Allgemein

Laut „Geschichtsverdreher“ Putin hat Belgien seine Unabhängigkeit 1830 auch Russland zu verdanken

06.03.2024, Russland, Sotschi: Wladimir Putin, Präsident von Russland, während der Abschlusszeremonie des Weltjugendfestivals im Sirius-Park für Wissenschaft und Kunst. Foto: Mikhail Metzel/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin spielte Russland eine Rolle dabei, dass Belgien im Jahr 1830 seine Unabhängigkeit erlangte.

Bei der Eröffnung der Weltjugendfestspiele in Sotschi behauptete der Kremlchef, dass „Belgien auch dank Russland als unabhängiger Staat auf der Weltkarte erschienen ist“, ohne zu erläutern, welche Verbindung zwischen der Unabhängigkeit unseres Landes und Russland bestand.

Nicht zum ersten Mal betätigt sich Putin als „Geschichtsverdreher“, denn Russland hat 1830 nicht zur Unabhängigkeit Belgiens beigetragen, sondern allenfalls nichts unternommen, um sie zu verhindern.

06.03.2024, Russland, Sotschi: Wladimir Putin, Präsident von Russland, hält eine Rede während der Abschlusszeremonie des Weltjugendfestivals im Sirius-Park für Wissenschaft und Kunst. Foto: Mikhail Metzel/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Die belgische Revolution im Jahr 1830 wurde nämlich von Zar Nikolaus I. als Bedrohung für die auf dem Wiener Kongress geschaffene europäische Ordnung gesehen. Er wollte sogar Truppen entsenden, um dem niederländischen König Wilhelm I. bei der Niederschlagung der Revolte im Süden beizustehen, die letztlich zur Unabhängigkeit Belgiens führte.

Zur Entsendung von Truppen kam es nicht, denn zu jener Zeit brach der Aufstand der Polen gegen das Russische Reich aus. Deshalb musste Nikolaus I. seinen Plan, Truppen in den Süden der Niederlande zu schicken, aufgeben.

Am 4. Oktober 1830 verkündete eine provisorische Regierung die Unabhängigkeit der neun belgischen Provinzen. Diese wurde in der Londoner Konferenz vom 26. Dezember 1830 durch die europäischen Großmächte Großbritannien, Frankreich, Österreich, Preußen und Russland anerkannt. (cre)

66 Antworten auf “Laut „Geschichtsverdreher“ Putin hat Belgien seine Unabhängigkeit 1830 auch Russland zu verdanken”

  1. Faktencheck

    Ich glaube mich aus dem Unterricht erinnern zu können, dass Belgien nur unter der Bedingung, ein „Königreich“ zu sein, gegründet werden durfte. Veto-Rechte hatten hierbei Großbritannien, Russland und Deutschland. Ob Frankreich dabei war, weiß ich leider nicht mehr. Dann wurden aus den europäischen Herrscherhäusern „Königskandidaten“ gesucht. Großbritannien und Russland wurden hierbei zuerst gefragt, und die Wahl viel auf den deutschen „Außenseiter“. Erst danach „stimmten“ die Großmächte der Unabhängigkeit zu. Also kann man doch sagen, dass Belgien nur unter „Zustimmung Russlands“ unabhängig werden konnte, oder? Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, denn eigentlich ist das nicht mein Spezialgebiet…

    • Joseph Meyer

      @Faktencheck
      Ich hätte nie gedacht, dass ich mich jemals für die Verflechtungen in den europäischen Adelshäusern, die ja im 18ten und 19ten Jahrhundert gleichzeitig auch die politischen Herrschaftshäuser waren, und auch für die Entstehungsgeschichte Belgiens interessieren würde, …ostbelgiendirekt macht´s möglich … weil es mich interessiert, ob Putin wirklich eine leicht zu recherchierende Lüge in einer Detailfrage aussprechen würde, wenn da nichts dran wäre … Dass Putin bzw. seine Kabinettsmitarbeiter zu diesen internen Infos einen besseren Bezug haben als wir hier darf man wohl annehmen.
      Unter „Geschichte Belgiens“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Belgiens), findet man dazu einiges an Ausführungen.
      Interessant ist die Information, dass der erste König Belgiens, Prinz Leopold von Sachsen-Coburg, der jüngere Bruder des regierenden Herzogs von Sachsen-Coburg Prinz Ernst, während des Napoleonischen Krieges in Russland ein General der russischen Armee war. Deshalb wäre es plausibel, dass der damalige russische Zar, Nikolaus der I., mit der Anerkennung Belgiens als Königreich und mit dieser Personenwahl als König der Belgier einverstanden war.

      Die belgische Revolution führte im Jahr 1830 zur Unabhängigkeit von den Niederlanden. … Wilhelm I. fehlte eine überzeugende Krisenstrategie. Zunächst verhandelte er, dann schickte er seinen jüngeren Sohn Friedrich mit 10.000 Soldaten nach Brüssel. Während die führenden Revolutionäre nach Paris flohen, begannen Tausende von einfachen Bürgern einen Guerilla-Kampf gegen die niederländischen Soldaten. Nach einigen Tagen erkannte Prinz Friedrich, dass er die Stadt nur mit einem Bombardement zurückerobern konnte. Zu einem solchen Blutbad war er aber nicht bereit, da dies jede Hoffnung auf eine Einigung mit dem Süden zerstört hätte. Deshalb zogen die Niederländer ab.[9] Die Revolutionäre kehrten daraufhin nach Brüssel zurück, bildeten eine vorläufige Regierung und riefen am 4. Oktober 1830 die Unabhängigkeit Belgiens aus. … König Wilhelm ging davon aus, dass die Großmächte die belgische Revolution niederschlagen würden, denn sie waren es ja gewesen, die das Vereinigte Königreich der Niederlande gegründet hatten. Doch Ende 1830/Anfang 1831 hatte jede Regierung einen anderen triftigen Grund, der gegen eine Intervention sprach. So hatte der russische Zar Nikolaus I. bereits Truppen ausgehoben, die dann aber gegen den Novemberaufstand in Polen eingesetzt werden mussten, und in London war die Regierung des Herzogs von Wellington, der das Vereinigte Königreich selbst mit aus der Taufe gehoben hatte, am 22. November 1830 gestürzt worden. Deshalb erkannten die Großmächte Belgien auf der Londoner Konferenz an und garantierten seine Neutralität.
      – Londoner Konferenz (1830)
      Auf der Londoner Konferenz erkannten die europäischen Großmächte Großbritannien, Frankreich, Österreich, Preußen und Russland die Unabhängigkeit Belgiens nach der belgischen Revolution an, was in den Protokollen vom 20. Dezember 1830 und 20. Januar 1831 dokumentiert wurde. Später geschlossene Verträge bestätigten diese Vereinbarungen.
      – Mittlerweile tagte seit dem 10. November 1830 der aus 200 Abgeordneten bestehende belgische Nationalkongress. … Als König der Belgier – nicht Belgiens – setzte das Parlament den deutschen Prinzen Leopold von Sachsen-Coburg-Saalfeld an, weil er lange in England gelebt hatte und deshalb mit parlamentarischen Gepflogenheiten vertraut war.[13]

  2. Um meinen Geschichtslehrer von vor 45 Jahren in Verviers zu zitieren:
    La Belgique est le résultat de la politique continentale de l’empire Britannique. Coincé entre la Prusse (damals waren die Rheinlande Preussisch) et l‘ennemie éternelle, la France, la Belgique est le champs de bataille incontournable dans un conflit entre ces deux puissances continentale. Garantissant l’intégralité territoriale de la Belgique, l’empire pourrait toujours intervenir selon ses opportunités.
    Was ja auch zwei mal funktioniert hat, 1914-18 und 1940 sind die Deutschen durch Belgien marschiert um Krieg gegen Frankreich zu führen. „La Belgique est une anomalie de l’histoire“ um seine Ausführungen abzuschliessen….

      • Der Mann hiess mit Familienname Wilkin und unterrichtete Ende der 80.er Jahre am IPES-Verviers.
        Den Namen kann man nennen, ich denke nicht dass er noch lebt, müsste dann ungefähr 100 Jahre alt sein. Haben Sie überhaupt Abitur? Im Geschichtsunterricht waren Sie wohl Kreide holen….. 😁

            • Also Herr Meyer lassen wir mal den Dekaden Peterchens bei Seite ! Wer waren damals die Mächtigen die das sagen hatten da gehört Russland sicherlich mit dabei so wie heute und mit recht ! Es gibt schlimmere Verbecher Nationen ! Die immer alles besser wissen wollen und von nicht viel eine Ahnung haben leider! Dafür sind wir so weit gekommen !nach dem beiden Weltkriegen wurden die Nation nicht zur Rechenschaft gezogen Danke Amis! Dann kann ich ja jeden umbringen wenn ich nicht dafür bestraft werde !da liegt das Problem!!!

              • Willy, für Russland war Belgien sicher ein kleiner Flecken Land weit ab. Einzig gegen Frankreich zu sein, war wohl wichtig, denn Frankreich hatte Russland angegriffen und ist durch dieses besiegt worden. Die Amis haben doch die Nürnberger Prozesse organisiert und das war eine Première damals. Außerdem hat Deutschland Gebiete hauptsächlich an Polen verloren und ist es fünfgeteilt worden.

  3. Neneewaa

    Putin ist bestimmt kein Idiot, aber Genie und Wahnsinn liegen bei ihm nah beieinander. Er lässt Stalin huldigen, den größten Massenmörder der Geschichte nach Hitler. Wann will er denn Alaska von den USA zurückverlangen?

  4. Man kann darüber Streiten, ob es jetzt den Polen oder den Russen zu verdanken ist, dass die Niederlande die Revolutionen in Belgien nicht niederschlagen konnte. Worauf er anspielt sind aber die Separatisten im Osten der Ukraine, die seit 2014 von der Ukraine selbst, also vom eigenen Staat, mit Raketen beschossen wurde. Die Europäer haben scheinbar diese 8 Jahre des Bombardements, die übrigens von neutralen Menschenrechtsorganisationen dokumentiert wurden, vergessen. Die ukrainischen Gräueltaten an ihrer eigenen Bevölkerung verschweigt man gerne, denn sonst müsste man sich eingestehen, dass Russland vielleicht doch Gründe hatte einzugreifen, denn wir Europäer hatten es ja 8 Jahre nicht getan, obwohl Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Hollande eigentlich die Minsker Friedensabkommen mit unterschrieben und somit hätten einschreiten müssen. Aber die Geschichtsbücher werden wir dann einfach umschreiben, denn „wir“ sind ja die Guten und Putin das Böse.

      • Genau, wir schreiben die Geschichte neu. Dumm nur, dass das Internet nicht vergisst! Alle westlichen Medienhäuser haben so berichtet wie ich es darstelle, nur jetzt wird die Geschichte umgeschrieben, weil es jetzt in das neue politische Framing passt.

    • Karli Dall

      #Haha
      …“Bundeskanzlerin Merkel und Präsident Hollande eigentlich die Minsker Friedensabkommen mit unterschrieben..“

      Aber die Minsker Abkommen hatte man lt. Bundeskanzlerin Merkel nur gemacht, um die Ukraine aufrüsten zu können.
      ..und die Russen hatten dies 8 Jahre lang nicht geschnallt, dies wird demnächst sogar in die Grundschullehr-Pläne eingebaut… hahahaha..

  5. Laut anderen Berichten wollte der russische Zar den Niederlanden Truppen zu Hilfe schicken um die belgischen Aufständigen nieder zu schlagen. Doch just da erhob sich Polen gegen Russland und Russland war anderweitig beschäftigt.

      • Joseph Meyer

        @Ostbelgien Direkt
        Ja und es stimmt auch, gemäß den Informationen bei Wikipedia.
        Die schicksalhafte Entscheidung über die Anerkennung Belgiens als .autonomer Staat fiel aber auf der Londoner Konferenz Ende 1830, und dort hatte jede der beteiligten Grossmächte ein Veto-Recht. Also auch Russland konnte sich querstellen, tat es aber nicht. Mit anderen Worten, Putin hat mit seiner Bemerkung nicht gelogen!
        Ich kenne weder Putin noch kenne ich die Russen, ich bin aber überzeugt, dass die EU- Länder, auch Belgien, Russland – über Putin hinaus – als großes, Ressourcen reiches, europäisches Land im Konzert der Großen brauchen, um politische und wirtschaftliches Gewicht zu haben. Deshalb finde ich das ständige Bashing auf Putin und auf die Russen sehr, und das von allen Seiten und Kanälen schade und kontraproduktiv, sorry.

        • Peter S.

          „Putin hat mit seiner Bemerkung nicht gelogen!“

          Natürlich hat Putin wieder gelogen. Er stellt das so dar, als hätte Belgien seine Unabhängigkeit Russland zu verdanken. Nichts könnte falscher sein. Der russische Kaiser Nikolaus I. hätte die belgische Unabhängigkeit gerne verhindert, hatte aber nicht die Macht dazu.

          „Deshalb finde ich das ständige Bashing auf Putin“

          Putin führt in der Ukraine einen völkermörderischen Angriffskrieg und für Meyer ist Putin ein armes Opfer von Bashing. Das zeigt mal wieder wie verstrahlt der Meyer ist.

          • Es gibt immer verschiedene Gesichtspunkte.
            Je nach „Resultat“ und Affinitäten kann man die Geschichte drehen, wenden und sich zurechtlegen.
            Ohne Nicht Agressions Pakt mit den Russen, hätte es den 2. Weltkrieg vielleicht nie gegeben, ohne Hilfe der Russen wäre das Naziregime vielleicht nie besiegt worden, wäre Nordafrika italienisch, hätte man sich mit den Arabern arrangiert, um den Suezkanal weiterhin zu kontrollieren und ihnen ihr Land nicht abgenommen, usw.

          • Joseph Meyer

            Der Oberpöbler kann das Pöbeln nicht lassen … , m.E. eine Belastung für Ostbelgiendirekt, weil elementare Regeln der Nettikette in einem anonymen Forum nicht beachtet werden und deshalb seriöse Teilnehmer in und außerhalb von Ostbelgien abgeschreckt werden. OK, ich kann mich täuschen, und gerade wegen der Pöbeleien schauen mehr Leute hier vorbei? Ich glaube das aber nicht.
            Zur Sache
            Der russische Zar hatte auf der Londoner Konferenz 1830 ein Vetorecht, und sein Veto hätte die militärische Zerschlagung der Revolution im Süden der Niederlande bedeutet. Und dass der erste König Belgiens ein Prinz der Adelsfamilie von Sachsen- Coburg wurde, könnte damit zusammenhängen, dass er General der russischen Armee gewesen war, wer weiß… . Jedenfalls kann man festhalten, dass Putin zumindest hier nicht gelogen hat!
            Für uns alle stellt sich für mich aber eine viel existenziellere Frage, ob nämlich Putin auch dann lügt, wenn er, und das schon mehrfach, eindringlich sagt, dass eine militärische Bedrohung Russlands durch die NATO den Einsatz von Atomwaffen durch die russische Armee gegen strategische Ziele in den USA und in Europa – [z.B. die US-Militärbasis in Ramstein?] bedeuten würde/könnte?!
            Wie verzweifelt müssen die Billionärsglobalisten wohl sein – wegen der unaufhaltsamen Verschiebung der Weltmächte hin zu der Gruppierung von immer mehr Ländern rund um die BRICS-Staaten – dass sie ihren Befehlsempfänger im Elyseepalast vom Einsatz von NATO-Truppen im Ukrainekrieg schwadronieren lassen, ganz abgesehen von den irrationalen Äußerungen der deutschen politischen Vasallen, alles nur damit doch endlich dieser Sturkopf von Putin seine Geduld verlieren möge und einen NATO- Staat angreift…
            Wir müssen uns alle, finde ich, nach unseren Möglichkeiten, für sofortige Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine einsetzen!

            • Wer sich die Worte von E. Macron richtig angehört hat – oder dem sie korrekt übersetzt wurden – wird durchaus verstanden haben, dass es sich lediglich darum ging, keine Initiative (Frankreichs) auszuschliessen.
              Der Rest ist durch die Presse aufgebauschte Polemik.

              • #5/11

                ..“keine Initiative (Frankreichs) auszuschliessen.“

                Genau.
                Bodentruppen wäre dann die Fremdenlegion, die kann er losschicken und er sollte deshalb die anderen Länder nicht belästigen, der Macron.

                • @Richtig,
                  Die Nato ist ein Verteidigungsbündnis und Frankreich kann selbst entscheiden, ob seine Armee (fremd oder bekannt) sich irgendwo einmischt.
                  Nach einem Treffen der Regierungschefs – auch hier nicht der Nato – war der Zeitpunkt der Stellungnahme von E. Macron zwar schlecht gewählt, aber durchaus gerechtfertigt.

                  • #5/11
                    ,,,“und Frankreich kann selbst entscheiden, ob seine Armee (fremd oder bekannt) sich irgendwo einmischt.“

                    Richtig.
                    Sie bestätigen, was ich bereits feststellte:

                    „Bodentruppen wäre dann die Fremdenlegion, die kann er losschicken und er sollte deshalb die anderen Länder nicht belästigen,“

                    Danke für Ihre Bestätigung.

                    • @Richtig,
                      Sie haben zwar nix verstanden, aber es kann durchaus sein, dass die sogenannte Légion étrangère geschickt würde. Sie ist eine speziell ausgebildete Einsatz- und Kampftruppe der Armee.
                      Der Name ist darauf zurück zu führen, dass der damalige König nicht französische Staatsbürger aufnehmen wollte, wobei die Truppe nicht auf dem Gebiet des Königreiches tätig werden durfte.

                  • #5/11
                    ..“Sie ist eine speziell ausgebildete Einsatz- und Kampftruppe der Armee.
                    Der Name ist darauf zurück zu führen, dass der damalige König nicht französische Staatsbürger aufnehmen wollte, wobei die Truppe nicht auf dem Gebiet des Königreiches tätig werden tätig werden durfte..“

                    Was Sie hier schreiben ist Allgemeinwissen, 08/15.
                    Warum glauben Sie wohl, habe ich die Fremdenlegion ins Spiel gebracht?

                    Die soll Macron endlich losschicken, seinen Mund halten und man wird sehen, was die Truppe in der Ukraine leistet.
                    Capito?

    • DrohPutin

      Da kommen die Atomaren Drohungen in Richtung Westen ca. wöchentlich und Meyer regt sich über die Ausführungen des Macrons auf, der über mögliche Truppeneinsätze in der Ukraine spricht.

      Auch ohne Nato-Bedrohungen würde dieser Kerl früher oder später wieder den Atomjoker ziehen, viele andere Möglichkeiten hat er ja nicht,wenn man sich das Debakel in der Ukraine anschaut

      Wer sind denn eigentlich „Billionärsglobalisten“ ?

      • Joseph Meyer

        @DrohPutin
        „Billionärsglobalisten“? Ein Billionär mit einer Billion Vermögen besitzt 1000 Milliarden, das hier sind Billionäre mit vielen Billionen Vermögen, welches sie überall auf der Welt einsetzen um ihre Ziele auf die eine oder andere Art und Weise zu erreichen, halt „Billionärsglobalisten“ … OK, wahrscheinlich keine so gute Wortschöpfung von mir?

        Hier die Meinung von Thomas Röper, der vielleicht einige Falschinformationen richtig stellen kann, denke ich.
        8. MÄRZ 2024 VON MENSCHENKIND
        „Müssen wir Angst vor Putin haben, Herr Röper?“
        https://menschenkind.blog/2024/03/08/muessen-wir-angst-vor-putin-haben-herr-roeper/

        Und dann eine krasse Meinung aus den USA zu Deutschland, das muss man natürlich nicht teilen!
        08.03.2024
        „SCOTT RITTER: SCHANDE ÜBER DEUTSCHLAND – KRIMINELLER PLAN FÜR ANGRIFFSKRIEG GEGEN RUSSLAND“
        Ganz harte Worte gegen die die aktuelle Regierung in Deutschland und die dortigen Kriegstreiber, aber auch gegen die deutsche Bevölkerung, weil sie sich so leicht täuschen lässt und so träge ist …
        Für ihn bereitet sich Deutschland auf einen direkten Krieg gegen Russland vor und er prophezeit dann den sofortigen Untergang von ganz Deutschland …
        Man muss nicht mit Scott Ritter einverstanden sein, aber man sollte es bedenken!
        https://menschenkind.blog/2024/03/08/scott-ritter-schande-ueber-deutschland-krimineller-plan-fuer-angriffskrieg-gegen-russland/

        • Peter S.

          Das sind die „Experten“ des Meyer. Einmal der Putintroll Röper, der übelste Russepropaganda verbreitet und dann der verurteilte Pädophile Scott Ritter. Aber den hält er wohl wie Dutroux und sich selbst für Justizopfer.

  6. Laut Meyer will die Nato natürlich Russland angreifen und will Deutschland insbesonders einen Angriffskrieg gegen Russland führen. Wahrscheinlich hat laut Meyer die Ukraine auch Russland auf ukrainischem Gebiet angegriffen, die Menschen im Donbass haben wohl auch Russland angegriffen, ganz zu schweigen von den Menschen auf der Krim die natürlich als erste Russland angegriffen haben. Nicht zu vergessen Flug MH17 der mit 300 Menschen solange über ukrainischem Gebiet geflogen ist bis er endlich eine russische BUK Rakete getroffen hat und abgestürzt ist.
    Putin ist natürlich ein amerikanischer Spion der Russland ins Verderben führt und die (jüdischen) amerikanischen Grossbanker und Billionärsglobalisten reich macht und die Nato stärkt und Europa schwächt.
    Meyer, wenn Wahn Wirklichkeit wird.

    • Joseph Meyer

      @Joseph
      Was wollen Sie uns denn nun mit Ihren vielen Vermutungen um nicht zu schreiben Unterstellungen sagen?!
      Wollen Sie dass der Krieg dort weiter wütet und dass weiter unschuldige Menschen – das sind für mich auch die Soldaten auf beiden Seiten – getötet werden, oder wollen Sie, so wie ich, dass dieser Wahnsinn so schnell wie möglich aufhört?! Ihre bisherige Lösung und auch die vom Oberpöbler funktioniert ja wohl nicht, die Russen sprich Putin hören nicht freiwillig auf, Russland geht offensichtlich auch nicht bankrott durch die Sanktionen, das ist eher bei uns der Fall, die russische Armee ist offensichtlich dabei den Krieg zu gewinnen, deshalb die Überlegungen des Blackrockangestellten im Elyseepalast NATO- Truppen dort einzusetzen oder die Forderung des deutschen Ex-Blackrockmanagers der CDU Russland direkt mit Taurus Raketen anzugreifen , usw.
      Wollen SIE das auch, oder wäre Sie dafür, dass nochmals der Versuch einer Friedensverhandlung von der USA/NATO gestartet wird, und dann, wenn ein Waffenstillstand erreicht würde, sie diesen dann auch einhalten? Dafür bin ich, was soll daran falsch sein!

      • Peter S.

        „das sind für mich auch die Soldaten auf beiden Seiten“

        Wieder mal typische Täter-Opfer-Umkehr. Die russischen Soldaten sind keine Opfer, sondern Verbrecher, die sich an einem Angriffskrieg beteiligen. Jeder russische Soldat, der fällt, kann keinen Schaden mehr anrichten.

        „die Russen sprich Putin hören nicht freiwillig auf“

        Die Russen lernen nur durch Schmerzen, also muss man ihnen mehr Schmerzen zufügen.

        „Russland geht offensichtlich auch nicht bankrott durch die Sanktionen“

        Die russische Wirtschaft ist im freien Fall. Niemand hat erwartet, dass Russland sofort pleite geht, aber in zwei, drei Jahren wird das der Fall sein.

        „das ist eher bei uns der Fall“

        Die Schwurbler hatten sich ja schon 2022 auf einen „Wutwinter“ gefreut, um ihren Pöbel weiter aufzuhetzen. Aber unserer Wirtschaft geht es sehr gut.

        „die russische Armee ist offensichtlich dabei den Krieg zu gewinnen“

        Vielleicht in der Fantasiewelt des Dr. Mabuse, äh Meyer.

        „Dafür bin ich, was soll daran falsch sein!“

        Die einzigen Verhandlungspartner wären Russland und die Ukraine. Denn sowenig die Ukraine eine Kolonie Russlands ist, sowenig ist sie eine Kolonie des Westens. Die Ukraine will nicht kapitulieren und Putin will nicht verhandeln. Außerdem wäre ein Verhandlungsergebnis mit Putin nichts wert, weil er sich an keinerlei Verträge hält.

  7. Joseph

    will Deutschland insbesonders einen Angriffskrieg gegen Russland führen. …….. das lässt sich doch gar nicht mehr von der Hand weisen. Die Deutschen sollen mal aufpassen das man denen danach nicht alles in den Schuhen schiebt.

  8. Erleuchtung Jean

    #Alibaba
    „Die Deutschen sollen mal aufpassen das man denen danach nicht alles in den Schuhen schiebt.“

    Dafür ist es für die Deutschen zu spät.
    Den Deutschen schiebt man jetzt, von ukrainischer Seite, schon alles in die Schuhe.
    Melnyk, Kuleba, natürlich auch Selenskyj rechnen den Deutschen jetzt schon die Toten vor, die man auf ukrainischer Seite hätte vermeiden können, wenn, ja wenn, „rechtzeitig“ schwere Waffen geliefert worden wären.
    Man erinnere sich, zuerst ging es in den ersten Wochen um 5.000 Schutzhelme, Desinfektions- und Verbandsmaterial….

    • Viel dämlicher als die Deutschen kann man sich ja auch nicht anstellen. Von Beginn an hiess es von deutscher Seite: aber das kommt nicht in Frage, aber das machen wir nicht, aber daran beteiligen wir uns nicht. Wenn man mit einem Gegner wie Putin zu tun hat sagt man vor allem nicht was man nicht tun will oder wird, da dies ja dessen Position stärkt und die eigene schwächt.
      Den gleichen Fehler hat Biden ja gemacht als er schon vor der russischen Invasion betonte es würden keine amerikanischen „boots on the ground“ in der Ukraine eingesetzt, obwohl die USA doch auch die Souveränität der Ukraine im Austausch der ukrainischen Atomwaffen garantiert haben, oder?
      Macron hat alles richtig gemacht wenn er französiche Bodentruppen „nicht ausschliesst“. Wenn man die Ukraine „mit allem was nötig ist“ unterstützen will kann man ja nicht beginnen etwas auszuschliessen, wie die Deutschen: kein Leopard, kein Flugzeug, keine Taurus, keine Soldaten, …

  9. AlfonsVan Compernolle

    Stimmt , der russ.-Zar war 1814/15 auch auf dem Wiener Kongress , was dann schlussendlich zur erneuten Aufrichtung des Koenigreichs der Niederlande gefuehrt hat , zu denen damals auch das noch nicht gegruendete Belgien gehoerte (zuidelijke Nederlande ) ! Allerdings von der Belg;-Revolution
    1830/1831 und deren Abspaltung von dn Nederlanden , hatte auch der Zar noch keine Kenntnis.
    Auch fur Putin gilt, SEIN GLAUBE, SEIN HIMMELREICH !!

  10. Alfons Van Compernolle

    Ich denke auch , dass es den Ukrainern helfen wuerde , wenn die franz.- Fremdenlegion Hilfestellung
    leisten wuerde. Was aber ist mit der portogisische FLG, von der ich zu letzt im Jahre 2000 etwas vernommen habe ????

    • Oder vielleicht die Ghurkas, die könnte man doch auch an die Front werfen?
      Ein Friedensvertrag würde den Ukrainern auch helfen.
      Heute haben die Russen wieder eine Stadt eingenommen. Ohne westliche Hilfe würde es noch schlechter aussehen an der Front.

        • Keine Ahnung @Logisch wieviel Soldaten die Russen geopfert haben. Wissen Sie es?
          Aber schön, wenn die westliche Welt den Krieg weiter befeuert. Dann werden auf beiden Seiten noch mehr Menschen geopfert.
          Hauptsache man hat „Recht“ und es sind ja die Anderen die sterben und es ist doch nicht direkt vor der Haustür.

          • @Mungo: Ausschließlich das Putin-Regime ist für die Opfer auf beiden Seiten verantwortlich. Russland hat nichts in der Ukraine verloren und sollte das umgehend einsehen und seine Truppen abziehen. Wenn nicht, ist das Putin-Regime auch weiterhin für jeden einzelnen Toten verantwortlich. Die Ukraine hat das Recht, ihr Land zu verteidigen, ob mit westlicher Hilfe oder nicht. Diktatoren wie Putin, die glauben, sich alles nehmen zu dürfen, was sie wollen, müssen mit aller Kraft daran gehindert werden. Und nicht weniger tut die Ukraine.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern