Mit dem Slogan „DU KANNST UNS MAL… die Meinung sagen“ hatte die Stadt Eupen im Juni eine Umfrage gestartet. Einen Monat lang hatten die Eupener Bürger Gelegenheit, den Verantwortlichen ihrer Stadt mitzuteilen, was sie an Eupen gut oder schlecht finden, was sie sich für die Zukunft wünschen und was sie befürchten… Die Ergebnisse liegen jetzt vor.
Über einen Link, den „Ostbelgien Direkt“ am Ende dieses Artikels veröffentlicht, kann jeder Interessierte die Ergebnisse der Bürgerumfrage im Detail studieren und analysieren. 510 Bürger beteiligten sich an der Befragung.
Mehr als zwei Drittel der Teilnehmer werteten die Lebensqualität in Eupen als positiv. Bei der Frage, wie sie die Entwicklung der Stadt in den vergangenen 5 Jahren beurteilen, war man jedoch geteilter Meinung. 46% werteten die Entwicklung als sehr positiv oder positiv, 50% als negativ oder eher negativ. Das Gleiche gilt für die Perspektiven der Stadt in den nächsten 5 Jahren: 38% sehr positiv oder positiv, 46% negativ oder eher negativ.
Auf die Frage, welches die Stärke Eupens sei, antworteten 369 Teilnehmer. Am häufigsten genannt wurden die Lage (Natur/Umgebung und Grenznähe) sowie Eupens Struktur als überschaubare Kleinstadt mit kurzen Wegen sowie Architektur und Stadtbild.
Eupens Lage größte Stärke
Und welches sind die wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft? Auf diese Frage antworten 413 Teilnehmer. Sie nannten vor allem die Belebung der Innenstadt und die Stärkung der Geschäftswelt, Verkehr und Mobilität sowie den Zuzug von Migranten und deren Integration.
„In einer sogenannten MindMap wurden die Wünsche und Ideen der Bürger, die an der Umfrage beteiligt waren, zusammengefasst dargestellt“, erklärte Umweltberaterin Alexandra Hilgers: „Die Ergebnisse dieser Umfrage stellen die Grundlage dar für die gemeinsame Ausarbeitung eines Handlungsprogramms, einer Eupener Lokalen Agenda 21, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen der hier lebenden Menschen orientiert und gemeinsam mit dem neuen Bürgerbeirat erarbeitet wird.“
Der Bürgerbeirat wurde im Oktober gegründet. Er setzt sich zusammen aus interessierten Bürgern als stimmberechtigte Mitglieder und deren Stellvertretern. Hinzu kommen je ein Mitglied der verschiedenen im Stadtrat vertretenen Parteien sowie Vertreter des Gemeindekollegiums und der Stadtverwaltung mit beratender Stimme. Die Mitarbeit im Bürgerbeirat erfolgt auf freiwilliger und ehrenamtlicher Basis. Im Durchschnitt sind etwa vier bis sechs Treffen des Bürgerbeirates im Jahr vorgesehen. (cre)
Alle Ergebnisse der Bürgerumfrage 2015 finden Sie unter folgendem Link:
http://www.eupen.be/Eupen/files/f3/f3bac793-9381-4f9a-868c-108767c104e4.pdf
Das sind ja noch nicht einmal 5% der Einwohner Eupens, die sich an dieser Umfrage beteiligt haben. Daran sieht man, dass es den meisten Bürgern am A..sch vorbeigeht!
@ ist doch so!
Vermutlich haben sich die meisten gedacht: „Ihr könnt uns auch mal…..“
Vom statistischen Standpunkt her sind 5% von Eupens Anzahl Einwohner genügend, um irgendwelche Trends zu repräsentieren, solange denn die Teilnehmerauswahl divers genug ist.
Wenn ich mir aber die Köppe auf dem Foto angucke, kommen einem Zweifel auf.
Ihnen gefallen die Köppe nicht. Wo ist denn ihr Kopp? Verantwortungsvolle Menschen wie Sie werden gebraucht. Nun besteht der Beirat aus einer Gurckentruppe. Schade dass Sie keine zeit haben..
Ich habe mit mal die Ergebnisse angeschaut. Ist zwar sehr interessant, aber Neues habe ich nicht erfahren. Solche Bürgerumfragen sind purer Aktionismus. Wenn Politiker nicht mehr weiter wissen, gründen sie entweder eine Arbeitsgruppe oder geben eine Umfrage in Auftrag. Der Stadt Eupen sollte man allerdings zugute halten, dass die Kosten dieser Bürgerumfrage sehr gering sind. Die DG-Minister geben teure Umfragen in Auftrag, für die sich nachher kein Mensch interessiert. Nur die Gesellschaften, die diese Umfragen durchführen, verdienen damit gutes Geld.
Erstens ist die Zahl der Antworten nicht representatif. Werten wir sie aber als interessant. Interessant ist die Frage was den in den letzten 24 Monaten seitens Verantwortlichen realisiert und vorangetrieben wurde. Ist das bereits gemacht worden ? Beste Grüße !
Und kein Wort über das Wetzlarbad. Das wird total totgeschwiegen. Sollten nicht die Bagger noch vor dem Winter anrollen und die Arbeiten, somit noch in 2015, endlich zügig beginnen ?
Dabei wurde bisher nicht 1 x bekannt gegeben, ob der Auftrag nun endlich irgendeinem Unternehmer erteilt wurde. Ich denke, selbst wenn man in diesem Jahr noch etwas machen würde, dann wäre der erste Spatenstich wohl nur symbolischer Art. Allein die Auswertung des Fragebogens hat ja Wochen, bzw. sogar Monate, gedauert und so wird die Saumseligkeit auch wohl ewig weiter gehen. Andere Problemlösungen werden wohl viele Bürger nicht mehr erleben.
Wenn ich da an das Kulturhaus denke (jetzt in abgeänderter Form, der alte Schlachthof) dann graust mir, denn dafür hat man doch weit mehr als 20, oder waren es sogar 30, Jahre gebraucht bis zur Realisierung und es war absolut nicht das,was mal ursprünglich geplant war.Quo vadis Eupen?.
Winter, welcher Winter ?
Beweist zum xten male was für ein Schrott solche Umfragen sind! Sehr oft werden diese sogar getürkt, nach dem Geschmack des Auftraggebers.
Es wir Zeit das Eupen wach wird. Von wegen seiner Stärke, die Lage!? Ist vielleicht gerade seine Schwäche!?
Wie und warum soll denn diese mehr als dünne und magere Beteiligung Aussagekraft haben?
Die Urheber haben die Bürger ja nicht erreicht!
@Boutikksachen, was verstehen Sie unter wach werden betreff Eupen? Und wenn wir „wach würden bzw. wären, was könnten wir ihrer Meinung nach machen?
vielleicht mal eine super-sinnvolle Umfrage…?!?
Ich finde die Umfrage sehr gut. Lob an Eupen!
Schade das sich so wenig beteiligt haben. Wenn man jetzt noch daran arbeitet SUPER.
Zum Thema Lage , finde ich das Eupen sowohl eine gute als auch eine schlechte hat. Ein Einkaufszentrum oder sonstiges würde sich hier nicht Lohnen solange man nicht mit den Deutschen preisen mithalten kann, siehe das Eupen Plaza oder match… Früher oder später geht hier alles den Bach runter. Da sollte man was dran machen.
Sie waren nicht gemeint Ängie. Sie sind schon wach, sieht man an den vielen ulkigen Kommentaren.
Die Leute von der Stadt und des Marketing waren gemeint.
Ich find die Umfrage auch gut! Alle motzen man würde den Bürger nicht fragen, jetzt macht man es und … es wird geknottert!!
Hoffe jetzt das die Stadtväter (und Mütter) was draus machen!!
Rieseninteresse. 510 Teilnehmer.
Gibt’s denn auch irgendwo die Info wie viel diese Umfrage gekostet hat ?
Und, übrigens, auf solche Umfragen wird zu 90% nur Schrott geantwortet.
Interessant zu sehen ob etwas verändert, verbessert oder endlich angepackt wird ???