Die belgischen Fußballerinnen sind bei der EM in der Schweiz mit einer Niederlage gestartet. Die Red Flames verloren am Donnerstag in Sion gegen die Italienerinnen 0:1. Das Ziel Viertelfinale ist damit in weite Ferne gerückt, denn im zweiten Gruppenspiel bekommen es Tessa Wullaert & Co. mit Weltmeister Spanien zu tun.
Vor dem zweiten Gruppenspiel gegen den amtierenden Weltmeister Spanien mussten die Red Flames am ersten Spieltag Punkte holen, wenn sie die Gruppenphase überstehen wollten. Leider unterlag Belgien Italien mit 0:1, nachdem Caruso kurz vor Ende der ersten Halbzeit das einzige Tor erzielt hatte.
Dabei hatten die Belgierinnen einen guten Start hingelegt und waren durch Wullaert als erste gefährlich geworden. Ihr Schuss überraschte Giulani jedoch nicht.

03.07.2025, Schweiz, Sion: Italiens Lucia Di Guglielmo (l) kämpft um den Ball gegen Belgiens Hannah Eurlings vor eindrucksvoller Kulisse. Foto: Laurent Gillieron/KEYSTONE/dpa
Das Spiel verlief dann ausgeglichen, und Italien gelang es mehrmals, Lichtus in Bedrängnis zu bringen.
Kurz vor der Halbzeitpause gelang es den Italienerinnen, den Führungstreffer zu erzielen. Caruso stand am Rande des Strafraums völlig frei. Sie hatte dann alle Zeit der Welt, Lichtus mit einem platzierten Schuss unter die Latte zu überwinden.
In der zweiten Halbzeit musste man bis zur 58. Spielminute warten, um eine belgische Torchance zu sehen. Nach einem langen Ball von Toloba war Wullaerts Kopfball zu schwach, um Giuliani im Tor der Squadra Azzurra in Probleme zu bringen.
Es blieb dabei, dass die Red Flames phasenweise gut kombinierten, aber spätestens an der Strafraumgrenze der Italienerinnen war Endstation.

03.07.2025, Schweiz, Sion: Italiens Cristiana Girelli (r) kämpft um den Ball gegen Belgiens Torhüterin Lisa Lichtfus (l) und Belgiens Jill Janssens. Foto: Laurent Gillieron/KEYSTONE/dpa
Während es den Red Flames nicht gelang, ihre Dominanz in der gegnerischen Hälfte auszubauen, vergab Italien eine weitere Chance, sich abzusetzen. Dank einer hervorragenden Vorarbeit von Greggi kam Cambiaghi in eine gute Position am Rand des Strafraums, um Lichtus zu überwinden. Doch der Schuss der italienischen Spielerin ging am Tor vorbei und stellte die belgische Torhüterin nicht vor Probleme.
Am Ende des Spiels stellte Cambiaghi Lichtus erneut auf die Probe. Mit einem schönen Schuss mit dem linken Fuß zwang sie die Torhüterin der Flames, sich zu strecken, um den Ball zur Ecke zu lenken. Die Italienerinnen waren dem 2:0 näher als die Belgierinnen dem 1:1. In der Schlussphase warfen die Red Flames etwas verzweifelt ihre Kräfte nach vorne, Chancen waren Fehlanzeige.
So blieb es beim 0:1. Nach diesem Fehlstart müssen die Red Flames gegen Weltmeister Spanien am Montag um 18 Uhr schon auf ein kleines Wunder hoffen. (cre)
Sehr schade, doch die Hoffnung auf das kleine Wunder, stirbt zuletzt.
Mit viel Herz und Mut gespielt.
Am Ende, durch schöne aber unnötige Tor kurz vor der Halbzeit, nicht belohnt