Notizen

Reisebus mit Schülern der PDS Eupen fing Feuer auf Autobahn

Ein Reisebus aus Eupen mit 64 Kindern an Bord hat auf der Autobahn 61 am Niederrhein am Donnerstagmorgen gegen 9.30 Uhr Feuer gefangen. Die Kinder im Alter von zehn bis zwölf Jahren und ihre fünf erwachsenen Begleiter blieben unverletzt.

Dies meldet der Belgische Rundfunk auf seiner Internetseite.

Wie die Polizei in Viersen mitteilte, gelang es dem 59 Jahre alten Fahrer rechtzeitig, den Bus auf der Autobahn bei Nettetal auf dem Standstreifen zu stoppen und zu räumen. Vier Kinder standen so stark unter Schock, dass sie in ein Krankenhaus gebracht wurden. Sie wurden nach ambulanter Behandlung wieder entlassen.

Der Bus war auf dem Weg zu einem Tagesausflug in einen Erlebnispark nach Kevelaer. Mit einem Ersatzbus trat die Gruppe den Weg nach Hause an und war kurz nach 14 Uhr wieder in Eupen. Auf dem Werthplatz wurden die Schüler von ihren Eltern empfangen. Wegen einer Rauchvergiftung wurden fünf der 64 Kinder zur Beobachtung ins Eupener Krankenhaus gebracht.

Ursache für den Brand war nach ersten Angaben der Polizei vermutlich ein technischer Defekt. Der Bus eines Würselner Busunternehmers brannte fast vollständig aus. Der Zwischenfall hat laut BRF auch in Deutschland großes Medieninteresse ausgelöst. Fernsehteams von RTL und WDR waren vor Ort.

9 Antworten auf “Reisebus mit Schülern der PDS Eupen fing Feuer auf Autobahn”

    • Thomas Keutgen

      Der Busfahrer hat den Bus rechts auf dem Pannenstreifen angehalten und er hat die Türen geöffnet.

      Dann ist er als zum hinteren Ende des Busses gelaufen und hat sich um den Brand gekümmert.

      Die gesamte Evakuierung haben wir Lehrpersonen vorgenommen ohne Hilfe des Busfahrers.
      Während der folgenden Stunde auf der Autobahn habe ich den Busfahrer nicht gesehen. Erst drei Stunden später auf der Feuerwache hat er sich nach den Kindern erkundigt.

      • Hallo Herr Keutgen,
        Der Busfahrer,hat richtig gehandelt! Er,hat
        auf dem Pannenstreifen angehalten,die
        Türen geöffnet und sich um den Brandherd
        gekümmert.
        Dann,kamen sie und ihre Kollegen (Evakuierung) zum Einsatz.Auch alles richtig

        Alles,professionell gelaufen.BRAVO!!
        Aber nun,warum der“Negative Unterton“
        gegen den Busfahrer?
        Sie, sollten Dankbar sein,auf einen Chauffeur,mit solch einer UMSICHT in dieser Situation .
        MfG:Nur so

        • Thomas Keutgen

          @Nur so

          Ich bin dem Busfahrer sehr dankbar für seine Handlungsweise. Er hat uns allen durch das Anhalten und das Öffnen der Türen die Evakuierung und die Rettung überhaupt erst möglich gemacht.

          Anschließend hat er sich jedoch nicht mehr um uns gekümmert, obwohl er in Interviews angibt, die Evakuierung hätte keine Probleme bereitet. Dies kann er nicht wissen, er war nicht beteiligt. Das Interesse am Zustand seiner Fahrgäste hat er ja dann auch Stunden wieder gefunden.

          Mittlerweile hege ich jedoch gegen ihn keinen Groll mehr, weil man in solchen Situationen nur noch schwer klar denken kann. Ich bin unendlich dankbar und glücklich, dass wir diese Situation überstanden haben und alle Kinder ihren Eltern nach Hause gebracht haben.

          Abschließend möchte ich mich bei allen bedanken, die uns an diesem Tag geholfen haben: Der Feuerwehr, dem Roten Kreuz, allen Helfern, die am Einsatz beteiligt waren und den Autofahrern, die auf der Autobahn angehalten haben. Vor allem der Beifahrerin, die den Busfahrer auf den Brand aufmerksam gemacht hat.

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