Heimspiele austrägt, verlief ohne nennenswerte Höhepunkte. Allenfalls in ein oder zwei Szenen herrschte Torgefahr im Raerener Strafraum.

Nach dem Seitenwechsel ging es dafür umso intensiver zur Sache, denn kurz nach dem Wiederanpfiff hatte der RFC Raeren-Eynatten riesiges Pech, als Kapitän Jeremy Bong nur den Pfosten traf. Eine Führung zu diesem Zeitpunkt hätte auf die Gäste natürlich beruhigend gewirkt.

Auch der Raerener Bürgermeister Erwin Güsting war nach Grivegnée gekommen. Foto: OD

So aber blieb das Spiel völlig offen, und die Gastgeber, die sich auch noch Aufstiegschancen ausrechnen, erhöhten den Druck. Dennoch konnte Raeren die Angriffe abwehren. In der Schlussphase unterlief jedoch einem Raerener ein offenbar unabsichtliches Handspiel, das der Schiedsrichter mit einem Elfmeter ahndete, der auch verwandelt wurde.

Die letzten Bemühungen der Raerener um den Ausgleich verliefen erfolglos. So blieb es beim nicht unbedingt unverdienten 1:0 für UCE Lüttich. Nach dem Schlusspfiff kam es auf dem Platz zu einer Rangelei, nach der Nicolas Collubry Rot sah.

Enttäuscht verließen die Schwarz-Gelben den Platz. Aber wie heißt es noch? Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. (cre)

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von der Begegnung zwischen UCE Lüttich und dem RFC Raeren-Eynatten. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Foto zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den Pfeil am rechten Bildrand:

7 Antworten auf “RFC Raeren-Eynatten verliert 0:1 in Lüttich und muss Aufstiegsfeier um eine Woche verschieben [Fotogalerie]”

  1. standpunkt

    hm….wie steht im OD Bericht: „. So blieb es beim nicht unbedingt unverdienten 1:0 für UCE Lüttich“….komisch bei allen anderen Medien und auch bei der Videoberichterstattung wird klar berichtet:
    in der 2. Halbzeit hatte Raeren-Eynatten einen Pfostenschuss, 4-5 sehr gute Chancen, einen nicht gegebenen Elfmeter (eindeutiger Elfmeter gibt es kaum und der Schiedsrichter steht 10 Meter entfernt siehe Video) und bei UCE Liege kaum nennenswerte Chancen und einen fraglichen Elfmeter.
    Das nenn ich einen glücklichen Sieg und eine unglückliche Niederlage für Raeren Eynatten . Mindestens ein Unentschieden wäre verdienter gewesen.

    Ich wünsche den Jungs viel Erfolg !!!

    • Ostbelgien Direkt

      @standpunkt: Natürlich hatte Raeren-Eynatten Pech mit dem Pfostenschuss. Über den verweigerten Elfmeter lässt sich vom Spielfeldrand aus schwer sagen, ob er klar war oder nicht. In der zweiten Halbzeit war UCE schon meistens am Drücker. Deshalb ist der Sieg auch nicht unverdient. Ist aber auch kein Beinbruch, der RFC holt den Punkt halt am nächsten Sonntag vor den eigenen Fans. Gruß

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