Politik

Anders als im Rest der Provinz soll Maskenpflicht in der DG in Cafés, Restaurants, Geschäften und Kirchen fallen

Mundmasken hängen zum Trocknen an einer Wäscheleine. Foto: Jdidi Wassim/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa

AKTUALISIERT – Sofern sich die epidemiologische Lage in Ostbelgien bis dahin nicht verschlechtert, soll zum 1. Oktober in den neun DG-Gemeinden die Maskenpflicht in Cafés und Restaurants sowie in Geschäften und Kirchen aufgehoben werden.

Die definitive Entscheidung darüber fällen die DG-Regierung und die neun Bürgermeister allerdings erst nach einer Evaluation der Lage im Vorfeld des Stichtags.

„Damit ist und bleibt es das Bestreben der Exekutiven von Gemeinschaft und Gemeinden, den entsprechenden Handlungsspielraum gänzlich auszunutzen, der sich ihnen in Folge der Beschlüsse des Konzertierungs-Ausschusses bietet“, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Pressemitteilung von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG).

Der Gouverneur der Provinz Lüttich, Hervé Jamar (l), und DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (r) am 17. Juli 2021 bei einem Rundgang durch die Eupener Unterstadt nach der Flutkatastrophe. Foto: Gerd Comouth

Dass ab dem kommenden Monat in Cafés, Restaurants und Hotels sowie in Geschäften und Kirchen nach langer Zeit wieder auf die Maske verzichtet werden kann, werde nur dann umzusetzen sein, wenn sich die bereits angespannte Infektionslage auf dem Gebiet der DG nicht weiter verschlechtere, wird in der Mitteilung betont. Noch ungünstiger wäre es, wenn die DG als Risikogebiet der Phase 4 eingestuft würde und Maßnahmen ergriffen werden müssten, wie sie nun der Region Brüssel-Hauptstadt oder auch dem restlichen Teil der Provinz Lüttich bevorstehen, heißt es weiter. Aktuell befindet sich die DG bereits wieder in Phase 3.

Die sehr begrenzten Handlungsmöglichkeiten der DG-Behörden ergänzen die Verpflichtungen, die der Konzertierungs-Ausschuss am Freitag als „föderalen Sockel“ beschlossen hat und die für das gesamte Land als Mindestvorgaben gelten (siehe Bericht an anderer Stelle). Demnach bleibt ab dem 1. Oktober das Tragen des Mundschutzes für Personen über 12 Jahren in folgenden Fällen obligatorisch:

• in Innenräumen von öffentlichen Verkehrsmitteln, Bahnhöfen und Flughäfen;
• in Einrichtungen des Gesundheitswesens;
• für Personal und Kunden in den medizinischen und nicht-medizinischen Kontaktberufen;
• bei Veranstaltungen, kulturellen und anderen Darbietungen, Sportwettkämpfen und Trainingseinheiten sowie Kongressen mit mehr als 500 Personen im Innenbereich.

Provinz hält an Maskenpflicht fest – Erlass des Gouverneurs

22.10.2020, Belgien, Lüttich: Eine Informationstafel weist auf die Maskenpflicht im Stadtzentrum von Lüttich hin. Foto: Jonas Roosens/ANP/dpa

Im Gegensatz zur DG wird die Provinz Lüttich trotz der vom Föderalstaat erlaubten Lockerung an der Maskenpflicht ab dem 1. Oktober festhalten. Das sieht ein Erlass des Gouverneurs der Provinz, Hervé Jamar, vor.

Jamar kündigte an, dass in der Provinz Lüttich, wie vorher schon in der Region Brüssel-Hauptstadt, auf Grundlage der nach wie vor kritischen Gesundheitslage das Tragen einer Maske für alle Personen ab 12 Jahren in öffentlich zugänglichen Räumen von Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen oder Vereinen, in öffentlich zugänglichen Räumen des Kultur-, Fest-, Sport-, Freizeit- und Veranstaltungssektors weiterhin verpflichtend sei.

Nur Veranstaltungen, bei denen das Covid-Safe-Ticket verlangt wird, sind von Maskenpflicht und Abstandsregel befreit. Das Covid-Safe-Ticket erhält man, wenn man seit mehr als zwei Wochen vollständig geimpft ist, einen negativen PCR-Test vorweisen kann, der nicht länger als 48 Stunden zurückliegt, oder innerhalb der letzten sechs Monate von Covid-19 genesen ist.

Die Pflicht zum Tragen einer Maske gilt auch für Geschäfte und Einkaufszentren, so das Büro des Gouverneurs. Jeder Verstoß wird mit einer Geldstrafe von 26 bis 200 Euro geahndet. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

67 Antworten auf “Anders als im Rest der Provinz soll Maskenpflicht in der DG in Cafés, Restaurants, Geschäften und Kirchen fallen”

  1. der heilige josef

    Das soll doch jeder so machen wie er möchte. In Südkorea tragen in Bus und U Bahn oder beim Einkauf viele eine Maske auch schon lange vor Corona. So vermeidet man lästige Erkältungen und die alljährliche Grippe.

  2. Corona2019

    Die DG Bürger als Versuchskaninchen?

    Wenn das nur gut geht .
    Ich sehe jedenfalls jetzt schon ein Problem bei größeren Geschäften die überhaupt keine Möglichkeit haben ihre Fenster zu öffnen.
    Wer ist von den Kunden geimpft und wer nicht?
    Keiner weiß es, und wahrscheinlich interessiert es ja dann auch keinen mehr, ob sich jetzt 50 Leute oder 500 Leute im Laden befinden.

    Gut , selber bin ich natürlich geimpft,
    Und ob es überhaupt die ungeimpften interessiert,
    wage ich auch zu bezweifeln.
    Also, weitermachen und beobachten.
    Wer das Risiko entscheidet , muss aber letztlich auch die Verantwortung für Risiken übernehmen.
    Da dies in der Politik aber häufig nicht der Fall ist,
    kann man ja mal eben eine ganze Region als Versuchskaninchen einsetzen.

      • Corona2019

        @ – Für mich persönlich ist das uninteressant,
        Wie ich schon geschrieben hatte,
        Ich bin geimpft ,
        würde mich aber auch nicht beklagen ,
        Die Maske 30 Minuten beim Einkaufen zu tragen , weil es mich nie gestört hatte .

        • Maskenball

          Sie wissen schon, dass die Impfung nicht vor Übertragung schützt. Sie schützt NUR vor schwerem Verlauf und sonst vor überhaupt nichts. Sie können anstecken und können angesteckt werden. Das gilt für jede bekannte Impfung. Man kann immer noch jegliche Krankheit bekommen.
          Sie sind also genauso gefährlich wie ein Ungeimpfter (nur mit weniger Virusmaterial im Auswurf) und das will niemand verstehen. Die Politik und Medien spalten die Gesellschaft bis sich alle an den Kragen gehen.
          Ich bin ebenfalls geimpft und wenn die Maske fällt, dann fällt sie. Wenn einer meint, diese weiter tragen zu müssen und ich die Mimik des Gegenüber nicht sehen kann, dann soll er das bitte tun und andere in Ruhe lassen. Nur weil das im asiatischen Raum üblich ist, muss das nicht hier genauso sein. Ich habe eine Immunabwehr, die sogar ohne Impfung und trotz Vorerkrankungen ohne Krankenhaus das Virus erfolgreich bekämpft hat. Und es war lange nachweisbar.

    • Joseph Meyer

      Sehr geehrter Herr Paasch,
      die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!
      Wer sich wie Sie und die 3 weiteren Minister sowie alle Parlamentsmitglieder – mit Ausnahme der Vivant-Fraktion! – immer noch an die Ergebnisse des NICHT GEIGNETEN PCR-Test klammert, der ist meines Erachtens auch nicht ehrlich wenn er mit Erleichterungen ab 1. Oktober winkt! Das Hintertürchen haben Sie ja bereits geöffnet: „werde nur dann umzusetzen sein, wenn sich die bereits angespannte Infektionslage auf dem Gebiet der DG nicht weiter verschlechtere“.
      Würden Sie mit mir wetten, DASS sich die Infektionslage – zwar nicht in der Realität ! – aber sehr wohl in der Planung des totalitären Regimes in Brüssel kurz vor dem 1. Oktober in der DG schlagartig „verschlechtern“ wird – Gevatter PCR-Test wird es schon möglich machen! – ?
      Und falls Sie Interesse an dem Vergleich einer Überlebenden der Nazi-Konzentrationslager zwischen der Hitler Diktatur und unserer heutigen politisch-gesellschaftlichen Lage haben sollten, dann empfehle ich Ihnen sehr diese kluge Frau anzuhören: „Wenn der Staat ist ein Feind für Sie“
      14.09.2021
      Vera Sharav: When the State is enemy to thee
      https://www.youtube.com/watch?v=4trbmCY504k&t=66s

      • Corona2019

        @ – Corona2019

        Jetzt Vergleiche ziehen mit einem Konzentrationslager Herr Meyer?
        Es geht sich um die Masken Pflicht, oder strömt aus ihrer Maske eventuell Gas,? ,
        ist natürlich möglich , CO2.?

    • Provokativ...

      Ich persönlich empfinde es als Aufwertung…

      Von der Laborratte unter mehr oder weniger kontrollierter Umgebung zum Versuchskaninchen I’m „natürlichem“ Lebensraum.

      Sorry, aber diesen Zynismus konnte ich mir nicht verkneifen – *Nicht böse sein ;)

  3. Maskonomie

    Gut! Wenn die DG nie auch mal andere Wege gehen kann, was soll dann die viel gepriesene Autonomie ? Wir wohnen nicht in impfrestistenten Vierteln von Lüttich, Seraing oder Dison und unsere Krankenhäuser haben (auf der Entbindungsstation) noch Betten frei… wer nicht impft und das Risiko minimieren will kann ja immer noch zu (FFP2) Maske greifen… feel free!

  4. Jetzt schon

    Im Süden der DG ist der 1. Oktober schon Wirklichkeit. War am Wochenende zu einer Veranstaltung. Bürgermeister, Schöffen, Bedienung, Gäste,…Alle ohne Maske. Und alle gut drauf:)

    • Tja die Gesellschaft ist so leicht zu durchschauen. Wie dümmlich sich alle um das wegfallen der Maske freuen. Na einen Vorteil hat es.
      Man muss nicht mehr mit ansehen wie zerknautschte Masken am Rückspiegel hängen.
      Affen sind sauberer als so mancher Mensch. Na ja. Warum nicht den gebrauchten slip dran hängen?? Würde es toppen.
      Ich werde die Maske für Notfälle behalten. Manche Leute stinken und spucken beim reden. Da ist die Maske ein Gottes Segen.

    • So ist es, die Gespritzten sind am gefährlichsten, darum werden die auch eistens nicht mehr getestet, könnte ja auffallen, dass die Plandemie nur ein grosses Experiment an die Menschheit war. Klaus Schwab hat öffentliche gesagt: erst müssen die alten Menschen weg, dann die kranken und behinderten Menschen kommen dran, die Dummen laufen alleine dort hin um die Spritze zu bekommen. Als Massenmord on grande masse.
      So wird es sein, den Menschen die Freiheit wieder geben (ohne Maske) und schön feiern lassen, dann plötzlich wieder eine grosse Plandemie vorspielen, alles einsperren und den Vernünftigen (nicht gespritzten) die Schuld geben. Gut geplant, aber den Fehler gemacht, es fliegt alles bald auf und dann müssen die regierungen dafür büssen, genau so wie die Ärzte, und Helfeshelfer. Die Frei…..rer haben die Rechnung ohne Menschen gemacht, die noch Denken können.

      • Das Nächste

        @otto
        Die haben noch ein Paar Joker im Ärmel…
        Aber womit die nicht mitrechnen, Natur hat mehr Persönlichkeit als deren Konstrukt und irgendwann macht Sie nicht mehr mit!
        Dann müssen die Nächstes aus dem Hut zaubern … Z.B. Krieg!!!

    • Schade, Karl-Heinz das man keine Smileys geben kann, dann bekämst Du von mir einen Daumen hoch. Bin voll kommen damit einverstanden, die Geimpften sind die Schlimmsten Virenschleudern.
      Ach nee, es gibt doch keine Pandemie, es ist eine Plandemie. Erst durch die Spritze ist eine Ansteckungsgefahr durch eine chemiche Waffe gekommen.

  5. Ich würde mich tot lachen wenn jetzt alle sich so dümmlich freuen über wegfallen der Masken. Und dann im November wieder grösste Katastrophe ausbricht. Das hat man ja letztes Jahr gesehen. Fleißig im Herbst Kirmes in allen Dörfern gefeiert wie die blöden und dann im November war das Chaos perfekt. Na wunderbar. Weiter so!!!

    • Maskenball

      Sie sind sicher mit Lauterbach und Konsorten verheiratet. wie haben Sie nur all die Jahre vorher überlebt in mitten von Viren und Bakterien aller Art. Und das ohne Maske? Das grenzt an ein Wunder.
      Sperren Sie sich bitte in den Keller ein und kommen sie erst raus, wenn alles klinisch tot ist. Dann geht keine Gefahr mehr für sie aus.

      • Nein. Im Gegenteil. Ich habe im lock down nicht alle Regeln befolgt. Manche waren so absurd. Sich nicht alleine auf Parkbank setzen dürfen usw. Nie befolgt. Aber was impfen angeht bin ich sehr dafür dass streng kontrolliert wird. Gerade weil letztes Jahr im Herbst es sich verschlimmert hat in DG. Die nicht geimpften belagern unsere Krankenhäuser . Nicht einverstanden. Darum sollten schärfere Regeln für nicht Geimpfte gelten

        • Maskenball

          Also werden auch die bestraft werden, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen können oder dürfen. Und die Kinder werden ebenfalls bestraft, weil noch nicht betraft genug mit der ganzen Scheiße. Kinder sollten raus aus der Sache bleiben.
          Was psychologische Schäden betrifft, ist es allen Entscheidern sowieso egal. Das wird noch einiges mehr an Geld kosten. Denn dieser Schaden ist nicht so einfach zu beheben.

        • Es gibt doch nur noch 30% nicht geimpfte, und die „belagern“ jetzt „unsere Krankenhäuser“. Wie kommen Sie auf solchen Irrsinn? Leute wie Sie lassen sich in ihrer Angst zu allem missbrauchen….

  6. Krisenmanagement

    Nur was gilt wirklich? Steht die Provinz nicht über der DG. Oder ist nur um die Ungeimpften im Winter an den Pranger zu stellen? Ich hoffe es nicht. Die Kirmessaison ist im vollen Gange. Die natürliche Immunisierung soll doch nachhaltiger sein, wie die künstliche durch die Spritze. Nur wer blickt noch bei den Regeln durch? In Deutschland gibt es sicher einen anderen Virus. Und in der Wallonie klappt es natürlich mit den Masken! Davon abgesehen, alle Masken lassen die Viren durch. Sogar die allseits beliebten FFP2 Tüten lassen alles durch. Dürfen die Schüler eigentlich die Masken weglassen? Aber von Freude und Unbeschwertheit kann bei mir noch keine Rede sein.

  7. Einstein

    Prinzipiell finde ich weitere Lockerungen, insbesondere bei der Maskenpflicht in Ordnung. Aber mich wundert es doch sehr, dass bei der Diskussion die aktuellen Inzidenzen (vermutlich absichtlich) gar nicht erst erwähnt werden: Die schlimmsten Inzidenzen der DG von heute: Kelmis 433, Bütgenbach 410, Amel 362, außer Raeren und Burg-Reuland alle anderen auch über 300. Und wie sieht es im Umland aus? Plombieres 749, Malmedy 916, Waimes 2413!

    • Joseph Meyer

      @Einstein
      es ist natürlich Ihr gutes Recht, weiter an die Fake-Zahlen von „Neu-Infektionen“ oder „Inzidenzen“ welche mit dem UNGEIGNETEN PCR-Test erarbeitet werden (!) zu glauben. Allerdings deutet Ihr Pseudonym darauf hin, dass Sie sehr wahrscheinlich sehr wohl 1+1 zusammenzählen können, und dass Sie Sich deshalb nicht Ihr eigenständiges Denken von den Fake-Nachrichten der Mainstream-Medien durcheinander bringen lassen! Deshalb kann ich Ihnen nur z.B. die geistige Erhellung durch die verschiedenen Sitzungen des „Corona-Ausschusses“ mit dem RA Reiner Füllmich empfehlen, inzwischen schon 70 an der Zahl!
      https://corona-ausschuss.de

    • Krisenmanagement

      @Einstein Eigentlich dürfte nur eine Frage gestellt werden aus medizinischer Sicht. Werden die Menschen noch wirklich schwer krank? Oder verläuft die Infektion recht glimpflich? Inzidenzen gucke ich mir nicht an. In unserer direkten Umgebung sind seit langem keine Menschen mehr schwer krank geworden durch den Virus. Denn die Politker und diese Statisker sprechen noch immer von COVID19. Das stimmt im Prinzip nicht. Es handelt sich um andere Varianten oder Mutanten, wie bei den ersten Krankheitsfällen. Die Ansteckung verläuft mittlerweile recht schnell. Wahrscheinlich sind bei den meisten Menschen die Verläufe recht mild. Kein Grund um Panik zu schieben. Ich halte es weiterhin so. Handhygiene unterwegs und totale Menschenmassen vermeiden.

  8. Ganz besonders witzig

    Devos, u.a. Intensivchef am CHC Lüttich, behauptet, sie hätten dort derzeit ca. 10 Seuchenpatienten, und von denen seien ca. 2/3 geimpft. Aus zehn Mann kann man natürlich keinerlei Schlüsse ziehen, aber diese Relation entspricht so in etwa dem, was man in BRD „unter der Hand“ hört, da ist auch von 2/3, 3/4 oder gar noch mehr Geimpftenanteil bei den Seuchenpatienten und/oder -intensivpatienten die Rede.

    Der Professor beeilt sich (heute zitiert in sudinfo) hinzuzufügen, daraus könnte man natürlich nicht schließen, die Impfung nütze nichts, und dann kommt er noch mit’m Sicherheitsgurt im Auto an – naja, jedenfalls ist er ehrlich hinsichtlich der von ihm kolportierten (und wie gesagt nicht per se aussagekräftigen, zu kleinen) Zahlen.

    2/3 Geimpfter, das entspricht aber nicht nur den – inoffiziellen – BRD-Zahlen, sondern auch der Impfquote in der etwachsenen B-Bevölkerung, nicht wahr…

    D.h., WENN man die Zahlen hochrechnen bzw. davon ausgehen wollte, dass es anderswo im Schnitt ähnlich aussähe wie bei Devos, dann müsste man folgern:

    – mit oder ohne Impfung, selbst dein Risiko, auf Intensiv zu landen, bleibt gleich; von den Eigen- und Fremdansteckungsrisiken redet ja schon keiner mehr…

    – vielleicht hat die Impfung sogar dein Risiko erhöht, in Zukunft mit ’ner schweren Grippe auf Intensiv zu landen?

    – bei leichten und mittelschweren Autounfällen hat der „Gurt“ seit den Siebzigern bereits Millionen Menschenleben allein in Europa gerettet (und zahlreiche Schwerstverletzungen vermieden), „nur“ beim Aufprall bei hohen Geschwindigkeiten ist es dann „egal“, ob du angegurtet bist oder nicht, weil das Auto für deinen Körper als, man verzeihe mir den Ausdruck, Schrottpresse wirkt

    Devos betreibt also wohl Propaganda – so naiv, dass er selbst an seinen Vergleich Impfung – Gurt glaubt, darf ein Klinikabteilungsabteilungsleiter m.E. nicht sein.

    Drum merke: Ehrlichkeit hinsichtlich der Zahlen verträgt sich SCHLECHT mit Stuss, den dir Naivlinge glauben sollen.

    Dass durch Masken so einiges durchgeht, liegt auf der Hand, aber der Unterschied zum Abkriegen der „vollen Dröhnung“ macht dann vielleicht den zwischen (ggf. gar schwer) Krankwerden und leichten Symptomen (mit ggf. vielleicht sogar einer Teilimmunisierung, die immerhin ein paar Wochen gegen jedenfalls weitere kleinere Virusmengen schützt?) aus; Ostasiaten (und da wohl insbesondere die Japaner) haben sich seit vielen Jahren (nicht nur in der vollbesetzten U-Bahn) systematisch (!) gegen Viren usw. ihrer Landsleute geschützt, aber wirklich GANZ anders z.B. in der Pariser Métro, wie jeder Tourist weiß, und die relativen Krankenziffern durch die Seuche kennt auch jeder so ungefähr.

    Und zu guter Letzt: Im Januar (!) 2020 (!) durfte ich ein offensichtlich chinesisches Auslandsstudentenpärchen beim Einkauf im (damals einzigen) Aachener Kaufland beobachten: beide trugen Gesichtslappen. Finde den Fehler (in der Kommunikation zwischen Ost und West).

  9. Goodbye Belgien

    Letztes Jahr war das Klopapier knapp, viele wollten das Virus weg …………….!

    Und dieses Jahr gibt es eine Maskenschwemme ! -50 Stückpackung schon für einen Euro gekauft !
    Sicherlich schon „Panikverkäufe“ von der Geschäftswelt !
    (Kann ich mit einem Kassenzettel belegen)

    Was mache ich nun mit meinen vielen gebrauchten Masken, ? (Immerhin noch in einem guten Zustand )

    1. Bei eBay anbieten ?
    2. Oder einfach an „Dauerangsthasen“ weiterverschenken ?
    3. Vielleicht wegwerfen ? Welche Tonne oder welcher Müllsack ist denn vom „HOHEN GESUNDHEITSRAT“ dafür als geeignet empfolen worden ?

    Gibt es in Ostbelgien inzwischen schon Sammelstellen dafür ? In der Restwallonie und Brüssel ist die Maskerade ja weiterhin noch PFLICHT ! (Vor dem Gesetz sind zwar alle gleich ………es war einmal …….)
    Hoffentlich hat das Virus eine aktuelle Belgienkarte wenn es nach dem 1.Oktober unterwegs ist !!!!

    Und wie kommt man jetzt in der DG in die verschiedenen „Räumlichkeiten“ ohne Maske rein ? Zählt hier auch „DG“ ? ( steht für DREI G !) oder zwei G, vielleicht auch nur ein G ?

    Viele Fragen an die „Fachleute“ in Ostbelgistan !

  10. MAASTRICHT

    Also wir waren heute den ganzen Tag in Maastricht schoppen, einfach großartig, alles ohne Maske. Ich haben nur 2-3 Leute mit Maske entdeckt, sie kamen einem aber wie „Außerirdische“ vor. Noch viel besser, das ewige Anrempeln von wildfremden Menschen, dass die Maske nicht richtig säße, dass z.B. in AC zum Standard gehört, ist in Maastricht einfach undenkbar. Selbst im Restaurant prüft kein Mensch, ob man ein „Covid-Save-Ticket“ hat oder nicht. Einfach nur normalste Normalität.
    Und dass, obwohl die Impfquote in B besser als in den NL ist. Auch die 7-Tage Inzidenz ist in Maastricht alles andere als niedrig (127).
    Finde den Fehler.

    • Achtung, die Niederlande verlangt ein Covid-Safe-Ticket für Besucher aus dem Ausland. Reisende ab 12 Jahren aus Deutschland (und Belgien) müssen ab dem 6. September 2021 entweder nachweislich geimpft oder genesen sein oder einen negativen PCR- oder Antigen-Test vorweisen. Nähere Informationen und eine Liste der „sicheren Länder“ bietet die niederländische Regierung.
      https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/niederlandesicherheit/211084

      • Ganz besonders witzig

        Stimmt nicht, praktisch alle Regierungsseiten, die die Seuchenregelungen im Ausland beschreiben, und die mir untergekommen sind, sind lückenhaft und damit falsch. In NL gilt weiterhin eine 7- oder 8- o.ä.-Stunden-Regelung (bin zu müde, das jetzt nachzusehen, können auch 12 oder nur 6 sein) für ohne Impfung und ohne Kilometerbegrenzung ins Landesinnere, das Problem liegt woanders, nämlich ab 26.9. glaube ich Seuchepass in Kneipe & Co. – am 26. müsste man aber die Stundenregelung nochmal neu angucken.

        Die findet sich ausschließlich auf der niederländischsprachigen (!) Spezialseite dafür und galt jedenfalls auch Mitte September noch.

        Es scheint bei den jeweiligen „ausländischen“, und sogar bei den „nationalen“ Seiten die Tendenz zu bestehen, Ausnahmeregelungen unter den Tisch fallen zu lassen, entweder, weil man so wenig wie möglich EU-Ausländer im Land haben will, oder weil man im umgekehrten Fall „seine Leute“ vor den Gefahren des EU-Auslands „schützen“ will.

        Isso.

      • Ganz besonders witzig

        Ich hab’s gefunden, auch auf Englisch, es sind 12 Stunden, für Individualreisende (Auto, Motorrad), und die neuen Regelungen gelten ab dem 25.9. (nicht 26.), dann müsste man da also nochmal gucken, ob die Ausnahmeregelungen noch bestehen, aber wie gesagt, Kneipen- und Restaurantverbot für Ungeimpft-Ungetestete.

        https://www.rijksoverheid.nl/onderwerpen/coronavirus-covid-19/nederland-inreizen/testbewijs-voor-inreizen-nederland/uitzonderingen

        Uitzonderingen verplichte negatieve testuitslag

        Reizigers met de auto of motor
        U reist met de auto of motor. U reist niet voor uw werk. U heeft geen negatieve NAAT(PCR)-testuitslag nodig als u:
        minder dan 12 uur in Nederland bent;
        minder dan 12 uur in een land was met een geel of oranje reisadvies door corona. Tijdens de reis maakte u alleen korte, noodzakelijke tussenstops. Of u stapte over en bleef op de overstapplaats.

        https://www.government.nl/topics/c/coronavirus-covid-19/visiting-the-netherlands-from-abroad/mandatory-negative-test-results-and-declaration/exemptions
        People travelling by car or motorcycle

        If you are travelling to the Netherlands by car or motorcycle, and you are not travellilng for work, you do not need to show a negative NAAT (PCR) test result if:
        you are staying in the Netherlands for less than 12 hours;
        you spent less than 12 hours in a country for which a orange travel advisory has been issued because of coronavirus. During this time you only made short, necessary stops. If your journey included a transfer you did not leave the transfer area.

  11. MAASTRICHT

    Also ich wüsste nicht, weshalb der Fehler bei mir liegen sollte, ich habe nur unseren gestrigen Tag in Maastricht beschrieben. Wer das nicht glauben will, kann ja einfache dorthin fahren und sich selbst überzeugen.
    Erwähnenswert war ebenfalls, dass dort sehr viel französisch und deutsch in den Straßen und Geschäften gesprochen wurde. Das wurde auch dadurch bestätigt, dass sich in dem Parkhaus, in dem wir unser Auto abgestellt hatten (15 Euro Pauschalpreise für den ganzen Tag), sehr viele deutsche und belgische Autos befanden.
    Aber es steht ja jedem frei, in AC mit Masken, Anpöbelungen und Kontrollen oder aber einige Kilometer entfernt in Maastricht in einem normalen Umfeld einkaufen und schoppen zu gehen. Ich gönne jedem sein Vergnügen und möchte auch keinen hier „missionieren“ für oder gegen Masken.
    Eine rationale, plausible Erklärung für diesen krassen Unterschied zwischen AC und Maastricht würde mich dennoch interessieren. Dass die Holländer alle „Lebensmüde“ sind, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.

  12. Welche Regeln gelten und ob dagegen verstoßen wird, waren schon immer verschiedene Fragen. Haben Sie im Autoverkehr noch nie Leute wahrgenommen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen missachten? Daraus sollte man nicht schließen, dass die Regeln aufgehoben worden sind.

  13. MAASTRICHT

    Ihnen sind die Regeln schon bekannt in NL?
    – In den Straßen und Geschäften besteht keine Maskenpflicht
    – Für Individualreisen (nicht beruflich) darf man sich 12 Stunden ohne PCR Test in NL aufhalten.
    Ich wiederhole mich nochmals, es steht jedem frei, in AC mit Masken, Anpöbelungen und Kontrollen oder aber einige Kilometer entfernt in Maastricht in einem normalen Umfeld einkaufen und schoppen zu gehen, alles ganz legal. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon auf meinen nächsten Besuch in Maastricht in 2 Wochen mit Freunden.

  14. MAASTRICHT

    Bitte keine Fakennews hier verbreiten.

    https://www.government.nl/topics/c/coronavirus-covid-19/visiting-the-netherlands-from-abroad/mandatory-negative-test-results-and-declaration/exemptions
    People travelling by car or motorcycle

    If you are travelling to the Netherlands by car or motorcycle, and you are not travellilng for work, you do not need to show a negative NAAT (PCR) test result if:
    you are staying in the Netherlands for less than 12 hours;
    you spent less than 12 hours in a country for which a orange travel advisory has been issued because of coronavirus. During this time you only made short, necessary stops. If your journey included a transfer you did not leave the transfer area.

    • Ich gebe zu, dass die Angaben über die Covid-Save-Pflicht bei der Einreise in die Niederlande verwirrend sind. So z.B. steht auf der von Ihnen verlinkten Seite, dass man für einen 12-Stundenaufhenthalt keinen Pass haben muss. Bei VRT.be steht ein ähnlicher Satz (unten verlinkt): „Der „kleine Grenzverkehr“ zwischen Belgien und den Niederlanden ist davon ausgenommen, wenn man weniger als 12 Stunden im Nachbarland bleibt.“ Hier spricht man aber vom kleinen Grenzverkehr. Ein Besuch in Maastricht ist also nur für Einreisende ohne Ticket erlaubt, die direkt dort an der Grenze wohnen, wie Maaseik.
      Aber gut, ich will keinen davon abhalten, dorthin zu reisen, wo er will. Ich weiß nur eines: Die niederländische Polizei lässt nicht mit sich diskutieren.
      https://www.vrt.be/vrtnws/de/2021/08/05/corona-kontrollen-an-verschiedenen-grenzen-zu-den-nachbarlaende/

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