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Überwachung der Corona-Maßnahmen durch die Polizei: Wieder Festnahme einer uneinsichtigen Person

Foto: Shutterstock

AKTUALISIERT – Wie schon am Sonntag hatte die Polizei auch am Montag jede Menge zu tun, um die vom Nationalen Sicherheitsrat beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu überwachen.

Wie die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Dienstag, 21/04/2020, meldet, mussten ihre Beamten auch am Montag im Rahmen der Covid-19-Pandemie und den hiermit verbundenen Beschränkungen erneut Protokolle gegen verschiedene Personengruppen erstellen.

Erneut wurde „eine Person vorläufig festgenommen, da diese bereits mehrfach aufgefallen war und immer noch keine Einsicht zeigte“.

Schon im Polizeibericht von Montag hatte es geheißen, am Wochenende seien die Regelung „nicht notwendiger Fahrten“ sowie das „Versammlungsverbot“ missachtet worden. „Es wurden Protokolle erstellt, und eine Person musste sogar administrativ festgenommen werden, da sie die Anweisungen der Polizei, trotz Ermahnung, nicht einhielt und sich diesen sogar widersetzte.“

61 Antworten auf “Überwachung der Corona-Maßnahmen durch die Polizei: Wieder Festnahme einer uneinsichtigen Person”

    • Ostbelgien Direkt

      @Bûrger: Das findet man alles unter https://www.info-coronavirus.be/de/faq/

      Wann darf ich meine Wohnung verlassen?

      Alle müssen zu Hause bleiben. Die Wohnung darf nur verlassen werden, wenn Sie unbedingt:

      • berufsbedingte Fahrten und Ausgänge (einschließlich der Strecken zwischen Wohnung und Arbeitsplatz),

      • Fahrten und Ausgänge zu Orten, die geöffnet sein dürfen,

      • Fahrten und Ausgänge zum Arzt oder zur Apotheke,

      • Fahrten und Ausgänge zur Post oder zum Bankautomaten,

      • Beistand und Pflege von Senioren, Minderjährigen, Personen mit Behinderung und schutzbedürftigen Personen,

      • familiäre Bedürfnisse wie Besuche beim Partner oder bei den Kindern im Rahmen des geteilten Sorgerechts,

      • Zu körperlicher Betätigung und Spaziergängen wird geraten, wobei die Maßnahmen des Social Distancing einzuhalten sind. Diese Aktivitäten sind für die dazu erforderliche Zeitspanne erlaubt. Nach Beendigung der Aktivität ist in die Wohnung zurückzukehren,

      • Pflege von Tieren, einschließlich Ausritte, jedoch nur zum Wohle des Tieres und mit höchstens zwei Reitern,

      • Fahrten und Ausgänge von Freiwilligen im Rahmen ihrer Tätigkeiten innerhalb eines Schlüsselsektors oder eines wesentlichen Dienstes.

      Diese Maßnahme gilt bis zum 3. Mai einschließlich.

    • "nicht notwendiger Fahrten"

      „Nicht notwendiger Fahrten“ das ist die am wenigsten vermittelbare Freiheitseinschränkung, der wir zurzeit ausgesetzt sind! Man empfiehlt uns spazieren zu gehen um das Immunsystem zu stärken – OK, aber wo, wenn man in der Stadt wohnt (?!). Natürlich auf dem Bürgersteig wo auch andere Bürger spazieren gehen und folglich die Ansteckungsgefahr groß ist!

      Wenn ich hingegen mit dem Auto (in dem ich Niemanden anstecken kann und in dem ich von Niemandem angesteckt werden kann) zu einem ruhigen Plätzchen im nahe gelegen Wald fahre, werde ich bestraft – na bravo, ein überaus sinnvoller Beitrag zur Coronabekämpfung!

          • Ekel Alfred

            @ Fritte Martha, wieso Monopol?….bei uns kommen täglich hunderte Fahrradfahrer vorbei…. pro Fahrrad 1 Euro Strassengebühr….und man wäre schnell ein reicher Mann….da die natürlich kein Nummerschild haben….ist es schwierig zu sagen….ob die aus Deutschland….oder der Wallonie kommen….der Sprache nach schon….und die fahren auch alle durch den Wald….

      • Willy Hoffmann

        Nun, ihr wart doch immer froh, nicht auf dem Land zu wohnen, wo es nach Gülle stinkt, wo nur dumme Bauer wohnen, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen, und wie schön es doch in der Stadt ist, man hat Geschäfte, Kinos, man benötigt kein Auto, nun sind wirdummen Landeier eben mal dran. Wir grillen, wir gehen raus, und wenn wir Glück haben, begegnen wir in 2 Stunden keinem einzigen Menschen. Was haben wir es doch gut, und so soll es auch bleiben. Und, wenn in den Geschäften nichts mehr ist, auch kein Problem, wir haben noch

        • Ekel Alfred

          @ Willy Hoffmann, Sie sind aber auch ein kleiner Stänkerer!!!….was uns Dorfstiere anbelangt….aber Sie haben natürlich RECHT….und wenn man dann auch noch ein Gartentörchen direkt am Waldrand hat….fehlt es uns an nichts….die Abkühlung im eigenen Pool ist auch sehr erfrischend….und die Keller unter unseren Häusern….reichen auch für dort gelagerte Vorräte noch für eine lange Zeit….

  1. Pensionierter Bauer

    Wenn ich Polizist wäre, dann würde ich sehr viele Verstöße großzügigst übersehen.
    Es viele mir einfach schwer, die Dinge zu Protokolieren, von denen ich selbst überhaupt nicht überzeugt bin.
    Genauso würde ich es übersehen, wenn in einem Auto mit unter 18 jährigen Mitfahrern, jemand raucht.
    Im übrigen, in diesen Tagen wurde das Rauchverbot im Beisein von Kindern im Auto erheblich ausgeweitet, das Alter der geschützten „Kinder“ wurde auf 18 erhöht!
    Obwohl ich Nichtraucher bin……eine weitere Einschränkung der Freiheit!

  2. Ja alles richtig, wer sich nicht an die Auflagen hält …..
    Aber es wäre auch mal wieder sinnvoll, wenn die Gesetzeshüter sich an den Ausfallstrassen : Herbesthalerstr. Vervierserstr. , Aachenerstr. sehen lassen, denn mittlerweile sind das richtige Rennstrecken. Da so wenig Verkehr ist, wird nur noch gerast.

  3. Pensionierter Bauer

    So ist es.
    Ich habe eben an WDR Radio gehört, dass Greta Facebook verlassen will, falls Facebook weiter Kritik an ihr zulässt.
    Die Greta und ihre Berater sind schon eine hochgefährliche Clique für unsere (noch) freie Gesellschaft.

  4. Schon mal darüber nachgedacht, dass diese Massnahmen nicht zu kompliziert und jeden verständlich sein mussten und natürlich eher auf die Ballungszentren zu geschnitten wurden.
    Und das so manche Regel, wie z.Bsp. mit dem Auto zum Spaziergang im Wald, deshalb für Städter Sinn machen und uns in unserer Kuhdörfern nich nachvollziehbar erscheinen. Der nächste Wald ist 3 Minuten erreicht.
    Was wäre die Alternative gewesen. Eine 10 lange Seite mit Ausnahmen für Landbewohner, Küstenbewohner,,….
    Oder Massnahmen nach Einwohner pro m² ?
    Dann wäre das Chaos perfekt. Keiner hätte mehr irgendwas verstanden.
    So weiss jeder was erlaubt ist, auf den ersten Blick unsinnig oder nicht, und irgendwann ist der Spuk vorbei und allen Verschwörungstheorien zum Trotz, kehren wir zur Normalität zurück.

  5. Ex-Eupener

    Im Grenzgebiet sieht man sie ja extrem , D-Nummerschilder . Sie stehen vor den Kaufhäuser oder tukeln durch die Gegend . Eigentlich dürfen sie ja nicht in Belgien einkaufen , genau so wie wir in Deutschland . Wir dürfen ja noch nicht mal unsere Familienmitglieder im Nachbarort besuchen . Da stelle ich mir die Frage warum dürfen die D. dann nach Belgien , Nummernschilder wie K – MG , D ja sogar M . , wo ist da die Notwendigkeit .

  6. Horst Emonts-pool

    Ich habe schon Klimawandel Befürworter im Fernsehen gesehen, die Corona als Begleiterscheinungen sehen. Ich hatte eben bei der Polizei angerufen, und gefragt ob ich von Malmedy zum Itek fahren darf? Das darf man nicht weil man nur ins nächstliegende Geschäft fahren darf. Warum macht so ein großes Geschäft denn überhaupt auf? Von den paar Einwohnern aus Eynatten können die doch nicht die laufenden Kosten decken? Was für eine vermehrte Welt?

    • Korrektur

      Die Antwort der Polizei ist leider falsch. Es ist ausdrücklich erlaubt, zu einem Baumarkt zu fahren, den es in Ihrer unmittelbaren Gegend nicht gibt. Sie können also auch zum Beispiel zum Plant it nach Alleur fahren.

  7. "Wald ist 3 Minuten erreicht"

    @ lol

    Wenn Sie aus der Eupener Innenstadt den Wald in 3 Minuten erreichen können – dann alle Achtung Speedy Gonzales (!), das möchte ich sehen – dafür müssten SIE verdammt „gut zu Fuß“ sein. Ein Durchschnittsbürger braucht dafür das 10fache und kann am Waldrand angekommen sofort wieder umkehren.

    Das Gesetz wäre nicht unverständlicher gewesen, wenn man eine Kilometerbeschränkung hinzu gefügt hätte.

    • Ich sprach von scheinbar unsinnigen Vorgaben. 3 Minuten mit dem Auto. Zu Fuß wäre das innerhalb 3 Minuten nicht verboten. Dachte das versteht man von selbst.
      Aber bitte jetzt sollte es klar sein.
      LG
      Sie dürfen mich Speedy nennen ;-)

  8. Wohne in Belgien und fahre eine Firmenwagen mit deutschem Nummernschild. Würde ja gerne nach der Arbeit in Deutschland auch dort einkaufen, aber ist mir nicht gestattet. Ich glaube nicht, dass man nur zum Einkaufen momentan in Belgien reinkommt. Übrigens sieht man vor deutschen Supermärkten nicht weniger Autos mit belgischem Kennzeichen

  9. Jonny be Good

    wenn man mal auf die Nachbarländer Niederlande und Deutschland schaut, dann sind die Massnahmen auf sinnvolle Beschränkungen ausgelegt mit dem Resultat: GUT
    In Belgien sind die Massnahmen teils sinnvoll und teils nicht mit dem Resultat; WENIGER GUT.
    Kann sich jetzt jeder seinen Teil denken dazu.

    • Dagobertus

      Von einer gestandenen Journalistist unterstützt wird so ein Müll verbreitet. Wenn die Corona welle abgeklungen ist, wie kommt es dann das wir jeden Tag Tausende neue infizierte haben in Deutschland? Kann das der Besserwisser Aufwachen mal schlüssig erklären???

    • Nicht alle regeln..

      Regeln sind gut, solange diese Sinn ergeben! Die Regeln hier sind teilweise so Schwachsinn! Ich frage mich, wie dumm man sein muss um nicht zu verstehen, das es um Staatseinnahmen geht und nicht um Corona! Kontaktsperre ok! Schule zu Ok! Gefährliche Situationen vermeiden,OK.. der Rest..??? Wie dumm ist Belgien um sich das alles gefallen zu lasen?

    • Das war doch zu erwarten! Die strengsten Regeln bringen rein garnichts wenn man sie nicht kontrollieren kann. Wenn man die Einhaltung nicht kontrollieren kann, dann sollte man dafür sorgen, dass die Reglen dem entsprechend einfach sind.
      Im Moment verarscht der Staat sich selber und verbingt seine Zeit damit das Unmögliche zu schaffen – wobei es weit wichtigere Dinge zu regeln gäbe!
      Um es mit den Worten eines Populisten zu sagen: Covid19 ist ein „Fliegenschiss“ im Vergleich zu dem, was uns an Folgen der Massnahmen erwartet!

  10. Wolfgang

    Jetzt wird in D. auch schon Jagd auf Belgier gemacht,habe gehört das einige in Prüm eingekauft hatten dann auf dem Parkplatz von der Bundespolizei kontrolliert wurden eine Knöllchen bekammen und dann die Ware wieder zurück geben mussten,das gleiche von einer Frau die in Luxemburg in einem Lebensmittelgeschäft am arbeiten ist,man hat Ihr gesagt sie müsste nach St.Vith einkaufen fahren

    • Dagobertus

      Richtig so
      Nur sind die Strafen warscheinlich viel zu klein
      2500 Euro , sofort zu zahlen um Nachahmer davon abzuhalten es den Regelverstösslern gleich zu tun
      Bei Zuwiederhandlung mit Haftstrafe ahnden, nur so lernen die Leute das die sich für was besseres halten und unser aller Leben in Gefahr bringen aus Eigennutz

  11. Es ist niht zu verstehen was in Vielsalmmöglich ist.
    Wird dort nicht kontrolliert denn in allen Kaufhäuser sind Flamen die ihre 2 te Residenz in der Wallonie haben ?
    Es dürfte doch einfach sein am Ausgang eine Kontrolle zu machen. Sonntags morgen sind mindestens 50 % Flamen im Geschäft. Dann sollen diese genau so kontrollieret werden wie Hiesige die sich zur Küste begeben.

  12. Christian

    Ich sehe die letzten Wochenenden sehr oft Spazierfahrer in ihren Sonntagsautos (zb alte Cabrios usw..) mit deutschen KZ hier im belgischen Grenzgebiet rumgurken! Klar, alles Firmenwagen und man ist natürlich geschäftlich unterwegs!!!

      • Weil die Fahrradsättel von besagten Fahrräder nicht für solche Beanspruchung gemacht wurden. Leider sind das nur die Sättel für „normal“ schwere Personen und wenn man die raus sortiert bekommt man keine Polizeistreife mehr komplett (=2 Personen). Die Polizei braucht aufgemotzte Shoprider. So wie die Senioren, nur schneller.

  13. Wächter

    Am besten sind ja noch die vom BRF: gestern Reportage im Grossherzogtum Luxemburg, heute in Deutschland Aachen.

    Wieso dürfen die eigentlich überall spazieren fahren? Und dann auch noch über die Grenze?

  14. Fahrräder ?
    mhmm ja es gibt auch Fahrradpolizisten, das sind aber meist nicht die, die in einem Auto durch einen Park fahren, sondern die, die unbescholtene Bürger protokolieren die auf einer Bank sitzen, obwohl sie zu Hause doch in der Bude sitzen müssen

  15. Deutscheinbelgien

    Manchmal wird mir Angst und Bange ,wenn ich hier die Kommentare lese. Woher kommt immer noch so viel Hass und Neid ? Und das nach so vielen Jahren angeblichen Europas.
    Bisher habe ich in meiner Wahlheimat immer gerne gelebt, bin nur selten mit meiner Nationalität beschimpft worden, und das dann immer von geistig derart retardierten Personen, dass es einfach nicht ernst zu nehmen war.
    Aber jetzt? Was passiert da gerade? Bin ich noch Sicher hier? Und ich spreche nicht vom Virus. Ist die Denke in einem Grossteil der belgischen Bevölkerung so? Oder treffen die sich nur alle hier zum Kommentieren?

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